Mittwoch,11.Dezember 2024
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Bank of America hebt Gold- und Silber-Prognose an

Goldmünzen und Silbermünzen (Foto: Evan Luthye - Fotolia)
Der Preis für Goldmünzen und Silbermünzen dürfte laut BoA-Prognose bis zum kommenden Jahr weiter steigen (Foto: Evan Luthye – Fotolia).

Die Analysten von Bank of America sehen die Welt von Krise zu Krise laufen und erhöhen ihren Goldpreis-Forecast für 2017 um 11 Prozent auf 1.475 US-Dollar.

Die US-Investmentbank Bank of America Merrill Lynch hat am vergangenen Freitag ihren Goldpreis-Forecast angehoben. In einer Notiz an Investoren erklärten die Analysten der Bank, der Goldpreis werde im kommenden auf 1.475 US-Dollar/Unze steigen. Zuvor lautete die Prognose 1.325 US-Dollar. Bei Silber habe man im April eine Bodenbildung aufgrund der Angebots-Nachfrage-Relation vorhergesagt. Nun sei es möglich dass der Silberpreis auf 30 US-Dollar „überschieße“.

Wörtlich heißt es in dem BoA-Kommentar laut Financial Times: „Wir bestärken unsere bullische Sicht für Gold und Silber, die weiter gut laufen sollten im Zuge des gedämpften weltweiten Wachstums und den Risiken, dass dies die öffentliche Debatte rund um Wohlstandsgeneration/Verteilung, Populismus und Migration verzerren wird, mit allen negativen Konsequenzen, die dies für die effektive Wirtschaftspolitik haben wird.“

Weiter heißt es, die Welt bewege sich von Krise zu Krise und man sehe Risiken, dass sich dies nicht ändern werde. Viele Probleme seien struktureller Natur, auch wenn die aktuelle Goldpreis-Dynamik sich stark in der Relation der Notierungen zum potenziellen US-Wachstum widerspiegle.

Bank of America hört nicht zu den Banken, die nun einfach aufgrund der veränderten Marktgegebenheiten dem allgemeinen Trend zu steigenden Gold-Forecasts folgen. Schon im März vergangenen Jahres prognostizierte man höhere Kurse und riet Anlagern dazu, Gold zu kaufen (Bank of America: „Es ist Zeit, Gold zu kaufen“).

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35 Kommentare

  1. Meine Prognose für Ende des Jahres 2016 ist 1495$ und für Mitte 2017 sind es 1575$. Keine Gewähr.

  2. @Force – Mitte 2017 is a Unzerl Au vielleicht schon a durchschnittlicher JAHRESGEHALT und a Unz Ag a MONATSGEHALT ! Schau ma mal .

  3. Meine Prognose für Gold:

    2016: 1 Unze = 1 Unze
    2017: 1 Unze = 1 Unze
    2018: 1 Unze = 1 Unze

    2023: 1 Unze = Einfamilienhaus mit Vorgarten

  4. Alles Unsinn. Die prognostizieren einfach irgendetwas, wenn der Tag lang ist.Aber egal, wir bezahlen in Euro und der geht 2016 zu Ende.Wer kein Gold oder Silber hat, und zwar physisch versteckt, der wird ordentlich Federn lassen umd manche werden gänzlich nackt dastehen.

  5. @Toto

    Man weiß es halt nicht. Vielleicht bekommen sie es doch noch einmal hinausgezögert. Solange die Masse dem System vertraut kann das gutgehen. In Japan läuft die Sache schon über 20 Jahre so und keiner beschwert sich, ist halt alternativloso. Warum soll das hier nicht auch funktionieren? Die Deutsche Bank hofft doch auch schon wieder auf Milladenhilfe für das Bankensystem. Wenn alle das mittragen, wird auch das wieder laufen.

  6. England hat nun seinen Kopf schon aus der Schlinge gezogen. Den Letzten beißen die Hunde und wer wird das wohl sein?

    • @supergeldsack

      Spannend finde ich auch, dass die Regierung von England jetzt darauf besteht, dass das Referendum auf jeden Fall Gültigkeit hat und nicht noch einmal abgestimmt wird. Passt so gar nicht zu unserer tollen neutralen Mainstream Presse.

      Scheint so als wären sie mit dem Ergebnis insgeheim doch sehr glücklich.

      • @stillhalter
        Ein äußerst cleverer Schachzug der Briten.Diese neue Tussi, welche von sich selbst sagt, zu den Brexit-Gegnern zu gehören, im gleichem Atemzug aber das Referrendum als unumstößlich ansieht, mit der müssen jetzt Junker und Co verhandlen.Und denen ist nun das Feindbild abhanden gekommen, nämlich Cameron und Farage.
        Diese neue Frau hat nun alle Trümpfe in der Hand.Nach dem Motto: Ich wollte ja nicht austreten,aber sehen Sie,das Volk wollte es,demokratisch gewählt natürlich,das müssen sie doch einsehen und ich muss nun für das Volk eine gute Lösung finden,für England und für Europa.
        Ich will eine Win-Win Situation.
        So dreht sie den Spieß um.
        Ich lache mich halb kaputt,an dieser Frau werden sich Merkel, Junker und die anderen noch die Zähne ausbeissen.Das wird eine 2.Thatcher.

    • @Supergeldsack, da war doch ein Artikel in der USA ,“German ,last man standing“! Sagt doch alles !

  7. sollten die Banken IN Italien mit Steuergeld geretet werden wird EM noch mehr Steigen und das ETF versprächen ist null Wert wird es mit Geld der Niederländer
    das iST GEIL WIRD DIE dEUTSCHEN (= jAHRE ENLASTEN WEIL Niederländer SIND dÄMLICH UND WISSEN NICHT WOHIN MIT iHREM WISSEN UND WIRKLICHEN gUT

  8. Mit dem Brexit zum Exit….

    Nur zur allg. Erinnerung :

    Letzten März enthüllte der London Stock Exchange, der die Börsen der City und Mailand verwaltet, die geplante Fusion mit der Deutschen Börse, die die Frankfurter Wertpapierbörse, die Ausgleichskammer Clearstream und den Eurex betreibt. Es war geplant, dass die beiden Unternehmen gleich nach dem Referendum zum Brexit über die Operation entscheiden. Diese Ankündigung war umso verwunderlicher, da die europäischen Verordnungen formell diesen Vorgang verbieten, welcher der Schaffung einer „marktbeherrschenden Stellung“ gleich käme. Die Ankündigung setzte daher voraus, dass beide Unternehmen den Abtritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union vorwegnehmen.

    „Darüber hinaus kündigte der London Stock Exchange eine Vereinbarung mit dem China Foreign Exchange Trade Systems (CFETS) an und wurde im Juni die erste Börse der Welt, welche chinesische Staatsanleihen anbietet. Alle Faktoren waren also vereint, um aus der City das chinesische Trojanische Pferd in der europäischen Union auf Kosten der US-amerikanischen Vorherrschaft zu machen.“

  9. Mit dem Brexit zum Exit:

    Teil 2 :Das entscheidende Puzzlestück :

    Am 29.4. fand ein Geheimtreffen in Paris zwischen Lagarde, Schäuble, Osborne ,u. dem Präsidenten der chinesischen Zentralbank Zhou Xiaochuan statt in dem Zhou die neue internationale Finanzarchitektur vorstellte. Darüber wurde von Bloomberg u. von in 2 chinesischen Tagespresseagenturen berichtet . Zentrales Thema war der IWF-Währungskorb u. eine Neugewichtung der Sonderziehungsrechte (SZR) sowie die Aufnahme von Gold als 6. SZR , die Reduzierung des Dollar im Außenhandel und Vorschläge an die BIZ bzgl. der Aktzeptanz von Gold als internationaler Vermögenspuffer zu Lasten des Dollar, da die BIZ 2013 den Goldkurs von 1900 $ auf 1200 $ abstürtzen ließ weil sich sonst der Kurs unkontrollierbar weiterentwickelt hätte und der Dollar mit dem Absturtz der USA zur Ersatzwährung für Gold degradiert worden wäre .

    Aufgrund der ganzen Finanzwirtschaftsprobleme u. das man London zum Yuan-Offshore Zentrum machen wollte zog Cameron das mit der City of London abgekartete Spiel des Brexit mit dem bekannten Ergebnis dann vor. Allerdings kam das Gegenteil von dem raus was sich die Finanz,-u. Politeliten erhofft hatten .Daher auch das ganze Geheul. Jetzt verstummen auf einmal Brexitfans u. EU-Freunde weil am ja die schlafende Bevölkerung wecken könnte …Und die
    Insider der internationalen Zocker u.Hedgefondsgemeinde wie Soros u. Kollegen plazierten ihre Wetten u. spinnen unauffällig ihre weiteren Intrigen… Und in Brüssel spielte man den naiven Beleidigten u. sowieso auf Zeit….

  10. Solidarität pur:

    Trotz Bankenkrise zahlen Italienische Banken 3,54 Milliarden Euro an ihre Aktionäre

    Hauptsache, es schmeckt: Aktionäre von italienischen Banken lassen sich den Appetit auf Dividenden nicht nehmen.

    Italien plant, seine Banken mit Steuergeld zu retten. Dabei haben die börsenotierten Geldhäuser des Landes in diesem Jahr in Summe noch 3,54 Milliarden € an Dividenden bezahlt.

    WIEN/Rom. In der Theorie ist die Sache ganz einfach: Nach den Lehren aus der Finanzkrise 2008/09 dürften laut EU-Bankenrichtlinie staatliche Hilfen für angeschlagene Banken erst fließen, nachdem Aktionäre und private Gläubiger herangezogen worden sind. Tatsächlich pocht Italien nun in der EU auf eine Ausnahmeregelung, um seine Banken mit Steuergeld rekapitalisieren zu dürfen. In Summe sollen die Geldhäuser des Landes auf faulen Krediten von 360 Milliarden € sitzen. Würden im Falle einer Bankenpleite Sparbuchsparer mit Guthaben, die über die Einlagensicherung von 100.000 € hinausgehen, zur Kasse gebeten, dürfte das Premier Matteo Renzi politisch nicht überleben.
    Intesa zahlt am meisten
    Zwar sind die italienischen Banken in unterschiedlichem Ausmaß von drohenden Abschreibungen betroffen, fraglich ist aber, ob die eine oder andere Bank in diesem Jahr nicht auf die Ausschüttungen für das Geschäftsjahr 2015 hätte verzichten sollen. Wie eine WirtschaftsBlatt-Aufstellung anhand von Bloomberg-Daten zeigt, haben von 13 börsenotierten italienischen Banken zehn Dividenden bezahlt. In Summe waren es 3,54 Milliarden €. Die Nettogewinne lagen in Summe bei 6,32 Milliarden €.
    Am großzügigsten war die Großbank Intesa, die bei einem Jahresgewinn von 2,74 Milliarden € 2,4 Milliarden € ausbezahlt hat. Die Intesa steht allerdings verhältnismäßig gut da, obwohl im ersten Quartal 2016 der Gewinn um 24 Prozent auf 806 Millionen € eingeknickt ist.
    Deren schärfster Rivale in Italien, die Bank-Austria-Mutter Unicredit, hat 2015 bei einem Gewinn von 1,69 Milliarden € 716,4 Millionen € ausgeschüttet. Summiert man bei Unicredit die Gewinne bzw. Verluste von 2006 bis 2015, steht unter dem Strich sogar ein Verlust von knapp 218 Millionen €, wobei der Rekordverlust von 13,96 Milliarden € im Jahr 2013 besonders stark ins Gewicht fällt. In Summe hat die Unicredit seit 2006 aber rund 9,52 Milliarden € an Dividenden ausbezahlt.
    „Unicredit ist wie die meisten italienischen Geldhäuser eine solide Bank, die genau unter der Lupe der EZB steht. Diese würde nicht die Ausschüttung von Dividenden erlauben, wären die Geldhäuser gefährdet. Italiens Bankensystem wird genau kontrolliert, daher ist der Alarm übertrieben“, heißt es dazu aus dem Umfeld der Bank.
    Auch Giuseppe Di Taranto, Professor an der römischen Luiss-Universität, verteidigt die Ausschüttungspolitik. „Die Tatsache, dass Italiens börsenotierte Banken hohe Dividenden ausschütten, bezeugt die Solidität des Bankensystems. Die meisten Banken wie Unicredit und Intesa sind dabei, mit Erfolg ihre notleidenden Kredite abzubauen.“ Die italienische Wirtschaft würde sich allmählich erholen und die Banken schrieben Gewinne, daher könnten sie ihre Aktionäre mit Dividenden belohnen. Italien habe seit 2011 seine Hausaufgaben gemacht und 70 Prozent der von der EU geforderten Reformen umgesetzt. Das Bankensystem sei jedoch ins Visier spekulativer Angriffe geraten, so der Experte weiter. Während die Spekulation vor einigen Jahren noch auf Staatspapiere konzentriert war, würden sich diese Angriffe jetzt auf Bankenbonds richten. „Wichtig ist meiner Ansicht nach, die Bail-in-Regeln (die Beteiligung der Gläubiger, Anm.) zu ändern, da sie für viele Länder, darunter Italien, ein Problem darstellen“, sagt Di Taranto weiter. Die Anleger sehen das allerdings nicht ganz so entspannt, denn italienische Bankaktien brachen in diesem Jahr teilweise um mehr als 70 Prozent ein. Auch die Aktie der Deutschen Bank ist stark unter Druck. Im ersten Quartal 2016 hat die Bank in Italien ein Netto-Engagement von 14,88 Milliarden € ausgewiesen. Dividenden gab es zuletzt keine. Eine Stützung der italienischen Banken ist folglich auch im Sinn von Deutschland.
    Monte Paschi di Siena: Fieberhafte Suche nach Lösungen
    Um einen Konkurs der ältesten Bank der Welt, Monte Paschi di Siena (MPS) abzuwenden, denkt CEO Fabrizio Viola an die Gründung einer Bad Bank, in die notleidenden Kredite ausgelagert werden sollen. Zugleich soll eine Good Bank entstehen, die mit einem anderen Kreditinstitut fusioniert werden soll. Im Gespräch ist die UBI Banca.
    An weitere Lösungen denkt der private Rettungsfonds Atlante, an dem sich auch Unicredit beteiligt. Diskutiert wird die Gründung eines zweiten Fonds, der sich ausschließlich mit notleidenden Krediten befassen soll. Der mit circa zwei Milliarden € dotierte Fonds soll faule Kredite von MPS im Wert von bis zu zehn Milliarden € übernehmen, wie es die EZB fordert.
    Danach soll eine Kapitalerhöhung erfolgen. MPS fiebert dem EZB-Stresstest Ende Juli entgegen. Wenn man nicht alle notleidenden Kredite entsorgt, wird es schwierig, Interessenten für die Bank zu finden. Sonst ist eine Verstaatlichung der Bank dringend notwendig, analysierte der Bankenexperte Giovanni Pons. Die europakritische Fünf-Sterne-Bewegung warnt, dass die 1472 gegründete MPS-Bank Auslöser einer neuen globalen Bankenkrise werden könnte, die Kolosse wie die Deutsche Bank mitreißen könnte. Je mehr Zeit vergehe, desto verheerender werde der Zusammenbruch sein.

  11. Wie Bloomberg gestern berichtete (hier:), ist in Japan im Juni der Gold-Verkauf gegenüber dem Vormonat Mai …um 60% gestiegen.

    Die Nullzins-Politik und das drohende „Helikopter-Geld“ in Japans Straßen (die Presse berichtete über den (heimlichen) Besuch von Ben Bernanke bei Japans Notenbank, hier:)

    Das erneute Öffnen der Geldschleusen, unterstützt vom Geldsegen von oben (Ben’s Test-Ballon „Helicopter-Money“) dürfte Japans Bürger nach „sicheren Anlagen“ suchen lassen.

    Zwei Tage nach Ben Bernankes Besuch stürmte der japanische Nikkei-Index nach oben, während der Yen fiel: die USA testen ab jetzt in Japan, ob das allerletzte Werkzeug im Fed-Werkzeugkoffer: „Money, Money, Money fällt vom Helikopter und kurbelt die Wirtschaft an…“ in der Realität funktioniert.

    Auch dieses Experiment geht in die Hose – zeigt aber auch, daß die Notenbanker nur noch Zeit schinden und auf ein Wunder hoffen.

  12. Watchdog

    Japan bekommt weiter monetäre Infusionen u. die Bilanzsumme der BoJ geht auf wie ein Luftballon ..

    Japan: 90 Milliarden Euro-Konjunkturpaket geplant

    Abe will nach dem Wahlsieg die japanische Konjunktur ankurbeln /
    Nach dem deutlichen Sieg bei der Oberhauswahl in Japan will Ministerpräsident Shinzo Abe schnell ein neues Konjunkturpaket auf den Weg bringen.
    Tokio – „Wir werden kräftig in künftiges Wachstum investieren“, kündigte der konservative Politiker am Montag auf einer Pressekonferenz in Tokio an. Er werde Wirtschaftsminister Nobuteru Ishihara am Dienstag beauftragen, die Pläne auszuarbeiten. Den Umfang ließ Abe offen. Er kündigte allerdings an, den Bau von Magnetschwebebahnen als Teil des Konjunkturpaketes voranzutreiben. Abes konservative LDP und ihre Verbündeten hatten am Sonntag bei der Oberhauswahl zwei Drittel der Stimmen erhalten. Dies ist auch eine Voraussetzung, um die pazifistische Verfassung zu ändern und den japanischen Streitkräften international mehr Gewicht zu geben
    .
    90 Milliarden Euro schwer

    Der Regierungschef setzt auf eine Wirtschaftsstrategie, die Abenomics genannt wird: eine Mischung aus Konjunkturprogrammen, ultralockerer Geldpolitik und Reformen. Weil die Bilanz eher durchwachsen ist, erwägt die Regierung ein weiteres Konjunkturpaket mit einem Volumen von umgerechnet 90 Milliarden Euro. Experten befürchten, dass Abe eigentlich geplante Reformen zugunsten teurer Infrastrukturprojekte vernachlässigt. So wird erwogen, das weit verzweigte Netz der Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge zu erweitern. Klar ist bereits, dass die Entwicklung der Magnetschwebebahn vorangetrieben wird: Abe sagte am Montag, das Projekt werde bis zu acht Jahre früher fertiggestellt als bisher geplant.

    Er kündigte zudem an, den Export von Agrarprodukten anzukurbeln und Japan als Reiseland attraktiver zu machen. So sollen die Häfen ausgebaut werden, damit mehr Kreuzfahrtschiffe anlegen können.
    Einige Volkswirte verteidigen die Konjunkturprogramme als notwendig, weil Unternehmen schon länger vergleichsweise wenig investieren. So wurde am Montag bekannt, dass die Aufträge für Maschinenbauer im Mai unerwartet fielen. Allerdings sitzt Japan bereits jetzt auf einem Schuldenberg, der doppelt so hoch wie die Wirtschaftsleistung ist. Die Finanzmärkte feierten dennoch den klaren Wahlsieg: Der Leitindex Nikkei stieg um vier Prozent.
    Verfassungsänderung geplant

    Abe bekräftigte zudem seine Pläne, die pazifistische Nachkriegsverfassung zu ändern. Dies sei als LDP-Chef seine Pflicht. „Aber es wird nicht einfach.“ Auch wenn eine Änderung des Grundgesetzes eher symbolisch wäre, dürfte es schwierig werden, seine Verbündeten von der Komeito-Partei zu überzeugen. Auch drohen Spannungen mit China, wo die Erinnerungen an den japanischen Militarismus allgegenwärtig sind. So warnte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua, Abes Wahlsieg gefährde die Stabilität in der Region.

    Japan: Bilanz BoJ Juni 2016

    Der Yen hat durch den Brexit stark Auftrieb bekommen. Eine Intervention der japanischen Zentralbank wird wahrscheinlich. Die UBS erwartet ein Minus von über 6 Prozentpunkten in den kommenden fünf Monaten
    Wie die japanische Notenbank (Bank of Japan/BoJ) berichtete, wurde zum 30.06.2016 die Bilanzsumme der Zentralbank auf 432,759 Billionen Yen ausgeweitet. Dies war ein Anstieg von +7,089 Billionen Yen zum Vormonat und von +87,319 Billionen Yen (+868 Mrd. Dollar) zum Vorjahresmonat.

  13. @Hasenmeier
    All diese Maßnahmen, Gespräche, Abmachungen sind reine Verzweiflungskämpfe.
    Es könnte nur funktionieren, wenn alle auf der Welt an einem Strang ziehen und altruistisch handeln. Doch, das gab es noch nie. Einer schert immer aus.Da kann auch die BIZ, die FED und die BoJ und wie sie alle heissen mögen, nichts ändern.
    Die Regie wird ganz woanders geführt. Nämlich in der Fehlbarkeit und Unvernunft der Menschen.Niemals darf man es deshalb soweit kommen lassen.
    Letztlich heisst das, auch diesmal wird Gold gewinnen, man sollte es erwerben, solange man noch kann und gut verstecken.
    Selbst, wenn es nur ein kleiner Teil eines Vermögens ist, kann es doch den Verlust an Papieren um ein Vielfaches kompensieren.

  14. Wohl auch deswegen hat der DAX gestern wieder ordentlich zugelegt. Die BoJ öffnet die Geldschleusen noch mehr, der Yen fällt und die Börsen freuen sich. Welches Ereignis wohl das ganze Gebilde zum Einsturz bringen wird? Die deutsche Bank steht ja ganz oben auf der Liste.

    • @Scholli
      Wenn schon die italienischen Banken gerettet werden, wird man die DB mit Sicherheit nicht im Regen stehen lassen. Da wird ganz gewiß der Schirm…äh…Rettungsschirm geöffnet.

      • @Scholli

        Genauso wird es kommen. Aber man muss dann noch extra hinzufügen, die Deutsche Bank ist natürlich solvent, schuld sind die faulen Kredite der italienischen Banken. Die Boni werden natürlich in Millionenhöhe weiterhin bezahlt. Hat man ja auch verdient (die Aktienkurse steigen).

        Die Aktien müssen natürlich weiter steigen, wenn mehr Geld gedruckt wird (eigentlich auch logisch). Damit werden die Unternehmen trotzdem nicht mehr Wert. Bargeld und Rentenversicherungen verlieren weiter.

        Echt perfekt das System!

      • Scholli

        Mutti wird auch wie die letzten 1000 Jahre ihrer Schreckensherrschaft dann die Verstaatlichung der DB als alternativlos zu erklären !

    • @scholli
      Das ist ja der Beweis. Ohne neue Geldschleusen stürzen die Papiere ab. Ein deutlicheren Beweis für eine Blase gibt es nicht mehr.
      Alle sog. Wertpapiere ( Schuldscheine) befinden sich in dieser gigantischen Blase und die wird täglich mehr aufgepumpt.
      Gut, dass das mit Gold und Silber nicht passiert.Denn nur so kann der Wissende diese Diskrepanz ausnützen und sich vor dem Knall in Sicherheit bringen.

  15. Würde mich echt mal interessieren, wer die Aktienbullen sind. Ist schon merkwürdig, die Analysten überbieten sich mit Horrorszenarien aber die Kurse steigen trotzdem. Aktuell schon wieder 1,5%. Brexit-Schock verdaut, die Party geht weiter.

    • Das trifft auf jeden Fall zu auf „The City“ – ist nämlich ein eigener unabhängiger Staat, wie der Vatikan.

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