Goldmünzen als Armband verarbeitet: Dieser für heutige Verhältnisse ungewöhnliche Goldschmuck taucht immer wieder in Nachlässen und damit auch bei der populären ZDF-Sendung „Bares für Rares“ auf.
In den 1960er- und 70er-Jahren gab es viele Liebhaber für einen aus heutiger Sicht eher ungewöhnlichen Goldschmuck: Echte Goldmünzen, verarbeitet zu einem Armband. Es war die Phase steigender Inflationsraten im Westen, und etwas später, die Zeit der großen Ölkrise. Die Währungen waren bis 1971 noch an das Gold gebunden. Der Goldpreis wurde damals auch offiziell noch durch die Zentralbanken kontrolliert.
In diesen Armbändern findet man in der Regel klassische Kurs-Goldmünzen – also Gold, das ab Ende des 19. Jahrhunderts in Form von Münzen als offizielles Zahlungsmittel kursierte und auch heute noch in hohen Stückzahlen verfügbar ist. Der Feingehalt dieser Goldmünzen beträgt meist um 900/1.000. Gehandelt werden diese Stücke heute mit einem Aufgeld von 5 % bis 10 % (prozentualer Preisaufschlag auf den reinen Goldwert). Mehr dazu hier: „Historisches Gold als Geldanlage“. Die erste moderne Goldanlagemünze, der Krügerrand, wurde 1967 erstmals ausgegeben. Auch sie wurde teilweise noch in Armbändern verarbeitet.
Was sind solche Gold-Armbänder heute wert? Das Problem: Die eingefassten Münzen lassen sich oft nicht beschädigungsfrei herauslösen. Sollte sich unter den Münzen also ein selteneres Stück befinden, dann ist der Sammlerwert im Zweifel dahin. Was bleibt, ist der reine Goldwert. In der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ wurden in der Vergangenheit mehrfach solche Münz-Armbänder vorgestellt. Zuletzt kam ein Anbieter mit einem mit Dukaten bestücktes Stück ins Studio. Und der erhielt mehr Geld dafür als erwartet.
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Goldreporter
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Es tut einem in der Seele weh was mit dem Erlös geschieht ! Urlaub ,Essen ,etc. . Im Konsumzug berauscht Richtung Abgrund ! Gott schicke Verstand, ach Gott gibt es nicht . Das erklärt dann ………………………………………………….
@ Altvorderer so ist es, anstatt es zu behalten, wird es verscherbelt.
……. Mir tut noch etwas in der Seele weh:
https://www.youtube.com/watch?v=h4DMCivqrqQ
Da sollte man mal hinhören.
Gruß MM
@MikkiMaus
Mit Verlaub aber der Dr.Stelter ist auch nur Mainstream. Wer von der FAZ bedeutender als Ökonom erklärt wird,der ist ganz gewiss Keiner.
Treffende (volltreffende) Analyse .
Ja das stimmt. Es tut einem wirklich in der Seele weh, wenn Leute ihr bestes was sie besitzen einfach verramschen und wissen vorab garnicht was der Wert ist. Solche Dinge sollte man unbedingt behalten wenn man es nicht unbedingt zu Geld machen muss. Diese Zeit in dem es gebraucht wird, kommt noch früh genug.
Aber: Die Zeit in dem es gebraucht wird ist zu selten ( Tausch ). Da ja alles bestens auf dieser wunderbaren Welt……
Oldtimer oder Whisky? Numismatische Münzen machen nicht nur Spaß, sondern gegebenenfalls auch reich. Also, wäre ich im Besitz einer der folgenden Münzen, würde ich sie wohl auch „“verscherbeln““. Das Fiat-Geld wird aber gleich in Anlage-Gold umgetauscht. Versprochen!
https://www.merkur.de/leben/geld/ranking-diese-zehn-muenzen-sind-neun-millionen-euro-wert-zr-10408788.html
@Goldi
Aber manchmal isses auch ein bisschen too much: Oder wer möchte für dieses fleckige Etwas („incredibly fresh and original coin“) so ziemlich 400000 Dollar zahlen??
https://www.ma-shops.de/davidlawrence/item.php?id=1645843&logout=yes