Sonntag,06.Oktober 2024
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Brüchiges Finanzsystem: „Investoren brauchen ein Rettungsboot“

Gold und Kredit © Scott Maxwell - Fotolia.com
Gold als Rettungsring im bedrohten Kreditgeldsystem.

Die Marktanalysten Marc Faber und Stephen King betonen, unser Weltfinanzsystem sei dem Untergang geweiht. Mit reale Vermögenswerte solle man sich absichern.

Auf der Titanic gab es nicht genügend Rettungsboote. Und genauso wird es sein, wenn unser Geld- und Finanzsystem untergeht. Zu große Kreditexpansion im Verhältnis zur realen wirtschaftlichen Entwicklung.

Ähnlicher Auffassung sind auch der Schweizer Marktanalyst Marc Faber und Stephen King, Chefökonom bei der britischen Investmentbank HSBC.

„Wenn ich mir den weltweiten Finanzsektor ansehe, dann habe ich das Gefühl auf der Titanic zu sein. Wir kämpfen um Liegestühle – welche Vermögenswerte am besten laufen und wir kämpfen um die besten Tisch im Ballsaal – ich glaube aber, es ist wichtig, ein eigens Rettungsboot zu haben und eine eigene Leiter, die zu dem Rettungsboot führt, denn ich glaube, das Problem ist, dass das gesamte Finanzsystem eines Tages implodieren wird“, erklärte King kürzlich in einer Analyse, bei der er Gold allerdings nicht explizit erwähnt.

Marc Faber benutzte in einem Interview mit CNBC die gleiche Allegorie. Er verglich die gesamte Weltökonomie mit der Titanic. Er glaubt, dass es keinen substanziellen Wirtschaftsaufschwung in den USA gibt und dass die Fed und die anderen Zentralbanken keine andere Wahl hätten, als weitere QE-Programme aufzulegen (Quantitative Easing), in einem Versuch, den sprichwörtlichen Eisberg zu umschiffen.

Wenn das geschehe, bestehe die Gefahr, dass das Vertrauen in die Zentralbanken und die Papierwährungen verloren gehe. „Dann werden die Leute möglicherweise realisieren, dass die Zentralbanken nicht omnipotent sind und dass die Geldentwertung weitergeht und sich sogar noch beschleunigt“, so Faber. Deswegen benötigten Investoren einen Notfallplan.

Faber rät zur Diversifizierung und zu realen Vermögenswerten: 25 Prozent in Aktien, 25 Prozent in Immobilien, hält er für angemessen. Darüber hinaus empfiehlt er Edelmetalle in Form von Münzen und Barren. Genaue Angaben zu seinem präferierten Gold- und Silber-Anteil im Portfolio macht er allerdings nicht.

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20 Kommentare

  1. Wieder typisch … diese ALLGEMEINEN Empfehlungen sind eher gefährlich als nützlich und absolut nicht für jefen ÜBERALL auf der welt sinnvoll.
    Beispiel gefällig? Deutschland .. Immobilien. ..Zuwanderung? Langfristige Wertentwicklung der immos? Sie werden massiv sinken = in Deutschland ab jetzt eine massive fehlinvestition= langfristige Verluste

    So dermaßen undifferenzierte und ruinöse „tipps“ … bei solchen Rattenfängern wie marc faber muss man besonders auf der Hut sein …die entscheidenden infos und Details seiner „empfehlungen“ lässt er IMMER weg.

    Und der stephen king…..ausgerechnet dem CHEF ÖKONOM der britischen Großbank soll man so vorbehaltlos vertrauen … er sagt
    „EINES TAGES wird das finanzsystem implodieren.“ Das hätte der auch vor genau 10 jahren sagen können. Und was ist in den letzten 10 jahren nicht alles passiert.

    „EINES TAGES“ ….. sehr witzig !!!

    Das sind Rattenfänger-PHRASEN.

    Ich sage „EINES TAGES“ wird ein größerer komet auf die erde prallen … baut euch schnell unterkünfte auf dem meeresboden.
    Merkt ihr was?
    Zufällig habe ich in firmen investiert die Behausungen auf dem meeresboden produzieren.
    Na klingelts?

    • @Abrissbirne
      Natürlich preist jeder Verkäufer sein Produkt. Aber das ist bei allen Produkten so.Auch bei Aktien, Anleihen, Termin- und Festgeldern genauso wie bei Obst und Gemüse.Was ist daran schlecht ? Ist ein Verkäufer nicht von seinem Produkt überzeugt, kann er es nicht verkaufen.Denn der Kunde merkt das sehr schnell ob ein Verkäufer voll hinter seinem Produkt steht oder nicht.
      Letztlich verkauft doch jeder von uns.Auch ein Angestellter.Er verkauft seinem Chef seine Arbeitsleistung. Und genau die preist er an, will er jemals eine Gehaltserhöhung sehen oder eine Festanstellung.

  2. Heißt wohl dann 50 % in Edelmetallen.Oder hortet er Bargeld ? Glaube ich kaum, bei dem kommenden Bargeldverbot.Denn letztlich ist Bargeld nur eine Forderung auf Geld.Bei Aktien streitet man darüber, ob diese eine Forderung auf einen Anteil an der Firma sind oder ein physischer Anteil selbst.Darüber kann jeder denken wie er will.Ich persönlich halte das für Augenauswischerei, da eine Aktie eben ein Papier ist, ein verbrieftes Papier und damit eine schriftliche Forderung auf einen Anteil an der Firma. Fordern kann man ja viel, ob man es im Zweifel auch bekommt, steht auf einem anderen Blatt. So ist das eben mit Forderungen.
    Immobilien /Grundbesitz, nun ja, auch darüber wurde schon viel geschrieben.Letztendlich ist nur das Blatt oder Papier des Grundbucheintrages
    entscheidend, welches ebenfalls eine Forderung an den betreffenden Staat darstellt, dass einem das Grundstück und damit die Immobilie auch gehört.
    Und Edelmetalle, Diamanten, Antiquitäten, Artefakte und Kunstgegenstände ?
    Das sind echte Werte, da forderungsfrei gegenüber Dritten.
    Insofern ist das mit dem Rettungsboot richtig, so es denn ein physisches Boot ist. Ein Boot auf dem Papier nützt im Sturm herzlich wenig.
    So gesehen ist eben Gold / Silber als Krisenschutz alternativlos. Ist eine Krise in weiter Ferne ist es billiger zu haben als bei einem Sturm in Sichtweite.Das ist bei allen Versicherungen und Sicherungen genauso.
    Gold kauft man immer dann am besten, wenn es eigentlich niemand braucht und Friede Freude herrscht.Aber wann ist das schon ?
    Gold bei 250 $, da brauchte es offenbar niemand, bekam man doch 8 und mehr % Zinsen für sein Geld.Da hätte man zuschlagen sollen und auf die 8 % Zinsen eben pfeiffen.Hinterher ist man immer schlauer.

  3. Es geht um differenzierte Ansichten und Einschätzungen … nicht um blöde
    viertel-wahrheiten ZUR FALSCHEN ZEIT!
    Und schon gar nicht soll man solchen Gurus vertrauen die immer wieder den leuten sagen was sie tun sollen….ZUR FALSCHEN ZEIT!
    Anschließlich muss man eigene Infos sammeln und keine „empfehlungen“ von Rattenfänger-gurus al@ marc faber oder jim rogers ….

    • Ich kenne Marc persönlich, der sagt schon was er denkt.
      Der hat keinerlei Intention jmd zu Missinformieren.

  4. Trigger „jeder preist seine prudukte an.“

    Und was ist wenn diese „produkte“ genau zu dem Zeitpunkt ein schlechtes Geschäft sind, an dem sie angepriesen werden?

    Man nennt es beschiss.

    • @Abrissbirne
      Wenn Sie so denken, beschei…. jeder jeden.Denn wie wollen Sie sagen, was nun ein gutes oder schlechtes Geschäft ist.Dazu müßten Sie in die Zukunft sehen können. Jeder Verkäufer möchte für sich das Beste herausholen und jeder Käufer ein Schnäppchen machen.Das ist doch völlig natürlich im Handel.
      Sicher gibt es Betrüger,aber weit kommen die nicht.Setzen Sie in Ihrer Firma von vornherein auf Kundenbetrug, wird die Firma nicht lange Bestand haben.Marc Faber existiert schon sehr lange und ich gaube kaum, dass er betrügt.

  5. Marc faber betrügt ja nicht seine kunden, denn er ist „Anlage-verwalter“.
    Aber seine „infos“, die er an die öffentliche allgemeinheit richtet sind ZU UNDIFFERENZIERT, und lassen entscheidende dinge missen!

  6. Marc hängt, wenn er nicht grad unterwegs ist – und dass ist er oft in Chiang Mai rum – wo man ihn zu Weilen auch in Bars antrifft ( ha ha ha) der macht da keinen Hehl draus.

    Ganz nach Goethe ….
    „Vom Mütterchen die Frohnatur“

  7. Ich lese solche Statements und nehme heraus, was glaubhaft scheint. Mehr kann dich von einem Kommentator nicht verlangt werden oder wir müßten einen Propheten vom Kal. Nostradamus aufsuchen.

  8. Niy mit nostradamus … die treffen sich, die Entscheider, und sprechen sich ab … aus den entscheidenden ländern und banken … und die großen hedgefondmanager … so läuft das
    ..durch fie msm verbreiten die ihre verwirrungen ..obwohl sie „unter sich“ das künftige handeln und die zeitpunkte gut genug abgesprochen haben.

    Da muss man mal hintersteigen, das es so, nicht nur zu bestimmten zeiten läuft, sondern diese „praxis“ ist wesentliches systemMerkmal.

    Jetzt komm mir keiner mit ….“ja,aber….“
    Ich lach mich schäckig :-)

  9. QE ist die Hoffnung der Planwirtschaftler, um bei dem Bild zu bleiben,daß das Wasser irgendwann so hoch steht, daß die Titanic über den Eisberg drüberfahren kann, ohne den Kurs wechseln zu müssen.

  10. … und das auch mit Hilfe der Klimalüge, das dann das Wasser uns höher, als bis zum Halse steht-> damit uns man über den Strompreis weiter und weiter abzocken kann. Schluss mit der Sprüherei und das Wetter wäre wieder in Ordnung!

  11. Es ist erstaunlich dass der Preis vom Gold so billig ist trotz aller „kauft Gold“ Aufrufe. Haben etwa USA und Konsorten ein Verfahren entwickelt Gold billig und schnell kuenstlich herzustellen ? Wir wissen ja Diamanten und andere Stoffe kann man kuenstlich herstellen. Ansonsten ist dieser Tiefpreis vom Gold nicht zu erklaeren.

    • Wozu herstellen? Man kann doch einfach die Tresore von Fort Knox, der FED etc. leerräumen. Solange dort offiziell alles Gold noch vorhanden ist, bleibt der Preis niedrig.

    • Das zugehörige Geld ist billig, deshalb.und dieses
      Geld fließt eben hauptsächlich wieder in Finanzwerte.
      Solange dieser Kreilauf funktioniert, bleibt Gold dort wo es ist.
      Übrigens, billig ist es nicht.Weit üner 1000 Euro oder
      2000 DM.es kostete schon mal 350 DM.
      Künstlich herstellen? Wozu?.Um noch mehr
      Geld drucken zu können ? Wo doch die Wirtschaft
      Auch damit nicht in Gang kommt.es liegt eben nicht am Gold
      Und auch nicht am Geld.es liegt an der Unfähigkeit der
      Regierungungen.

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