Chinas Nachfrage nach Anlagegold ist im ersten Quartal 2025 stark gestiegen. Der hohe Goldpreis dämpfte nur die Schmucknachfrage.
Chinas Goldnachfrage zurückläufig, aber …
Im ersten Quartal 2025 sank Chinas Goldnachfrage um 6 Prozent auf 290,49 Tonnen. Das berichtete die China Gold Association (CGA) laut Presseberichten. Allerdings verzeichnete primär der Schmuckbereich Einbußen. Denn der Absatz in diesem Nachfragesegment fiel um 27 Prozent auf 134 Tonnen. Als Hauptursache wird der stark gestiegene Goldpreis genannt.

Nachfrage nach Anlagegold
Dagegen legten Investitionen in Anlagegold (Goldbarren und Goldmünzen) deutlich zu. Denn die Nachfrage stieg laut CGA-Angaben um knapp 30 Prozent auf 138 Tonnen. Anleger suchten verstärkt nach sicheren Anlageformen, heißt es. Auch die Gold-ETF-Bestände in China erhöhten sich um 23,47 Tonnen, ein Plus von 328 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Währenddessen förderten Chinas Goldminen im ersten Quartal 87 Tonnen Gold. Das entspricht einem Anstieg von 1,5 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024.
Gold gelte zunehmend als sicherer Hafen in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten, wird betont. Verbraucher zeigten mehr Vorsicht, was eine nachhaltige Verschiebung der Nachfrage hin zu Anlagegold begünstigen könnte.