Donnerstag,28.März 2024
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Angst vor Krieg: Südkoreaner kaufen Gold

Gold als Versicherung: In Südkorea ist die Nachfrage nach kleinen Goldbarren stark gestiegen (Foto: Goldreporter)

In Südkorea sichern sich wohlhabende Anleger mit dem Kauf kleiner Goldbarren offensichtlich gegen die steigenden Gefahren eines militärischen Konfliktes zwischen den USA und Nordkorea ab.

Gold gilt als „sicherer Hafen“ in bewegten Zeiten. Dies zeigt sich einmal mehr in Südkorea. Die steigenden politischen Spannungen und militärischen Drohgebärden in der Region haben laut Medienberichten zu einer deutlichen Zunahme der Goldnachfrage geführt.

Laut The Korea Times meldet die Korea Exchange (KRX)* einen Ansturm auf kleine Goldbarren in den Größen von 10 Gramm bis 100 Gramm. Diese Stücke hätten sich in den vergangenen Wochen verkauft wie „geschnitten Brot“, hieß es am vergangenen Sonntag. Pro Tag seien 400 dieser Mini-Goldbarren abgesetzt worden. Im März habe der tägliche Durchschnitt nur bei 100 Goldbarren gelegen.

Weitere Besonderheit: Normalerweise seien 1-Kg-Goldbarren am stärksten gefragt. Zuletzt wären mehr aber kleine Stücke verkauft worden. Man führt dies unter anderem darauf zurück, dass dieses Gold gekauft worden sei, weil man es leichter transportieren könne. Aber auch der Absatz von 1-Kilogramm-Goldbarren sei stark angestiegen.

„Eine steigende Anzahl wohlhabender Investoren in den 50ern und 60ern fragen sichere Vermögenswerte nach und haben in den vergangenen zwei Wochen Mini-Goldbarren gekauft, weil es eine steigende Wahrscheinlichkeit dafür gibt, dass die USA Nordkorea wegen deren Raketen- und Nukleartests angreifen könnten“, so The Korea Times laut einem KRX-Sprecher.

*Hinweis: In Südkorea gibt es eine ganze Reihe von Goldhändlern und Juwelieren, die teilweise Namen wie „Exchange“ oder „Trading Center“ tragen. Sie sind deshalb namentlich leicht zu verwechseln mit der Korea Exchange (KRX), also der koreanischen Börse. Möglicherweise liegt auch in dem genannten Artikel eine Verwechslung bei der Nennung der Quelle vor. Denn es gibt in Südkorea auch einen privaten Gold-Großhändler mit dem Namen Korea Gold Exchange.

Goldreporter

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16 Kommentare

    • @copa
      Männer kaufen dafür in ihrer „Angst“ Frauen. Die Angst muss in die richtigen Bahnen, sprich wahre (Sach-)Werte umgeleitet werden! Aber wie?

  1. Wenn sich China und Russland zusammentäten und ihre Währungen mit Gold decken würden…

    … dann wäre die globale Vorherrschaft des US-Dollars mit Sicherheit beendet. Das würde eine Serie von Abwertungen des Dollars nach sich ziehen, die den Lebensstandard in den USA auf ein seit dem Bürgerkrieg vor 150 Jahren nicht gekanntes Niveau senken würden.
    Quelle:
    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/04/18/us-bomben-sind-der-letzte-versuch-den-petro-dollar-zu-retten/#cxrecs_s

    • @Safir
      „Where is the birth certificate“ haben sie laut gerufen, als Barack der Eloquente die FEMA-Camps errichten ließ und die Notstands-Gesetze absegnete. Die wissen schon, warum sie die ganze USA mit KZs gesprenkelt haben. „Where is the tax return?“ schreien sie heute. Ein glückliches Land, das keine anderen Sorgen hat. Daß (laut Paul Craig Roberts) die privaten und staatlichen Rentenkassen in den USA 4,6 Bio. $ Deckungslücke aufweisen – who cares? Allein in Illinois sollen 180 Mia. $ in den fünf größten staatlichen Rentenkassen fehlen. Trifft sich gut, daß sie überall das Kiffen erlauben – legalize shit ist angesagt. Da ist mir erst recht alles schnurzpiepe.

  2. Nordkorea (25 Millionen Einwohner), USA (320 Millionen Einwohner):
    „You are in BIG Trouble, America!“

    „Einfach unglaublich, daß so ein provokanter, ungewöhnlich behaarter Obstkuchen
    ein Land führen kann ?!“

    Statt China, Südkorea und die USA zu „erpressen“, könnte Kim Jong-Un sich doch auch direkt an den IWF wenden und um mehr Geld für die notleidende Bevölkerung zu betteln.

    • @Klapperschlange

      Die Südkoreaner haben das gleiche Problem wie wir, wenn der große Weltpolizist die Initiative an sich reißt und macht was seinen nationalen Interessen entsprechen mag. Stockmann sagt, dass eine wirkliche (existentielle) Bedrohung der USA nicht existiert womit er Recht haben mag.

    • @Klapperschlange

      Derweil beschwören die USA und Japan ihre Militärallianz gegen Nordkorea
      http://www.tagesspiegel.de/politik/koreanische-halbinsel-usa-und-japan-in-militaerallianz-gegen-nordkorea/19679410.html
      und die Zeichen mehren sich, dass China einen Militärschlag gegen seinen Verbündeten hinnehmen könnte. Besonders bedenklich scheint – wie die „South China Morning Post“ berichtet -, dass der zwischen China und Nordkorea 1961 abgeschlossene Beistandspakt im Falle eines Angriffs auf Nordkorea unter den aktuellen Bedingungen nicht gültig sein könnte:
      https://www.heise.de/tp/features/Findet-sich-China-mit-einem-US-Militaerschlag-gegen-Nordkorea-ab-3686419.html
      Alle Zeichen stehen auf Sturm.

      • @Thanatos / @Force Majeure

        Diese künstliche ‚Aufregung‘ um angebliche (Papp-)Interkontinental-Raketen
        Nordkoreas läßt sich nur schwer nachvollziehen, wenn man weiß, daß
        die Marine Nordkoreas mit 70 U-Booten unterschiedlicher Größen eine der
        größten U-Boot-Flotten weltweit unterhält.

        Die modernste U-Boot-Generation verfügt über ballistische Raketen; was
        liegt also näher, als daß Kim Jong-Un ein paar dieser U-Boote
        vor die US-Küste schickt.

        Die Bedrohung für das US-Amerikanische Festland und das damit verbundene „Rest-Risiko“ existiert schon viel länger und ist demnach sehr real.

        Nachdem aber sowohl Trump als auch Kim zum selben Friseur gehen,
        werden sich die beiden in letzter Sekunde um den Hals fallen.

        (sehr oft sagt ein Bild mehr aus, als 999 Worte).

  3. MECKERT / klagt heute jemand über Stromausfall?
    Sind die Banken heute alle geschlossen (ganz sicher!)?

    Trotz ‚Update-Blink-Feuer‘ zum „Eichelburg-Artikel“ ‚Die Banken schließen‘
    dreht sich die Erde einfach weiter und tut so, als wäre nichts gewesen.

    Das Phänomen kennt man aus dem letzten Jahrhundert ( 1914, 1925 und 1975),
    als die Zeugen Jehovas immer wieder mal den Welt-Untergang beschwörten und völlig überteuerte VIP-Eintrittskarten für die Arche Noah (II) an ihre Mitglieder verkauften.

    Wie geht man (die Anhänger) mit solchen „Prophezeiungen“ um, die immer
    wieder nicht eintreffen?

    Mit: ‚Verdrängung‘, und man spielt die Sache runter.‘

    (‚BALD‘ wird der nächste Crash-Termin stattfinden, sehr bald…
    In der Zwischenzeit tut man so, als wäre nix gewesen und geht locker vom
    Hocker zum Tagesgeschäft über.)

    Auch wenn ich hin und wieder die Artikel auf Hartgeld interessant finde:
    sobald der ‚Chefe Walter‘ beginnt, die Kaiserhymne anzustimmen, clicke
    ich mich aus.

    Denn der ‚Hartgeld-Gott (siehe Bibel, 5. Mose 18:20-22) hat geschrieben:

    „Der Prophet jedoch, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu reden,
    das zu reden ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter
    redet, dieser Prophet soll sterben.“

    • @Meckerer
      Man kann nur hoffen, dass so ein Ereignis nicht zu unseren Lebzeiten stattfindet.Zwar haben wir EM und manche auch Lebensmittel und Notgepäck gehortet, aber darauf kann man gut und gerne verzichten. Zu Gunsten eines friedlichen Lebens.
      Auch Noa wollte anfangs nicht die Arche bauen.Kann ich nicht, brauche ich nicht.Und doch, er baute.
      Manche erwarten sehnsüchtig den Systemuntergang, weil man nun ja vorgesorgt hat. Ich meine, sie wissen nicht, was sie tun.

      • @Catpaw
        Niemand wartet auf den Systemuntergang. Einige warten auf den Sturz der Machtelite, das mag sein, weil diese Unsicherheit lähmt. Menschen brauchen Hoffnung, Leben als Sinn, und auch mir fehlt sie in dieser Zeit. Wie sagten die Bremer Stadtmusikanten sinngemäß: ETWAS BESSERES ALS DEN TOD FINDEST DU ÜBERALL. (abgeschrieben von einer Silbermünze)

    • Macht mir bitte hartgeld nicht soo schlecht, sicher, der „Cheffe“ scheint inzwischen etwas oder mehr abgedreht zu sein…aber ohne diese Seite wäre ich sicher auch immer noch Schlafschaf. WE hat sicher etliche Schafe geweckt.

      • @Hombre

        Als mögliche Alternative bietet sich auch die Web-Seite vom Ex-Kollegen ‚Bachheimer“ an, etwas seriöser, aber genauso informativ:
        https://bachheimer.com/

        Was mich an der HG-Seite am meisten stört, sind die vielen „anonymen“ Kommentare („Leserkommentar-DE / Leserzuschrift-AT“), die immer genau das bestätigen, was der Chefe gerade behauptet hat.

    • @Meckerer
      wir werden seit geraumer Zeit gewarnt. Nicht vom Kaiserfan sondern von ehemaligen Regierungsmitgliedern, z.B. Damien Mc Bride, Berater des englischen Premiers Gordon Brown:

      http://n8waechter.info/2015/08/aufruf-zur-vorbereitung-auf-den-crash-von-hoechstberufener-seite/

      Die Bundesregierung hat im letzten Jahr dazu geraten sich zu bevorraten.

      Auch von seiten der Banken wird kein Blatt vor den Mund genommen:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8250723-rbs-warnt-historischem-crash-verkaufen-alles-crash-kommt-rette-kann-notausgaenge

      Und die Topökonomen blasen ins gleiche Horn:

      http://www.businessinsider.de/diese-top-oekonomen-warnen-vor-dem-naechsten-grossen-crash-2016-11

      Nur wer auf Merkel und Schäuble (Griechenland ist gerettet) hört, kann friedlich weiterschlafen.

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