Sonntag,08.Dezember 2024
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Bekommt Venezuela sein Gold? Klage gegen BoE zugelassen!

Gold, Goldbarren, Bank of England, Venezuela
Rund 17 Tonnen Gold aus Venezuela sind bei der Bank of England gelagert. Diese will das Edelmetall nicht an die Maduro-Regierung herausgeben.

Ein britisches Berufungsgericht hat entscheiden, dass eine Klage der amtierenden Regierung Venezuelas gegen die Bank of England zulässig ist. Es geht um rund 17 Tonnen Gold.

Gold Venezuelas

Im Streit um ihre in London gelagerten Goldreserven hat die amtierende Regierung Venezuelas einen gerichtlichen Teilerfolg erzielt. Das berichtet Bloomberg. Ein Berufungsgericht hat demnach zu Gunsten der Maduro-Administration entschieden und einer Klage gegen die Bank of England (BoE) stattgegeben. Damit überstimmte man die Entscheidung eines vorgelagerten Gerichts vom vergangenen Juli.

Gerichtsbeschluss aufgehoben

Dieses hatte argumentiert, dass Präsident Nicolas Madura nicht länger als legitimer Staatspräsident Venezuelas anerkannt werde und somit auch nicht die Zentralbank des eigenen Landes repräsentiere. In dem Streit geht es um rund 17 Tonnen Gold, das Venezuela bei der Bank of England eingelagert hat (Goldreporter berichtete).

Goldreporter

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14 Kommentare

  1. https://www.eurasiareview.com/19022019-what-happened-to-australias-gold/
    Es bleibt die Frage, ob das Gold Venezuelas überhaupt noch da ist, oder ob die Anunnaki-Reptiloiden von Epsilon Centauri es schon vom Planeten Erde weggebracht haben. Die letzten 80t Staatsgold Australiens, gelagert in London, sind auch futsch. Was nützt Maduro schon ein Sieg vor Gericht? Allein schon in den Brexit-Verhandlungen mit Brüssel hat London gedroht, sich nicht mehr an Abkommen und Vereinbarungen zu halten. Rechtsstaat? Das war einmal. Cowboy-Manieren wie sonst nur bei Uncle Sam. Im Ergebnis kommt wieder eine „harte Grenze“ zwischen der Republik Irland und Nordirland, was man dort auf beiden Seiten nicht will. Das könnte im Endeffekt dazu führen, daß Nordirland sich nach Jahrhunderten aus der Union mit England verabschiedet. Die Erste Ministerin von Schottland, Nicola Sturgeon, will ein zweites Referendum über die Unabhängigkeit abhalten, was London sich schon vorab anzuerkennen weigert. Keine guten Aussichten für GB, das mit ca. 2,5 mal BIP verschuldet sein soll, denn die Erdgasfelder und Fischgründe liegen in schottischen Gewässern. Dann hätten sie bloß noch ihre Zocker-City of London, denn die Industrie haben ja Margaret Thatcher und John Major geplättet, wie es in meiner Heimat die Treuhand tat. Maduro löst mit einem kleinen Schneeball (17t Gold) womöglich die finale Lawine aus, wenn ein Gericht amtlich bestätigt, daß man London nicht mehr trauen darf.
    https://www.youtube.com/watch?v=yYib9xGQndc
    P.S.: Und hier ist noch ein Link für @Thanatos zur guten Nacht. Insg. 11 Minuten.

    • @Translator

      Schade eigentlich, Deine Kolumne befand sich noch im Zwischenreich der Prüfung durch das ebenso fröhliche [sic!] wie Hohe Gericht. Sonst hätte ich ganz anders retourniert – das bin ich Dir immerhin schuldig.

      Zu Deinem esoterischen Video nur soviel: Ich habe als Halbstarker sämtliche Bücher von Erich von Däniken verschlungen – und ich habe jetzt noch Schluckauf! Aber vielleicht bin ich ja insgeheim empfänglich für sowas?

    • @ Wolfgang Schneider

      Ich mag die Briten.
      Sie haben so viel schwarzen Humor.
      Das fängt schon damit an, dass sie diese industriefreie Insel des Elend mitten in der Nordsee
      „GREAT Britain“ nennen.

      2021 dürfte ein hartes Erwachen geben, wenn auch die letzten stolzen Briten merken, dass das mit dem stolzen Empire nun schon weit über 100 Jahre her ist.

      Sic transit gloria mundi……..
      Manche merken es eben erst nach 100 Jahren.

  2. Wirklich spannend: Implizit geht es nun darum, ob die behauptete Unabhängigkeit der Bank of England [BoE] vom Außenministerium bzw. der Regierung noch irgendeine Grundlage hat.

    Und explizit – das wird nun letztinstanzlich geklärt -, ob die wie eine Monstranz vor sich hergetragene Anerkennung von Guaido durch die britische Regierung überhaupt konsistent ist. Schließlich unterhält die Regierung Maduro ganz offiziell eine Botschaft in London und vice versa: GB unterhält immer noch umfangreiche konsularische und diplomatische Beziehungen zur venezolanischen Regierung.

    https://www.theguardian.com/world/2020/oct/05/uk-court-overturns-ruling-on-18bn-of-venezuelan-gold

    • FML: Es ist richtig, dass Venezuela unter den US-Sanktionen leidet. Allerdings gibt es diese erst seit 2015. Und wohlgemerkt wurden sie von dem Friedensnobelpreisträger B. Obama eingeführt. Der Niedergang hat jedoch viel früher, nämlich schon unter Chavez begonnen. Dieser hatte auch die Colectivos als “starken Arm der bolivarischen Revolution“ eingeführt. Diese staatlich gelenkten Banditen halten das Volk in Schach. Zahlreiche Menschen sind durch sie zu Tode gekommen. Der Niedergang des Landes findet seine Ursache im Sozialismus, der lange vor den US-Sanktionen mit Gewalt installiert wurde.

      Wenn ein Staat Schlägertrupps zum Zwecke des Machterhalts einsetzt, dann ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass sich ein Land im Niedergang befindet.

      So war es in Deutschland im Dritten Reich (SA), in der DDR (Stasi) und so verhält es sich jetzt mit Blick auf die Antifa.

      • @RACEW

        Sie sehen die Destabilisierungs-Politik der USA zu eindimensional. Was glauben Sie, warum Maduro bereits 2013 im Hinblick auf die Rolle der USA einen „stillen Krieg“ beklagte, bei dem mittels der „These vom Zerfall des Staates und des sozialen Chaos“ die venezolanische Gesellschaftsordnung eliminiert werden solle?

        Anhand der Figur Juan Guaidó lässt sich die systematische und langfristige Destabilisierungspolitik sehr gut verdeutlichen.
        Eine Karriere vom „obskuren Charakter in einer rechtsextremen politischen Randgruppe“ zum Putschisten nach dem Gusto der USA.

        https://www.nachdenkseiten.de/?p=49003

        Ich lass mit mir gerne über die auch anzutreffende Misswirtschaft in Venezuela reden, aber Ihr weiterer Vortrag zeigt Sie als hochideologischen Überzeugungstäter. Also lassen wir es besser.

        • FML: Der Sozialismus ist bislang ausnahmslos gescheitert, egal, wann und wo man ihn praktizierte. Und immer waren bzw. sind die Anderen schuld daran.
          Wenn es darum geht, ein Land zu ruinieren, dann ist der Sozialismus das effektivste Mittel.

  3. https://norberthaering.de/news/gold-venezuela-bundesbank/
    Ein Herr Walter Roth aus der Schweiz schrieb mir als Antwort in einem anderen Forum etwas zu Gold, und ich möchte ihn an dieser Stelle gern zitieren. Er sagt was zu den Wolfram-Barren.
    https://sascha313.wordpress.com/2016/11/27/milliardenbetrug-die-goldfaelscher-in-den-usa/

    @Wolfgang Schneider, mir sind beide Geschichten wohl bekannt.
    Das mit Venezuela ist eine schlimme Sache, trotzdem das Land ein Sozi-Alptraum geworden ist /…/ Wie dem auch sei, ich behaupte, in einer Krise ist alles Gold was man nicht selber lagert, verloren. Die Geschichte mit Chinas Goldbarren aus Fort Knox kenne ich aber noch etwas anders. Natürlich kann ich sie auch nicht belegen. Die ging etwa so: Die Chinesen haben Barren erhalten und zur Kontrolle zersägt, sie wollten sie eh umschmelzen. Dabei kamen Wolframkerne zum Vorschein. Ganz stillschweigend wurden die umgetauscht, denn der Schaden für die USA wäre unermesslich gewesen. Allerdings dachte man damals, daß diese Barren vermutlich bereits während des Vietnamkrieges angefertigt wurden, um die Kriegsausgaben zu sichern, oder vielmehr, den Dollar zu decken, was damals noch in der US-Verfassung so vorgesehen war. Also machte man Schaubarren für Fort Knox. Diese Barren bleiben ja meist im Keller stehen, denn sie werden nur auf dem Papier umhergeschoben, verkauft und verliehen. Zudem wird Gold mittlerweile oft verliehen, man munkelt das sie das selbe Gold auch mehrmals verleihen. Es ist wie mit Geld, das besteht oft ja nur aus Zahlen in einer Festplatte; da kann alles mögliche geschehen. Und einen Goldzettel – ja wenn das Gold nicht abgeführt wird, er merkt den Betrug schon? Da man in den 60-igern aber die Seriennummern und Bestände der Goldbarren noch in riesigen Kladden handschriftlich notierte, gingen diese Nummern der Wolfram-Barren vergessen, als die entsprechenden und zur strikten Geheimhaltung verdonnerten Mitarbeiter, in Pension gingen. Das Gold wurde oft verliehen und unter den Kunden verschoben, man verlor den Überblick. Das führte dazu das „Schaubarren“ in China landeten, denn die wollten das Gold physisch im eigenen Keller haben. Aber eben, ob das so war – ich kann es nur nacherzählen. Übrigens sollen auch deutsche Händler solche Barren schon erhalten haben. Degussa ist da so ein Stichwort. Aber man bekommt sie nicht zu Gesicht, denn das würde Fragen aufwerfen die für jedes Land hochnotpeinlich wären.

    Der Chatverlauf ist hier zu finden:
    https://www.eike-klima-energie.eu/2020/10/04/fridaysforfuture-aussteiger-fff-sei-rebellion-der-privilegierten-arzttoechter-treffen-auf-juristensoehne/

  4. Wie hat hier im Forum vor einigen Wochen ein schlauer Mensch geschrieben:
    „Nur was du in deinen eigenen Händen hältst, gehört dir wirklich“
    Wie wahr !

    Liegt da nicht auch Gold der Bundesbank ?

    Die Aktion der Briten ist ja auch im Eigeninteresse komplett irrsinnig.
    Das Land will sich ja nach dem Brexit wohl als Finanzplatz /Steueroase / Finanzbetrügerinsel direkt vor den Toren der EU etablieren (genauer: noch mehr als jetzt schon).

    Wer wird denn so dumm sein, sein Vermögen aus Gründen der „Steueroptimierung“ nach London zu bringen, wenn er sicher sein kann, der kompletten Willkür ausgeliefert zu sein ?
    Da kann man es gleich in die Nordsee werfen.

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