Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

CoT-Daten: Goldverkäufe der „Swap-Dealers“ steigen um 27 %

Im Kreise der Großbanken wurde am US-Terminmarkt zuletzt wieder stärker auf einen fallenden Goldpreis gewettet.

Die jüngsten CoT-Daten vom amerikanischen Gold-Futures-Handel wurden aufgrund des US-Feiertags (Veterans Day) erst gestern nach Börsenschluss veröffentlicht. Sie enthalten die Positionen der größten Goldhandelsgruppen an der COMEX per 7. November 2017. Folgende Veränderungen gab es gegenüber Vorwoche.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ hat sich um 2,2 Prozent auf 215.287 Kontrakte erhöht. Die Untergruppe der „Swap Dealers“ (darunter die Großbanken) baute ihre Verkaufsposition netto sogar um 27 Prozent auf 34.213 Kontrakte aus.

Auf der Gegenseite stieg die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 1,4 Prozent auf 195.7890 Kontrakte.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, nahm gegenüber Vorwoche um knapp 1 Prozent auf 536.843 Kontrakte zu. Per Handelsschluss am vergangen Freitag ging der Open Interest um 1,2 Prozent auf 530.404 Kontrakte zurück. Am gestrigen Montag ging es dann wieder leicht rauf um 0,4 Prozent auf 532.781 Kontrakte.

Der Goldpreis war vergangenen Woche um 0,5 Prozent angestiegen auf 1.275,60 US-Dollar (FOREX). Am heutigen Vormittag wurde die Goldunze am Spotmarkt mit 1.270,90 US-Dollar gehandelt.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

8 Kommentare

  1. @Thanatos

    Solange der Goldkurs der Positionierung der L-Specs. folgt, (siehe hier:), können sich die „Schwipp-Schwapp-Dealer“ soviele Shorts anziehen, bis sie nicht mehr durch die Comex-Eingangstür passen…

    „Thanatos“: was sollen wir von den 70% halten, von denen „Jimmy-Boy“ hier orakelt:
    https://dailyreckoning.com/the-deeper-purpose-of-trumps-asia-trip/

    So langsam habe ich den Eindruck, daß „Rickards“ ein „ander-kawer-Agent“ des Anti-Goldkartells ist?

    • Nachtrag:

      „Undercover“ weil…Rickards Artikel …

      regelmäßig in der Financial Times, dem Evening Standard, der New York Times, dem Telegraph und der Washington Post zu sehen sind, und er ist häufig Gast bei BBC, RTE Irish National Radio, CNN, NPR, CSPAN, CNBC, Bloomberg, Fox, und das Wall Street Journal. Er war als Berater für Kapitalmärkte für die US-Geheimdienste und für das Büro des Verteidigungsministers im Pentagon tätig.“

      Und nun hat „er“ die Seite gewechselt?

      • Hochanständige und rühmenswerte @Klapperschlange,

        mein Ehrgeiz, mich zum Verteidiger von Rickards aufzuschwingen, ist begrenzt. Vielleicht sollten wir einfach goutieren, dass er, der er als DER Goldexperte in den USA gilt, Zugang zu Medien mit großer Reichweite hat. Als Goldpropagandist scheint er in dieser Rolle fast (!) unersetzlich. Ich denke nicht, dass man ihm das vorwerfen sollte. Das Wissen um die Stärke von Gold ist kein Geheimwissen von Sekten.

        Deshalb muss man nicht in allen Punkten mit ihm übereinstimmen. So hält er die Annahme, dass es in Fort Knox und anderswo in den Staaten kein Gold mehr gäbe, explizit für eine Verschwörungstheorie. Während er ansonsten geradezu besessen alle Argumente der Goldhasser zerpflückt. Dieser Dissens mit der Schwarmintelligenz des Goldreporters wird ihn aber nicht schlecht schlafen lassen.

        Ein Doppelagent? Nun ja, nichts ist unmöglich, aber typische Statements wie die vom „US-Finanzsektor“, der systematisch Wohlstand zerstöre und zwar auch und gerade mit Hilfe staatlicher Unterstützung, lassen das als, sagen wir mal, steile These erscheinen: “ Dieser Finanzsektor muss unter Kontrolle gebracht werden, bevor er den nächsten Crash auslöst. Das macht es notwendig, die großen Banken zu zerschlagen, die meisten Derivate zu verbieten und die Geldmenge zu beschränken.“
        (aus: „Gold – wie sie sich vor Inflation, Zentralbanken und finanzieller Repression schützen“)

        Und ansonsten prognostiziert er gerne und waghalsig. 70% Kriegswahrscheinlichkeit um Nordkorea? Da ist er, wie ich finde, noch zu optimistisch. Meine negative Sozialprognose des LRM liegt bei 95,3%. Und Krieg wird es mit 72,9%iger Wahrscheinlichkeit geben.

        • @Thanatos

          Scharfsinniger & geschätzter Thanatos,

          Danke für Deine willkommene Einschätzung.
          Wie wir beide, also Du & ich, bestens aus gesicherter Quelle wissen, liest Kim Jong-un (und seine Schwester (!) Kim Yo-jong) hier im Forum mit und weiß daher die 72,9% „Wahrscheinlichkeit“ eines Krieges einzuschätzen und sich vorzubereiten.
          Ein Artikel beschreibt, was in den ersten Minuten und Stunden nach einem US-Angriff passieren würde.

          Auch der US-Verteidigungsminister Mattis kommt zu der Erkenntnis, daß ohne Bodentruppen in Nordkorea kein Blumentopf Krieg zu gewinnen ist, was die Zahl möglicher Opfer auf beiden Seiten dramatisch erhöhen würde.

          Mit seiner „Nähe“ zum Büro des Verteidigungsministeriums im Pent.agon müßte Rickards dieses (Bodentruppen-)Risiko demnach bestens kennen; ebenso der nordkoreanische Verteidigungsminister „Pak Yong-sik “ , dessen Vorgänger „Hyon Yong-Chol “ 2015 wegen Verrats hingerichtet wurde.

      • @watchdog
        Die orakeln alle immer hinterher.So auch beim Bitcoin.
        Geht der Preis ein paar Tage nach oben, multiplizieren die den mit 10 oder dividieren den entsprechend, wenn er nach unten geht.
        Erinnert mich irgendwie an ukunda.
        Der hat Preise von 1700 bis 650.
        So gesehen sage ich den Winter voraus: von – 30 bis + 20.
        Dabei ist es doch so einfach:
        Man kann nicht in die Zukunft sehen.
        Wenn dem so wäre, bräuchte keiner eine Risikoversicherung,einen Anschnallgurt oder einen Fallschirm.
        Alle wären Millionäre, da man die Lottozahlen wüsste.
        Ich persönlich lese derartige Berichte nicht.Da lese ich lieber Märchen oder Fiktion Romane.

  2. Man kann wetten, wenn man
    An etwas glaubt
    Wenn man das Ergebnis beeinflussen kann.
    Wenn man andere zum Wetten verleiten will.
    Es könnte ja sein, dass die Grossbanken jemanden motivieren, auch auf fallende Preise zu wetten.
    Und selbst wetten die dann auf steigende heimlich mit.
    Denn, ich bin sicher, die grossen Spekulanten, das sind auch die Grossbanken.
    Nur, denen schadet es dann nicht.
    Egal, wie die Wette ausgeht.
    Motto: Nicht Wetten, physisch kaufen und nach Hause nehmen.

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige