Freitag,29.März 2024
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Bank-Analysten erwarten Goldpreis-Stabilisierung

Rising gold (Spectral-Design - Fotolia.com
Goldpreis mit Durchhänger. Derzeit fehlen die entscheidenden Impulse.

Société Générale und Bank of America haben ihre Goldpreis-Forecasts erhöht. Citigroup sieht ETF- und Schmuck-Nachfrage im Fokus.

Analysten der französischen Großbank Société Générale haben ihren Goldpreis-Forecast deutlich erhöht. Man erwartet für das Jahr 2014 nun einen durchschnittlichen Kurs von 1.272 Dollar pro Feinunze. Zuvor war man von lediglich 1.180 Dollar ausgegangen. Als entscheidendes Kriterium sieht man die Krise in der Ukraine an, in der Gold als sicheres Investment stärker gefragt sei.

Bank of America Merryl Lynch erwartet für das vierte Quartal im Mittel einen Goldpreis von 1.300 US-Dollar und einen Durchschnittskurs von 1.250 Dollar für das Gesamtjahr. Man gehe davon aus, dass Gold nicht mehr unter die Schwelle von 1.150 Dollar falle und nennt als Gründe dafür insbesondere die asiatische Goldnachfrage.

Die Citigroup sieht die ETF-Nachfrage und den Schmuckbedarf derzeit als entscheidende Faktoren für die Goldpreis-Entwicklung. Einen stärkeren Zulauf von Investoren in Gold-ETFs erwartet Citi Research erst ab Kursen oberhalb von 1.400 US-Dollar. Mit Goldpreis-Impulse von Seiten der indischen Schmucknachfrage rechnet man erst mit dem Beginn der Festival-Saison im Oktober, wenn indische Juweliere ihr Inventar aufstocken.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Die EZB wird heute wahrscheinlich die Geldschleuse weit öffnen und
    mehr Geld in Umlauf bringen,- in der Hoffnung (ja, mehr ist es nicht),
    daß das Geld in der Wirtschaft ankommt.
    Gleichzeitig werden die Zinsen in Richtung 0 Prozent noch weiter
    gesenkt, und wenn Banken ihr Kapital über Nacht lieber bei der EZB
    parken, als es für Firmenkredite/Investitionen bereitzustellen, müssen sie Strafzinsen (Park-Gebühren) zahlen.

    Mehr als 1000 Worte zeigt die Grafik der US-Fed zum Geldumlauf
    in den USA: im Mai 2014 wurde der tiefste Stand seit über 50 Jahren
    erreicht:
    http://research.stlouisfed.org/fred2/series/M2V

    Dasselbe Problem wurde letzte Woche für die Eurozone gemeldet: die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt weiter.
    Daß die EZB trotz dieser Ergebnisse in den USA dieselben Maßnahmen
    ergreifen will, (auch den Ankauf der Schrott-Staatsanleihen der Südländer),
    zeigt deutlich, daß die Notenbanken „nur“ noch eine Patrone im Lauf der
    „Dicken Bertha“ haben – wenn diese verschossen ist, bricht der
    korrupte Banker-Elfenbeinturm zusammen, und hoffentlich begräbt dieser
    die kriminellen Nadelstreifenträger gleich mit, denn sie wissen nicht
    mehr, was sie sonst noch tun können, um den Finanz-Crash aufzuhalten.

    Er wird kommen,- aber keiner weiß genau, wann. Schwarze Schwäne sind genügend unterwegs…

  2. „Bank-Analysten erwarten Goldpreis-Stabilisierung“ – na dann kann ich ja gleich short gehen ;)

  3. Ich erwarte etwas anderes.
    Ich bin nur noch auf eines gespannt;
    Und zwar, ob die Frirmendividenden dieses Jahr aus neu aufgenommenen Schulden durch diese Firmen ausbezahlt werden.
    Was die Banken mit euren Ersparnissen getan haben, das können sie jetzt mit den Firmenvermögen tun.
    Und wenn der Zinsatz auf Null gehen sollte, oder noch niedriger, dann steht diesem Vorhaben nichts mehr im Weg.
    Die Banken haben dann ein drittes Standbein, wenn nicht den nötigen dritten Standbein um ein perfektes Ponzischema zu betreiben.
    Mit Firmneanteile wird die Öffentlichkeit nicht verwickelt in dem Verschuldungsprozess. Und sie können sich ungeniert Bereichern, einfach durch Kreditvergabe in die eigene Tasche.
    Natürlich vorrausgesetzt man besitzt Aktien.
    Ich bin gespannt, was sie sich anschliessend mit dem Geld kaufen, denn die Firmenprodukte und Bilanzen werden nicht relevant sein.
    Man wird alle Arbeiter entlassen und eine Ein-Mann.Firma hinterlassen. Den CEO. :-D :-D :-D
    Zur Auswahl stehen ein riesiger Krieg, Edelmatalle und natürliche Resourcen jeder Art.
    Entwicklung und Forschung, sowie Bildung werden nicht mehr gebraucht. Die Menschen erst Recht nicht.

  4. Die Societe Generale ist aber sehr geizig geworden, was die Goldpreis-Prognose anbetrifft; die waren letztes Jahr schon bei 10.000,-$./Unze.

    https://www.goldreporter.de/societe-generale-stratege-erwartet-parabolischen-goldpreis-anstieg/gold/32248/

    Das zeigt deutlich: statt Inflation haben wir eine Deflation zu erwarten; alles wird billiger, aber keiner kauft mehr ein, weil die Waren ja übermorgen zum halben Preis zu bekommen sind.
    Dann sollte man mit dem EM-Einkauf noch etwas warten, oder aber?!

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