Griechenland muss sich zu Tode sparen, damit das Finanzsystem ein weiteres Mal gerettet werden kann. Und Deutschland trägt dabei einmal mehr das größte Risiko. Ein TV-Beitrag beschreibt die Zusammenhänge.
Die Euro-Finanzminister haben sich auf weiteres Geld für Griechenland geeinigt. Doch zu Recht bleiben ernste Zweifel, dass das Land nur mit neuen Finanzhilfen wieder eigenständig auf die Beine kommt. Prof. Thomas Straubhaar vom Hamburgischen WeltWirtschaftsinstitut glaubt, dass Griechenland noch über Jahrzehnte hinweg auf fremde Unterstützung angewiesen ist. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble strotzt dagegen vor Optimismus: Griechenland könne jetzt auf einen Pfad besserer wirtschaftlicher Entwicklung zurückkehren „mit zurückgewonnener Wettbewerbsfähigkeit und mit nachhaltigem Wachstum“.
Das TV-Magazin Frontal 21 konfrontiert dieses Wunschdenken in einem aktuellen Beitrag mit der Realität. Das Fazit: Wieder einmal werden Banken gerettet, bei den Menschen in Griechenland kommt von den Hilfen kaum etwas an. Griechenland wird zu Tode gespart. Und Deutschland trägt dabei die größten Risiken.
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