Donnerstag,28.März 2024
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Bank of America liefert neue Goldpreis-Prognose

Goldbarren Goldmünzen © Scanrail - Fotolia.com
Unter dem Eindruck der jüngsten Goldpreisentwicklung, haben zahlreiche Banken zuletzt ihre Prognosen revidiert.

Die Analysten von Bank of America Merrill Lynch haben ihre Goldpreis-Erwartungen für 2013 und 2014 herabgesetzt. Man rechnet nun erst im kommenden Jahr mit  2.000 Dollar pro Feinunze.

Bank of America Merril Lynch (BoA) erwartet für das laufende Jahr einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.680 US-Dollar. Damit liegt die Prognose laut einem Bericht von MarketWatch 6,8 Prozent unter dem Wert des letzten Forecasts.

2014 wird ein Goldpreis von durchschnittlich 1.838 US-Dollar erwartet, 9,8 Prozent weniger als zuvor von den BoA-Analysten erwartet. Auch von einem weiteren Glaube ist man abgerückt. Die symbolische Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze werde erst 2014 durchbrochen und nicht bereits im zweiten Quartal 2013, wie noch im September 2013 prognostiziert (Goldreporter berichtete).

„Nach der mehrere Jahre andauernden Rally bewegt sich der Goldpreis seit etlichen Quartalen in einer engen Handelspanne. Unserer Ansicht nach wird der Gegenwind kurzfristig weiter anhalten“, so Michael Widmer, von Bank of America Merrill Lynch laut MarketWatch.

Die Begründung: Der Anstieg des Nominalzins in den USA habe die Kosten der Goldhaltung verteuert und das Interesse von Investoren verringert. Zudem werfe die Verbesserung des ökonomischen Umfeldes Zweifel an der Notwendigkeit auf, Gold zu benötigen. Eine Rückgang der Wirtschaftsleistung in vielen Staaten hätten zudem Inflation und  Inflationserwartungen gedämpft.

Widmer führt aber auch mögliche Faktoren für eine positive Goldpreis-Entwicklung an. Die Realzinsen könnten 2014 tiefer tendieren. Zentralbanken der Schwellenländer traut man gegen Ende des Jahres zusätzliche Goldkäufe zu, mit der Absicht Währungsreserven weiter zu diversifizieren. Außerdem wird wieder mit einer stärkeren Schmucknachfrage aus Fernost gerechnet.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. Originalton NTV , heute: “ Beim Gold ist in ein Preisniveau unterhalb der Förderkosten von ca. 1600$ erreicht“ (Link von hartgeld.com)
    Jetzt scheint die Katze aus dem Sack und wir wissen endlich,wie hoch die Förderkosten beim Gold sind. Erzählt wurde uns immer,das wären weit unter 1.000 Dollar.Hat noch jemand Zweifel daran,wie billig Gold zur Zeit ist ? Und wie verzweifelt das „System“ sein muss, um Gold so unter dem Preis zu verkaufen, nur damit die Leute nicht ins Gold rennen sondern bei den Anleihen, Sparbüchern und Aktien bleiben. Mein Gott, das wird einen Knall geben,den wird noch das Vehikel (Curiosity) auf dem Mars hören können.

  2. @anaconda, dessen Beiträge immer so interessant und symphatisch (wirklich!) wirken, aber weil sie so voll von … PHANTASIE sind! -;) „Und wie verzweifelt das “System” sein muss, um Gold so unter dem Preis zu verkaufen, nur damit die Leute nicht ins Gold rennen sondern bei den Anleihen, Sparbüchern und Aktien bleiben. Mein Gott, das wird einen Knall geben,den wird noch das Vehikel (Curiosity) auf dem Mars hören können“

  3. Anaconda@
    Ich war in den letzten Wochen öfters bei meinem bevorzugten Golddealer nachkaufen(Eagle&Krüger) und fragte ihn spaßhalber, ob ihm die Münzen bei dem derzeitigen Tiefpreis nicht ausgehen würden. Antwort: Derzeit kauft er sehr viele Münzen und Barren an. Im Oktober 2012 kostete der Phili über 1.400€ und die Panikkäufer rannten ihm die Bude ein und jetzt kommen die Panikverkäufer und verkaufen zum Tiefstpreis. Er kann sich nur noch wundern. Ich wurde selbst von Verwandten angesprochen, ob sie das bisschen eigene Gold jetzt noch schnell verkaufen sollen bevor es nichts mehr wert ist. Als das Gold ständig stieg, wurde es in den Nachrichten nur noch beiläufig erwähnt, der derzeitige Kurseinbruch wird bei uns(Ö) in den Hauptnachrichten ausgeschlachtet und die Systempresse läutet schon das Ende der Goldnachfrage ein.

    Meine persönliche Meinung: Dieser Kurseinbruch ist das Beste, was dem Finanzsektor passieren konnte. Die breite Masse wird jetzt auch weiterhin ihre Finger vom EM lassen und jene die ein wenig Gold zum höheren Kurs gekauft haben und sich mit der Materie nicht weiter beschäftigen, werden derzeit eher verkaufen oder maximal halten aber sicher nicht aufstocken. Mein ältester Freund hat erst voriges Jahr einen Ansparfonds mit 15jähriger!! Laufzeit abgeschlossen und meine Tante hat im Jänner 2013 ihre gesamten Ersparnisse in österreichischen Bundesanleihen gesteckt. Ich habe es aufgegeben, mein Umfeld zu missionieren.

  4. @Christian
    Es wird immer Verkäufer geben,die hauen alles auf den Kopf (Goldzähne,Schmuck,Silberbesteck,Omas klein Häuschen) umd sich dafür Flachbildfernseher,Autos und Handys zu gönnen.In Krisenzeiten sind die Pfandhäuser voll davon.Nur Edelmetalle werden niemals wertlos (in der 5000 Jährigen Geschichte), Autos,Handys und Aktien jedoch schon und bei Geld dauerte es gar nicht so lange.Also,diejenigen die in Panik um 1.400 gekauft haben und es sich eigentlich gar nicht leisten konnten, die verkaufen jetzt für den Konsum.Doch glaub mir,die rennen ganz schnell wieder hin,bei den ersten wirklich schlechten Nachrichten in der Krone oder der Bild.Doch Gold kannst Du immer verkaufen,den Fonds oder die Anleihen dann aber nicht mehr.
    Ich habe noch 2 Fonds und 3 Anleihen, die machten und machen derartige Verluste,ich mag gar nicht mehr hinsehen.Verkaufen könnte ich sie nur mit 40 %
    Verlust !! aber das mache ich schon aus Trotz nicht.Das Schöne ist,der Bänker
    redet mir die noch schön,weil ich ja 4 % Zinsen kriege.Dass der Wert 40 % weniger ist,interessiert ihn nicht sonderlich,hauptsächlich der Zins stimmt.
    Mit Gold wirst Du nicht reich,aber es kann Dir auch keiner wegnehmen,nur Du selbst. Reich kannst Du nur mit Handel werden, billig Einkaufen und teuer verkaufen.Nur Gold eignet sich dafür eher nicht.Mag sein,dass es mit den Anleihen und Fonds gutgeht,ein mulmiges Gefühl bleibt jedoch.Bei Gold war mir noch nie mulmig,auch wenn ich es zu teuer gekauft hatte.Wie gesagt,das kann Dir keiner mehr wegnehmen außer Du selbst.

    • @Bernd
      Zum Link
      Positive Konjunktur,nachlassende Inflation ? Dann soll man doch mal nach Spanien, Griechenland Italien und England sehen.Oder an die Ladentheke. Da kann man das Positive mit der Lupe suchen und findet es nicht.Durch solche Berichte werden die schwachen Hände aus dem Gold hinein in die durch Pump gehypten Aktienmärkte getrieben.2008 läßt grüßen. Ich kenne einen mit 500 Kg Gold in Barren,der stockt gerade auf eine Tonne auf.Keiner mit mehr als 50 Kg verkauft,Alle kaufen zu.Nur die mit den sich gegönnten 1/10 Unzen oder 1/2 Unzen,die rennen zum Händler und tragen das Geld zur Bank und werden dort mit Aktien und Immo Fonds erneut angezockt.Eine unendliche Geschichte.Apropos, ich kaufe heute wieder nach,so nach 16 Uhr,wenn die Drückerwelle wie seit Tagen in Gang kommt.Vielleicht heben sie noch den Euro ein bisschen an.Gold erlebt immer dann eine Renaissance,
      wenn die FAZ oder die Süddeutsche von „Besseren Investments“ reden.
      Also, wer demnächst sein Waterloo erleben will,kauft jetzt Aktien und Fonds.
      Die Förderkosten beim Gold liegen zur Zeit bei US $ 1.600, laut NTV gestern.
      Ja, da muss man doch den Verkauf ankurbeln,denn Fördern lohnt sich nicht. Also woher sonst das Gold nehmen, wenn nicht stehlen ?
      Ankauf die Unze: 1.500 Dollar, Förderkosten 1.600 Dollar, was gibt es ein besseres Geschäft für die Minen ohne einen Finger zu rühren.?

  5. @ alle, die Produktionskosten und Investionskosten liegen bei 1540$ bis 1640$. Ein Vortrag auf der EM in München. Es gibt Produzenten, die auch unter 1000$ fördern können.Dann wird nicht weiter gebohrt und keine neuen Projekte erworben.

    • @Achim
      1000 Dollar, das sind die, die über Tage fördern.Mit masiven Umweltschäden, weil sie Cyanid unf Quecksilber verwenden und wahrscheinlich auch Strassenkinder beim Abbau.Auch Recyclen ist nicht so billig wie man denkt,es sei denn,man recycelt wieder einmal den Ehering oder Omas Kette.Eines ist sicher: Gold wird immer knapp bleiben,ob gerade teuer oder billig.In der Börsenlehre soll man immer dann kaufen,wenn ein bestimmtes Kurs/Gewinn-Verhältnis errreicht ist.
      Das ist bei Gold bei Preisen unter 1800 Dollar sicher so.Klar,es kann noch billiger werden,aber man kann ja auch eine MMillionärsvilla am Tegernsee um
      100.000 verscherbeln.Gehn tut das.Und es gibt auch dann noch welche,die sagen,das wäre noch zu teuer.

  6. 1600 USD it is not funny : try to sell not bank gold – hopefully you get
    300 usd . there is enough gold in the word:
    1575, 1555, 1250 , 800 700, 300 – that are great solid buttoms

    • @pfelomej
      No, there is not enough gold in the world. Only 170.000 tons for 8000 millions of People.And more worse, most of this gold is hold by churches and the Vatikan,
      in private jewelry (Not for sell) and hold by central banks. Only the small part hold by private investors may be sold someday. But You may be true, there is enough gold in form of printed on paper.

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