Minderwertiges Material als echtes Gold zu verkaufen, ist eine Sache. In Australien sucht die Polizei Fälscher, die echtes Gold als „Schrott“ tarnten.
In Australien ist die Polizei auf der Suche nach Goldfälschern. Die Bande versuchte nicht etwa minderwertiges Material als echtes Gold zu verkaufen, im Gegenteil. Goldbarren und Goldmünzen wurden offensichtlich so präpariert bzw. deklariert, dass sie als minderwertiges Gold erschienen.
Hintergrund: Wie in Deutschland ist Anlagegold steuerbefreit. Beim Handel mit Gold oder Altgold geringerer Qualität fällt in Australien allerdings 10 Prozent Umsatzsteuer an. Die Betrüger waren im Rahmen ihrer Aktivitäten auf eine entsprechende Steuergutschrift aus.
„Das schiere Ausmaß des involvierten Geldes in dieser Angelegenheit und die unternommenen Aktivitäten, die Sache zu verschleiern, bedeutet, dass wir dies als organisierte Kriminalität einstufen“, sagt ein Sprecher der Australien Federal Police laut Mining Australia.
Laut Presseberichten hat die Polizei ein Dutzend Razzien in zwei australischen Bundestaaten durchgeführt. Der Schaden durch den Steuerbetrug soll sich auf mehr als 200 Millionen australische Dollar belaufen (ca. 138 Mio. Euro).
Goldreporter
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Bei gefälschten Münzen/Barren-Verkäufen an den Bürgern ist die staatliche Ordnung recht unmotiviert!Aber hier wird richtig Einsatz gezeigt!Man sieht, der Mensch braucht keinen Staat!
@Heiko
So ist es!
„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“ * Der heilige Augustinus
Das bestätigt sich hiermit, die Steuer als alleiniges Recht des Staates wird konsequent verteidigt, Fake-Barren und Preismanipulationen sind aber egal. Wo führt das bloß noch alles hin …