Dienstag,19.März 2024
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China und Russland trennen sich von US-Dollar-Beständen

US-Dollar © Elnur - Fotolia.com
Chinas Dollar-Reserven sich seit Jahresanfang um 7 Prozent gefallen (Foto: Elnur – Fotolia.com)

Der Bestand an US-Staatsanleihen in den Reserven Chinas und Russland ist im September weiter deutlich gesunken, im Falle Chinas auf ein 4-Jahres-Tief.

Laut den aktuellen Zahlen vom U.S. Treasury Department hielt China zuletzt US-Staatspapiere im Wert von 1.157 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vormonat sank der Wert um 2,4 Prozent oder 28,1 Milliarden US-Dollar.

Seit Jahresanfang hat China US-Staatsanleihen im Wert von 89,1 Milliarden US-Dollar abgestoßen. Das entspricht einem Rückgang um 7 Prozent. Per Ende September lag der Wert gleichzeitig auf einem neuen 4-Jahres-Tief.

Bereits im vergangenen August waren die Bestände von US-Staatsanleihen in den Büchern Chinas um 33,7 Milliarden US-Dollar gesunken (Goldreporter berichtete).

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Liste der ausländischen Halter von US-Staatsanleihen (Quelle: U.S. Treasury Department / Federal Reserve)

Auch Russland hat im September erneut US-Staatsanleihen aus dem Depot geworfen. Deren Dollar-Engagement ging sogar um 12,6 Prozent oder 11 Milliarden US-Dollar zurück auf insgesamt 76,5 Milliarden US-Dollar.

Generell ist die Auslandsverschuldung der USA erneut gesunken. Per Ende September hielten andere Nationen US-Schuldscheine im Wert von 6.154,7 Milliarden US-Dollar. Das waren 0,7 Prozent oder 41,7 Milliarden US-Dollar weniger als im Vormonat.

Der Rückgang der Dollar-Bestände Chinas kann ein Hinweis sein auf den Abzug von ausländischem Investorenkapital.

Goldreporter

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49 Kommentare

  1. Kürzlich hat es hier jemand so treffend geschrieben: Die US.Bonds werden für den Goldpreis das Zünglein an der Waage sein. Wenn die sukzessive weiter auf den Markt geworfen werden, dann wird der Goldkurs steigen. Doch die Chinesen halten derzeit noch Massen an US-Staatsanleihen.

    • Vollkommen richtig sehe ich auch so. China hat ja auch eigentlich kein Interesse, dass der Goldpreis zu schnell steigt. Dann können sie nicht günstig einkaufen gehen…

      • @Markus B – zu lange können sich die Chins aber auch net Zeit lassen ,sonst können sie sich ihre Dollar- Schuldverschreibungen aufs WC hängen und sie können gar kein Gold mehr dafür bekommen , wenn der Dollar crasht . Die sind wahrscheinli auch in einer Zwickmühle . 1 Billion $ könnten´s ruhig den Verunreinigten noch vor die Tür kippen um auf Einkaufstour zu gehen . Die Frage ist – ist sooviel EM überhaupt vorhanden und in kürzerer Zeit aufzutreiben ? I glaub net .

        • uiuiui – hab grade nachgerechnet : das wären ja ca. 25 t Tonnen Gold . Des is in kürzerer Zeit unmöglich aufzutreiben . Die Chinesen können wohl den Großteil ihrer Dollarreserven abschreiben .

          • @Resi
            25 Tonnen Gold gibt es schon.Das wären 1 Milliarde Dollars nach unserem Zahlensystem
            1 Billion,das wären noch mal 1000 mal soviel,also 25.000 Tonnen, das gibt es wirklich nicht.
            Aber die Amis nehmen unsere Milliarde als Billion.Und so weiss eigentlich keiner ganz genau,welches Zahlensystem gemeint ist.
            Vielleicht auch absichtlich.
            Verkaufen die Chinesen auf einen Schlag 1 echte Billion Dollars,bedeutet das einen Dollarabsturz fast gegen null und eine Aufwertung des Yuan um ein Vielfaches.Um das zu verhindern,müssen die Chinesen tatsächlich Dollars gegen Gold oder Rohstoffe tauschen.
            Nein,die Notenbanken,auch die Chinesischen,kooperieren mit der FED und anderen Zentralbanken.Die haben gar keine andere Wahl.
            Es geht alleine um die Frage,wer in diesem Kooperationskartell der Zentralbanken die Hegemonie inne hat. Zur Zeit ist das der Dollar und die USA tut alles daran,dass das auch so bleibt.Auch wenn es der FED das letzte Gold kostet.
            Doch irgendwann macht einer einen Fehler und schert aus.Wahrscheinlich wird es ein Despot sein,ein Populist,ein Diktator.
            Doch bis es soweit ist,gibt es Schrecken ohne Ende. Danach erst ein Ende mit Schrecken.
            Im Prinzip ist es Wurst.Denn das Ende ist immer das Gleiche:
            Egal ob langatmig oder kurz, der Bürger muss bluten,mit dem Vermögen oder manche sogar auf dem Schlachtfeld.

          • @catpaw – die Chinesen haben sicher echte Billion $ angehäuft – 1 Mrd. wär viel zwenig . Da hat wahrscheinlich Simbabwe mehr :-)

  2. @Force
    hier der Lohn des Goldmassakers (http://www.etf.com/etfanalytics/etf-fund-flows-tool), allein letzte Wo rennt alles aus Gold, Anleihen und Emerg markets … heim ins Dollarreich zu Dow, Russel und SP500.
    Die Auktionen der US-Staatsanleihen fallen weiter schwer, die Liqui der UZ-Banken sinkt weiter … von wem will Trump neue Kredite, dann noch bei Rezession und ohne Billiglöhne ? So gehts nicht weiter ! Jetzt macht ein Ratehike wenig Sinn, doch die Fed könnte auf Teufelkommraus durchdrücken … und dadurch alles lange noch schlimmer machen !

    • @Goldkiste

      Anfang 1991 habe das erste und letzte Mal in Dollar getauscht. Da war Operation „Desert Storm“ und der Umtausch DM/Dollar lag bei 1,7 bis 1,8. Nur wenige Monate später, im Juli 1991 lag er dann noch bei 1,38-1,4.

      • @Force
        ja damals konnte man sich noch auf Kriege als Dollarschwemme verlassen … hätte auch gewettet dass bei Hellary alles so gekommen wäre. Doch nach „Dingdong the witch is dead“ geriet ja alles auf den Fugen … bis heute.

        Wie gesagt jede Prognose ist Raten, also von mir nur Kurzfristiges : Dollar und Dow massiv über-, dagegen Gold und Anleihen massiv unterkauft … kann Wochen doch keine Monate halten. Ob der ausgeglichene Goldpreis dann bei 1260, 1280 oder 1300plus liegt weiss nur das Comex-Casino.

    • @ImGoldIstKeinRost

      Wetten werden noch angenommen!
      Wenn die Fed im Dezember die „Rates hiked“ – 3 Wochen vor Trumps Einzug in’s (ab dann wieder:) Weiße Haus, – und vor der Weihnachtsbescherung die US-Börsenplätze die Anzeige-Farben „ROT“ sehen, um Trump eins auszuwischen, hat die FED „fertig“.

      Traut sich die FED dagegen – trotz aller wiederholten 12-Monate-langen lächerlichen Ankündigungen – wieder nicht, die Zinsen um „größenwahnsinnige“ Null-Komma-25 % anzuheben,
      dann hat die FED auch „fertig“.
      Soll heißen: „egal was die ‚FED-Grusel-Clowns‘ auch machen: sie haben „fertig“.
      „END The Fed“ !

      • @Klapperschlange
        Die Nebelkerze Yellen blickt doch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ! Keine Wirtschaftszahl (etwa 2,9% Wachstum) passt zueinander bei so viel systematischem Lügen kein Wunder. Das Ferkel wurde Ende der 90er Jahre mal gefragt warum sie die Schuhe verkehrt trägt mit Absätzen vorn … sie sagte : „Ich merke so täglich … es geht bergauf !“.

        Der weltweite Aschezustrom in die verunreinigenden Staaten hat dort die Wolkendecke kurz aufreissen lassen … doch alles ausser Dollar massiv abwerten muss krachen ! Die Zeit läuft ab … und die Entscheider selten schlau …
        PS (bitte sieh mir meinen Übermut nach !)
        Es klapperte die Klapperschlang … bis ihre Klapper … schlapper klang ;))

        • @Goldkiste
          Ok, „gar schnell ist die Jugend mit dem Wort !“ (aus Goethes Faust).

          Aber auf dem „schlapper… Klapper…-Nachsatz“ habe ich mein „©®ight“.

      • @Klapperschlange

        Der Trump will die Yellen nicht feuern, aber eine zweite Amtszeit nicht unterstützen, d.h. spätestens dann wird der Posten wieder frei.

        • @Force M.
          Ihre Amtszeit geht bis 2018, deshalb kann Trump sie vorher nicht „feuern“.
          Aber der Kongress könnte die FED zwingen, ihre „Bücher“ offenzulegen.

          Oder das US-Schatzamt wieder in die Lage versetzen, eigene Dollar-Noten zu drucken, ohne „Tribut“ an die Schekel-Gemeinde.
          (Kennedy hat es probiert,- man weiß ja heute, wie das endete)

      • @Klapperschlange
        Eine Zinserhöhung im klassischen Sinne bedeutet Selbstmord.Was die aber tun können,ist Zinsen für Anleihen rauf und für Guthaben negative Zinsen.
        US Bonds kann man davon ausnehmen.
        Eine Zentralbank hat viele Möglichkeiten,sie schafft ja das Geld und macht die Regeln.Und andere Zentralbanken müssen mitziehen.
        Auf gut Deutsch,die können die Zinsen anheben,nur bekommen tut die keiner,ausser die FED selbst.Die kassieren dann die eigenen Zinsen.
        Danach geht der Dollar wieder auf das gewünschte Niveau runter und man wiederholt das Spiel.
        Rein in die Kartoffel,raus aus den Kartoffeln.Hin und Her, macht Kasse leer.
        Und zwar die der Anleger.
        Man darf nicht denken,dass die Leute der FED und G&S total blöd sind.Die sind skrupellos,möglich auch primitiv, aber eben leider nicht naiv.
        Wäre auch zu schön.

  3. Zitat Goldreporter:
    „Seit Jahresanfang hat China US-Staatsanleihen im Wert von 89,1 Milliarden US-Dollar abgestoßen. Das entspricht einem Rückgang um 7 Prozent…Seit Jahresanfang hat China US-Staatsanleihen im Wert von 89,1 Milliarden US-Dollar abgestoßen. Das entspricht einem Rückgang um 7 Prozent…“

    Ich sage: da geht noch deutlich mehr!!!

    • @Prophet

      Sicher geht da noch mehr: auch die Saudis verkaufen die Schuldscheine, als gäbe es kein Mekka mehr: seit Anfang 2016 über $34,- Milliarden US-Dollar.

      Die hat der GR glatt unterschlagen.

      Aber: WER kauft jetzt den US-Schulden-Schrott, damit die Amis weiter Schulden machen können?
      Genau: die großen US-Banken.
      Nach dem großen Crash muß die Wallstreet dann wieder neu aufgebaut werden.
      G&S könnte ja Legoland aufkaufen…

  4. Japan als zweitgrößter Gläubiger der USA hält dagegen in Treue zu seinem Verbündeten incl. Anleihen in Billionenhöhe. Dabei bräuchten sie dringend frisches Cash, um ihre komatöse Volkswirtschaft über Wasser zu halten.
    Es sieht wirklich nicht gut aus:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/japans-exporte-brechen-ein-um-mehr-als-10-prozent-a-1122249.html
    Bevor die Alt-Anleihenkurse weiter verfallen, sollte diese Nibelungentreue mal schleunigst überdacht werden.

    • Schon vergessen? Shinto Abe war der erste in der Reihe derer, die Donald in den After krochen, als die Wahl gelaufen war. Der hatte die größte Büchse Vaseline von allen und schlägt Mutti um Längen, die ihr trauriges Herz an Barack und Hillary verloren hatte.

      • Habs noch parat, Du weißt doch, ich habe ein Elefantengedächtnis…

        Die überstürzte Planung war ja schon bemerkenswert: Bis zuletzt war unklar, wann, wie, wo, warum und überhaupt wer daran teilnehmen soll. „Es hat eine Menge Verwirrung gegeben“, verlautete aus den sprichwörtlich gut unterrichteten Kreisen. Zu guter Letzt durfte Shinzo Abe Trump und seiner Tochter im Trump-Tower seine Aufwartung machen. Der Servilität nicht genug, nannte der überglückliche Abe Trump eine „Führungspersönlichkeit“. Weiteres wurde nicht bekannt.

        Die Japaner stehen den aggressiven Hegemonialbestrebungen Chinas ziemlich hilflos gegenüber. Und ökonomisch suchen sie weitere Unterstützung für ihr exzessives QE-„Abenomics“-Programm. Mögliche Schritte zur einer Zinserhöhung in den USA passen da nicht ins Konzept. Außerdem hat Japan ein existentielles Interesse an einem schwachen Yen, um seine Exportindustrie zu unterstützen. Ein Abwertungswettlauf mit dem Dollar wäre wohl das Ende.

        Ob Trumpel da helfen kann?

        • @Vergiß sie alle. Rußland und Japan haben noch keinen Friedensvertrag. Das ganze ist wegen der 4 Kurilen-Inseln, die Stalin im Sommer 1945 im Handstreich hatte besetzen lassen. Die verlangt Tokio bis heute zurück. (Anders als wir Deutschen z.B. mit Königsberg.) Jetzt hat Moskau angedeutet, daß man zwei der Inseln zurückgeben möchte. Putin muß sehr genau auf seine Militärs (Flotte) aufpassen, er darf sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. (Gorbatschow hatte sich an der Frage schon die Zähne ausgebissen.) Außerdem hat, weil die Inseln besetzt sind, das Ochotskische Meer, Eiskeller der Welt genannt und äußerst fischreich, was die Japaner mehr als leckert, den Status eines russischen Binnenmeeres. (Fischerei-Rechte!) Kurzum, Rußland will die Japaner ins Boot locken und ist zu (territorialen) Zugeständnissen bereit. Es war ja nach Fukushima ausgemacht, daß Japan durch Tankschiffe mit russischem Flüssig-Gas (Liquefied Natural Gas) versorgt wird und aus der Atom-Technologie aussteigt. Dann machte Abe – ein Schelm, wer Arges dabei denkt – auf einmal einen spastischen Rückzieher. Japan möchte weiterhin atomar dem Elysium entgegen schreiten …
          Wenn dieser Shinto Abe auch nur 1 Gramm Ehrgefühl oder Patriotismus in sich hätte, müßte er vor das Weiße Haus einen Haufen hinkacken, daß man im Amiland an einen Elefanten denkt. (Weswegen ich Patriotismus und Liebe zur Heimat prinzipiell nicht für verkehrt halte.) Ja, die Gipsköppe im Land der aufgehenden Sonne müssen sich entscheiden …

  5. Nibelungentreue verstehe ich anders. Die Japse sind auch Kriegsverlierer und bekommen vorgeschrieben, was sie zu tun und zu lassen haben. —
    So ganz neben bei: Wo sind die deutschen Exportüberschüsse von 1971 bis jetzt geblieben? Ach ja, in dem Orkus der vorgegaukelten „Deutsch- Amerikanischen Freudschaft“? Vorenthalten? Oder Reparationskosten? Nischt Jenaues wees ick nich!
    Gruß MM

    • @Mikki
      unsere Exportüberschüsse „durften“ wir ja seit Bretton nicht mehr in Gold tauschen sondern mussten noch davon immer mehr Dillar kaufen um dessen Verfall zu stoppen … ähnlich die Chins in den 90ern um ihre Währung zu stabilisieren. Schon den Nam-Krieg durfte so die westliche Industriewelt mitfinanzieren ;)) Bis heute sind über 100 UZ-Militäreinrichtungen auf Boden der BRD-GmbH, was glaubst Du was die täglich kosten ?

      • @ Goldtruhe
        So ist es.
        Die Stationierungskosten hatten einen anderen Namen bekommen, damit der DD (DurchschnittsDeutsche) nicht durchblickt. Es ist zum Schreien. Wenn wir nur annähert über die Machenschaften der kriminellen Besatzer bescheit wüssten wäre das Merkel weg. Aber da würde ein anderer Willfähriger übernehmen.
        So ist die Beziehung zwischen dem „Mutterkonzern“ und der „Tochterfirma“ BRD-GmbH.
        Grüß Gott mit hellem Klang …..
        MM

        • @Mikki
          einfach von den Iranern lernen : die haben UZ-Spione freigelassen … nach Zahlung von hunderten Millionen. Also so ne base hat sicher ne gute Mannschaftsstärke – durch bunte Wehr besetzen lassen und pro Nase seine Gewicht in Gold als Wiedergutmachung … glaub mir das versteht das Schwarze Haus ;))

        • @MM: Ich erinnere mich mal einen Bericht gelesen zu haben, das die Kliniken der US-Army in D. auch als Kosten in unseren Haushalt eingehen, natürlich getarnt und nicht sofort ersichtlich. Außerdem werden die Aufträge, solche Kliniken zu bauen und zu unterhalten von den UZ-Besatzern vergeben, nach welchen Kriterien kann man sich wohl denken….Ami go home…
          Gruesse

  6. China und Russland verkaufen US-Staatsanleihen. Schoen und gut, nur der deutsche Michel kauft sich 28% hinzu.

  7. So eine Überraschung … das Vogelnest scheitert, dabei noch nicht einmal angefangen. Die Schuldenobergrenze von 20 Billionen, schlau von Obama ausgesetzt, tritt im März 2017 wieder in Kraft.
    Trump tönte jedoch immer mit „Billionen“ für Infrastruktur, konkret 5, natürlich bei stärksten Steuerkürzungen UND ohne soziale Leistungen runterzufahren.

    Klar, er kann die Schuldenobergrenze wieder ausser Kraft setzen … doch ob die Abgeordneten ihm da folgen ist die grosse Frage. Nebenbei hatte er dies immer kritisiert. Kann sein dass aus ihm ein Tsipras wird. Das was er im Wahlkampf bekämpfte, dafür kämpfte er nachher um so härter.

    Denke dass die FED jetzt erst recht die Zinsen erhöht um dem Vogelnest jeden finanziellen Spielraum zu nehmen. Dann bkeibt nur noch a la Hellary Krieg und Dollarschwemme … na bin gespannt …

    • @Goldkiste – die könnten in den verunreinigten Staaten den Jesus od. Buddha als Präsidenten hinsetzen – völlig wurscht – niemand kann DIE aus ihrem Dilemma herausholen .

    • @Goldkiste
      Ob die FED sich selbst den Ast abschneidet,auf dem sie sitzt ? Da sind die Amis doch pragmatischer. An weiteren Schulden geht kein weg vorbei.aber ob es wirklich so viel sein soll,wie Trump es sich wünscht,das glaube ich auch nicht.Aber drucken wird man ohne Punkt und Komma..Denn der Weg zurück,weg von der Schuldenwirtschaft, ist nicht mehr möglich.Jedenfalls nicht ohne Crash und Reset. Ob durch Krieg oder anderes, sei dahingestellt.
      Ich kann nur hoffen, für mich,dass das Schuldenmachen noch so lange weitergeht, wie ich lebe.Ich weiss,das ist egoistisch,aber ändern kann ich es auch nicht.
      Ich kann nur hoffen,dass ich das Gold und Silber niemals brauchen werde.

  8. Ist doch Hammer. Der DOW steigt immer weiter. Auch der Nasdaq ist bald wieder ganz oben angekommen. EM krebst herum, wie fast immer. Zwar wird überall orakelt, das die Aktien überbewertet sind, es wird trotzdem weiter gepuscht. Wer ist so irre und steckt da noch Geld hinein?

    • @Stillhalter
      Nicht nur der Dow,auch der S&P und das Öl. Dagegen fällt der Euro zum Dollar und das bringt auch noch Gold unter Druck.
      Dahinter stecken sicherlich die Notenbanken der Welt und dereren Chef,die FED.
      Aber auch so mancher instituioneller Anleger träumt von der Jahresendralley.
      Grund: Das Versprechen des Trump für ein riesiges Investionsprogramm auf Pump.
      Ausgerechnet dem Mann,dem man noch vor 3 Wochen Aufschneiderei und Lügen unterstellt hatte,dem glaubt man nun.
      Das ist so bei Papieren,man glaubt,was man glauben will und glauben muss.
      Schön wäre es ja,wenn es so funktioneren würde.Doch bedenken Sie,all der Aufschwung bei Aktien ist auf Schulden basiert und diese Schulden werden mehr und mehr. Jeder Aktie stehen mittlerweile fast 80% Schulden gegenüber.
      Immer wieder die Frage,wielange kann sowas gehen ?
      Gegenfrage:Wielange können Sie mit abgefahrenen Reifen fahren ?
      Es gibt Länder,da fährt man sehr lange damit.Aber eben nicht nachhaltig und nicht dauerhaft.
      Gold dümpelt oder fällt.Völlig richtig,das ist so bei einem Krisenmetall.Auch das Rettungsboot einer schicken Jacht dümpelt vor sich hin. Einsteigen will da niemand.Hat man doch alle Annhemlichkeiten und Komfort auf der Jacht.
      Wer will da schon rein ? Stinkig,stickig,schaukelig.
      Doch,wehe die Jacht brennt und droht zu sinken.Dann wollen alle rein,so schnell wie möglich.
      Gold wird dann zur Rakete, glauben Sie mir.Das geht dann hoch,wie mit einem C4 Sprengstoff unter dem Boden.
      Also,was verlieren Sie schon ?
      Gehts der Wirtschaft gut,denken Sie an Lohnerhöhung, Steuersenkungen, und Mindesteinkommen (Schön wärs) und Friede,freude, Eierkuchen. Und lassen Sie das Gold ruhen und reifen,wie einen guten Wein. Zu teuer
      gekauft ? na und, was hat man schon im Leben alles zu teuer gekauft – und – ging davon alles unter ?
      Also, kaufen Sie nicht noch mal zu teuer und Finger weg von den teueren Aktien.Sollen sich andere die Finger verbrennen.
      Zurücklehnen,Gold und Silber reifen lassen,das Leben geniessen,ab und zu einengereiften Wein und, wenn es wirklich gut läuft,dank Trump und Merkel, nicht gierig werden.Ein wenig Gold nachkaufen,wenn man es sich leisten kann.Wie den guten Wein.
      Wird ja nicht schlecht.

      • Ist doch klar, dass der DOW und der S&P 500 steigen, das Geld aus den Anleihen sucht sich neue Wege und Gold ist gerade nicht in. Sieht man ja an den Abflüssen aus den ETFs. Die Aktien werden auch noch weiter steigen bis jemand den Stecker zieht. Bis zum Dezember dümpelt der Goldpreis voraussichtlich noch unter 1262 Dollar vor sich in und fällt vielleicht auch mal kurzfristig unter 1200. Also der perfekte (wenn es sowas gibt) Einstiegszeitpunkt. Wer sein Gold jetzt noch verkauft, wird es ein ein paar Wochen bitter bereuen. Die anderen dürfen ruhig Panik schieben, die Nervenstarken werden am Ende die Ernte einfahren.

      • @catpaw
        Das hast Du wirklich gut geschriebn. EM sollte man eh nur mit freiem, auf lange Sicht nicht benötigtem Geld kaufen. Dann können die Kurse schwanken wie sie wollen. Ich schwanke nicht (ausser evtl vom guten Wein), sondern kaufe zu wenn Geld übrig ist. EMs sind eine Versicherung, die beruhigt. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte den Gegenwert meiner EMs auf der Bank-ich würde verrückt werden und nicht mehr schlafen können. So aber, hm, dann schwankts halt….

  9. Trump in einem Interview zum Thema „Gold“ und „Gold-Standard“:

    „Frage: „Können Sie sich ein Szenario vorstellen, bei dem dieses Land zum einem Goldstandard zurückkehrt?“

    Trump: „Auf gewisse Weise mag ich den Goldstandard und es gibt einiges, das für ihn spricht, aber man müsste zur richtigen Zeit zurückkehren. Wir hatten früher ein sehr stabiles Land, weil es auf einem Goldstandard basierte. Jetzt haben wir das nicht mehr. Dieses Konzept hat etwas sehr Schönes. Die Umsetzung wäre im Augenblick sehr schwierig und eines der Probleme ist, dass wir das Gold nicht haben. Das Gold befindet sich anderswo.

    Bemerkenswert ist der letzte Satz…:“anderswo“ ist eine höfliche Umschreibung für…

    • @Safir
      Malpass Interview konnte ich nur wenig Konkretes entnehmen. Derweil quietscht der immer quätschere Quatsch schon … Aktien ATH trotz dramatisch weniger bullish sentiment (http://www.zerohedge.com/news/2016-11-21/percentage-stocks-bear-market-growing) zeigt deutlich dass der Markt zur Zeit von hf-trade und algos regiert wird.

      Doch die Realität klopft schon an die Tür : Die Premiums der SGE steigen weiter und der Dollarindex neigt sich. Beides nur gut für Gold … wir können nur raten doch wenn der Dollar hoch bleibt wird es wohl höhere Zinsen geben. Yellen ist keine Freundin Trumps, doch der Neocons.

      • @Safir
        Nur durch Zinsen steigt der Dollar noch höher. Die anderen zahlen ja keine Zinsen oder haben negative Zinsen.Was werden also unsere Lebensversicher und Banken tun ? Klar, die tauschen in Dollars und legen dort das Geld an, gegen Zinsen und, steigenden Dollarwert.Bald kommt auch wieder Sudent superschlau, jetzt mit Bart, in der Werbung daher und verkündet, Geheimtip, Dollarkonto bei der Ing Diba.Studiert ja BWL.
        Hatten wir schon, mit Island.
        Die Amis machen das seit ich mich erinnern kann, immer so: brauchen die Rohstoffe und verkaufen Öl, lassen die den Dollar steigen.Wollen die Autos etc verkaufen, sinkt der Dollar.
        Offenbar kaufen die jetzt wieder mal ein.Nur leider fehlen die Werkbänke, die stehen noch in Asien rum.
        Die haben das so schön gedacht.Den Asiaten mit dem teuren Dollar die Iphones billig abkaufen, umlabeln und der Welt dann das Iphone zu Dollarpreisen vertickern.Mit allen Gütern.
        Dabei macht man sich nicht die Hände schmutzig.
        Und umlabeln können auch Barkeeper…..
        Wieder mehr Jobs.
        Nur sind die Asiaten mittlerweile weit vom Kolonialstaus entfernt und werden sich wehren, mit eigenen Waren.
        Wer braucht schon Jeep und Caterpillar.

  10. @catpaw. Ist der Plan auch gut gelungen, so verträgt er doch stets Änderungen.
    Nur haben die amis keinen Plan was sie ändern können. Sich in der realwirtschaft behaupten gegen wen auch immer? Das wäre absolutes Neuland …..
    Die Dollar Junkies den Tribut zahlen lassen ist eine Option. Nur waren die brics mittlerweile in einer Entwöhnung und kommen nicht mehr in Frage, blöd nur das das der Großteil der Menschheit ist.
    Also bleibt nur der Rest. Ich sehe da noch mehr Ungemach auf uns tributpflichtigen Vasallen der uza zukommen. mal sehen wieviel Leidensdruck wir aushalten.

    Also in diesem Sinne machts gut und:
    „Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist“

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