Donnerstag,28.März 2024
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14.000 Goldbarren, Goldmünzen kistenweise: Eine Notenbank zieht um!

Die niederländische Zentralbank hat ihre in Amsterdam gelagerten Reserven an Goldbarren und Goldmünzen unter einem Hochsicherheitsaufgebot an einen neuen Standort verfrachtet.

Goldbarren, Goldmünzen, Goldreserven (Foto: Goldreporter)
Unter großen Sicherheitsvorkehrungen wurden am Wochenende Goldbarren, Goldmünzen und Banknoten in zweistelligem Milliarden-Wert überführt. Der Plan war bereits seit 2016 bekannt (Foto: Goldreporter).

Goldbarren und Goldmünzen

Ein spektakulärer Transport von 14.000 Goldbarren und 1.000 Kisten mit Goldmünzen fand am Wochenende in den Niederlanden statt. Das berichtet unter anderem Financial Express. Die niederländische Zentralbank (DNB) ließ den heimischen Goldschatz von der Zentrale in Amsterdam an einen neuen Standort in der Nähe von Haarlem transportieren. Ein Aufgebot an Polizeikräften und Sicherheitspersonal begleitete die Überführung mit einer Motoradstaffel und einem Helikopter. Die Transportstrecke soll 20 Kilometer betragen haben. Die Operation dauerte von vergangenem Freitag bis Samstag. Der Wert des transferierten Goldes: geschätzte 10 Milliarden Euro. Mit umgezogen sind dem Bericht zufolge auch Banknoten im Wert von 4,5 Milliarden Euro.

Hollands Goldreserven

Offiziell hält die niederländische Zentralbank 612,5 Tonnen Gold in ihren Reserven. Unter den westeuropäischen Staaten rangiert sie damit hinter Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz auf Platz fünf der größten nationalen Goldbesitzer. Den Umzug hatte man bereits im Jahr 2016 angekündigt (Goldreporter berichtete). Die Goldbarren und Goldmünzen lagern demnach nun in dem so genannten Camp New Amsterdam, einem militärisch gesicherten Gelände des niederländischen Verteidigungsministeriums. Die Goldreserven des Landes sind aber weiterhin auf verschiedene internationale Standorte verteilt. 2014 holte man in einer Geheimaktion 122,5 Tonnen Gold aus den USA nach Hause (Goldreporter berichtete). Weitere Bestände befinden sich in Kanada und London. In New York sollten sich laut dem damaligen Bericht aber noch 31 Prozent des holländischen Staatsgoldes befinden.

Wie man Gold  in größeren Mengen als Privatperson sicher von A nach B transportiert, etwa bei einem Umzug oder im Rahmen einer Schließfachleerung, lesen Sie hier: Edelmetall sicher transportieren

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. http://www.propagandafront.de/1104740/der-groste-goldraub-der-geschichte-wie-der-geheime-goldschatz-des-zweiten-weltkriegs-die-welt-veranderte.html
    Ich hab mal gehört, die Holländer hatten ihr Staatsgold vor dem Hitler nach Singapur in Sicherheit gebracht, wo es dann den Japanern in die Hände fiel. Und danach wurde es wohl Teil des Black Eagle Trust …
    Lieber GR, halten Sie den Standort Harlem in New York für zuverlässig?
    Und überhaupt – wie haben die Motorradfahrer den Atlantik überquert?

  2. @ Wolfgang Schneider

    Grinsen muß !!!!
    Die meinen ja das Haarlem in den Niederlanden,Zuzwinkern
    Liebe Grüße aus Wien

  3. Komisch. Das geht. Aber unsere Goldreserven aus Amiland holen das geht
    aus logistischen Gründen nicht.
    Vielleicht weil unser Gold gar nicht mehr da ist ??

    • @ Frosch Das stimmt schon mit den logistischen Gründen,weil es schier unmöglich ist etwas zu transportieren was nicht vorhanden ist.

    • Vielleicht?? Nein Garantiert.Es wurde so oft gepachted,geliehen,so Das das Gold selber nicht mehr weiss wo es her kommt!

  4. Es ist bekanntlich hohe Zeit für wirklich kontrovers geführte Debatten. Aber ausgerechnet eine Neiddebatte 2.0?

    Wir erinnern uns: BlackRock-Ikone Friedrich Merz hält sich mit einem jährlichen [Brutto-]Millioneneinkommen für den typischen Mittelschichtsvertreter.

    Olaf Scholz glaubt sich nun von selbigem absetzen zu können: „Nein, so viel Geld, wie derjenige, der das für sich qualifiziert hat, verdiene ich nicht und habe ich auch nicht als Vermögen.“ Das bezeuge, dass er ganz sicher nicht zur inkriminierten „oberen Mittelschicht“ zähle.

    Ok, schauen wir mal: Zusammen mit seiner Ehefrau verfügt er über ein monatliches Brutto-Haushaltseinkommen von über 30000 Euro. Das legt nahe, dass er – je nach statistischer Erhebungsmethode – zu den 5 bzw. sogar 1 Prozent der absoluten Spitzenverdiener zählt.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article217159718/Olaf-Scholz-ueber-Gehalt-Als-reich-wuerde-ich-mich-nicht-empfinden.html

    Mit Verlaub: Mir ist es reichlich egal, was unser sozialdemokratischer Bundes-Olaf verdient, aber ich möchte mich wirklich nicht mit offenem Kokolores einseifen lassen. Sorry, da bin ich eigen.

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