Samstag,20.April 2024
Anzeige

Anleger-Umfrage: Gold verliert scheinbar an Gunst

Gold, Umfrage, Goldbarren
Sinkende Umfragewerte für Gold, die trotz Corona-Krise haussierenden Aktienmärkten tragen sicherlich ihren Teil dazu bei (Foto: Bernd Schuller).

Die aktuelle Forsa-Umfrage von Pro Aurum zeigt, dass Aktien gegenüber Gold wieder höhere Gewinnchancen beigemessen werden. Und der gemeldete Goldbesitz ging erneut zurück.

Jährliche Goldumfrage

Der Edelmetall-Händler Pro Aurum hat die Ergebnisse seiner jährlich von Forsa durchgeführten Gold-Umfrage veröffentlicht. In der repräsentativen Studie gaben deutsche Bundesbürger mittlerweile zum elften Mal Auskunft über ihre Einstellung zum Gold.

Gewinnchancen von Gold

Doch haben sich gegenüber Vorjahr die Erfolgseinschätzungen der verschiedenen Anlageklassen bei den Befragten verändert. So trauten noch 23 Prozent Gold innerhalb eines Mindestzeitraums von 3 Jahren die größten Gewinnmöglichkeiten zu. Im Vorjahr hatte Gold mit einem Anteil von 31 Prozent noch Platz eins belegt. Diesen Rang haben nun Aktien eingenommen mit einem Zustimmungswert von 32 Prozent.

Gold, Umfrage, Gewinn, Chancen

Ältere und Frauen schätzen Gold besser ein

Einzig bei der Altersgruppe 45 bis 59 Jahre werden Gold (Zustimmung 34 %) größere Gewinnchancen eingeräumt als Aktien (28 %). In der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre überwiegt die Aktieneuphorie mit 43 % Zustimmungsquote bei den erwarteten Gewinnaussichten gegenüber Gold mit nur 14 Prozent der Nennungen. Und auch bei Frauen (27 % vs. 26 % für Aktien) schneidet Gold bei den Kurserwartungen deutlich besser ab als bei Männern (19 % vs. 38 % für Aktien).

Goldbesitz erneut gesunken?

Erneut weniger auskunftsfreudig zeigten sich die Interviewpartner ganz offensichtlich bei der Frage nach dem Goldbesitz.

Nur noch 9 Prozent nannten Gold/Silber ihr eigen. Im Vorjahr waren es noch 11 Prozent, im Jahr 2019 hatten sich 13 Prozent zum Goldbesitz bekannt. Nur noch 7 Prozent gaben an, Goldbarren oder Goldmünzen zu besitzen. Im Vorjahr waren es 8 Prozent, vor zwei Jahren hatten noch die entsprechende Frage 11 Prozent bejaht. Silbermünzen und Silberbarren wollen 5 Prozent vorrätig haben, genauso viel wie im Vorjahr.

Goldbesitz, Deutschland

Gold-Umfrage

Zuletzt stimmten 73 Prozent der Aussage zu „Gold ist eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen“ (Vorjahr: 76 %). Auch die Aussagen „Gold ist eine sichere Geldanlage (70 %) und „Gold ist zurzeit eine lohnende Anlage, weil die Kurse steigen“ (48 %) erhielten eine geringere Zustimmung als vor einem Jahr.

Dagegen sahen nun 59 Prozent Gold als eine „geeignete Geldanlage für risikoscheue Anleger“ an, während im Vorjahr nur 54 Prozent dieser Ansicht waren.

Die Befragung fand im Zeitraum von 7. bis 10. Juni 2021 in Form von computergestützten Telefoninterviews mit 1.003 Bürgern ab 18 Jahren statt.

Nach wie vor zu bedenken gilt, dass Auskünftige über Goldbesitz mittels Telefonumfragen sicherlich ein Validitätsrisiko beinhalten. Nicht jeder dürfte gewillt sein, hier wahrheitsgemäß zu antworten. Da die Interview-Systematik über die Jahre aber beibehalten wurde, sind die Daten in ihrer Tendenz zumindest vergleichbar.

Gold, Anleger, Umfrage, Beurteilung, Pro Aurum

Anlagenotstand

Pro-Aurum-Mitgründer Robert Hartmann kommentiert den offensichtlichen Trend, dass mehr Privat- und Kleinanleger Aktien als Kapitalanlage wiederentdecken.  Er sagt: „Für mich ist dies auch eine Bestätigung des seit Jahren vorherrschenden Anlagenotstandes. Nachdem Tagesgeld bzw. Anleihen aufgrund der stark steigenden Inflationsraten und der Nullzinspolitik der Notenbanken nur noch negative Renditen erwirtschaften, müssen die Sparer ins Risiko gehen, um ihre Kaufkraft zu erhalten bzw. zu erhöhen.“

Er weist auch darauf hin, dass viele Banken mittlerweile Negativzinsen für Kontoguthaben berechnen. Das verschlechtere die Situation für Sparer zusätzlich. Aktuell verlören Sparer jedes Jahr rund 3,4 bis vier Prozent an Kaufkraft. „Solange dieser Trend anhält, werden immer mehr Anleger ihr Geld investieren, anstatt es auf dem Konto zu parken.“

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

23 Kommentare

  1. „Die Befragung fand im Zeitraum von 7. bis 10. Juni 2021 in Form von computergestützten Telefoninterviews mit 1.003 Bürgern ab 18 Jahren statt.“

    1003 befragte und das soll irgendeine Aussagekraft haben ? Nur zu Info wir haben rund 84.000.000 Einwohner .

    • Bei qualifizierten Auswahlmethoden gelten Umfragen ab 1.000 Probanden als repräsentativ, weil sich das Ergebnis mit einer größeren Stichprobe dann nicht mehr signifikant ändert. Statistik eben.

    • @Goldi

      Die sog. Repräsentativität kann sogar bereits ab 50 oder 100 Personen gegeben sein. Die Befragung selbiger gilt als repräsentative Stichprobe, sollten sie ein Abbild der ‚Grundgesamtheit‘ darstellen.

      Was naturgemäß schwierig ist, haben wir doch alleine schon mannigfache LGBTQIA+-Minderheiten, die lautstark auf Berücksichtigung pochen. Außerdem müssen Effekte der ‚Schweigespirale’* herausgerechnet werden, also beispielsweise die mangelnde Offenheit bezüglich einer gewissen AfD-Affinität [peinlich, peinlich, Anm. d. Red.].

      *’Schweigespirale‘ nennt sich eine in den 70er-Jahren von Elisabeth Noelle-Neumann formulierte Theorie der öffentlichen Meinung. Demnach hängt die Bereitschaft vieler Menschen, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen, von der Einschätzung des Meinungsklimas ab.

      https://www.der-postillon.com/2009/08/wahlumfragebetrug-um-horst-schlammer.html

  2. Das Volk ist doof aber jerissen, schrieb seinerzeit Kurt Tucholsky. Damit dies auch so bleibt, sitzt man bei ARD in der ersten Reihe, sieht man mit dem Zweiten besser, blättert in SPIEGEL, BLÖD und FAZ, was so ziemlich dasselbe ist, und hält die Meinung der Herrschaft für die eigene.

    Ach Volk, Du Obermieses
    auf Dich ist kein Verlass,
    heute willst Du Dieses
    Und Morgen willst Du das.

    Das ist von Peter Hacks. Ich meine er hat sich da doch etwas geirrt. Auf das Volk ist durchaus Verlass. Man kann sich mit hoher Sicherheit darauf verlassen, dass es Jedem Rattenfänger hinterherläuft, der ihm goldene Berge, blühende Landschaften oder Tausendjährige Reiche verspricht. Mahnende Stimmen werden diffimiert und bepöbelt und im schlimmstem Fall mit Mord und Totschlag bedroht, Was gerade jetzt wieder sehr aktuell zu sehen ist. Aber bleiben die Versprechungen aus, wird es zornig…….. das Volk. Und natürlich hat Niemand etwas gewusst.

    https://www.youtube.com/watch?v=gbBUj_VRA-Y

    • @Krösus

      Erich Kästner – Große Zeiten

      Die Zeit ist viel zu groß, so groß ist sie.
      Sie wächst zu rasch. Es wird ihr schlecht bekommen.
      Man nimmt ihr täglich Maß und denkt beklommen:
      So groß wie heute war die Zeit noch nie.

      Sie wuchs. Sie wächst. Schon geht sie aus den Fugen.
      Was tut der Mensch dagegen? Er ist gut.
      Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut.
      Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen.

      Der Optimistfink schlägt im Blätterwald.
      Die guten Leute, die ihm Futter gaben,
      sind glücklich, daß sie einen Vogel haben.
      Der Zukunft werden sacht die Füße kalt.

      Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
      Die Dummheit wurde zur Epidemie.
      So groß wie heute war die Zeit noch nie.
      Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Schön, mal wieder was von Dir zu lesen – tatsächlich und ausnahmsweise mal ohne jede Ironie.
      Außerdem kann ich mir jetzt wieder meinen Vokuhila kürzen lassen!

      Fratelli Tutti.

      • @Thanatos

        Ein schönes Gedicht vom alten Kästner, kannte ich noch nicht, besten Dank. Da hätte ich auch noch eines, geschrieben kurz vor dem schwarzen Freitag 1929.

        Die Zeit fährt Auto

        Die Städte wachsen. Und die Kurse steigen.
        Wenn jemand Geld hat, hat er auch Kredit.
        Die Konten reden. Die Bilanzen schweigen.
        Die Menschen sperren aus. Die Menschen streiken.
        Der Globus dreht sich. Und wir drehn uns mit.

        Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken.
        Das Leben fliegt wie ein Gehöft vorbei.
        Minister sprechen oft vom Steuersenken.
        Wer weiß, ob sie im Ernste daran denken?
        Der Globus dreht sich und geht nicht entzwei.

        Die Käufer kaufen. Und die Händler werben.
        Das Geld kursiert, als sei das seine Pflicht.
        Fabriken wachsen. Und Fabriken sterben.
        Was gestern war, geht heute schon in Scherben.
        Der Globus dreht sich. Doch man sieht es nicht.

        Erich Kästner

        Habe mich, nachdem diverse meiner Beiträge bezüglich Corona-DingsBums, gelöscht bzw. nicht veröffentlicht wurden, hier etwas rar gemacht. Da recherchiert man schreibt wohl durchdachte Texte und die Mühe wird zunichte gemacht. Das macht wirklich keinen Spaß. Bezüglich Corona ist im Wesentlichen Alles so gekommen, wie ich es befürchtet habe und ich fürchte es ist noch lange nicht vorbei. Auch wenn ich mich nur noch selten melde, so lese ich doch das Meiste mit . Vor allem freilich Deine qualifizierten Beiträge versteht sich. Bleib wie Du bist und

        Goldige Grüße in die Reichshauptstadt

        • Das ist hier kein öffentlicher Raum, sondern ein privater Server. Nur so als Hinweis. Und es gibt Unmutsbekundungen aller Art, sobald die Möglichkeit zu Kommentierungen besteht. Allerdings sind die Betreiber von Internet-Plattformen letztlich verantwortlich für Dinge die auch von „Gästen“ geschrieben werden. Ja, und in dieser Hinsicht wurde in den vergangenen Jahren rechtlich einiges verschärft (Stichwort: Netzwerkdurchsetzungsgesetz). Und dennoch: Goldreporter ist ein Informationsdienst für Goldanleger. Und zum Thema Corona wurden so viele Kommentare eingereicht, die einfach inhaltlich falsch oder irreführend waren oder generell nicht hier her gehören (wie viele andere Diskussionen auch). Um es auf den Punkt zu bringen: Wir werden unseren Internetauftritt nicht gefährden, weil einige Kommentatoren sich mit zweifelhaften Äußerungen auf Meinungsfreiheit berufen. Wir protegieren hier weder „linke“ noch „rechte“ Ansichten, sondern filtern raus, was wir für unvertretbar halten. Das ist genug Arbeit und mag im Einzelfall auch nicht immer gerecht erscheinen. Und so gesehen ist es auch nicht ganz unverständlich, dass viele Internetseiten ihren Kommentarbereich mittlerweile ganz abgeschaltet haben. Schöne Grüße, Ihr Goldreporter.

          • @Goldreporter

            Ihre Bedenken hinsichtlich rechtlicher Konsequenzen sind durchaus nachvollziehbar. Dass es allerdings auch anders geht, z.B. Beiträge die man für unsachgemäß hält, erst nach Ihren Erscheinen zu löschen, beweist Telepolis.
            Möglicherweise ist diese Methode auch weniger aufwendig und Ihrem gesetzlichem Auftrag werden Sie damit genauso gerecht.

            Dass sich Debatten über Investitionen in Gold von der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung abkoppeln lassen, das dürfte schwierig werden.
            Die Entwicklung des Goldpreises ist ja geradezu das Fieberthermometer dieser Entwicklung. Kaum Jemand würde in Gold investieren, wenn, wie zu den längst vergangenen Zeiten des sogenannten Wirtschaftswunders, die Wirtschaft boomen, Löhne und Sozialleistungen hoch und alle glücklich und zufrieden wären. Die Entwicklung des Goldpreises in den letzten 20 Jahren zeigt, wohin die sozioökonomische, die gesellschaftliche Reise geht. Wenn es den Menschen schlecht geht, geht es Gold gut und umgekehrt. Wenn nichts mehr geht auf dieser Welt, Gold geht immer, Gold ist der Maßstab mittels dessen, sich alles Andere messen lässt.

            Schöne Grüße an den Goldreporter

          • @GR Ist alles richtig ,eventuelle Vorwürfe sind auch nicht für den GR sonder für die Erfinder des Netzwerkdurchsetzungs -Gesetzes bestimmt.Wir wissen schon wer und an der Diskussion hindert.

          • @GR
            Ich hoffe, dass dies bei den jetzigen “ zweifelhaften Äusserungen“ bleibt und wir nicht eines Tages im „chinesischen Modell“ der
            Meinungsäusserungen landen.
            Dort wird nämlich alles gefiltert und verfolgt, was nicht der Meinung des Politbüros entspricht.
            Wie heisst es bisher immer so schön :
            Eine Demokratie muss auch das vertragen können.
            Wie gesagt bisher.
            Wenn andere Internetseiten den “ Schwanz“ einziehen, sei es drum.
            Vielleicht könnte man darauf hinweisen, dass es ein Goldforum ist und keine ideologische und politische Meinungsmache.
            Und Kommentare zusammenstreichen und genau darauf hinweisen.
            Das wäre schon was.

  3. Moin

    “ Und der gemeldete Goldbesitz ging erneut zurück.“

    Das wundert mich nun wiederum nicht. Denn das was die jetzt nicht mehr haben, habe jetzt ich und mich haben die nicht befragt.
    Aber jetzt mal ernsthaft.

    ….. müssen die Sparer ins Risiko gehen, um ihre Kaufkraft zu erhalten bzw. zu erhöhen.“

    Ist das der Grund für die „momentane“ Fnanzpolitik? Was soll denn das Geld au auf dem Konten der Sparer , wo diese darüber auch noch nach eigenem Belieben verfügen können. Nein, dann doch lieber in die Aktien, Anleihen oder Papiergold, wo Andere darüber verfügen können.
    Wenn ich mir aber den Absacker beim Gold in den letzten Tagen ansehe, bemerke ich mal wieder, daß Andere zwar nicht über meine physischen Bestände verfügen können aber über dessen Wert.

  4. Die Umfrage ist nichts weiter als fake.
    Uninteressant.
    Wichtiger ist, dass die Forsa Gold uninteressant machen will. Das ist erst der Beginn.
    Kaufpreise gibt es erst, wenn der Typ von @klapperschlange Video wieder auftritt und schwafelt, Soros ! hätte letzten August alles Gold verkauft und in Aktien investiert, wenn polnische Züge, Meerwasser, Asteroiden oder Hawaii Banken wieder hervorgekramt werden.
    Dann, erst dann Brüder, ist Zeit für strong buy.
    Also, noch bitte warten, lasst Euch nicht kirre machen. Zeigen wir dem Kartell, dass wir Nerven haben.
    Denn, es ist wohl ein Unterschied, ob ich für das verplante Geld dem Kartell 1 Kg, 2 oder gar 3 kg
    abluchsen kann.

  5. Im Vorfeld der turnusmäßigen Sitzung des Federal Open Market Committees [FOMC] der Fed schlagen die Wellen der Unsicherheit bis an die Mauern von Fort Knox.

    Zur Primetime durfte Hedge-Fonds-Manager Paul Tudor Jones auf CNBC zum Kauf von Gold aufrufen: Sollte die Fed auf ihrer Sitzung die anziehende Inflation geflissentlich ignorieren, wäre es das Naheliegendste, massiv in „Inflationsgeschäfte“ einzusteigen: „Rohstoffe kaufen, Krypto kaufen, Gold kaufen!“ [Frage: Welcher Begriff passt wohl nicht in die Reihe bzw. wo ist der logische Bruch versteckt?]

    Paul Tudor spielt damit auf das dräuende und inzwischen allseits erwartete ‚Tapering‘ an, vulgo die ‚Verjüngung‘ der Geldpolitik angesichts davon galoppierender Preise.

    https://www.cnbc.com/2021/06/14/paul-tudor-jones-says-bet-heavily-on-every-inflation-trade-if-fed-keeps-ignoring-higher-prices.html

    EZB-Chefin Christine Lagarde möchte derweil jede Diskussion über ein Ende des geldpolitischen Füllhorns unterbinden. Es sei viel zu früh, diese Debatte zu führen: „Man nimmt einem Patienten nicht die Krücken weg, bevor die Muskeln beginnen, sich wieder ausreichend aufzubauen, so dass der Patient sich wieder auf seinen eigenen zwei Beinen bewegen könne.“

    Das klassische Dilemma der geldpolitischen Neuzeit: Das Wirtschaftssystem ist ganz essentiell und systemimmanent auf e w i g e s Wachstum angewiesen. Wie das ohne flottierende Verschuldung und megalomanische Injektionen ins Finanzsystem funktionieren soll, bleibt ein Rätsel. Eine Aporie.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Ende-der-Krisenhilfen-Lagarde-bezieht-klar-Stellung-article22617785.html

  6. Dagegen melden die Daten von „BullionVault“, dem weltweit größten
    Online-Anbieter für direktes Anlagegold bzw. -Edelmetalle, für den Monat
    Mai eine deutlich gestiegene Goldnachfrage.
    Mit einem Plus von 97% hat sich der Bedarf an Goldanlagen nahezu
    verdoppelt.

    Der Goldpreis muß weiter fallen, denn …

    die Nachfrage nach Gold stieg im Mai um mehr als 97%, während die
    Preise stark anstiegen, so ein führender Marktplatz [„BullionVault“,
    Anm.d.Red.] für den Handel mit Metallen, da Investoren Schutz vor
    der steigenden Inflation suchten.“

    https://www.goldseiten.de/artikel/498940–BullionVault~-Deutlich-gestiegene-Goldnachfrage-im-Mai.html

    ( ͡️ ͜ʖ ͡️)✊

  7. ALLES NUR VORÜBERGEHEND und „transitory“…

    „ Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Erzeugerpreise in der
    Kernrate – ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie – verglichen
    mit dem Vormonat um 0,7 Prozent. Ökonomen hatten nur einen Anstieg von
    0,5 Prozent prognostiziert.

    Auf Jahressicht lagen die Erzeugerpreise um 6,6 Prozent höher, die grösste
    Steigerung seit November 2010. Für die Kernrate wurde ein Plus von 5,3 Prozent
    gemeldet, die höchste Rate seit August 2014.“

    Mal sehen, wie Mr. Powell das Problem weiterhin ansteigender Inflation morgen
    „schönredet“.

    https://www.finanzen.ch/nachrichten/konjunktur/us-erzeugerpreise-steigen-im-mai-staerker-als-erwartet-1030523817

    • Und weiter:

      Der Geist der Inflation ist aus der Flasche. In den USA ist im Westen
      und Südwesten eine große Trockenheit angekündigt, die den Farmern
      schon jetzt große Verluste einbringt. Der Weltmarkt für Rindfleisch wird
      die Auswirkungen spüren. In Italien werden die Dosen für Tomaten knapp.
      Mit den zunehmenden Wetterkapriolen wird sich die Nahrungsknappheit
      verschärfen.

      Auch die Containerpreise steigen weiter, d.h. der Welthandel wird im
      allgemeinen verteuert. Die Teuerungen spiegeln sich im CPI Index wider,
      der in den USA in seiner Kernkomponente so stark wie seit 1992 nicht
      mehr steigt. Und mit den alten Berechnungsgrundlagen ist der CPI schon
      13% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

      Gold und Silber sind gegenüber 1980 unter den Finanzanlagen niedrig
      gewichtet und müssen auf heute unvorstellbare Höhen steigen, wenn nur
      die alten Prozentzahlen erreicht werden. Aber diesmal ist die Lage viel
      schlimmer als 1980. „

      https://www.goldseiten.de/artikel/498928–Inflation-durch-Knappheit-und-Geld-Drucken-und-unglaubliche-Aussichten-fuer-Gold-und-Silber.html

      ( ͡◒ ͜ʖ ͡◒)✊

  8. Klasse, da ruft die Jenniffer von Forsa an und will wissen, wie viel Gold ich habe.
    Klaro, Jenny, 8 kg und 400.000 Euro Cash, im Wohnzimmer unterm Sofa !

    Ernsthaft: wer wird so unglaublich dumm sein, bei einer Telefonumfrage irgendwas auch nur irgendwie der Wahrheit entsprechendes zu sagen ?

    Da die die Telefonnummer haben, ist das schon mal nicht anonym, per Rückwärtssuche hat man in 1 Minute Klarnamen und Anschrift zu der Nummer. Klasse.
    Die Nummer wird auch nicht zufällig gewählt, sondern aus sozio-demographisch und sozi-ökonomisch vorsortierten Panels ausgewählt. Also massiv vorsortiert.
    Wenn man da 200 Leute aus Berlin Marzahn in der Umfrage hätte, würde es anders aussehen, als bei 200 aus Grunewald.

    Da wir hier unter uns sind, verrate ich Euch, was Pumuckl an Jenny von Forsa geantwortet hat:
    Gold, aha, Gold.
    Ist das das silberne Zeug, oder das gelbe ?
    Jenny: das in gelb.
    Ach so.
    Also da haben wir noch 2 von den goldenen Lindt-Osterhasen übrig, weil Tante Trude nicht kommen durfte und 2 Tafeln Ritter-Sport-Marzipan auch in goldner Verpackung.
    Sonst haben wir unser Geld in diesen tollen Verträgen, die nach einem klasse SPD-Minister benannt sind , Riese oder Rieser oder so.
    Sonst noch Fragen ?
    Ne ?
    Dann Tschö !
    Bitte vertraulich behandeln !

    • Meister Eder Dieser Kommentar haette auch von Schneiders Wolfgang kommen koennen.Ein würdiger Ersatz.

      • @Materialist:
        Zu viel der Ehre.
        Translator ist ein Literat und Künstler.
        Ich bin nur ein kleiner Handwerker, der relativ fehlerfrei einen Taschenrechner bedienen kann.
        Und Russisch kann hier auch keiner.

  9. Vor nicht mal 8 Monaten stand der Kilopreis des Goldes bei 58.000 Euro.
    Heute steht er bei 49.800 Euro.
    Ich denke, das warten bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich gelohnt.
    Man könnte jetzt schon beruhigt etwas kaufen.
    Zumindest ist die Unze 250 Euro preiswerter.
    Na, wer greift zu ?

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige