Dienstag,19.März 2024
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Befördern Negativzinsen den Goldpreis über 2.000 Dollar?

Auf der Suche nach sicheren Anlageformen gehen Kapitalverwaltern die Alternativen aus. Gold ist immer stärker gefragt. Und die Tendenz zu negativen Zinsen wird den Goldpreis weiter steigen lassen, glaubt man bei TD Securities.

Gold, Goldpreis, Renditen (Foto: Goldreporter)
Goldpreis im Aufschwung: Wenn die Renditen für vermeintlich sichere Geldanlageformen abschmieren, glänzt Gold (Foto: Goldreporter)

Goldpreis auf dem Weg nach oben

Wann erklimmt der Goldpreis ein neues Rekordhoch und steigt über 2.000 US-Dollar pro Unze? Das kann niemand genau sagen, negative Zinsen könnten aber helfen, meinen die Analysten von TD Securities. „Negative Zinsen sind symptomatisch für die Suche nach sicheren Vermögenswerten. Deren Renditen sind negativ, weil die Nachfrage für sichere Assets das Angebot übersteigt. Der Goldpreis wird davon sehr profitieren. […] Ich denke, wir sind bei Gold auf dem Weg zu einem über Jahre andauernden Bullenmarkt“, sagt Daniel Ghali, Rohstoffstratege der kanadischen Investmentbank gegenüber CNBC.

Negative Zinsen

Die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen sind bei einem guten Dutzend westlicher Industrieländer negativ. Deutsche Papiere rentierten zuletzt mit -0,64 Prozent und selbst 30-jährige Langläufer erbrachten keine Zinsen mehr. Mittlerweile gibt es auch auf Zentralbankebene, Überlegungen den Leitzins unter null zu senken. Diese Gedankenspiele existieren sicherlich auch in Kreisen der Europäischen Zentralbank. Im Euroraum befinden sich die Einlagenzinssätze für Geschäftsbanken bereits seit März 2016 bei -0,4 Prozent. Sollte die EZB demnächst noch höhere Strafzinsen fordern, dann haben einige Geschäftsbanken bereits eine Weitergabe der Kosten an Privatkunden angedroht. Die „Krönung“ wäre ein negativer Leitzins – und die drastische Einschränkung der Bargeldverkehrs bis hin zur kompletten Bargeldabschaffung. Nur so könnten die Zentralbanken in letzter Konsequenz Negativzinsen für Einlagen von institutionellen und privaten Sparern effektiv durchsetzen.

Realzinsen schon lange negativ

Und bereits jetzt schon sind Anleger real mit negativen Zinsen konfrontiert. Keine oder gar negative Zinsen für konservative Geldanlageformen, gepaart mit einer inflationären Geldvermehrung (offizielle Inflation im Euroraum derzeit 1,1 Prozent), lassen die Kaufkraft des Geldes dahin schmelzen. Wer Gold hält, zahlt dagegen keine Zinsen und schützt sein Vermögen gleichzeitig gegen Kaufkraftverlust. Den Nachweis dafür haben wir auch in unserer Sonderpublikation „Altersvorsorge mit Gold“ erbracht.

Gold Richtung 2.000 Dollar

Die Goldnachfrage wird also weiter zunehmen. Aus diesem Grund ist auch Daniel Ghali von steigenden Notierungen beim Goldpreis überzeugt. „Wir glauben, Gold ist für die kommenden Jahre weiter auf dem Weg nach oben, da die Wahrscheinlichkeit dieser unkonventionellen Politik immer stärker Realität wird“, so der Manager. Er könne sich in diesem Zuge einen Goldpreis von 2.000 US-Dollar pro Unze vorstellen.

Goldreporter

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63 Kommentare

      • vor 40 Jahren hat man auch vor den Grünen gewarnt.
        Sie haben sich gut in das etablierte System eingefügt, waren an der Regierung im Bund beteiligt, haben ihre Kriege geführt, stellen mittlerweile einen Landespräsidenten und demnächst wohl noch einen Bundeskanzler. (Alleine bei dem Gedanken wird mir schon schlecht).
        Es wäre durchaus mal angebracht, wenn man ihre Themen aufgreifen würde und versucht, diese sachlich zu diskutieren. Wenn nichts dahintersteckt, werden sie wohl schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Kann aber heute keiner mehr. Und vielleicht sind es ja doch unangenehme Themen für die Öffentlichkeit.

      • @Anke Bauer
        Eben hast Du Dich mit @ukunda zum Thema Glaubwürdigkeit von Nachrichten unterhalten. Was für ein seriöses Medium soll der LUEGEL denn sein?
        Bist Du auch dafür, daß Greta Thunberg den Friedensnobelpreis bekommt?
        Oder soll ihn Carola Rackete erhalten?
        Du müßtest mal meinen Job machen.

      • @Anke

        Auf der Straße nach Süden ist der Osten bereits seit die westlichen Alliierten mit der Währungsreform 1948 Deutschland gespalten haben. Die Ostdeutschen haben die verheerenden Kriegsschulden an die Sowjetunion ALLEIN bezahlt, während man im Westen Wirtschaftswunder feierte. Der Wirtschafthistoriker Arno Peters errechnete, dass die alte BRD der DDR deshalb die gigantische Summe von 720 Milliarden DM schulden würden.

        Unter den katasrtophalen Bedingungen einer hyperbürokratischen Mangelwirtschaft, im wahrsten Sinne des Wortes aus Sch…Bonbons machend, haben es die Ostdeutschen dennoch geschafft ein – verglichen im Weltmaßstab – ralativ wohlhabendes Gemeinwesen aufzubauen. Der damalige DDR Lebensstandard, lag ganz gewiss nicht unter dem des heutigen Griechenland, Portugals oder Süditaliens.

        Nach der sogenannten Wiedervereinigung, wurden den Ostdeutschen alles geraubt, geplündert, gestohlen, was Sie sich mühevoll aufgebaut haben.
        Fabriken, Werkstätten, Erholungsheime, Hotels, Wiesen, Weiden, Felder, Wälder, Immobilien, Absatzmärkte usw.usw.usw.
        Versprochen wurden goldene Berge, blühende Landschaften, ein 2tes deutsches Wirtschaftswunder usw.usw.usw. gehalten wurde NICHTS davon.

        Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Deutschland gespalten. Niedrigere Löhne, niedrigere Renten, dafür höhere Preise und massenhafte Erwerbslosigkeit, die alte SED Nomenklatura im vertrauten Verein mit westtoitschen Kapitalverbrechern, sitzen in allen wirtschaftlichen, behördlichen und staatlichen Schlüsselpositionen und erzählen den Leuten – wie weiland die SED Banditen – wie gut es Ihnen doch geht.

        Die Ostdeutschen sind das ausgeraubte, bestohlene und betrogene Volk in Deutschland. Da kann man schon mal etwas sauer werden. Und so mancher der ploitisch nicht auf der Höhe ist, kommt auf die Idee, es den da oben mal so richtig zeigen zu wollen.

        • @Krösus
          Eine gute Zusammenfassung, leider mit der letztlich falschen Schlussfolgerung. Die Menschen haben es einfach satt, sich wieder von Parteibonzen erzählen zu lassen, wir hätten das beste Deutschland das wir je hatten, während wir von denen schon wieder, und diesmal aufs äußerste, beschissen werden. Und wenn das dann in seinen Auswirkungen zum Tragen kommt, muss die Diktatur fertig sein. Das Basteln an dieser ist so ziemlich jedem Ostdeutschen über 35 sehr bewusst. Und auch die, welche das (vordergründig?) ablehnen.

          Zum eigentlichen Thema: Frau Lagarde wird weiter machen. Weiter machen mit noch höherem Negativzins, der dann auch durchgereicht wird von den Banken vor Ort, und dem Aufkaufen von Anleihenschrott. Wenn das stimmt was ich mal gelesen habe, dann hat die EZB schon mindestens 2/5 des gesamten Anleihemarktes (Marktvolumen) Europas aufgekauft. Marktwirtschaft? Oder Sozialismus? Den Goldpreis wird alles das weiter treiben, klar, und 2.000 $ sind da noch nichts. Nur munkelt man auch (Gevestor z. B.), dass bereits ein Goldverbot in der Schublade schlummert und Frau L. das dann rausholt (am 1.11.2019 wohl noch nicht, vorher braucht es ja noch das Bargeldverbot). Ich halte mich deswegen, auch weil ich hier nicht raus komme aus diesem Land, mehr an das Gold des kleinen Mannes, Silber.Dann bin ich noch mit nem Bauern befreundet. Und für ganz dunkle Stunden ist das Whiskeylager gut gefüllt. … Es bleibt in jedem Fall spannend (was die Masse machen wird).

      • @Anke Glaubt denn hier wirklich irgendein Einfaltspinsel dass die Vertreter des Kapital das sagen was fuer die Menschen im Osten gut ist ?

      • Die Vertreter des Kapitals der „Demokratischen Einheitspartei Deutschlands“ und der sogenannten „Freien Welt“ sollten sich lieber Gedanken drum machen, welchen Südpol sie bald zugewiesen bekommen! Im Übrigen wurde die AFD, auf der Grundlage des Grundgesetzes, demokratisch gewählt.

        Übrigens:
        Mir geht es alles andere als schlecht und das Schönste daran ist, dass das Kapital der „Demokratischen Einheitspartei Deutschlands“ und der sogenannten „Freien Welt“ keinerlei Anteil an dieser Entwicklung hatten, noch haben sie auch nur 1 Pfennig/Cent daran verdient.

        Die Altersvorsorge meiner Großeltern bestand aus Werten und Edelmetallen! Die Altersvorsorge meiner Eltern bestand aus Werten und Edelmetall!
        Meine Altersvorsorge besteht aus Werten und Edelmetall!
        Die Altersvorsorge meiner 3 Kinder wird aus Werten und Edelmetall bestehen und die Altersvorsorge meiner bisherigen 3 Enkelkinder wird ebenfalls aus Werten und Edelmetall bestehen.

        Grundlage dieser vorab genannten Anlagen waren und sind 5000 Jahre menschengemachter Geschichte. Und die Geschichte lügt nicht – Anlageentscheidungen ganz ohne Wahrsager, Kaffeesatzleser und Charttechniker des Kapitals der „Demokratischen Einheitspartei Deutschlands“ und der sogenannten „Freien Welt“.

        Ich freue mich schon auf die Landtagswahlen am 27.10.2019. Welche Alternative zu den Vertreten des Kapitals ich wähle werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht mache ich meine Wahlentscheidung am Aktienstand der deutschen Finanzwerte fest.

        Allen Edelmetall-Bucks einen schönen Tag und eine entspannte Zeit.
        Denkt an die 5000 Jahre Geschichte!

        • @Linke Thüringen-Diktatur
          Willkommen im Forum hier. Gleich mit einem Lied von mir natürlich!
          Einheitsdeutschlied
          https://www.youtube.com/watch?v=_5X2BvMS4yQ

          Und weil der Deutsche deutsch ist,
          drum spart er seine Kohle, bitte sehr!
          Es macht ihn der Null-Zins nicht satt,
          schafft nicht Rendite her.
          /Refrain:/ Drum Deutsche Bank, drum Commerzbank!
          Wo der Platz für Michel ist!
          Reih dich ein in die Anlegereinheitsfront,
          weil du auch ein Anleger bist.

          Und weil der Deutsche doof ist,
          drum glaubt er auch den Medien immerzu!
          Zahlt monatlich die GEZ,
          läßt melken sich wie ’ne Kuh.
          /Refrain:/ Drum ARD, drum ZDF!
          Weil es so bequemer ist,
          als zu denken, zu grübeln, zu insistier’n,
          Glaubt er lieber jedweden Mist.

          Und weil der Deutsche gut ist,
          Vertraut er diesen Grünen immer mehr.
          Er himmelt Greta Thunberg an.
          Läuft freitags ihr hinterher.
          /Refrain:/ Drum links zwei drei, drum links zwei drei,
          Weil das Kind zur Demo will.
          Sind auch grauslig die Noten im PISA-Test,
          ist der Schulklassenraum totenstill.

          Weil edles Metall obsolet ist,
          drum wird er sich selber nie befrei’n.
          Lauscht Tenhagen, Maschmeyer unentwegt,
          Will lieber Schuldsklave sein.
          /Refrain;/ Drum unverzagt, drum frisch gewagt,
          Weil dein Platz bei Fröhlich ist!
          Für sein Geld hat der Michel sich krummgelegt,
          Es wird Zeit, daß er Nutznießer ist.

          • @Wolfgang Schneider

            Danke!

            Da ich ja vermutlich in einer schrecklichen linken Diktatur lebe, kann ich jede aufmunternde Unterstützung gebrauchen. Auch wenn diese sich auf künstlerischer Ebene bewegt.

            Aber mahl ehrlich: Ich leide lieber noch mal 5 Jahre unter einer linken Diktatur mit unserem Landesvater „Bodo“ als unter den Folgen einer Finanzberatung der Demokratischen Einheitspartei Deutschlands.

            Das einzige was wirklich frei macht ist: keine Anleihen, keine Riester, keine Rürup, keine Betriebsrente, keine Lebensversicherung, kein Tagesgeld etc. zu haben.

            Sobald unser EZB-Mario die Demokratischen Einheitspartei Deutschlands und deren Kapitalbranche unabänderlich zum Süd-Pol verwiesen hat, werde einige Anleger der vorab benannten Anlageklassen eine böse Überraschung erleben. So hart es für mache dann auch werden wird, jeder erntet nun mal das, was er sät.

          • @Linke Thüringen-Diktatur
            Damit Du mir nicht so schwermütig wirst wie unser @Thanatos!
            Smuglianka Songtext
            https://www.youtube.com/watch?v=n7hHlh2IusY

            Im Gespräch bei der Beratung, warum ging ich dort hinein?
            Sitzt die lächelnd Angestellte, sammelt meine Kohle ein.
            Mir wird heiß bei ihrem Anblick, ihre Augen sanft und weich.
            Trag dein Geld zur Börse – schnell, schnell, schnell, dann wirst Du reich!

            /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß ich bis drei gezählt,
            Mein Portfolio hat sie mir gleich ausgewählt.
            Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung, hab unterschrieben sogleich.

            Als ein Jahr ins Land gegangen, kam ein Auszug in dem Brief.
            Fondsverwalter sich erhangen, in New York lief alles schief.
            Ich gleich hin zur Angestellten, habe ihr mein Leid geklagt,
            Fiel ich aus den Wolken, denn sie hat zu mir gesagt:

            /Refrain 2x/ Eingewickelt, kaum daß du bis drei gezählt,
            Dein Portfolio hab ich dir gleich ausgewählt.
            Aktienfonds mit ’ner Zinsversprechung, hast unterschrieben sogleich.

            Und der süßen Angestellten hab ich dann vom Gold erzählt.
            Und ein Schließfach in dem Keller hat sie mir gleich ausgewählt.
            Als darin mein Gold verstaut war, kam dann gleich der nächste Schreck,
            Das Schließfach ward versiegelt, alles Gold ist futsch und weg.

            /Refrain mehrfach/ Aus Berlin kam ganz unverhofft das Goldverbot,
            Aktien, Börsen, Staatsfinanzen, alles tot.
            Lastenausgleich auf Immobilien, der Euro ist nichts mehr wert.

          • @ L T D
            Auch von mir ein herzliches Willkommen. Netter Beitrag von @WS auch dazu, finde ich immer wieder Klasse. Danke für Deine interessante Meinung / Geschichtsbetrachtung! Diese Infos zusammen mit dem Forum vor 29 Jahren – das wär’s gewesen. Leider erst später schlau geworden, aber immer noch zeitig genug. Versuche es jetzt auch an die Kinder weiterzugeben.

          • Spammender @Prediger,

            na, besteht die Hoffnung, dass sich @Diktatur als durchgeknallter ultrarechter Spinner entpuppt? Hast bestimmt schon einschlägige Signale rausgelesen.
            Muss Dich aber vor Enttäuschungen warnen (Wolfgang kann ein Lied davon singen). Sobald diese Vögel vom Leder ziehen, sind sie schon wieder weg vom Fenster. Weggefangen.
            Lass @Diktatur doch erst mal Zeit.

          • @Mondgesicht

            Freut mich sehr, daß du dich wieder als Sittenwächter aufspielst. Wie sonst wollen wir die Schafe weiter schlafen lassen? Tolle Arbeit.

            Mein erster Zug ist e2-e4

          • @Schachmatt

            Fühlst Du Dich angesprochen? Wenn etwas die Schlafschafe weiter schlafen lässt, dann ist das die marktliberale AfD. Für manche das Nonplusultra.

            Mein Lieblingszug ist übrigens die Rochade.

          • @Mondgesicht

            Da sind wir ausnahmsweise einer Meinung. Die AFD ist eine reine Funktions- bzw. Zersetzungspartei der Eliten. Nicht mehr und nicht weniger.

            Die Rochade ist ein reiner Verteidigungszug, der zur fast jeden Eröffnung gehört wie die Entwicklung der Schwerfiguren. Weshalb er dein Lieblingszug ist, ist mir schleierhaft. Weil man 2 Züge gleichzeitig ziehen kann?

          • @Schachmatt

            Die AfD zersetzt sich bereits von ganz alleine. Marktradikale gegen Völkische. Dazu brauchen die keine „Eliten“, die das steuern.

            Spiele ausschließlich Räuberschach, bin nämlich sehr ungeduldig. Die Herrschenden werden schon noch zu spüren bekommen, was wir unter Rochade verstehen.

      • @anke bauer
        Mein Gott, was die AFD für alles schlecht sein soll. Noch schlechter als Trump.
        Wäre Ihnen am liebsten, die AFD und Trump würden auf Nimmer Wiedersehen verschwinden ? OK.
        Und was sollen dann die Wähler wählen ?
        Ich hätte einen Vorschlag :
        Die Einheitspartei.99,99% Wahlbeteiligung und 99,999% Zustimmung.
        Keine Sorge, die kommt noch, ganz bald.

    • Aber @Schamane
      Anke hat das doch gerade erst gepostet..:-).
      Siehst Du, das ist der Unterschied: In Berlin wird nicht verschlafen in den Feiertag geblinzelt, sondern GEARBEITET !! Preussisch-protestantische Arbeitsethik…:-)).
      Sorry, @Familienvater, Du hast ja recht, man sollte einfach mal die Arbeit kollektiv niederlegen !!

      • @WS
        Wie hier schon oben erwähnt (falls nicht wieder zensiert) teile auch ich nicht den Goldpessimismus. Zumindest was die Kursentwicklung angeht. Dazu muss man nur den Wertverlust des $ seit Bretton Woods in einen aktuellen Goldkurs umrechnen – fertig. Ansonsten: finde den von Deiner Mutter verwendeten Spruch (kommt mir irgendwie auch bekannt vor – W. Busch?) richtig gut. Und mir imponieren Menschen, die sowas bringen können bzw. konnten, stirbt ja leider aus. Liegt wohl an dem 1a Bildungssystem im „besten D. ….“

        • @Liebesprediger / Translator

          Das Zitat stammt aus Schillers Glocke und geht so,

          Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
          Verderblich ist des Tigers Zahn,
          Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
          Das ist der Mensch in seinem Wahn.

          • @WS
            Dazu kann ich nur den 80’er Spruch zitieren: Stell Dir vor es ist Krieg und keine geht hin. … Waren das mal die GRÜNEN? – Ich kann nicht mehr, der alltägliche Wahnsinn ist nur hier und in anderer netter Gesellschaft zu ertragen … Darauf noch ein paar Unzen Silber geordert und einen guten Whiskey „einverleibt“. Prost!

          • @Liebesprediger
            Und keines! Du wirst doch mal die Diversen nicht unterschlagen und diskriminieren! Ansonsten komme ich mal mit etwas Goethe:
            Der Maschkönig

            Wer reitet so spät durch Nacht und Revier?
            Es ist der Translator mit dem Wertpapier;
            er hat den Bond wohl in dem Arm,
            er faßt ihn sicher, er hält ihn warm,
            Und dennoch birgt er so bang sein Gesicht.
            „Siehst Translator, du den Maschmeyer nicht?
            Den Maschkönig dort vom AWD? –
            Sein Grinsen tut mir in der Seele weh.“
            „Du liebes Geld, komm, geh mit mir!
            Gar schöne Spiele spiel‘ ich mit dir;
            manch schillernde Blasen, manch drolligen Tand,
            der Tenhagen verleiht dir ein gülden Gewand.“
            Translator, Translator, so hörest du nicht,
            was der Maschkönig da leise verspricht?
            „Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Wertpapier.
            Auch in harten Zeiten halt ich zu dir.“
            „Willst, liebes Geld, du mit mir gehn?
            Meine Anlageberater dich pflegen schön;
            meine Broker führen den nächtlichen Reihn,
            und wiegen und tanzen und singen dich ein.“
            „Translator, Translator und siehst du nicht dort
            Maschkönigs Broker am düsteren Ort?“
            „Mein Wertpapier, ich seh‘ es genau.
            Es nörgeln die alten Goldbugs so grau.“
            „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
            und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“
            „Translator, Translator, jetzt faßt er mich an!
            Maschkönig hat mir ein Leids getan!“
            Dem Translator grauset’s, er mißtrauet der Welt,
            er fühlt es schwinden das ächzende Geld,
            erreicht den Hof mit Mühe und Not;
            in seinen Händen der Bond war tot.

          • @Krösus
            Danke für die Rückinfo, ich war zugegebenermaßen etwas faul im Deutschunterricht (nicht aber im Lesen, deswegen kam ich damit ganz gut durch^^) und Schillers Glocke hatten wir nicht als Stoff … somit kenne ich nur den einigermaßen geläufigen Anfang des Gedichtes.

          • @Liebesprediger

            Ich war auch faul, ja regelrecht stinkend faul in der Schule.
            Bin bis heute der Auffassung, dass man in öffentlichen Lehranstalten sowohl vor als auch nach 1989 nicht wirklich etwas lernt. Jedenfalls nicht was Geisteswissenschafften betrifft. In den Schulfächern die mich wirklich interessierten, wusste ich mitunter mehr als meine Lehrer, worüber die meist ziemlich erbost waren.
            Ein kluger Lehrer hätte sich darüber gefreut, doch davon gibt es nicht so viele.

            https://www.youtube.com/watch?v=Y_buNW-wFLg

            Meine Liebe zur Literatur entspringt rein privater Neigung und Interesse und meine Bildung autodidaktischem Studium.

      • @ Wolfgang Schneider

        Sorry bin nicht pessimistisch bei Gold,sonst würde ich Gold ja nicht selbst kaufen !!!

        • @ukunda
          Konfuzius sagt, wer zur Quelle gelangen will, muß gegen den Strom schwimmen. Du machst alles richtig. Dennoch mag ich Dich gerne ein wenig necken!
          Steig‘ nicht so hoch, mein kleiner Dax (Frei nach Nicole)
          https://www.youtube.com/watch?v=xy1ynAmucA0

          An dem Flußufer am Main, da saß ein Mann.
          Daß er knapp bei Kasse war, sah man ihm an.
          Auf dem Baume neben ihm saß ein Dachs rum, und es schien,
          Dieser Mann singt sein Lied nur für ihn.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Unser System hat einen Knacks.
          Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
          Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
          Wie’s damals bei uns war.

          Über’n Fluss ein schwarzer Schwan kam angeschwommen.
          Von den Zockern nahm ihn keiner richtig ernst.
          Und er sang vom großen Brand, der bald kommt im Wallstreet-Land,
          Und von Blasen, die ihm raubten den Verstand.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Unser System hat einen Knacks.
          Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
          Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
          Wie’s damals bei uns war.

          Und am Morgen ging der Alte auf die Straße.
          Er las Zeitung, und die Welt, die war entzwei.
          Als er dann den Tränen nah auf die Kursentwicklung sah,
          Wußte er, mit seinem Geld ist es vorbei.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Unser System hat einen Knacks.
          Wer so hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
          Steig‘ nicht so hoch mein kleiner Dax,
          Glaub mir, ich mein‘ es gut mit dir,
          Keiner stützt dich dann, ich weiß es ja,
          Wie’s damals bei uns war.

      • @klapperschlange:
        Da können Sie sicher sein, dass die beiden jede Gelegenheit nutzen um die Gewichte aufzustocken.Absolut.

    • @ukunda
      Jedenfalls zur Zeit der teuerste Phili aller Zeiten.( 1408 Euro)
      Wer den jetzt verkauft macht noch einen satten Gewinn, selbst wenn er den 2012 gekauft hätte.
      Meine teuersten Philis kaufte ich 2016 zu 1005 EUR.
      Den Maple 2019 zu 1240 EUR
      Den Krugerrand 2019 zu 833 EUR, allerdings gebraucht und Notverkauf.
      Von mir aus können die Shortseller weiterhin shorten und tief in die Tasche greifen. Von denen habe ich noch immer profitiert.
      Und diesen Shortsellern sage ich:
      Grämt euch nicht, euer Gold ist ja nicht weg, es hat nur ein anderer.
      Den Aktienzitterern, denen über 70 sage ich das Gleiche.

    • @ukunda
      Das ist eine wahre Hiobsbotschaft. Für Aktionäre oder die, welche es werden wollen. Als die mächtige USA den Alkohol Import und die Produktion verbieten wollte, was geschah ?
      Richtig, Es begannen sogar die Antialkoholiker zu saufen.
      Warum will man Hasch freigeben ? Weil sonst die Preise und der Konsum ins
      Uferlose führt.
      Fazit: Jede staatliche Beschränkung, egal welche, bewirkte das Gegenteil.
      Immer und Überall.
      Offenbar ist man nicht lernfähig.
      Die einzige Möglichkeit Gold abzuschaffen ist:
      Eine ehrliche, stabile und vertrauenserweckende Währung auf Jahrzehnte hinaus.Strengstes Bankgeheimnis oder strenge Kryptowährung ohne wenn und aber.
      Der schweizer Franken war mal ein solcher, hart, stabil, anonym.
      Das Bankgeheimnis eines der strengsten.
      Weder Polizei noch Behörden hatten Möglichkeiten.
      In Österreich war es ähnlich. Lange ist es her.

  1. Sinn fuer feinen Humor hat man an der Boerse-unter dem Kursverlauf der Bank die Leiden schafft steht als Hinweis der bisherige Kursverlauf ist kein zuverlässiger Indikator fuer die künftige Wertentwicklung…..

  2. Bin gespannt was das wieder für eine meldung war die den Dax jetzt von 2% minus ins plus gehoben hat. Wer weisst schon was?

  3. am 26.04.2011 betrug das Gold Silber Ratio 33 und aktuell bei 88. Liebe Goldbugs. Natürlich müssen wir mit Korrekturen rechnen. Aber wir sind noch im Anfangsstadium einer langjährigen Hausse. Erst wenn das Gold Silber Ratio wieder bei ca. 30 steht, werde ich mich von einem Teil des EM-bestandes trennen und billigst Aktien, die eine Überlebenschance haben einsammeln.

    • Das verstehe ich jetzt nicht. Ernsthaft. Was hat das Gold/Silber-Ratio mit Aktien zu tun? Wenn das genannte Ratio 30 erreicht, dann tausche ich mein Silber zu Gold, möglichst ohne Umwege über Fiat, aber sicher nicht in Aktien…

      • @dummkopf^2
        Eben. Aber keine Sorge, dann gibt es zu 100% keine Aktien oder Papierwerte mehr welche man kaufen könnte.Die sind dann passee.

        • @renegade
          Warum sind Aktien dann passé? Das müsste dann ja ein komplett anderes System sein – Aktien machen aber eigentlich Sinn, im Gegensatz zum Papiergeld? Und wer sagt denn, dass der Handel mit Gold nicht wieder verboten wird, Einschließlich Zwangsaufkaufkurs usw.? Hier verweist Neuzugang @L D T zu Recht auf die Geschichte. Ich lege Wert auf Deine Meinung, deswegen vielleicht etwas mehr Info, worauf sich diese begründet. Kann sein, dass Du die schon mal gegeben hast, aber ich lese das Forum noch nicht ewig und bitte um Verständnis^^

          • @liebesprediger
            Weil Aktien nur ein Papierversprechen sind und deren Deckung durch reale Werte mehr als Fraglich. ( siehe HRE, Lehmann etc.)
            Aktie in Holland die Tulpenzwiebel Aktie crashte oder in den USA die Eisenbahn Aktien, hatten die Leute 100 Jahre lang die Nase voll von diesen Papieren. Sie verschwanden allesamt.
            Die momentanen Billiarden von Schulden sind in der LGe, sämtliche Papiere zu vernichten und ein komplett neues Finanzsystem zu erschaffen. Die Zentralbanken wissen das und deshalb diese Panik und Volatilität an den Finanzmärkten.
            Dieses Auf und ab an den Börsen zeigt nichts weiter als Panik und Desorientierung
            All das war schon mal da.
            Und ich sage Ihnen, die nächste Rezession ider gar Depression überlebt weder der Euro noch die EU und wenn, höchstens die USA.
            Aber diese wird eine andere sein mit einem komplett neuen Währungssystem.
            Denn eines ist klar, so geht es nicht weiter, niemand kann ewig nur von Schulden leben.

          • sorry für Schreibfehler.
            Der Unterschied zwischen einen Goldverbot und einem Aktiecrash oder gar Enteignung ist himmelweit.
            Aktien können entwertet werden, komplett, oder enteignet. Je nach Regierung.
            Gold kann verboten werden, aber wegnehmen oder enteignen kann das niemand. Oder wie will jemand von der Regierung mein Gold irgendwo in mehr als 40 metern Wassertiefe finden und einkassieren ?. Dazu müsste ich das Versteck preisgeben und man müsste wissen, dass ich überhaupt Gold habe. Ich kann sie zu tausenden Verstecken führen und die werden nichts finden.
            Heute hierhin, morgen dahin, bis man die Geduld verliert und die Kosten zu hoch werden.

          • @renegate
            Sie gehen in Ihren Betrachtungen davon aus, dass das Rechtssystem, wie wir es kennen, beseitigt wird. Also auch Eigentumsrechte. Damit auch der Kapitalismus. Ich bin schon der Meinung, man sollte die Zukunft nicht eindimensional betrachten. Kann doch sein, dass das Privateigentum im globalen Sozialismus ;-) bleibt? Also auch mein Anspruch am Betrieb und Gewinn. In der Geschichte haben Aktienbesitzer immer ihren Wert über jede Krise, jeden Währungscrash gerettet. Eher wurden die Immo-Besitzer geschröpft. Nur so als Anregung… Nur auf drei Beinen schwankt man nicht.

          • @kronos
            Die Grossaktionäre wie Rothschild und Barron Hilton hat man gewarnt.
            Die gingen rechtzeitig raus aus den Aktien und kauften dann diese zum Spottpreis wieder ein oder die ganzen Firmen gleich mit.
            Die kleineren Aktionäre dagegen verloren alles ind wurden noch dazu mit der Nachschusspflicht belangt.
            Wissen viele nicht. Es gibt die Nachschusspflicht bei abstürzenden Kursen.Die kann jederzeit, auch rückwirkend verhängt werden.
            Dann kassiert Rothschild nochmals und die Aktionäre dürfen nochmals blechen.
            Sicher aber, es kommt auf die Regierung an.
            Stellen Sie sich einfach vor, kosmonaut oder falco kommen an die Macht und der Staat ist pleite.
            Was glauben Sie, wird mit ihrem Aktienbesitz geschehen ?
            Goldbesitz wird auch eingezogen, aber das ist dann deren Problem, daran zu kommen.

          • @Kronos

            Wie bitte, ist das Dein Ernst ? In der Geschichte haben Aktienbesitzer immer Ihren Wert über jede Krise, jeden Währungscrash gerettet ??? Du kennst offenbar die Geschichte nicht.

            Eine Aktie ist ein titulierter Rechtsanspruch über die Teilhabe am Vermögens des Emmitenten. Hat sich das reale Vermögen aus dem Staub gemacht, weil das Unternehmen Pleite oder insolvent ist, ist die Aktie nichts als ein Stück Papier. Und das kam und kommt ständig vor. Noch nie was von DotCom oder Lehmann-Brothers gehört ?

            Toto hat Recht, es kommt selten vor, aber hier stimme ich Ihm vollumfänglich zu. Im Übrigen kenne ich die Geschichte, die auch eine Wirtschaftsgeschichte ist. Das Aktien Ihren Wert über sämtliche Krisen, Kriege, Katastrophen behalten, ist für mich vollkommen neu. Und Du kanst mir glauben ich kenne die Geschichte sehr gut.

            Am Besten Du hörst Dir das mal an. Besonders die 4te Strophe, die fängt nämlich so an;

            Der Onkel hat nen Herzifarkt, die Hilfe kam zu spät
            er hinterlässt der Verwandschaft ein Alktienpaket
            die freuen sich total, die feierten auch schon,
            doch der Onkel setzte…….

            https://www.youtube.com/watch?v=0igLXXedLRU
            .

          • Meine Tipps dazu, wobei mir noch mehr Gründe einfallen würden: Wenn Berge in der Nähe sind, dann unternimmt man mit den Behörden eine mehrtages Weitwanderung über mehrere Gipfel. Dann dauert alles extra lange, denn Bagger dort hin zu schaffen geht nur mit viel Geldeinsatz. Zur Not verteilt man die Expeditionen auf mehrere Wochen mit „Erholungspausen“ dazwischen, weil man sein Versteck irgendwie vergessen hat. Am besten ein „Versteck“ mit Schneebedeckung im Winter wählen, welches nur im Hochsommer erreichbar ist, dann hat man im Winter wenigstens seine Ruhe. Wer das macht, sollte aber der Glaubhaftigkeit wegen in dieser Region schon einmal gewesen sein und Bergsteiger Equipment besitzen. Ich hoffe nicht, dass das eintrifft, denn dann hat jeder von uns andere Probleme, aber auf die Wanderung freu ich mich trotzdem ;-) Am ersten Tag werden wahrscheinlich noch wirklich die Sesselfurzer mitlaufen (habe ich ihnen vergessen zu sagen, dass es in die Berge geht??). Wenn die fertig sind, dann werden mir wahrscheinlich richtig fitte Bundewehrleute mitgeschickt. Aber was sollen die schon ändern? Die freuen sich wahrscheinlich insgeheim über die Abwechslung „Schatzsuche“.
            In den Wald würde ich nicht gehen, das wäre zu einfach mit technischen Hilfsmitteln (Bagger, Forstmaschinen) und die resultierenden Flurschäden zu groß…
            Wenn euch eine Baustelle mit Straßenbau nach einem leider nachweisbaren Kauf bekannt ist (Augen offen halten), kann man auch sagen, dass man da ein Versteck angelegt hatte und das Versteck entweder mittlerweile unter der Fahrbahn ist und man nicht mehr hinkommt oder das Versteck eventuell gefunden wurde (was soll man denn dagegen machen? Zur Polizei laufen?). Das ist sicher auch witzig, was sie dann machen wollen…

          • @dummkopf^2
            Richtig. Klug durdacht. Der Mensch mit seiner Intelligenz findet immer eine Möglichkeit.
            Den Behörden bleibt nur die Möglichkeit pausbäckige Wut und leere Drohungen zu verbreiten und zu hoffen, dass sich jemand einschüchtern lässt.
            Bei Ihnen und bei mir beissen die auf Granit und wir führen die kaltlächelnd an der Nase herum.
            Ich hoffe sehr, andere auch.
            Übrig bleiben nur die Schisser von Geburt an.
            Aber um die ist es nicht schade.Sollen die ruhig ihr Gold abliefern und kooperieren.

          • @Liebesprediger

            Aktien sind eine Wette auf eine Zukunft die Niemand kennen kann, von der der Aktieninhaber allerdings hoffen diese möge Gewinn bringend sein. Es ist also ein rein fiktionaler Wert, über dem stets das Damoklesschwert des Totalverlustes schwebt.

            Gold das heißt physisches Gold ist real, dessen Preis kann steigen oder fallen, das Fallen auf Null ergo Totalverlust ist allerdings ausgeschlossen. Selbst wenn der Preis fällt, bleibt ein Barren Gold stets und immer ein Barren Gold. Gold war, ist und bleibt eine frei konvertible Währung, die einzige Währung die gegen jedes Geld der Welt eintauschbar ist.

            Der Unterschied zwischen Gold und papiernen Ansprüchen hat Marx so formuliert;

            Zitat;

            Gold zirkuliert weil es Wert hat, Papiergeld hat Wert weil es zirkuliert.

            Zitat Ende

            Dies liest sich einfach, aber man muss es durchdenken, um zu begreifen was gemeint ist.

          • @Krösus
            https://www.youtube.com/watch?v=YY0Yy_9isAU
            Weißt Du noch, wie die Olsenbande in Jütland das deutsche Gold in dem alten Bunker gefunden hat? Zusammen mit einem Koffer voll Dollars? Ein listiger Schrotthändler luchste ihnen die Goldbarren ab, die seien doch viel zu schwer und zu auffällig, und die Dollars könne man doch in jedem Land der Welt problemlos eintauschen. Am Ende waren alle Dollars Falschgeld, und Egon landete wieder mal im Knast.

  4. @Liebesprediger

    Hier eine Beschreibung wie sich der bisher größte Aktiencrash der Geschichte, d.h. der berühmte schwarze Freitag 1929 konkret ausgewirkt hat

    ….

    Plötzlich blieb der Ticker zurück. Die Preise fielen stärker und schneller, und der Ticker hinkte hoffnungslos nach. Etwa um elf Uhr hatte sich der Markt in ein wildes Gebalge verwandelt. Um elf Uhr dreißig war der Markt von blinder, hoffnungsloser Angst erfüllt. Die Panik war da. Draußen auf der Straße hörte man wildes Geschrei. Eine Menschenmenge sammelte sich an. Polizeikommissar Grover Whalen beorderte eine Polizeiabordnung in die Wall Street, um die Ruhe zu erhalten. Viele Leute kamen und warteten, doch offensichtlich wußte niemand worauf. Ein Arbeiter erschien auf dem Dach eines hohen Gebäudes. Er sollte dort einige Reparaturen vornehmen. Die Menge glaubte, er wolle Selbstmord begehen, und wartete ungeduldig darauf, daß er endlich springen würde

    Aktien wurden um ein Butterbrot verkauft. Eine Selbstmordwelle hing in der Luft. Es hieß, elf sehr bekannte Spekulanten hätten sich schon umgebracht. Für viel zu viele Beobachter bedeutete dies, daß sie erledigt waren und daß ihr kurzer Traum vom Reichtum verblaßt war, zusammen mit der Villa, den Autos, den Pelzen, den Juwelen und dem guten Ruf. Es war acht und eine halbe Minute nach sieben Uhr abends, als der Ticker endlich aufhörte, das Unglück des Tages weiterzuverbreiten. In den Börsenräumen saßen immer noch die Spekulanten, die schon seit dem Morgen ruiniert waren, und beobachteten schweigend das Papierband des Börsenschreibers.

    Der Markt hatte sich wieder durchgesetzt als eine selbstherrliche Macht, jenseits des Zugriffs irgendwelcher Personen, die ihn kontrollieren wollten. Zuerst dachte man noch, die Panik sei bloß eine vorübergehende »Korrektur« der überschäumenden Kursphantasie und danach werde es wieder nach oben gehen. Als aber die Kurse in den folgenden Wochen und Monaten immer dramatischer verfielen, wurde klar, daß der Zusammenbruch ein nachhaltiger war und es nichts mehr zu retten gab. Der Spekulationswelle folgte eine beispiellose Selbstmordwelle, die jahrelang anhielt.

    Der aus dem Fenster springende ruinierte Spekulant wurde zu einer Art mythischer Figur im Bewußtsein der Zeitzeugen und der Nachwelt: Ivar Kreuger, der berühmteste der internationalen Spekulanten, ging eines Abends in Paris los,kaufte ein Gewehr, kehrte in seine Unterkunft zurück, wo er sich am nächsten Morgen erschoß. Um eine nachteilige Wirkung auf die ohnehin schwachen Märkte zu verhindern, wurde die Nachricht von seinem Tod so lange zurückgehalten, bis die Börse an diesem Tag schloß. Ähnliche Reaktionen auf das Unglück waren nicht ungewöhnlich, obwohl Presse und schwarzer Humor fast immer die Folgen übertrieben. Hotelangestellte fragten ankommende Gäste nicht, ob sie das Zimmer zum Schlafen oder zum Springen brauchten; die häufig erzählte Geschichte, daß zwei Börsenagenten Hand in Hand aus dem Fenster gesprungen seien, weil sie ein gemeinsames Konto hatten, ist bestimmt nicht wahr« (Galbraith 1995,87).

    Die einst von Adam Smith als segensreich gepriesene »unsichtbare Hand« des Marktes schlug wie ein außer Kontrolle geratener Roboter das gesellschaftliche Leben kurz und klein. Denn der Ruin der Spekulanten nach dem »Schwarzen Freitag« war nur der Auftakt zur bislang größten Depression der kapitalistischen Geschichte. Die vom Crash schwer getroffenen US-Banken mußten reihenweise ihre Geldanlagen aus dem Ausland zurückziehen, besonders natürlich aus Europa. Damit rissen die internationalen Kreditketten. Urplötzlich erwiesen sich immer mehr Kredite als »faul«, weil die Gläubiger, Sparer und Anleger um ihr Geld fürchteten und es schnellstmöglich einzutreiben versuchten, während umgekehrt die Schuldner ihre Kredite durch Spekulationsverluste und rasch zurückgehende reale Produktion nicht mehr bedienen konnten. usw. usw.

    zitiert aus dem Schwarzbuch Kapitalismus von Robert Kurz

    • @Krösus
      Das hier hätte ich beinahe noch vergessen!
      https://www.youtube.com/watch?v=iPNYG3RAnZ4
      Das Koller-Lied

      Es steht ein Bankier am Hochhausrand, hat Verrat geübt am Vaterland.
      In dunkler Nacht allein und fern, es leuchtet ihm kein Dax, kein Stern.
      Still die Druckerpresse schweigt, eine Träne ihm ins Auge steigt.
      Und er fühlt, wie’s im Herzen frißt und nagt,
      Wenn das Geld verjubelt ist, und er klagt, und er fragt:

      Hast, Mario Draghi, vergessen du mich?
      Es sehnt doch mein Herz nach Boni sich.
      Du hast so viel Helikopter bei dir, schick‘ doch einen davon auch zu mir.

      Du hast so viel Helikopter bei dir, schick‘ doch einen davon auch zu mir.

      • @Translator

        Danke für das schöne Lied. So kann nur singen wer so etwas wie die berühmte russische Seele in sich trägt. Ich habe da auch ein Lied für Dich, passend zum Thema

        Am Besten Du hörst Dir das mal an. Besonders die 4te Strophe, die fängt nämlich so an;

        Der Onkel hat nen Herzifarkt, die Hilfe kam zu spät
        er hinterlässt der Verwandschaft ein Alktienpaket
        die freuen sich total, und feierten auch schon,
        doch der Onkel setzte…….

        https://www.youtube.com/watch?v=0igLXXedLRU

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