Freitag,29.März 2024
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China erhält riesigen Goldspeicher

Gold Vault Shanghai
Malca-Amit aus Hongkong ist spezialisiert auf Hochsicherheitslogistik.

Weiteres Zeichen für die Verschiebung der Goldnachfrage von West nach Ost. Eine neue Tresoranlage in Shanghai fasst die doppelte Menge des pro Jahr in China nachgefragten Goldes.

Der Logistik-Spezialist Malca-Amit Global Ltd. eröffnet in diesem Monat einen neuen Goldspeicher in Shanghai. Der Hochsicherheits-tresor soll eine Lagerkapazität von bis zu 2.000 Tonnen Gold aufweisen. Das entspricht etwa dem Doppelten der jährlichen Goldnachfrage Chinas. Es handelt sich um den bislang größten Gold Vault des Unternehmens und angeblich auch um den größten privaten Goldspeicher Chinas. In Hongkong und Singapur betreibt Malca-Amit bereits Tresoranlagen mit einer Kapazität zur Lagerung von bis zu 1.000 Tonnen Gold.

Der neue Standort befindet sich in der Freihandelszone von Shanghai. Das Lagerangebot soll sich an inländische und internationale Finanzinstitutionen, aber auch an den Kunstmarkt richten. “Es wird noch mehr Gold nach China kommen. Dieser Standort kann als Umschlageplatz genutzt werden, so dass ausländische Banken innerhalb der Einrichtung mit inländischen Banken handeln können und damit Kosten und Zeit sparen“, erklärt Malca-Amit-Sprecher Joshua Rotbart gegenüber Bloomberg.

Experten sehen die Eröffnung des Goldlagers als einen deutliche Vertrauensbekundung von Investoren gegenüber dem chinesischen Goldmarkt und gleichzeitig als Ausdruck der massiven Verschiebung physischer Goldnachfrage von West nach Ost. Asien repräsentiert mit Indien, China, Vietnam und Indonesien mittlerweile rund 60 Prozent der weltweiten Goldkonsums.

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12 Kommentare

  1. Da nun das FED,die EZB, die Bank of Japain, die SNB und auch die Bank of England beschlossen haben,das gemeinsame Swap Abkommen (Man leiht sich jede gewünschte Menge an Dollar !! gegenseitig- frisch gedruckten Dollars natürlich), unbefristet zu verlängern,ist der Weg klar. Unbefristete Geldmengenerweiterung Hegemonie des Dollars im Westen und Japan. Der Westen setzt somit auf Inflation, der Osten scheint auf Stabilität zu setzen.Wer wird wohl gewinnen ?.Denn noch nie in der Geschichte der Menschheit konnte durch bloßes Geld-schöpfen Wohlstand für alle geschaffen werden. Im Gegenteil, das endete immer im Desaster.Für uns bedeutet das, da nun diese Verträge gemacht sind, eine weitere Baisse beim Gold und Hausse bei den Aktien.Für kluge Anleger eine weitere Gelegenheit sich mit Gold die benötigte Reserve zu schaffen.Für Zocker eine gute Gelegenheit,es mit Aktien und Derivaten zu versuchen.Ein nettes Spiel.Entweder man zockt an der Börse oder man verliert Kapital durch negative Zinsen und Inflation. Für seriöses Investment ist kein Platz mehr.
    Zwar hat man mit Gold in der letzten Zeit auch verlorenen (Scheinbar,da die wenigsten realisiert haben), aber zumindest bietet einem das Metall einen gewissen Schutz, falls es doch nicht so kommt, wie die Notenbanken es gerne hätten.
    Zusammenfassend habe ich also 3 (4) Möglichkeiten
    1.Weiter Gold kaufen und etwas verlieren oder stagnieren.
    2.Bargeld rum liegen lassen und es inflationieren lassen oder gar durch eine Reform entwertet wissen.
    3.An der Börse Zocken mit vollem Risiko eines Totalverlustes.
    (4. Es verjubeln und das Leben genießen.)

    • @anaconda
      Zu Deiner „Zusammenfassung“ kann ich nur bemerken dass ich von Dir schon gscheiteres zu lesen bekam.

      • @Federico
        Ist das eine Trotzreaktion? Was soll den da nichts gescheites sein? Warte auf Ihren gescheiteren Kommentar. Lerne gerne neues dazu.

      • @Frederico
        Also der Punkt 4 sollte ein Witz sein., Obwohl wie Sie sich vielleicht erinnern, als Mario Draghi die Zinsen auf 0,25% senkte, mit der Begründung, dass nun die Leute endlich konsumieren sollten.( Er meinte natürlich italienische Autos und Konsumgüter kaufen. Wenn ich das meiner Frau erzähle,rennt die glatt in den nächsten italienischen Schuhladen).
        Ernstgemeint preferiere ich natürlich immer noch Gold und Bares.Gerade in einem deflationären Umfeld (Draghi befürchtet japanische Zustände in der EU), gibt es nichts besseres.

  2. @Anaconda
    Wieder ein sehr guter Bericht! Ich denke, einen guten Teil des Bargeldes jetzt sinnvoll investieren, zB. Essensnotvorräte, investionen an der selbst bewohnten Liegenschaft, in die eigene Familie, zB. in eine schöne Kreuzfahrt! Sukzessive in EM. Marc Faber meint, Gold werde vermutlich nie mehr unterr 1’000 USD fallen!

    • Enzo@
      Marc Faber weist mit Recht und Verstand darauf hin, daß seit einem halben Jahr immer, wenn die FED den Knopf „Goldpreis drücken“ am COMEX-Börsen-Computer betätigt, ab einer bestimmten Unterstützungsmarke Gegenkräfte wirken, weil die Chinesen/Asiaten automatisch den Knopf „jetzt Gold kaufen“ drücken; so auch heute!

      Wer an der Börse „zocken“ will, sollte vielleicht beim S&P-Index auf fallende Kurse wetten – bei einem solchen Investment könnte ich sogar ruhig schlafen…

    • @Enzo Schweiz
      Dann müßte der Dollar aber schon massiv an Wert zulegen und vorallem müßten die Zinsen der US Anleihen sich so gegen 20% bewegen.(Wo sie eigentlich hingehören).Gold wird natürlich bekämpft indem man die heile Finanzwelt vorspielt, dass die Finanzgurus mit ihren Hochleistungscomputern und Fachwissen alles im Griff haben und wir das Finanzchinesisch ohnehin niemals verstehen werden.
      Das will man uns damit suggerieren:
      „Leute,Ihr braucht kein Gold, wir haben alles im Griff. spart nicht, konsumiert einfach, Schulden sind völlig normal im 21 Jahrhundert.“
      Ups, sorry, ich glaube ich bin falsch erzogen worden.

  3. Chinesen haben kürzlich mitten in New York einen Goldspeicher an der ersten Adresse gekauft: JP-Morgans Bürogebäude mit dem unterirdischen Goldlager, in dem vor einigen Wochen ein Brand gemeldet wurde.

    Für 725 Millionen Dollar hat das chinesische Konglomerat Fosun International Ltd. kürzlich eine Perle in New York erworben: Ein Bürogebäude mit der Adresse 1 Chase Manhattan Plaza von JP Morgan Chase. Kein Einzelfall, wie Matthew C. Klein von Bloomberg in einem Beitrag schreibt.

    Zhang Xin, ein milliardenschwerer Immobilienentwickler, erwarb für 680 Millionen Dollar 20 Prozent am General Motors Building. Und eine chinesische staatseigene Gruppe beteiligte sich mit 70 Prozent am Brooklyn Atlantic Yards.
    Klein erinnert das an frühere Entwicklungen.

    Wann immer ausländische Investoren massiv am US-Immobilienmarkt tätig wurden, stimmte etwas … am heimischen Markt nicht (!).

    Die Strategie der Chinesen ist aber für viele Analysten nachvollziehbar: sie tauschen den „krebskranken“ US-Dollar gegen Sachwerte.

  4. Das World Gold Council (Zweigstelle der Augsburger „Puppenkiste“) veröffentlicht wieder einmal die „offizielle“ Statistik der weltweiten Goldreserven.

    Die „armen“ Chinesen rangieren immer noch … hinter den USA und BRD,- wie wären wohl die Reaktionen im Westen, wenn China (realistisch) Platz 1 mit mehr als 10.000 Tonnen Gold in der Statistik geführt würde?
    China wird das Überraschungs-Moment zu gegebener Zeit nutzen (mit Bekanntgabe des neuen BRICS-Goldhandelsstandards); solange wird die Statistik eben manipuliert, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    http://www.goldseiten.de/artikel/187983–WGC-veroeffentlicht-Uebersicht-der-offiziellen-Goldbestaende-weltweit.html

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