Freitag,29.März 2024
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Barclays sieht Goldpreis bei 1.646 US-Dollar

Goldbarren
Die Großbanken schreiben für ihre Prognosen gerne kurzfristige Trends fort.

Analysten des britischen Bankhauses haben ihre Goldpreis-Prognose für 2013 auf durchschnittlich 1.646 US-Dollar herabgesetzt. Auch der Ausblick für 2014 wurde gesenkt.

Einmal mehr reduziert eine Großbank ihre Goldpreis-Prognose zu einem Zeitpunkt, wo der Kurs des Edelmetalls bereits deutlich gefallen ist.

Das britische Bankhaus Barclays geht jetzt für 2013 von einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.646 US-Dollar aus. Ende Januar hatte man noch einen Goldpreis von 1.778 US-Dollar pro Feinunze für das laufende Jahr angesetzt.

„Wir haben unsere Goldpreis-Prognose herabgesetzt, da die Abwärtsrisiken sich in unserem Ausblick verstärkt haben, während die Aufwärtskatalysatoren schwinden“, heißt es laut Kitco News in einer Notiz der Banker an Investoren.

Es gebe zwar Aussichten für eine positive Goldpreis-Entwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund des Haushaltsstreits in den USA. Das Investoren-Interesse am Gold sei aber ein Stück weit ermüdet und das drücke auf den Preis.

Der Goldpreis werde von der physischen Nachfrage – insbesondere aus China – und von niedrigem Realzins gestützt, so dass der Kurs sich in einer gewissen Bandbreite bewege. Das Aufwärtspotenzial bleibe aber begrenzt, solange der Markt keine neuen Auslöser finde.

Die größte Gefahr für Gold sieht Barclays darin, dass Investoren größere Anteile an Exchange Traded Funds (Gold-ETFs) verkaufen könnten.

Ihren Goldpreis-Forecast für 2014 senkte Barclays von 1.760 US-Dollar auf 1.600 US-Dollar.

Erkenntnis: Die Banken liefern in ihren Prognosen weiterhin nichts anderes, als kurzfristige Trends fortzuschreiben. Sie führen Erklärungen für jüngste Preisentwicklungen an, um Aussagen über zukünftige Kurse zu tätigen. Das gilt für die eine wie für die andere Kursrichtung.

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4 Kommentare

  1. Die gleichen Analysten haben 2007 noch einen unendlichen Aufschwung der Aktienmärkte prognostiziert, so den DAX bei 12000, wenige Monate später stand er bei 3500.Da glaube ich dem dem Teufel noch mehr.

  2. Naja- irgendjemand müssen die Banker doch die bunten Zettel andrehen.
    Man muss sich immer nur 2 Fragen stellen, egal wer was sagt, nämlich:
    Was will er damit erreichen?
    Wenn nutzt diese Aussage etwas?
    Wie anaconda bin ich der Meinung, dass wir heute (nur höher verschuldet) genau da stehen, wo wir 2007/8 gestanden haben.
    Und jetzt sollen wir unser Gold für bunte Zettel eintauschen?

    Viele Grüße
    Helmut Frerick

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