Donnerstag,28.März 2024
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Bank of America rechnet mit Gold-Rally

Gold, Bank of America
Die Analysten von Bank of America äußerten sich in der vergangenen Zeit  wiederholt positiv zu Gold (Foto: Goldreporter)

Die US-Investmentbank erwartet ein größeres Interesse an Gold zur Portfolioabsicherung und einen weiter steigenden Goldpreis, sollte die Fed ihre geldpolitischen Zügel etwas lockerer lassen.

Am heutigen Dienstagvormittag kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.230 US-Dollar. Das entsprach 1.072 Euro. Seit Anfang Oktober hat der Goldkurs immerhin 3 Prozent zugelegt. In Euro gerechnet kletterte Gold sogar um 4 Prozent.

Eine Eindeckungswelle am US-Terminmarkt hat den jüngsten Kursanstieg gestützt. Und die Analysten von Bank of America Merrill Lynch (BoA) sehen gute Chancen für weitere Kursgewinne.

„Im derzeitigen Umfeld gewinnt das Edelmetall zunehmende an Bedeutung und Wert als Portfolio-Absicherung“, heißt es laut Scrap Register von BoA-Seite.

Der Markt sei bei den Gold Futures sehr stark auf der Short-Seite positioniert und die Wahrscheinlichkeit einer weniger restriktiven Geldpolitik der Fed gegen Ende des Jahres und in 2019 könne den Dollar schwächen und den Wert des Goldes in vielen Währungen steigern, lautet die Einschätzung der Bank.

Die BoA-Analysten äußerten sich in den vergangenen Monaten wiederholt positiv gegenüber Gold. Zuletzt empfahl man Investoren im Juli, Gold zu kaufen: Bank of America: US-Tech-Firmen abstoßen, Gold kaufen

Die Fed hat in diesem Jahr bereits dreimal den US-Leitzins angehoben. Eine weitere Anhebung der Federal Funds Rate im Dezember gilt unter Analysten als wahrscheinlich.

Goldreporter

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32 Kommentare

  1. Auch heute gibt es wieder Schnäppchen im Frankfurter Casino.Sehr zu empfehlen Bayer.Ein Gericht in USA hat entschieden Glyphosat ist krebserregend,80 Mill.für einen Kläger.8000 Klagen sind anhängig-Hoch die Hände Dividende.Die Übernahme von Monsanto durch Bayer war wirklich mal wieder ein Geniestreich deutsche Wirtschaftsbosse.

    • @materialist

      Die „deutschen“ Wirtschaftsbosse sind nicht blöd.

      Hinter der Übernahme von Monsanto durch Bayer steckt der gleiche Plan wie damals bei Daimler / Chrysler (wo wirklich alle Experten die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben, bis auf Jürgen Schrempp) oder Telekom / Voicestream usw.

      Damals wie heute werden solche Übernahmen einzig und allein deswegen vorgenommen um Kapital aus Deutschland legal abschöpfen zu können. Joseph Martin Fischer hat das schon vor einiger Zeit gut erklärt:

      „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

      Das mit den Konzernen ist aber nur ein kleines Puzzle in dem großen Spiel. Sozialabgaben und Steuern landen nicht dort wo wir es annehmen. Oder kann mir mal jemand schlüssig erklären warum eines der fleißigsten und kreativsten Völker der Welt, ein Land in dem Pünktlichkeit quasi zur Staatsräson gehört, mit zunehmender Altersarmut, einem wuchernden Niedriglohnsektor und einem privaten Vermögensniveau unterhalb von Griechenland und Portugal zu kämpfen hat ?

      Zur Rente:

      So lag der durchschnittliche Zahlbetrag der Versichertenrenten am 01.07.2014 bei 1.061 Euro (Männer) bzw. 770 Euro (Frauen) in den alten Bundesländern und bei bei 993 Euro (Männer) bzw. 532 Euro (Frauen) in den neuen Bundesländern. (Quelle: Rentenversicherung in Zeitreihen. Ausgabe Oktober 2014. Herausgeber: Deutsche Rentenversicherung)

      • @Christof777

        Mit Verlaub, aber das wird hier doch schon eine ganze Weile „schlüssig erklärt“. Das sind keine Hinterzimmer-Machenschaften oder Verschwörungen sinistrer Gruppierungen, die deutsches Kapital wohin auch immer leiten wollen.

        Die Konzerne grasen auf der Suche nach Kapitalverwertungsmöglichkeiten alles ab und hinterlassen buchstäblich verbrannte Erde. Man muss wachsen, obwohl die Märkte „gesättigt“ sind und verzweifelt wie man ist, erhöht man das Risiko. Die „Entscheider“ werden fast notwendig zu Hasardeuren.

        Dabei perpetuieren sich die „Ungleichgewichte“, d.h. die Widersprüche auf allen Ebenen. So wie der Exportüberschuss die schuldenfinanzierte Importökonomie auf der anderen Seite zur Voraussetzung hat, so gehört die soziale Ungleichheit innerhalb der Zentren zur natürlichen Vorrausetzung des Exporterfolgs.

        Da kann man mit „das fleißigste Volk der Welt“ keinen Blumentopf gewinnen.

      • Nicht zu vergessen ist auch das Fiasko von BMW mit Rover in England.
        All diese Firmenübernehmen sind auf ausländischen Druck zu Stande gekommen. Kein vernünftiger Firmenboss hätte eine dieser Firmen gekauft! Diese Firmen waren schrottreif und hatten nur noch den Wert von Altmetall. Allerdings konnte man davon nicht die Renten und Pensionslasten der Altbelegschaft bezahlen. Also mussten die Dummdeutschen wieder einmal ran!

        • Man kann es auch vereinfacht kürzen : fast jeder kann sich auf kosten der deutschen sanieren aber hauptsächlich machen die US pleitegeier davon gebrauch . Ein Wirtschaftlich starkes Deutschland war den westlichen Mächte wie GB und USA schon immer ein dorn im auge und auch schon ursache für große Kriege das hat sich bis heute nicht geändert .

          • @Bernstein

            Wie kommst Du denn darauf? Ich sehe vor allem, dass gerade Deutschland bzw. präziser das exportorientierte deutsche Kapital vom Freihandels-Euro profitiert hat.
            Also ganz im Gegenteil: Da wurden die Profite auf Kosten der europäischen Peripherie eingefahren.

          • @DerKosmonaut

            Danke für den Hinweis, das ist korrekt. Das deutsche Kapital hat enorm profitiert. Allerdings nur in den Büchern.

            Denn der Profit von der europäischen Peripherie besteht leider fast ausnahmslos aus Versprechen in Form von Forderungen der deutschen Bundesbank gegenüber der EZB. Fast eine Billion Euro konnten bisher bereits eingebucht werden, Tendenz weiter steigend.

            Leider können diese Forderungen momentan nicht realisiert werden weshalb deutsche Arbeitnehmer auch länger arbeiten werden müssen, mehr privat für den Lebensabend vorsorgen müssen und auch sonst stärker zur Kasse gebeten werden. Wenn der Schuldner nicht zahlt (zahlen kann), muss man eben selber für den Ausgleich sorgen.

            So passt es wieder und alle sind zufrieden. Die Einen weil sie tatsächlich etwas bekommen haben und die Deutschen, weil sie glauben etwas bekommen zu haben.

            Deswegen sind wir im Ausland auch so beliebt.

          • @Christoff

            Frau Susanne Klatten, Paradebeispiel als Vertreterin des toitschen Exportkapitals und Gewinnerin des europäischen Freihandels.

            ( hält ca 20% von BMW, Ist über ihre Gesellschaft Susanne Klatten GmbH & Co. KG weitere Eigentümerin der Holdinggesellschaft SKion am Chemiekonzern Altana AG (100 %), dem Windturbinenhersteller Nordex SE (5,7 %) und dem Kohlenstofffaserspezialisten SGL Carbon (Einstieg im März 2009 mit 7,92 %, aktueller Beteiligungsstand 27,27 %) beteiligt. usw. usw. usw. )

            Wird seit diversen Jahren als reichste Frau Toitschlands gehandelt, deren Vermögen auf 20 Milliarden Euro geschätzt wird
            ( das entspricht grob geschätzt dem Jahreshaushalt des Bundeslandes Brandenburg )

            wurden im Jahre 2015 rund 250 Millionen an Einkommen aus Ihren diversen Unternehmungen ausgeschüttet.

            http://www.manager-magazin.de/unternehmen/personalien/quandts-sacken-815-millionen-euro-bmw-dividende-ein-a-1023190.html

            Und dies ist nur ein einziges Beispiel. Dass das toitsche Kapital lediglich Schuld-Scheine an Gewinnen aus dem europäischen Freihandel ( EURO ) zieht, ich weiß beim besten Willen, warum Du Dir solche Märchen erzählen lässt.

            Gewinne privatisieren ( Quandt, Klatten, Mohn, Springer, usw. usw. ) und Verluste sozialisieren ( Banken retten, Versicherungen retten, Holzmann retten usw. usw. ) sind so alt wie der Kapitalismus selbst.

            Nicht die Deutschen zahlen für Andere, sondern nur die arbeitende Mehrheit in Toitschland – die sich nicht dagegen wehren kann – muss zahlen. Für eine hyperreiche Minderheit von Deutschen ist der Euro, der große Reibach, das Geschäft Ihres Lebens. Lukrativer noch als die Raubzüge einer treuherzigen Anstalt, am Eigentum der DDR Bürger.

        • @LosWochos Wobei ich nicht weiß ob sich die Chinesen auch mit wertlosen Target II Versprechen zufrieden geben ?

      • @Christoff

        Vorerst nur zur Rente. Die Struktur des toitschen Rentensystem, beweist vor allem Eines, das sich nämlich kein Volk der Welt, so bereitwillig, untertänig und widerstandslos von seiner Obrigkeit ausplündern lässt, wie das toitsche.

        Mir fehlt die Zeit dies jetzt im Detail zu erklären, deshalb vorerst nur einen Link.

        http://www.bohrwurm.net/059.Rentenkassen%20Pluenderkatalog.htm

        Ganz davon abgesehen, waren es weder Italiener die hier die Rente mit 67 eingeführt haben, noch waren es Franzosen, die hier Ein-Euro-Jobs ( die gab es nicht einmal in der DDR ), es waren auch keine Griechen die HATZ IV in Toitschland eingeführt haben. Nein es waren ausnahmslos TOITSCHE
        die für diese Saueren verantwortlich sind. Weder die Griechen, noch die Spanier, Franzosen, Portugiesen usw. usw. usw. haben auch nur den klitzekleinsten Beitrag hierzu geleistet.

        Dies ist mitnichten meine Meinung, sondern es handelt sich um nachweisbare Fakten.

  2. was nützen ihm die 80 Mil. ? ich an seiner Stelle würde einen Großteil direkt in Edelmetalle ummünzen sonst wird ihm das eh wieder bald weggenommen ;) letztlich bleibt ihm aber ein verkorkstes Leben und seine Tage sind auch gezählt.
    Ich wünsche mir das Sammelklagen auch hier in Deutschland möglich werden u. den Konzernen endlich ein Riegel vorgeschoben wird. Die Politik schützt verbrecher-Konzerne damit muss endlich schluss sein!

  3. @Christoff Die deutschen Bosse sind sicher nicht blöd aber extrem raffgierig.Die Übernahme von US-Firmen hat immer wesentlich höhere Jahreseinkommen erbracht,auch bei Schrempp.Raffgier siegt bei sehr vielen über Vernunft.

  4. Eine Frage an Finanzmarktexperten:

    Warum kann die FED seit einiger Zeit die Zinsen wieder erhöhen, weitere Zinserhöhungen werden wohl noch folgen, während die EZB das nicht schafft ?

    Die Zinsen für US – Staatsanleihen liegen schon bei über 3 % (ab 5 Jahren) und es wird wohl weiter nach oben gehen. Das Kapital wird über den großen Teich gesogen und die EZB wird nicht tätig ?

    Warum kann die FED die Zinsen erhöhen und die EZB nicht ?

    • @Cristoff

      Den Leitzins kann faktisch jede Notenbank erhöhen, wenn sie dies möchte.
      Dazu bedarf es eines einzigen Federstrichs. Allerdings nutzt eine solche Erhöhung faktisch nichts, wenn dieser Leitzinserhöhung kein reales volkswirtschaftliches Wachstum gegenübersteht. Zinsen die ohne volkswirtschaftliches Wachstum per Oder Mufti von der Notenbank angewiesen werden, werden sich in der mittel und längerfristigen Tendenz inflationieren.

      Der Zins wächst nicht auf Bäumen, das Geld bekommt auch keine Jungen,
      der Zins muss ebenso wie das Geld erarbeitet werden. Und damit ist`s Essig in Amiland.

      Kurzum maßgeblich ist nicht der Leitzins der Notenbank, sondern der Realzins der mir objektiv verbleibt. Beträgt z.B. der Leitzins der Notenbank 4% und die volkswirtschaftliche Teuerungsrate 6% wird der Sparer objektiv ärmer.

      Gerade deslalb ist der Dúmmfug vom Zinsklau der EZB, zu Lasten toitscher Sparer ein einziger agitatorischer Hirn…Schi………

      • Den zweiten Teil verstehe ich nicht so ganz wir haben ja jetzt 0% Zinsen bei mind.3% Inflationsrate da wäre 2% Zinsen bei 4 % Inflation schon etwas besser.Die Zinspolitik der EZB beschleunigt eindeutig die Enteignung der Sparer.Sonst würde sich auch keine Sau für Gold interessieren,ich bekam 1998 7% Zinsen bei 2% Infation da wäre ich damals mit Gold auch nicht besser gekommen.

        • @Materialist

          Der 2te Teil meines Ausführung, war nur ein Beispiel, man kann freilich auch andere Zahlen nehmen, und natürlich wären 2% Zinsen bei 4% Inflation, immer noch weniger Verlust, als dies derzeit der Fall ist.

          Mein Beispiel zielte vor allem darauf ab, darzulegen, dass der reale Zins ( nicht zu verwechseln mit dem Leitzins der Notenbanken, hier der EZB )
          eben nicht von der EZB angewiesen werden kann, sondern der reale Zins muss erarbeitet werden. Ich schreibe hier nicht vom Zins für den einzelnen Sparer, sondern vom volkswirtschaftlichen REAL-ZINS.

          Ich hoffe jetzt in den von mir beabsichtigten Sinne, verstanden worden zu sein, bin aber für weitere Fragen offen.

  5. Was ist denn hier und heute los? Gold 11 Euro im Plus, in Dollar 13, der Dachs Minus 2,3 % und der TecDachs Minus 3,5% !

    Wer hat an der Uhr gedreht?
    Ist es wirklich schon so spät?

    • Bei einen XAU von 69 Punkten??

      „Ich frage mich oft, ob es nützlicher ist, wärend der Börsenzeit zur Börse oder zum Angeln zu gehen. An der Börse kann man zwar verschiedene Tipps erfahren und dann das Gegenteil davon machen, beim Angeln kann man aber in Ruhe überlegen, was man besser nicht machen sollte.“ (A. Kostolany)

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