Donnerstag,28.März 2024
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American-Eagle-Goldmünzen: Absatz im März verzwanzigfacht!

Gold, Goldmünze, American Eagle (Foto: Goldreporter)
Goldmünze American Eagle: Größter Absatzmenge seit November 2016. Quarantäne-Maßnahmen im Zuge der Corona-Krise könnten die Prägezahlen nun dämpfen (Foto: Goldreporter).

Die amerikanische Prägeanstalt U.S. Mint verzeichnete im März einen enormen Anstieg der Absatzzahlen bei Silber- und Goldmünzen der Sorte American Eagle.

Eagle-Goldmünzen

Im Zuge der Corona-Krise ist auch der Absatz an Silber- und Goldmünzen der Sorte American Eagle im März förmlich explodiert. Wie die U.S. Mint auf ihrer Internetseite ausweist, wurden im vergangenen Monat 142.000 Unzen an Eagle-Goldmünzen ausgeliefert. Das ist der höchste Ausstoß seit November 2016. Gegenüber Vormonat ergibt sich eine Verzwanzigfachung (+1.928 %) der Goldverkäufe. Im Vergleich zum März 2019 wurden immerhin über zehnmal mehr Gold-Eagle-Unzen abgesetzt (+1.134 %).

Update 09.04.2020: Die U.S. Mint hat die Gold-Absatzmenge für den Monat März nachträglich um 9.500 Unzen auf 151.500 Unzen nach oben revidiert! Damit ergab sich der höchste monatliche Goldabsatz seit Juni 2015. Die Silber-Menge für März wurde nicht nachträglich angepasst.

Silber-Eagles

Mit 5.482.500 Unzen ergab sich bei den Silber-Eagles der größte Absatz seit Juli 2015. Der Anstieg betrug 743 Prozent gegenüber Vormonat und 545 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Zeitraum von Januar bis März lag der Gold-Absatz der U.S. Mint nun 132 Prozent und der Silber-Absatz 44 Prozent über Vorjahr – in beiden Fällen bezogen auf die Münz-Sorte American Eagle. Im vergangenen März wurden zusätzlich noch 47.500 Unzen der Anlagemünze American Buffalo ausgeliefert. Das entsprach der größten monatlichen Absatzmenge seit Januar 2013.

Gold, Goldmünzen, American Eagles, Absatz

Silber, Silbermünzen, American Eagles, Absatz

Ausnahmesituation

Über den starken Anstieg der Absatzmenge australischer Anlagemünzen hatten wir gestern berichtet: Goldmünzen und Goldbarren aus Australien: Absatz vervierfacht! Der Absatzsprung in den USA hatte sich bereits Mitte März abgezeichnet: Ansturm auf amerikanische Silber- und Goldmünzen. Die aktuellen Quarantäne-Maßnahmen vor dem Hintergrund der Pandemie dürften nun die Münzproduktion in beiden Prägestätten behindern. Der Director der U.S. Mint, David J. Ryder, hatte zuletzt bereits eine Beeinträchtigung der Arbeiten avisiert. Er stellte aber zunächst nur eine Einschränkung des numismatische Münzprogramms in Aussicht.

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. bei solchen nachrichten fragt man sich doch warum der physische marktpreis noch nicht bei über 2000$ liegt oder weit höher

  2. @chinaman Manipulation! aber man sieht schon deutlich wie sich Gold u. auch Silber vom Papierwert entkoppeln!

  3. „Hilferuf“ der US-FED an andere Staaten: „Verkauft keine US-T-Bonds“!

    (auf dem Dach brennt es, im Keller dringt Wasser ein)

    „Diesmal ist es die Fed, die jeder Zentralbank auf der Welt für die nächsten 6 Monate „REPO-Kredite“ zum Nullzins anbietet, solange sie nicht ihre US-Staatsanleihen abstoßen, um Geld zur Unterstützung ihrer eigenen angeschlagenen Volkswirtschaften aufzubringen.“

    https://www.youtube.com/watch?v=TPlmzHRNbn0

    • „Help“ – frei nach den Beatles – schreit auch der verzweifelte US-Arbeitsmarkt.

      Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe sind draussen. Selbige steigen auf 6,648 Millionen – wohlgemerkt: das sind nur die Anträge der letzten Woche. Die offizielle Prognose lag bei 3,5 Millionen. Die sprichwörtlichen Analysten [ist das eigentlich ein Ausbildungsberuf?] prognostizierten zwischen 3,5 Millionen und 6,5 Millionen Erstanträge.

      https://finanzmarktwelt.de/aktuell-us-erstantraege-auf-arbeitslosenhilfe-steigen-auf-mehr-als-6-millionen-162938/

      Diese Zahlen dürften – ähnlich wie beim Kronenvirus – noch exponentiell nach oben gehen.

        • @Thanatos

          „Der US-Arbeitsmarkt befindet sich im freien Fall“, sagte Gregory Daco, leitender US-Volkswirt bei Oxford Economics in New York.

          Diese Daten sind aber „harte Fakten“; dagegen werden die morgigen BLS-Daten vom US-Arbeitsmarkt (nach einem Tel.-Anruf von D. Trump beim BLS-Chef) wahrscheinlich „nur“ einen Rückgang von 190.000 Jobs vermelden.
          Die restlichen 6,4 Millionen werden dann im Mai korrigiert.

          Ich will aber nicht nur meckern,

          sondern möchte Jay Powell auch einen gutgemeinten Tipp geben : statt Helikopter die großen C-5 Galaxy oder B-52 Bo.mb.er mit Dollarscheinen füllen und diese flächendeckend über den USA abwerfen und verteilen.
          Vielleicht hilft es ja (dieses Mal).

  4. 500.000 Millionäre weniger in UZ seit Corona
    (Vielleicht haben ein paar davon physisch etwas zur Seite geschafft)

  5. Schaut euch doch mal die holländischen Käseköppe an. Die sind ja dümmer als wir.
    https://www.dnb.nl/en/payments/goud/index.jsp
    Zitat aus dem Link: „DNB holds more than 600 tonnes of gold. Part of it is stored at DNB’s head office in Amsterdam, but most of it is stored in other countries: the United States, Canada and the United Kingdom.“
    Will sagen, die haben den WK2 nicht verloren. Was hat sie bloß geritten?

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