Die private Gold-Nachfrage in China wird in diesem Jahr um 25 Prozent steigen, deutlich stärker als im Rest der Welt.
Vor 2002 bestand ein Goldverbot in China. Der private Goldbesitz stand unter Strafe. Dann kam die Kehrtwende. In den vergangenen Jahren hat die chinesische Zentralregierung den privaten Goldkauf im eigenen Land wiederholt durch gezielte Werbemaßnahmen gefördert.
Die Menschen in Fernost pflegen ohnehin eine innige Beziehung zum gelben Edelmetall. Es symbolisiert für sie Glück und Wohlstand. Zuletzt kauften immer mehr Chinesen Gold zur Vermögenssicherung und als Schutz gegen Geldentwertung.
Wie die Regierung in Hongkong zuletzt mitteilte sind die Goldverkäufe der chinesischen Enklave Richtung chinesisches Festland zwischen Juni und September um gut 16 Prozent auf 140 Tonnen gestiegen. Alleine im September importierte China 56,9 Tonnen Gold aus der ehemaligen britischen Kronkolonie (Goldreporter berichtete).
In einem offiziellen Regierungsreport aus Hongkong heißt es außerdem: „Chinas aggressive Promotion hat der Konsumentennachfrage nach Gold im Gesamtjahr zu einem Anstieg von 25 Prozent verholfen – deutlich mehr als die 7 Prozent des globalen Durchschnitts.“ Analysten erwarten, dass der chinesische Markt für Goldschmuck sich bis 2020 auf eine jährliche Gesamtnachfrage von 955 Tonnen verdoppelt.
Eine deutlich steigende Goldnachfrage in China meldete zuletzt auch der World Gold Council für das dritte Quartal 2011. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Verkäufe von Goldbarren und Goldmünzen in Großchina um 26 Prozent. Die Gesamtnachfrage (inklusive Schmuck) legte um 17 Prozent zu.
Goldreporter
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Die Chinesen sind mittlerweile genauso schlau wie die Neocons hier. Sollte die Wirtschaft crashen kann China ein Goldverbot deklarieren und das hart erarbeitete Eingentum der Bürger fürn Appel&Ei einziehen. Super.