Donnerstag,28.März 2024
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China verliert Devisen und kauft weiter Gold

Gold, China (Foto: Goldreporter)
Seit Jahresbeginn hat China offiziell 3,08 Millionen Unzen Gold zugekauft (Foto: Goldreporter)

China hat im September weitere 190.000 Unzen Gold zugekauft. Die Devisenreserven des Landes sind um knapp 15 Milliarden US-Dollar zurückgegangen.

Gesamte Rücklagen geschrumpft

Die chinesische Devisenbehörde State Administration of Foreign Exchange (SAFE) hat am Vormittag Zahlen zu den Währungsreserven Chinas per Ende September 2019 veröffentlicht. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven des Landes zuletzt auf 3.204,45 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat ergibt sich ein Rückgang um 0,5 Prozent oder 17,04 Milliarden US-Dollar.

190.000 Unzen Gold gekauft

Die Goldreserven Chinas werden nun mit 62,64 Millionen Unzen beziffert. Das entspricht 1.948,32 Tonnen Gold. Im September kamen damit 190.000 Unzen beziehungsweise 5,9 Tonnen Gold hinzu. Das entspricht den Zukäufen des Vormonats. Der Wert der Goldreserven ging um 2,4 Milliarden US-Dollar oder 2,5 Prozent zurück auf 93,04 Milliarden US-Dollar. Hintergrund: Von Ende August bis Ende September kam der Goldpreis um 3,7 Prozent von 1.529 US-Dollar auf 1.472 US-Dollar zurück (Basis: US-Gold-Futures).

Chinesische Goldkäufe seit Januar 2019

Januar: 380.000 Unzen (11,81 t)
Februar: 320.000 Unzen (9,95 t)
März: 360.000 Unzen (11,19 t)
April: 480.000 Unzen (14,92 t)
Mai: 510.000 Unzen (15,86 t)
Juni: 330.000 Unzen (10,26 t)
Juli: 320.000 Unzen (9,95 t)
August: 190.000 Unzen (5,9 t)
September: 190.000 Unzen (5,9 t)

Summe: 3.080.000 (95,79 t)

Rundungsabweichungen bei der Umrechnung in Tonnen vorbehalten!

Knapp 96 t Gold seit Januar

Die chinesischen Devisenreserven sind im Vormonatsvergleich um 14,74 Milliarden US-Dollar zurückgegangen auf 3.092.43 Milliarden US-Dollar. Der Goldanteil an den Gesamtreserven betrug zuletzt 2,9 Prozent (Vormonat: 2,96 Prozent). Seit Jahresbeginn hat China offiziell 3,08 Millionen Unzen Gold zugekauft. Das entspricht knapp 96 Tonnen des Edelmetalls.

Goldreporter

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20 Kommentare

    • @renegade
      https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/handelskrieg-usa-versus-china-das-wahrscheinliche-desaster-a-1290207.html
      Dein „Vorgänger“ @anaconda meinte mal, wenn der Bademeister pfeift und alle aus dem Schwimmbecken rausmüssen, werden wir sehen, wer nackt geschwommen ist. Mal abgesehen davon, daß solche Nachrichten bzw. Aussichten die Indizes eigentlich zum Absturz bringen müßten, ist jetzt klar, daß China sich auf einen wirtschaftlichen Showdown vorbereitet. Beim Pokern sagt am Schluß immer einer, ich will sehen, und das Gold der USA wurde zuletzt unter Präsident Truman gezählt. Ihre von Präsident Clinton angeschafften 1,4 Mio. Wolfram-Barrenkerne für 12kg-Falschbarren mit Goldüberzug werden ihnen am Ende nichts nützen. Selbst unsere US-hörige Bundesbank – seit Präsident Blessing auf den Brief von anno 1967 hin, dessen Existenz lange geleugnet wurde, den Umtausch von Dollars in Gold einstellte – hat alles jüngst alles nach Deutschland repatriierte Gold umschmelzen lassen. Will sagen, die Welt weiß Bescheid, und sich dummstellen kann keiner mehr. Ich frage mich, ob der Trump ein Irrer ist. Er kann doch nicht kurz vor seiner gewünschten Wiederwahl alle billigen – weil aus China – Produkte teurer machen, was die Masse der kleinen Leute, die sich nichts anderes leisten kann, im Geldbeutel spüren wird, oder einen offenen Handelskrieg auslösen, durch den in Amerika eine Rezession losgeht. Auch haben die USA selbst für viele Produkte – dank sei den Auslagerungs-Fetischisten seit Ronald Reagan – gar keine Fabriken mehr für vieles bzw. geschlossene oder wenigstens teilweise Wertschöpfungs-Ketten. Die Fabriken sind längst vergammelt, siehe den Begriff Rust Belt.

  1. Der RAUB der RENTE in Deutschland.

    SENIOREN-AUFSTAND

    Von 1957 bis zum Jahre 2002 hat der deutsche Staat den gesetzlich Zwangsversicherten 700 Milliarden Euro geraubt. Dies wurde 2002 festgestellt.
    Da diese Feststellung nunmehr 17 Jahre zurück liegt, dürfte die Zahl von sage und schreibe 1 Billion das sind 1000 Milliarden das sind 1 Million mal 1 Million Euro, mittlerweile überschritten worden sein.

    Den von diesen Raubzügen Betroffenen gesetzlich Zwangsversicherten erzählt man die Legende einer demographischen Katastrophe wegen derer die Rentenkassen leer sind. Eine weitere Lüge besteht in der Behauptung, der bundesdeutsche Staat jährlich 100 Milliarden in die Rentenkasse einzahle, weil diese ansonsten nicht in der Lage sei, Ihre Verpflichtungen zu erfüllen.

    BEIDES ist erstunken und erlogen. Es gibt weder eine demographische Katastrophe, ganz im Gegenteil die deutsche Bevölkerung wächst, noch zahlt der deutsche Staat 100 Milliarden in die GRV ein. Die Wahrheit ist, dass der GRV jedes Jahr mit ca 130 bis 140 Milliarden zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben – die von der Gesamtheit der Steuerzahler zu tragen wären – in krimineller Art und Weise entzogen wird. Der Staat ist verpflichtet dies mit einem Bundeszuschuss zu kompensieren, dies sind die 100 Milliarden von denen die öffentliche Propaganda erzählt. Auf ca 30 bis 40 Milliarden bleiben die gesetzlich Zwangsversicherten dann sitzen.

    Der Raub der Rente wird nur noch von dem Wirken einer treuherzigen Anstalt übertroffen.

    Was dies mit Gold zu tun hat, jede Menge, denn dies hängt alles zusammen. Der Raub der Rente geht kongruent mit dem tendenziellem Steigen des Goldpreises und verweist auf die grundsätzliche Systemkrise.

    Seniorenaufstand“: 30 Milliarden Euro fehlen in der Rentenversicherung

    http://www.seniorenaufstand.de/50-millionen-dm-das-waren-einmal-peanuts-30-milliarden-e-das-ist-weniger-als-ein-staubkorn/

    • @Krösus
      TARGET2-Saldo, Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:Betrag: 915.341.902.957,64 Euro (Stand: 30. September 2019)
      https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
      Ich habe da noch einen Vorschlag. D verzichtet offiziell auf das Bundesbank-Gold, welches noch in New York und London angeblich liegt und überschreibt die Target-Forderungen auf Katholenpolen, dann sind alle glücklich.

      «Franzosen und Briten sind von Natur
      Ganz ohne Gemüt; Gemüt hat nur
      Der Deutsche, er wird gemütlich bleiben
      Sogar im terroristischen Treiben.»
      Heinrich Heine

  2. @Krösus

    Wenn man sich in dem einen oder anderen Nachbarland, welche nebenbei gesagt aber von Demokraten regiert werden, so umschaut, könnte man sich ja das Eine oder Andere Vernünftige zur Altersvorsorge abschauen. In diesen Ländern wird die Altersvorsorge auf alle Schultern verteilt und nicht nur auf die, welche abhängig beschäftigt sind und vom „Zentralkomitee der Demokratischen Einheitspartei Deutschlands“ wie Freiwild betrachtet werde.

    Ich sammele seit 1996 Edelmetalle (auf Grund eines Insider-Rat/Tipp) und besitze auch ab und zu Aktien. Dies gestattet mir, in 2 1/4 Jahren mit gut 11% Abschlag natürlich in Rente zu gehen.

    Übrigens: Meine Wahlentscheidung am 27.10.2019 in Thüringen widme ich den Bürgern in Berlin, welche keine 60-prozentige Lohnerhöhung bekommen haben. Es gibt ja zur „Demokratischen Einheitspartei Deutschlands“ genug Alternativen.

    • @LDT

      Das weckt meine Neugierde: Die AfD kanns nicht sein. So völlig ohne Rentenkonzept. Geschweige denn sozialpolitisches Konzept. Ein Sammelbecken von Marktradikalen und Völkischen. Eine braune FDP.
      Also wer??

      • @Saperlot

        Ja, Okay! Rentenkonzept hin oder her: spielt für meine Wahlentscheidungen grundsätzlich keine Rolle. Bei beiden Szenarien geht der Bürger leer aus. Deshalb habe ich mir ja auch mein eigenes Rentenkonzept erarbeitet – und mich mit der Geschichte des Edelmetalls befasst.

        Bei der Landtagswahl 2019 stehen 18 Parteien auf dem Wahlzettel und diese muss ich in meinem Wörterbuch nicht alle unter „Populisten“ oder „Rattenfänger“ nachschlagen.

      • @Saperlot
        https://germanica-imperii.blog/deutschland-deutsches-reich/
        Schau doch mal, was ich auf der pöhsen Webseite hier gefunden habe.
        Ich frage mich ernsthaft, welche Partei Heinrich Heine wohl gewählt hätte.
        Die Loreley, von mir unverschämt persifliert, hat er übrigens auch verfaßt.
        Wer solches heute schreibt, ist ein Kandidat für den Verfassungsschutz.

        «Michel! Fallen dir die Schuppen
        Von den Augen? Merkst du itzt,
        Daß man dir die besten Suppen
        Vor dem Auge wegstibizt?»

      • Die AfD ist ein unfähiger Gerödelshaufen – allerdings ein Problem, weil sie als Protestpartei Stimmen rauben.

      • @saperlot
        Es ist völlig egal, ob die Afd oder andere die Regierung stellen.
        Entscheidend alleine ist, wie Trump sehr richtig sagt, wer am Geldhebel sitzt.
        Von mir aus kann Alice Weidel die nächste Kanzlerin sein.
        Es würde sich nicht viel ändern.

    • Die Märkte halten sich extrem lange auf diesen Höhen, fast eine gefühlte Ewigkeit. Aber ich glaube es steht etwas großes an, noch in diesem Herbst.
      Was dass sein wird…keine Ahnung?
      Ich werde auf auf jeden Fall nochmal nachlegen, immer und immer wieder!

  3. Trotz dass das Finanzsystem am Abgrund steht kommt EM nicht aus dem Quark. Die Mafia macht weiterhin einen perfekten Job! Drückung klappt ganz prima!

    • Zuverlässige Leute die ihren Job gerne und richtig machen werden immer seltener. :-) :-) :-)

      • @Fleischesser
        Mir ist Theodor Fontane im Traum erschienen.

        Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Target-Land,
        Ein Geldbaum in seinem Garten stand,
        Und kam die goldene Wochenendzeit
        Und Gold und Silber stiegen weltweit,
        Da stopfte, wenn’s Mitternacht vom Turme scholl,
        Er dem PPT alle Taschen voll,
        Und kam nach Börsenschluß ein Junge, ganz blond,
        So rief er: »Junge, willste ’nen Bond?«
        Und kam ein Mädel, so rief er: »Komm her,
        kauf Aktien und Fonds, und ich hab noch viel mehr.«
        So ging es viel Jahre, bis lobesam
        Der Aktienindex zu sterben kam.
        Man fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
        Wieder lachte der Goldpreis zur Wochenendzeit;
        Da sagte der Index: »Ich scheide nun ab.
        Legt mir einen Druckerstempel mit ins Grab.«
        Und drei Tage drauf, aus dem Frankfurter Haus,
        Trugen Aktienleichen sie hinaus,
        Alle Broker und Zocker mit Feiergesicht
        Sangen »Tenhagen meine Zuversicht«,
        Und die Anleger klagten, das Herze schwer:
        »He is dod nu. Wer erzählt uns nu ’ne Mär?«
        So klagten die Anleger. Das war nicht recht –
        Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
        Der neue freilich, der knausert und spart,
        Hält Gold und Silber im Keller verwahrt.
        Aber der alte, vorahnend schon
        Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
        Der wußte genau, was damals er tat,
        Als um einen Druckerstempel ins Grab er bat,
        Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
        Ein Geldbaumsprößling sproßt heraus.
        Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
        Längst wölbt sich ein FIAT-Baum über dem Grab,
        Und in der goldenen Wochenendszeit
        Leuchtet der Goldpreis weit und breit.
        Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof, ganz blond,
        So flüstert’s im Baume: »Willste ’nen Bond?«
        Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Komm her,
        Hab Aktien und Bonds wie Sand am Meer.«
        So verteilet Papierkram noch immer die Hand
        Des von Ribbeck auf Ribbeck im Target-Land.

        • @Translator Mann o Mann Translator Gott Strafe dich mit Pestilenz und Repubklkflucht fuer deine Gedichte ,na ist doch wahr….

          • @materialist
            J.W. v Goethe möge mir verzeihen.
            Der Maschkönig

            Wer reitet so spät durch Nacht und Revier?
            Es ist der Translator mit dem Wertpapier;
            er hat den Bond wohl in dem Arm,
            er faßt ihn sicher, er hält ihn warm,
            Und dennoch birgt er so bang sein Gesicht.
            „Siehst Translator, du den Maschmeyer nicht?
            Den Maschkönig dort vom AWD? –
            Sein Grinsen tut mir in der Seele weh.“
            „Du liebes Geld, komm, geh mit mir!
            Gar schöne Spiele spiel‘ ich mit dir;
            manch schillernde Blasen, manch drolligen Tand,
            der Tenhagen verleiht dir ein gülden Gewand.“
            Translator, Translator, so hörest du nicht,
            was der Maschkönig da leise verspricht?
            „Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Wertpapier.
            Auch in harten Zeiten halt ich zu dir.“
            „Willst, liebes Geld, du mit mir gehn?
            Meine Anlageberater dich pflegen schön;
            meine Broker führen den nächtlichen Reih’n,
            und wiegen und tanzen und singen dich ein.“
            „Translator, Translator und siehst du nicht dort
            Maschkönigs Broker am düsteren Ort?“
            „Mein Wertpapier, ich seh‘ es genau.
            Es nörgeln die alten Goldbugs so grau.“
            „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
            und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“
            „Translator, Translator, jetzt faßt er mich an!
            Maschkönig hat mir ein Leids getan!“
            Dem Translator grauset’s, er mißtrauet der Welt,
            er fühlt es schwinden das ächzende Geld,
            erreicht den Hof mit Mühe und Not;
            in seinen Händen der Bond war tot.

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