Freitag,29.März 2024
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„Nur 0,8 Prozent der globalen Finanzassets sind in Gold investiert“

Stöferle: Spekulative Blasen werden immer dort gesehen, wo man nicht investiert ist.

Goldmarkt-Analyst Roland Stöferle sieht keine Anzeichen einer Goldpreis-Blase. Diese sähen Investoren immer da, wo sie nicht investiert seien.

Roland Stöferle ist Gold-Experte der österreichischen Erste Bank. Seine jährlichen Goldmarktanalysen sind mittlerweile viel beachtet. In einem Interview mit der Finanzseite Biallo.at liefert Stöferle Argumente, warum trotz der starken Goldpreisentwicklung keine „Gold-Blase“ vorliege.

„Derzeit sind knapp 0,8 Prozent aller globalen Finanzassets in Gold, Goldaktien und ETFs investiert. 1932 lag die Allokation bei 20 Prozent, im letzten Bullenmarkt Anfang der 80er-Jahre bei 26 Prozent“, so Stöferle.

Seiner Rechnung zufolge müsste demnach eine zusätzliche Nachfrage von 85.000 Tonnen entstehen, wenn die Verbreitung von Goldinvestments auf zwei Prozent des weltweiten Anlagevermögens wüchse. Dies entspräche der Hälfte des jemals zu Tage geförderten Goldes oder einer Weltförderleistung von knapp 34 Jahren, wie Stöferle es beschreibt. Seine Einschätzung: „Einer alten Weisheit nach, sieht man spekulative Blasen immer dort, wo man selbst nicht investiert ist.“

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7 Kommentare

  1. Naja, die 85.000 Tonnen ETFs lassen sich schnell drucken, oder noch ne
    Null mehr(!?)
    Weiß jemand wie viel physisches Gold in Finanzassets investiert ist?
    Rein nach Gefühl würde ich sagen, etwa 0,03 bis 0,04%.
    Oder ???

    Viele Grüße
    H. J. Weber

  2. Der Beitrag auf Biallo.at ist vom 17.12.2010! Also mehr als 8 Monate alt.

    Ich glaube nicht, dass diese Ansichten auf die momentane Situation anzuwenden sind. Panik ist mittlerweile sicherlich vorhanden.

  3. So wie die Verschuldung exponentiell zunimmt, so nimmt auch der Wert des Goldes in gleichem Maße zu. Es ist nur eine Frage der Zeit, dann dauert es nur paar Stunden und das System ist völlig platt.

    Sahra Wagenknecht bringt es auf den Punkt:
    Das Vorgehen der Bundesregierung bei Bankenrettung vergleicht sie mit „einem Einbrecher, der mir mein Haus leer räumt. Anschließend bitte ich denselben Einbrecher, mir Kredit zu geben, damit ich mich wieder einrichten kann. Und ich sage ihm zu, dass Kinder und Enkel auf Jahrzehnte nach seinen Konditionen zurückzahlen.“

    http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_steinfurt/rheine/1654861_Wagenknecht_Sind_nicht_die_Partei_der_Ackermaenner_und_Zocker.html

  4. Unter http://www.google.de können Sie einen Dialog aufrufen: „Gold – Die Verwendung inflationsbereinigter Charts ist unlogisch“ . Können Sie diesen Dialog Herrn
    Stöferle bitte weitergeben, da er ja in „In Gold we Trust 2011“ zu anderen Schlüssen kommt. Seine Stellungnahme dazu würde mich interessieren.
    mfG

    • @KH
      Interessant,sicherlich.Doch hat, und das wird immer verkannt, Gold eine andere Bedeutung.Es ist eben keine Handelsware. Eigentlich ist Gold völlig unsinnig,niemand braucht es wirklich.Eines Tages wird das ganze Gold einer vermögenden Oberschicht gehören und der breiten verarmten Masse der Bevölkerung,welche in täglichem Kampf ums Brot und Klopapier
      sich aufreibt, wird es egal sein müssen.So egal, wie es ihr auch egal ist, ob die Patek Philippe Uhr an Schumachers Hand 5 Tausend, 50 Tausend oder 500 Tausend wert ist.Sie wird es sich niemals leisten können.Gold wird ein Privileg der herrschenden Klasse sein und nichts für die breite Masse.
      Wer Gold hat,wird Macht haben, Macht über andere Menschen.So war es schon immer und so wird es wieder sein.Goethe: Am Golde hängt doch alles…Wer den wirklich Wert des Goldes erkennt, der ist fähig zu herrschen
      (Alexander der Große).Oder anders gesagt, wer braucht schon eine blaue Mauritius Briefmarke ? Doch selbst in Zeiten höchster Not gibt es Menschen, die ein Vermögen dafür geben wollen.

  5. Wir steuern auf eine Klippe zu, wo noch keiner weiß wie tief sie ist und wir hinunterstürzen.
    Die EZB ist unser Untergang die Gelddruckmaschine läuft auf hochtouren, bis das Papier ausgeht.
    Wo das hinführt hat man 1923 gesehen wo eine Schiebetruhe Geld, für ein Kilo Brot reicht.

    Bei dem jenigen der Gold im Depot hat, wird es den Aufschlag etwas dämpfen
    alle anderen werden alles verlieren.

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