Mittwoch,09.Juli 2025
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China startet Yuan-Goldhandel in Hongkong – Neuer Angriff auf den Dollar

China baut seinen Einfluss im Gold-Markt aus. Ein neues Lager in Hongkong soll den Yuan im globalen Goldhandel stärken und den Dollar verdrängen.

Chinesische Goldbörse expandiert

Die Shanghai Gold Exchange (SGE) hat ihr erstes Goldlager außerhalb des chinesischen Festlands eröffnet. Bloomberg berichtet, dass der neue Standort in Hongkong von der Bank of China (Hongkong) betrieben wird. Dort können Investoren Gold physisch einlagern oder sich liefern lassen. Gleichzeitig bringt die SGE zwei neue Goldkontrakte auf den Markt, die auf Yuan lauten.

Gold, China, Goldhandel (Bild: Goldreporter)
China setzt auf Gold: Das Land baut seine Position im globalen Goldhandel aus und stärkt den Yuan als Währungsalternative zum US-Dollar.

Goldlager stärkt Yuan-Handel

Diese Schritte gelten als Teil von Chinas Bemühungen, seine Währung zu internationalisieren. Dabei wird physisches Gold über Hongkong erstmals direkt in Yuan gehandelt. Zudem zielt das Projekt darauf ab, Chinas Einfluss auf die weltweite Goldpreisbildung zu erhöhen.

Um den Handel zu fördern, erlässt die SGE bis Jahresende alle Lagergebühren. Deshalb könnte der Yuan im Goldhandel attraktiver werden, während der Einfluss des US-Dollars zurückgedrängt wird.

China treibt Entdollarisierung voran

China ist bereits größter Goldproduzent und zugleich weltweit führender Goldnachfrager. Die neuen Kontrakte mit verschiedenen Reinheitsgraden sind nun auch außerhalb Chinas handelbar. Damit stärkt das Land gezielt die internationale Bedeutung seiner Währung.

Doris Bao von Gold Harvest Consulting erklärt, dass erstmals Goldimporte direkt in Yuan abgewickelt werden könnten. Das erhöhe die Attraktivität des chinesischen Goldmarkts und die globale Yuan-Liquidität.

Hongkong als neues Gold-Drehkreuz

Die 2002 gegründete SGE zählt zu den größten Handelsplattformen für physisches Gold weltweit. Aber bereits 2014 eröffnete sie ein internationales Segment für ausländische Anleger. Jetzt markiert das neue Lager in Hongkong einen weiteren Schritt der strategischen Öffnung. Auch andere Rohstoffbörsen Chinas planen den Ausbau des Zugangs für internationale Investoren.

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31 Kommentare

  1. China saugt Gold wie ein Schwamm auf und da ist es doch günstig, wenn der Goldpreis in Dollar günstiger wird
    Kann man doch die Dollars endlich loswerden und bekommt dafür mehr Gold. Und die Comex muss nun ausnahmsweise mal liefern und zwar physisch und nicht Papier hin und her rollen. Und so wird es nicht mehr lange dauern, bevor die nichts mehr haben ausser Lieferverpflichtungen und Schulden.
    Kein Problem, es gibt dort Chapter 11. Die Gläubiger gehen leer aus und man refinanziert sich.
    Warum ordert China von der Comex nur häppchenweise ?
    Weil die Comex gar nicht so viel auf Vorrat hat.

  2. @alle
    Mein lieber Kukuschinski!!! Genau sowas hatte ich schon instinktiv erwartet! Wie ich schon einmal hier schrieb: wenn China (und / oder alle BRICS) nun auch die Golddeckung Ihrer Währung realisieren (und wenn auch nur teilweise wie z. B. damals im deutschen Reich), dann rummelt es aber im Karton! Arrivederci, Dollare Americano! Und nicht nur das: es bedeutet ungeheuerliche, wirtschaftl. Macht für den Drachenthron!
    Was meint Ihr so rein spekulativ dazu???
    Ciao Cescu & sonniges, gewaltfreies WE wünscht der
    Dokta

    • @GoldenEye Ihr Gedankengang mit der Golddeckung ist nicht abwegig. Allerdings wird es meiner Meinung nach nur eine teilgedeckte Währung geben können. Evtl. werden auch andere Rohstoffe dafür genutzt. Und dann wird das Geld umgeschichtet. Wenn das so kommt, dann befindet sich der US-Dollar im freien Fall und verliert weiterhin an Bedeutung. Dann ist es auch durchaus möglich, dass der Amerikaner wieder auf dumme Ideen kommt (u. a. Kriege anfangen, usw.). Und was das dann für den Goldkurs bedeutet, weiß jeder von uns. Wie dem auch sei, der Goldkurs wird mittel- bzw. langfristig nur eine Richtung kennen und die geht gegen Norden.

    • @Golden Eye
      Momentan sollten wir uns auf fallende Goldpreise einstellen. Besonders in Euro. Heute kostet der Krügerrand 2025 bei GVS 2.880 Euro und im April waren es 3.100 Euro.
      Das sind nach Adam Riese 220 Euro weniger.
      Und es scheint noch runter zu gehen, derweil die Aktienpapiere neue ATH erklimmen.
      Es hat wenig Sinn, diese Tatsachen zu verstecken.
      Gold ist und bleibt ein Krisen Asset und die Krisen verschwinden aus dem Fokus der Medien. Dafür Fussball, Dschungelkamp, Sommer, Sonne und Musik.
      Es kommen nun die Kaufgelegenheiten.
      Der Krügerrand unter 2.000 Euro, das wäre zu schön um wahr zu werden.
      Aber nichts ist unmöglich in diesen Zeiten.

    • @Goldeneye
      Sieht verdammt so aus, als wollte Sie der Goldpreis whatever it takes wieder zu einem Zauner-Ausflug zwingen.
      Naja: dann muß es eben sein !
      Solchen Zwängen beugen sich sogar pensionierte Schreinermeister.
      Der Preisrückgang finanziert den Sprit ab/bis Südnorwegen und geschätzt 100.000 Kalorien beim Kaiserlichen Hofconditor.
      Unsere Sorgen möchte man haben !

    • @Schattenhoffler
      So ganz ist das wieder auch nicht. Vergleichen Sie mal den Euro mit dem Schweizer Franken.
      Heute gilt nicht mehr, wer die stärkste Währung hat, sondern die billigste. Nur der hat einen Exportvorteil.
      Trumps Zolldrohungen verteuern nur den Euro und schädigen den Export und Arbeitsplätze hier in diesem underem Lande. Besonders in Deutschland. Profitieren werden aber die Importländer, die sog PIIGS Länder der EU. Alles mal anders rum und Alles dank der Globalisierung.
      Warum ist Asien so exportstark ?
      Weil man die Waren dort so billig kaufen kann.
      ( Temu, Aliexpress usw).
      Geiz ist eben geil, nicht ?

  3. Solange dieser Trump herumwütet,seine eigenen Leute beschimpft,beleidigt und mit der Welt umgeht, als ob er das Drehkreuz der Welt ist, mindestens solange nutzen China und andere Pfiffige im Schatten dieses Selbstherrlichtum die Gunst der Stunde und kümmern sich um Gold als Reserve und Gold als Währungsstabilisator!
    Es wird China auch der heutige Goldpreis nicht entgangen sein und niemand muss denken, China jammert…nein, in aller Freundlichkeit und Stille wird taktisch vorgegangen!
    Die Kosten des Goldabbaus steigen ,die Goldkonzentration im Gestein nimmt ab und gerade ein Land wie China kann, ob es der Welt gefällt oder nicht, aus vollen eigenen Ressourcen schöpfen ….
    Die Comex fährt weiter auf „Arroganz“ mit Unterdeckung von Gold, ganz normal und die Zentralbanken schauen zu und jammern,statt den „A…h“ in der Hose zu haben und diesesUnterdeckungshandeln zu verbieten!
    Jeder Gold“verfall“ sind temporäre Abschnitte ,die dem normalen Verlauf der Währungsabwertung widerspricht. Gold billiger zu erhalten bei weiterem Währungsverfall,anziehenden Dauerschulden,steigender indirekter Inflation sind kleine Geschenke für Goldinvestoren und denen,die ihre geleistete Arbeitskraft absichern wollen für das finanzpolitische Handeln von Regierungen ohne Eigenhaftung!

  4. Je mehr Länder sich mit Gold eindecken und ihren Haushalt ordentlich führen und damit sich vom Dollar abkoppeln,desto weniger sind sie auf Trump angewiesen und seinen Ausuferungen als Präsident mit eigentlicher Vorbildwirkung!
    Wenn man im normalen Leben jemanden kennt,der mehrfach insolvent wäre oder ist( nur durch Kredite leben kann), aber eine große Klappe hat gegenüber bescheideneren Unternehmern,die ein Unternehmen gut führen…zu wem hat man mehr Vertrauen? Zu dem mit der großen Klappe?Aber warum kriechen soviele und machen einen auf „ Bückling in der Dauerschleife“?
    Ist doch schon nicht mehr anzusehen!
    Ich wünsche mir gerne wieder Zeiten mit Respekt und einem ordentlichen Umgang miteinander in der Politik und auch im „kleinen“Leben!
    Und Gold soll wieder der Schönheit und des Glanzes dienen, statt als“ Angstmetall“ gegenüber Auswüchse der weltpolitischen Machtspiele!

    • @Bastei
      Eine an Gold gekoppelte Währung ist per se deflationär.
      Und das ist nicht im Sinne der Keynesianer unter den Notenbanken. Schröder sagte es mal ganz deutlich: ( nach 5 Bier und 3 Currywürsten):
      Mir sind 5% Inflation lieber als 5% Arbeitslosigkeit.
      Das liegt an dem Greysham Gesetz. Die Menschen horten das gute Geld ( Gold, eventuell auch Franken oder sogar Bitcoin wenn dem so ist) und verkonsumieren es nicht.
      Derweil es ja jeden Tag mehr wert wird, ganz ohne Arbeit.
      Und dann jeder „nicht“ Goldinhaber jede Arbeit zu jedem Preis annehmen muss um zu überleben und der Goldbesitzer den Lohn bestimmt.
      Das ist das unangenehme Gesicht der Deflation und einer zu straffen Geldpolitik.
      Man hat zwar viel Geld, gibt es aber nicht aus.
      Zur Zeit jammert schon der Konsum. Die Leute kaufen nichts, sondern sparen. Der Hammer Baumarkt ging gerade pleite.( Unternehmensgruppe der Brüder Schlau, nomen est omen).

  5. @Snowflake
    Um den Goldkurs/Goldpreis in Zukunft würde ich mir keine Gedanken machen, umso mehr würde ich mir Gedanken machen wenn China/BRICS eine Teil Goldgedeckte Währung einführen.
    Die USA wird den Teufel tun ihre Machtstellung global zu verlieren, es zulassen das ihre Global agierenden Unternehmen den Bach runtergehen, oder der US-Dollar an macht in Zahlungsverkehr verliert.
    Was tun? Ein Atomkrieg egal gegen wen hat keine Gewinner, auf beide Seiten nur verlieren. Es bleiben einige Optionen u.a Stellvertreter Kriege weit mehr als nur Ukraine, Regierungen stürzen (-der CIA hat Erfahrungen damit) und USA freundliche Politiker einsetzen), Teilweise die NATO voranschicken um die drecksarbeit zu erledigen, Europa weiter destabilisieren um Konkurrenz auszuschalten-schließlich sollen die Unternehmen in der USA produzieren, und, und.
    Ich komme aus verschiedenen Betrachtungspunkte immer wieder zum gleichen Ergebnis, Gold unbedingt als Absicherung halten, nach Möglichkeit unbedingt ein Haus/Wohnung außerhalb zentral Europa halten.
    Sollte es zu andauernden Tumulte, Bürgerkrieg ähnlichen Zustände kommen, dann sollte man so schnell wie möglich raus und zwar da wo die Immobilie und das Gold auf einem wartet!

    • @Big Driver
      Ich würde mir sehr wünschen, Sie hätten mit China und Brics betreff goldgedeckter Währung
      recht Die Unterschiede zwischen den Ländern sind aber dafür vielleicht einfach zu groß.
      Eine neue gemeinsame Währung wäre gut, ist aber überhaupt nicht in Sicht.
      Zudem kriselt es zwischen China und Brasilien bedenklich. Ich erwarte nicht, das
      das auf viel Zustimmung stößt, aber „meine“ Hoffnungen in eine starke BRICS bleiben
      pessimistisch.

      • @Goldhase
        Sie haben völlig recht. Die BRICS sind sich untereinander nicht grün und handeln nach dem Motto wir gegeneinander aber alle zusammen gegen die USA. Das wird noch Jahre dauern. Der USA scheint die Lust am Weltpolizisten spielen und an der Dollar Hegemonie vergangen zu sein.
        Eine Weltleitwährung ist damit Vergangenheit . Aber an was sollen sich nun all die Währungen orientieren, wenn nicht am Dollar oder an BRICS ?
        Da fällt mir nur noch Gold ein oder soetwas wie ein decentraler Kryptocoin. Wahrscheinlich aber läufts auf Gold hinaus, damit hat man wenigstens schon mal 5.000 Jahre Erfahrung, dass es funktioniert.
        Und so nebenbei kann man Kriege und Wirtschafts Schlachten weiterführen, so man Gold hat.
        Denn, wer Gold hat, hat auch die grösseren Kanonen.
        Ansonsten bleibt wohl alles so wie es bisher war.

    • @Big Driver Wenn ich könnte wie ich wollte, hätte ich schon seit längst Deutschland in Richtung eines Nicht-EU-Landes oder auch gerne außerhalb Europas verlassen. Leider ist uns das nicht so einfach möglich, zumindest nicht auf absehbare Zeit. Sollte es sich aber ergeben dass wir weg können, würde ich die Gelegenheit nutzen. Seit 10 Jahren hat sich das Land kolossal verändert – leider nicht zum Guten. Leider haben wir hier Immobilien, die wir vorher verkaufen müssten. Wenn ich früher geahnt hätte, wie sich mal Deutschland entwickelt, hätten wir zeitig das Land verlassen, als es noch einfach gegangen wäre.

      • @Snowflake
        Es gibt immer die Option, Immos in Debilistan zu „versilbern“ und den Erlös in Gold zu tauschen und selbiges in sicherer Entfernung zu lagern.
        Nur kurz einige Gedanken :
        1.) Die Schuldenorgie (in Berlin und Brüssel) wird irgendjemand bezahlen, an der Stelle fallen Politikern gerne Dinge ein , die nicht weglaufen können: Immos.
        2.) Die rechtliche Grundlage für den Lastenausgleich (= Zwangsenteignung) gibt es schon seit September 2021. Beschlossen mit voller Zustimmung der CDU und CSU (!!!).
        Was derzeit in Berlin läuft (der Weg in die neue DDR) , war also schon 2021 vorhersehbar.
        3.) Die brutale Deindustrialisierung , die schlechte Demographie und die weiter fortschreitende Verarmung weiter Bevölkerungsteile durch die zurückkommende Inflation werden die künftige Kaufkraft von Mietern/Käufern dezimieren.
        4.) Kommt 2027 der Emissionshandel mit CO2 wird dies der finale Grabstein für die Wirtschaft und für unsanierte Immos.
        5.) Unsanierte Immos auf Stand zu bringen ( 2.000 Eur je qm) ist absolut unwirtschaftlich, kostendeckende Mieten werden durch Mietpreisbremse etc. verhindert werden.
        Zahlungskräftige Mieter/-Käufer werden zunehmend rar.

        Die weiteren Gedanken muß sich jeder Besitzer selbst machen (ist Betongold evtl in Deblisitan künftig BetonGIFT ?).
        Ich rede hier nicht auf theoretischer Basis.
        Wir handeln auch so.

        Nur meine persönliche Meinung: es ist wie 1961 in der DDR: nix wie weg, solange es noch geht.
        Wer (noch) nicht selber weg kann, kann/sollte zumindest (einen Teil) des Sparschweinchens in Sicherheit bringen.

        Glück Auf !

        • @BlackWood Bis auf das selbst genutzte Einfamilienhaus hänge ich sonst nicht an den Immobilien. Einem Verkauf der anderen Immobilien steht da nichts im Wege. Der Vergleich mit der DDR 1961 passt. Ich habe den Eindruck, dass es etwas schleichender vonstatten geht. Und auch genau wie damals erkennt nicht jeder die Veränderungen. Vielen geht es einfach noch zu gut und bevorzugen betreutes Denken mit den öffentlichen rechtlichen Medien. Am Wochenende hatte ich bzgl. der Veränderungen eine heiße Diskussion mit meiner Sportgruppe. Wenn man sieht, wie blauäugig manche da unterwegs sind, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich oder besser gesagt, wir jedenfalls wollen uns nicht das, was wir uns erarbeitet haben, schleichend wegnehmen lassen. Wir haben für all das was wir besitzen, gearbeitet. Und bevor die große staatliche Umverteilung stattfindet (Ihr Stichwort Lastenausgleich z. B.), werden wir eine Lösung, legal versteht sich natürlich, finden.

          An der Stelle möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen und Ihnen mitteilen, dass ich Ihre Kommentare sehr schätze.

          • @Snowflake
            Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
            Ob Ihre Bekannten kapiert haben, daß das ganze Theater um die neue Grundsteuer und der letzte Zensus (für Vermieter) nur eine Datensammelaktion für die Vermögensteuer war ?
            Beispiel: wenn es da eine Wohnanlage mit 10 Eigentumswohnungen gab, mußte jeder Eigentümer die Größe des Gesamtgrundstückes, seinen Anteil und seine Wohnfläche reinschreiben.
            DAS HAT DAS GRUNDBUCHAMT SCHON ALLES IM DETAIL (und das auch schon digital).
            Warum dann das Theater ?
            Es ging nur um die Unterschrift.
            Man hat faktisch eine Basisdatenerklärung für den Lastenausgleich/Vermögensteuer unterschrieben.
            Das zum Thema: da fällt uns noch rechtzeitig etwas ein……
            Politiker mögen „besonders“ intelligent sein, die Beamten in der Finanzverwaltung sind echt clever.
            Wichtig: alles Verschwörungstheorie !

            Es gibt noch einen Zwischenschritt zum Immoverkauf, wenn man noch etwas warten will: Schulden drauf und das Geld auf Reisen schicken.
            Bis 2021 bekam man die Hypo zu unter 1 %, heute sind es gut 3 %, das sinkt evtl noch etwas.
            100.000 Immokredit kosten also 3.000 im Jahr (bei V+V geht das noch durch die Steuer, also effektiv ca. 1,8 %) .
            Wenn das Geld dann in Gold angelegt wird, das schön sicher „Irgendwo“ vergessen lagert und wie in den letzten Jahren im Durchschnitt 20 % netto liefert, hat man 18 % Nettorendite.
            Nach etwas über 5 Jahren hat man aus den 100.000 knapp 200.000 netto gemacht und die Immo ist immer noch da (incl. 5 Jahren Mieteinnahmen).
            Gar nicht so doof.
            Aber ich habe noch keinen Banker gefunden, der sowas seinen Kunden raten würde. Hohlköppe.
            Nebeneffekt: wenn die Vermögensteuer kommt, gilt ja:
            Steuerpflichtig ist der Wert der Immo abzüglich der Grundschuld auf der Immo.
            So ein Pech aber auch, dann bleibt da ja netto fast nix übrig für die Helden in Berlin und Brüssel.
            Blöd gelaufen.
            Kann man nix machen.

      • … oder sich einfach mal im Ort völkerrechtlich neu aufstellen? Dann klappt es wieder mit dem Hoheitsrecht. Bei den Immobilien biete ich nur noch 2/3 der Preisforderung, da der Lastenausgleich kommen wird, wie das Amen in der Kirche… 2030 wird der Bund zur Geschichte Deutschlands und nimmt alles ehemalige deutsche Recht mit sich.

      • @Snowflake
        Ich lebte und lebe in mehreren Ländern und kann Ihnen sagen, die Probleme sind ähnlich, manchmal nur auf einer anderen Ebene.
        Einen Vorteil hat der Süden Europas zumindest:
        Auch wenn die Probleme grösser sind als in Deutschland, man nimmt es einfach hin und schert sich nicht um Politik und sonstiges Klein Klein.
        If the rent is late, dont worry, be happy
        oder so ähnlich.
        https://m.youtube.com/watch?v=Bsw03twyufQ&t=68s&pp=2AFEkAIB
        Mein Rat: Bleiben Sie bei den Wurzeln, bleiben Sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz,wo Sie aufgewachsen sind.
        Schaffen Sie Fernseher, Radio und Internet ab, lesen Sie keine Zeitungen, was meinen Sie, wie happy Sie plötzlich werden. Nicht davon beinruhigt Sie mehr.

        • @Maruti In anderen Ländern ist es in der Tat nicht unbedingt besser, aber anders. Ich sehe das Problem, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, das Land zu verlassen und alle sozialen Kontakte zur Familie und Freunden abzubrechen und nur noch aus der Ferne zu pflegen. Aufgrund des fortschreitenden Alters wird es auch mit der ärztlichen Versorgung im Ausland nicht unbedingt besser. Vor längerer Zeit schrieb ich in diesem Forum, dass unsere Tochter Ambitionen hegt, im Ausland, hier auch in Südeuropa, sich niederzulassen. Evtl. ist das später auch eine Option für uns.

        • @ Maruti Der letzte Satz ist goldrichtig.Man darf das dummstupide Mediengeleier einfach nicht an sich heranlassen und es geht einem wesentlich besser. man hat dann Zeit die privaten wichtigen Dinge zu tun oder das was einem Spass macht.Zum Glück gibt es da noch Einiges und meisten braucht man dazu nicht mal viel Geld.Ich habe inzwischen so eine Abneigung gegen das Fernsehen entwickelt,dass ich mir kaum noch die wenigen Sachen ansehe die man noch anschauen könnte.

          • @Materialist
            Auswandern lohnt sich nur, wenn man eine persönliche Liebhaberei pflegt.
            Ich meine jetzt nicht die südländischen Frauen, welche zugegeben meist sehr hübsch anzusehen sind und bezaubernd lächeln können.
            Also, bei mir ist es die Tauch Leidenschaft, das Meer und das Boot. Ansonsten wäre ich in Deutschland geblieben, hätte ich die Priorität auf die Aviatik zu setzen, behalten.
            Ich meine, man lebt in Deutschland sehr gut, auch wenn es teuer ist und manchmal einem mehr abfordert als anderswo.
            Aber, ist das nicht in jedem Hotel genau so ?
            Da muss man halt mit Schlips und Sakko zum Dinner erscheinen.

  6. @ Schattenhofet Zum Euro kann ich nur sagen:Unter den Blinden ist der Einäugige der König.Wenn man etwas Reales dafür kaufen will sieht man was für eine Pflaumenwährung er ist,egal ob Lebensmittel,Werkzeug oder Immobilie.Gehen sie mal mit 50 Euro einkaufen ,dann kommen ihnen die Tränen .

  7. Euro Nein Danke! Ich setze lieber auf Silber, Gold, Platin, Palladium, Kupfer und Nickel. Natürlich nur physisch und in Eigenverwahrung.

  8. @Jurgen
    Beim Gold, Silber, Platin, nachvollziehbar. Aber Kupfer & Nickel physich?
    Da brauchen Sie aber Menge Platz dafür. Entweder haben Sie einen verdammt großen Bauernhof oder eigene Lagerhalle um diese Bestände zu lagern!
    Na ja, wer es braucht. Für mich wären schon 500 oz. Silber zu viel des Guten.
    Nicht nur aus Platzgründen, wie transportiert man hunderte Kilo Kupfer über die Grenze? Mit einem 12 t oder gar 40 t LKW? Sehr unauffällig!

  9. @Snowflake
    Bin zwar hier geboren aber in Greece aufgewachsen, als Teenager dauerhaft in Germany. Leider muss ich Ihnen recht geben was den Zustand dieses Landes angeht, muss aber aufpassen das mein Kommentar nicht ins Nirwana verschwindet. Nur einige Gedanken meinerseits: Wer ist der Sovereign? Was sind Politiker in der Regierung, Aristokraten oder Arbeitnehmer des Volkes? Wer entscheidet ob eine Regierung und derer Entscheidungen noch tragbar sind, die Politiker an der Regierung oder das Volk?
    Jeder der in diesem Land lebt, arbeitet und steuern bezahlt, das Land liebt und das beste wünscht, sollte die Arbeit niederlegen und auf die Straße gehen. Die herrschenden brauchen uns, nicht umgekehrt. Jeder Deutscher der sein Vaterland liebt (-ist definitiv kein Nazi) sollte dafür kämpfen und wir hier lebenden Ausländer sind dabei.
    Gold zu haben beruhigt, aber die Heimat ist wichtiger. Was wäre ein Mensch ohne Heimat, ohne Wurzeln, ohne eigene Mentalität? Einfach nur eine leere Hülle.
    Hoffe der goldreporter gibt es diesmal frei, vielen Dank dafür!

    • @Big Driver
      Gute Gedanken, aber ohne eine entsprechend denkende Bevölkerung nicht zu machen.
      Und der Germane hat oft genug bewiesen, daß er leidensfähiger Untertan ist und ALLES mit sich machen läßt.
      Denken Sie z.B. an 2020 ff.
      Oft habe ich den Eindruck daß die integrierten „mit Migrationshintergrund“ , alle die Handwerker etc. aus der Türkei , dem gesamten Balkan und z.B. Polen “ deutscher “ sind als die bunten woken Bio-Untertanen.
      Die wollen in Frieden und Wohlstand leben und keine irren Abwege hinunterstolpern.

      Nur meine Meinung:
      Darauf zu hoffen, daß dieselben Leute, die vor 4 Jahren der Maske und Spritze hinterherlaufen sind jetzt für die Freiheit auf die Straße gehen: vergessen Sie es.
      Die werden die CBDC, die Vermögensteuer, den Lastenausgleich und die verbesserte Neuauflage von Orwells 1984 schlucken. Und wenn der Job weg ist, dann gibt es ja Bürgergeld.

      Schon die Römer hatten ein Gegenkonzept: Ubi bene, ibi patria: Dort, wo es mir gut geht ist meine Heimat.
      Sehe Sie in die Geschichte:
      -war es 1961 besser in der DDR zu bleiben, oder abzuhauen?
      -war es 1933 besser im Reich zu bleiben, oder abzuhauen ?
      Es war immer besser zu gehen.
      Weil die Masse der Bevölkerung den Untergang in Unterdrückung haben wollte.

      Gold ist mobil, die ideale Fluchtwährung.

      • @ Blackwood Ja von Leuten die sich für die Spritze in 50m langen Schlangen anstellten kann mant wirklich nicht viel erwarten. Hochentwickeltes Untertanentum vom Feinsten.

    • @ Big Driver Genau so sehe ich das auch .Was nützt einem das Kurswachstum bei Gold wenn man sieht wie sich der gesamte Zustand des Landes egal ob Wirtschaft,Währung ,Bildung,Kultur, Traditionen,Ordnung und Sauberkeit rapide verschlechtert.Man kann sich sicher in seinem unmittelbaren Umfeld erst mal einigeln aber auf Dauer ist das auch keine Lösung.Am Wochende hat hier wieder einer einen LKW voll Abfälle auf einen Waldweg gekippt vor 30 Jahren ist niemand hier auf solche Ideeen gekommen,jetzt ist es allwochenendlich der Fall.

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