Donnerstag,28.März 2024
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1.200 Jahre alte Goldmünzen entdeckt

In Israel haben Archäologen eine Handvoll seltener Goldmünzen entdeckt, die laut Expertenangaben in einem Zeitraum zwischen 786 bis 809 n. Chr. in Nordafrika geprägt wurden.

Gold, Goldmünzen, Fund, Israel
Goldmünzen aus der Zeit des 8. Jahrhunderts, ähnlich wie die des Fundes. Die Gold-Dinare haben einen Durchmesser von 1,9 cm und wiegen etwa 4,2 Gramm (Foto: Wikimedia).

Goldmünzen als Geld

Goldmünzen dienten viele Jahrhunderte lang weltweit als einzig wahres Zahlungsmittel, neben Silberstücken. Es sind jene physischen Werte, die die Protagonisten unseres heutigen, rein auf Kredit basierenden Finanzsystems Schritt für Schritt zu Gunsten perfekt kontrollierbarer Zahlungsweisen zurückdrängt haben. Historische Goldfunde erinnern immer wieder an die Zeit, in der Währungen zumindest noch an reale Werte (aus Edelmetall) gekoppelt waren und an Zeiten großer wirtschaftlicher Blüte.

Arabische Gold-Dinare

So auch eine aktuelle Entdeckung aus Israel. Dort sind laut einem aktuellen Fox News-Bericht Archäologen bei Ausgrabungen auf eine Amphore gestoßen, die uralte Goldmünzen enthielt. Es soll sich um Gold-Dinare handeln, die in einem Zeitraum zwischen 786 bis 809 n. Chr. geprägt worden seien, also vor mehr als 1.200 Jahren. Ausgegeben wurden die Goldmünzen laut den Experten von Herrschern der Aghlabid-Dynastie, die in der Region des heutigen Tunesiens. Die Stücke seien im Auftrag des Abbasidischen Kalifats mit Sitz in Bagdad geprägt worden.

Von gestern und morgen

Die erste bekannten Goldmünzen werden etwa auf das Jahr 550 vor Christus unter dem damaligen Lyderkönig Krösus datiert. Mehr zum Thema alter Sammlermünzen finden Sie hier: Historisches Gold als Geldanlage. Das Thema Goldwährung haben wir in dieser Sonderpublikation thematisiert: Wenn Gold wieder Geld wird.

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9 Kommentare

    • @Fleischi
      An dieser Stelle möchte ich nochmals dazwischenfunken!
      Vollstens Ihrer Meinung und nein- ich sehe die Welt keines Falles durch die Rosa Brille.(Meine Frau wirft mir des öfteren den notorischen Pessimismus vor, den ich oft von mir gebe). Allerdings sehe ich eher andere Gründe für ein Scheitern der Menschheit.
      Güldenes beruhigt und dann kann der Crash kommen, oder eben auch nicht ;-)

      • @ Fritzthecat
        Dieses Forum dient dem Austausch von Informationen und auch manchmal abenteuerlichen Geschichten und Pressemeldungen !
        Humor muss (sollte) immer ein bisschen mit dabei sein !!!

  1. „Goldmünzen dienten viele Jahrhunderte lang weltweit als einzig wahres Zahlungsmittel, neben Silberstücken.“
    Das ist historisch falsch. Bis zur Schaffung der Goldstandards Ende des 19. Jh. war es genau andersrum: Das wahre Zahlungsmittel war SILBER, Goldmünzen waren vergleichbar mit unseren großen Geldscheinen (200er & 500er) heute und spielten im täglichen Zahlungsverkehr praktisch keine Rolle.
    Als Beispiel: 1193 verlangte Heinrich VI für Richard Löwenherz 100.000 Mark Silber als Lösegeld. Diese immens hohe Summe (Gegenwert nach heutiger Kaufkraft, rund 2,6 Mrd. Euro) wurde schon aus logistischen Gründen überwiegend in Gold gezahlt, trotzdem bleibt tie Tatsache: Die Forderung lautete auf Silber, dem damals gängigen Zahlungsmittel.

    „Historische Goldfunde erinnern immer wieder an die Zeit, in der Währungen zumindest noch an reale Werte (aus Edelmetall) gekoppelt waren und an Zeiten großer wirtschaftlicher Blüte.“

    Und ebenso an Zeiten, in denen 90% der Bevölkerung hoffnungslos verarmt und in großer Not lebten.
    Ich bin ganz sichr kein Gegner von EM. Aber es nervt, wenn selbst Artikel über interessante Funde für Propaganda herhalten müssen und dabei auch noch massivst Geschichtsverfälschung betrieben wird. Dass mit Gold als Währung alles besser war und wieder werden würde, ist eine hoffnungslos romantische Realitätsverweigerung, die jeder historischen Grundlage entbehrt.
    Den größten wirtschaftlichen Aufschwung seiner Geschichte hatte die Deutschland ausgerechnet mit einer reinen Fiat-Währung: Der D-Mark. Ist Fiat deshalb jetzt besser?

  2. Auftragsrückgang in der deutschen Industrie von November auf Dezember 2019 stolze 1,3%.Christine wirf die Notenpresse an wir mussen Hochkonjunktur herbeidrucken…,,

  3. Rückgang beim Auftragseingang in der deutschen Wirtschaft minus 1,3% von November auf Dezember 2019.Christine wirf die Notenpresse an wir müssen Konjunktur drucken…..

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