Mit einem Plus von 3,7 Prozent im Januar hat das neue Goldjahr positiv begonnen. Wie schlägt sich der Goldpreis statistisch gesehen im Februar?
Ende Februar 2013 kostete die Feinunze Gold 1.591 Dollar (1.213 Euro). Mit Kursen um 1.246,50 Dollar im heutigen Vormittags-Fixing sind wir derzeit 21 Prozent von diesem Level entfernt. In Euro gemessen notiert der Goldpreis 24 Prozent niedriger.
Wie wird sich der Goldkurs im Februar entwickeln, nachdem der Januar immerhin einen Kursgewinn von 3,7 Prozent brachte? Im vergangenen Jahr lief es nicht sonderlich gut. Das Edelmetall büßte knapp 5 Prozent ein. Der Februar in den sechs vorausgegangenen Jahren brachte jeweils noch ein solides Plus.
Seit 1973 weist der Februar insgesamt eine positive Bilanz auf. Im Durchschnitt stehen 1,36 Prozent Kursgewinn zu Buche. Insbesondere nach der Freigabe des Goldpreises Anfang der Siebzigerjahre gab es in dem Monat Preissteigerungen von fast 30 Prozent.
20-mal von 41-mal schloss der Goldpreis mit positiven Vorzeichen.
Fünfmal ereignete sich im Februar das Jahrestief (1975, 1983, 1990, 1996, 2000).Das Jahreshoch fiel viermal auf einen Tag im Februar (1985, 1987, 2001, 2005).
Eine grafische Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Februar seit 1973 erhalten Sie in der Abbildung oben.
Die beste Februar-Performance seit 1972 (Top-5)
1973: +29,24 %
1974: +27,20 %
1979: +7,66 %
1977: +7,52 %
1984: +6,64 %
Die schlechteste Februar-Performance seit 1972 (Top-5)
1983: -16,55 %
1988: -8,92 %
1982: -6,44 %
2003: -6,13 %
2013: -4,99 %
Hinweis: Alle Goldpreise in US-Dollar, London Fix A.M.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Unterstützung für den Goldkurs kommt rechtzeitig aus Indien:
Die indische Regierung senkt Zollwerte für Gold- und Silberimporte
http://www.goldseiten.de/artikel/195745–Indien~-Regierung-senkt-Zollwerte-fuer-Gold–und-Silberimporte.html
Die EM-Kurse atmen etwas auf und wollen an die Oberfläche…
Habe immer auch ein Auge für die Ma$$enmedien:
Goldpreis vor dem Comeback?
Von Gold, Gewinnen und ganz viel Geduld
Aktien werden weiter steigen, Gold weiter verlieren. So lautete die unumstößliche Meinung der meisten Analysten zum Jahresbeginn 2014. Nun, der Januar hat uns eindrücklich vorgeführt, dass an der Börse nicht immer alles so einfach ist.
… Wir werden aktuell Zeuge eines Kräftesammelns der Bullen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist kein Grund, jetzt hektisch auf die Long-Seite zu wechseln. Aber es ist ein Grund, den Goldpreis nun unbedingt in die Watchlist aufzunehmen – und beim Über-/Unterschreiten der genannten technischen Marken aktiv zu werden.
http://boerse.ard.de/anlageformen/rohstoffe/von-gold-gewinnen-und-ganz-viel-geduld100.html
Und zum Thema Goldminen:
Von Chancen, Risiken und dem perfekten Timing
Goldminen-Aktien – ein Turnaround-Lehrstück
Viele Privatanleger sind ganz versessen auf Turnaround-Investments, lauern hier doch vermeintlich die ganz großen Gewinne. Aber auch die ganz großen Risiken. Das Beispiel Goldminen-Aktien zeigt, worauf es wirklich ankommt.
… Sollten die Goldminen-Aktien tatsächlich die 200-Tage-Linie nachhaltig überwinden und einen neuen Aufwärtstrend aufnehmen, wäre es für mittelfristig orientierte Anleger immer noch früh genug, um auf diesen Zug aufzuspringen. Dann hätten sie vielleicht ein paar Prozentpunkte des ersten Anstiegs verpasst, könnten dafür aber in Ruhe und mit stark reduzierten Risiken den neuen Trend über Monate hinweg genießen.
http://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/goldminen-aktien-ein-turnaround-lehrstueck100.html
Was will ich damit mitteilen? Wenn die Ma$$enmedien solche Artikel veröffentlichen, gilt erhöhte Aufmerksamkeit!
Grüße
AE-35
Hallo AE-35,
So sehe ich das auch….. Witzig finde ich auch, dass die Korrektur an der Börse mal wieder mit einem Kinofilm (Wolf of Wall Street) zusammenfällt…..
Es sieht nicht mehr gaaanz so schlecht für’s Gold aus. Aber noch lange kein Grund für Freudentänze. Es wird lediglich NOCH schwieriger eine treffende Prognose abzugeben……..
Cheers,
Fossy
Hallo Fossy666,
ja, und erst vor ein paar Tagen titelten diese Menschenha$$er und Elitenwerkzeuge noch:
Rendite fürs Alter – Die Aktie als Renten-Turbo
http://www.boerse.ard.de/anlagestrategie/vorsorge/aktie-als-renten-turbo100.html
Das Motto: Alle rein, Klappe zu, Affe tot!
Das klang aber dann doch schon verdammt nach letztem Aufgebot, nicht wahr?
Grüße
AE-35
Kaum hat HELI-Ben seinen Hut bei der Fiat-Ponzi-Druckerei genommen,
erholen sich die Edelmetalle etwas von den vielen Schlägen der letzten Jahre…
Ben Bernanke hat einen neuen Job; er wechselt zu dem Wirtschafts-
und Politik-Institut Brookings in Washington.
Er widmet sich dort künftig wissenschaftlichen Studien, vor allem
der Preisbildung von Gold und Silber in „freien Märkten“.
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/international/1557539/Ben-Bernanke-hat-einen-neuen-Job
Vor allem soll B. Bernanke die aktuellen Ereignisse an den Finanzmärkten analysieren, um posthum die Auswirkungen seiner Geld-Druck-Orgie unter den Umgebungsbedingungen „dünner Luft“ „QE“ („Quick Eradication of Capital“, also „schnelle Kapital-Vernichtung“) zu studieren.
„Die Staatsanleihenkäufe zum Ankurbeln der Wirtschaft – im Fachjargon Quantitative Easing genannt – seien erfolgreich gewesen.
„Das Problem mit der Quantitativen Lockerung ist nur, dass sie
in der Praxis funktioniert, nicht aber in der Theorie.“
“
Good luck – Janet Yellen,
der FED-Karren liegt mit allen Achsen derart schwer in der
Papiergold-Sch…e, daß nur noch Glück helfen kann.
Ich wäre vorsichtig mit Goldminenaktien. Am Kursdesaster sind die Minenbetreiber selbst Schuld: Kapitalerhöhungen, Investition in unsinnige Projekte, keine Kostenkontrolle. Jede Mine wurstelt vor sich hin und ist den Preisvorgaben der Bullionbanken hilflos ausgeliefert. Stattdessen sollten sich die Minen zu Kartellen zusammenschließen. Dass der Kursverfall nicht allein am niedrigen Goldpreis liegt, sieht man daran, dass der Goldpreis vor ein paar Jahren viel niedriger war. Damals haben die Minen gutes Geld verdient! Heute verbrennen sie leider Geld aus den oben genannten Gründen.