Samstag,20.April 2024
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„Wir brauchen keinen Inflationsdruck, damit Gold steigt“

These: Je länger die Notenbank-Bilanz, desto höher der Goldpreis.

Vermögensberater Harry Colvin erklärt, warum der Goldpreis seit sechzehn Monaten eine Seitwärtsbewegung vollzieht und der Kurs für die Feinunze in diesem Jahr bis zu 400 Dollar steigen könnte.

In einem aktuellen Interview mit CNBC äußert sich Harry Colvin, Direktor der britischen Vermögensverwaltungs-gesellschaft Longview Economics positiv über die Perspektiven für den Goldpreis.

„Gold hat sich sechzehn Monate lang seitwärts bewegt, weil die Bilanz der Fed seit sechzehn Monaten seitwärts tendiert. Die Bilanz wird sich rasant ausweiten. Und in diesem Zuge werden wird eine Goldpreis-Rally sehen, die in diesem Jahr starten wird und sich wahrscheinlich bis ins nächste Jahr fortsetzt“, so Colvin.

Er ist der Meinung, es keinen Inflationsdruck brauche, damit der Goldpreis steigt. Colvin: „Wir hatten keinen inflationären Druck in den vergangenen Jahren. Der einzige inflationäre Druck, den wir sehen, kommt vom Quantitative Easing und das beflügelte die Rohstoffpreise“.

Harry Colvin rechnet damit, dass der Goldpreis in diesem Jahr um 300 bis 400 Dollar steigen wird und die 2.000-Dollar-Marke durchbricht.

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3 Kommentare

  1. Gold punktet bei einem Börsencrash, bei einer Währungsreform und bei Inflation.
    Alles ist zur Zeit möglich, es kann auch durchaus schnell gehen.
    2001 Argentinien: Über Nacht:
    Bankomat und Banken geschlossen. Alles Vermögen auf Peso umgestellt, dieser wurde dann massiv abgewertet.Keiner kam mehr an seine Ersparnisse, von Pensionen und Renten ganz zu schweigen. Deutsche Anleger warten noch heute auf ihr Geld. Damals war Argentinien als Wirtschaftswunderland gepriesen. Grund der Misere: Feste Koppelung des Peso an den Dollar und mehr konsumiert als man eingenommen hat.Über Jahre, es lief ja so gut.
    Und hier: wird es genauso kommen. Umstellung auf einen abgewerteten Süd-Euro mittels Euro Bond, Renten und Pensionen sowie Sparanlagen zwar noch da, aber zu einem Bruchteil des Wertes.Trifft ja nur die reichen Pensionsbesitzer, Anleger und die mit Sparguthaben.Das verkauft sich schon beim Volk irgendwie.Wohl dem Argentinier, der seine Anlagen außerhalb des Landes hatte und etwas Gold und Silber auf seiner Hacienda versteckt.
    Ich empfehle jedem die Geschichte Argentiniens ganz genau zu lesen um zu lernen, wie so etwas passieren kann, trotz IWF und Milliardenkrediten.

    • @Bernd
      Danke für den link. Der Mann empfiehlt US Staatsanleihen und Aktien. Also Wertpapiere. Das Schöne an Wertpapieren ist, dass man 1000 % verdienen kann, aber nur 100 % verlieren. Bei EM kann man zwar keine 1000 % verdienen (momentan), aber auch keine 100 % verlieren (ist noch nie passiert). Was solls, gibt es eine Alternative zum Gold / Silber in diesen unruhigen Zeiten ? Tagesgeld 0.18 % Festgleld 0,5 % und das Risiko,dass der Sicherheitsfond nicht greift. (Gesetzlich hat man ohnehin keinen Anspruch darauf).Danke,da verzichte ich und nehme lieber das EM, auch wenn es auf dem Papier möglicherweise heute weniger kostet als gestern.Ist das so schlimm, wenn man es eh als Langzeitinvestment betrachtet ? Als die Aktien 2008 in den Keller rauschten, rieten doch alle zu halten oder nachzukaufen.Wieso ziert man sich dann bei Gold, wo man vom „Rauschen“ ja nun wahrlich nicht reden kann,höchstens von der niedrigeren Performance. Ein schreckliches Wort der Finanzlobby.
      Egal, ob Gold heute die Unze 1270 EUR kostet und morgen 1100 oder 2000, die Unze ist immer die gleiche,nur das Papier ändert sich,mal so oder so, wie der Wind.Gold ist bodenständig, Papier ist ein Luftikus.

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