Freitag,29.März 2024
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973 Tonnen Gold im 1. Quartal 2018 nachgefragt

Goldmünzen und Goldbarren
Laut WGC wurden in Q1 2018 15 Prozent weniger Goldmünzen und Goldbarren nachgefragt (Foto: Gina-Sanders-Fotolia.com)

Der World Gold Council hat Zahlen zum weltweiten Goldmarkt im ersten Quartal 2018 veröffentlicht. Demnach sank die Nachfrage nach Anlagegold um 15 Prozent gegenüber Vorjahr.

Laut den Zahlen des World Gold Councils (WGC) sank die weltweite Goldnachfrage im ersten Quartal 2018 auf 973,5 Tonnen. Gegenüber Vorquartal wird ein Rückgang um 12 Prozent gemeldet. Im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal fiel die Goldnachfrage demnach 7 Prozent niedriger aus.

Der WGC spricht vom niedrigsten Erstquartalsergebnis seit 2008. Dazu beigetragen habe vor allem die geringere Nachfrage nach Investment-Gold. Mit 254,9 Tonnen wurden weltweite 15 Prozent weniger Goldbarren und Goldmünzen gekauft als vor einem Jahr.

 

Die Schmucknachfrage blieb dagegen fast konstant bei 487,7 Tonnen. China und die USA hätten hier eine schwächere indische Nachfrage ausgeglichen.

Zentralbanken haben laut WGC mit 116,5 Tonnen Gold 42 Prozent mehr des Edelmetalls angehäuft als im Vergleichszeitraum.

Die Goldnachfrage aus technologischer Verwendung ist um 4 Prozent auf 81,1 Tonnen gestiegen.

Das weltweite Goldangebot im 1. Quartal 2018 wird mit 1.063,5 Tonnen und damit 3 Prozent höher beziffert als vor einem Jahr. Auf Minenproduktion entfiel ein leicht höherer Wert von 770 Tonnen.

Goldreporter

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4 Kommentare

  1. Ich frage auch immer nach, immer und immer wieder. Nur mit der Bezahlung happerte es noch.

  2. Werden die Goldkäufe von Ru8ssland und China denn in dieser Statistik auch erfasst ? Ich vermute die Eigenförderungen dieser Länder bleiben geheim !

  3. Den Mitlesern hier ist glaube ich allen klar, dass die veröffentlichten Zahlen des WGC aus den Meldungen der offiziellen Stellen zusammengestellt werden.
    Nun gut – man kann diese zur Kenntnis nehmen – weiter bringen uns die Ergebnisse wahscheinlich nicht. China, Russland, Indien – alles Unbekannte. Wenn ich lese, dass China und die USA den Rückgang in der Schmucknachfrage Indiens ausgeglichen hätten, dann kann ich mir China dabei durchaus vorstellen. Aber die USA? Die ihre Gold-EAGLE links liegen lassen? BULLSHIT.
    In Indien habe ich Goldhandelshäuser gesehen, die hatten die Größe eines ALDI-Ladens. Vollgestopft mit Gold aller Art. Und eines kann ich hier berichten, die Goldschmiede Indiens (anderswo sicherlich auch) haben es drauf. Wunderschöne Arm- und Halsketten, mit viel Liebe zum Detail angefertigt, liegen in den Auslagen. Und werden nahe an den Marktpreisen verkauft. Der Goldschmied verdient eigentlich nur einen Hungerlohn. Künstler halt.
    Aus China berichtete vor einigen Tagen jemand (Quelle nicht bekannt), dass er in einer Slumgegend um die Ecke zu einem großen Goldhandelshaus geführt wurde.
    Vollkommen unscheinbar und nur Insidern zugänglich.
    Von den arabischen Ländern will ich überhaupt nicht sprechen. Ich war noch nicht in Doha, Dubai oder Oman. Dort soll es ähnlich aussehen.

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