Donnerstag,28.März 2024
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CPM Group: Abgewanderte Gold-Investoren kehren zurück

Die CPM Group erwartet für 2017 den vierten jährlichen Anstieg der Gold-Investmentnachfrage (Bild: Diego1012 – Fotolia).

Der Branchendienstleister CPM Group erwartet einen weiteren Anstieg der Gold-Investmentnachfrage. Auch weil Investoren zurückkehrten, die den Goldmarkt nach dem Goldpreis-Hoch verlassen hätten.

Die CPM Group hat ihr „Gold Yearbook 2017“ veröffentlicht. Darin gibt der unabhängige Branchendienstleister seinen Ausblick über die Entwicklung des Goldmarktes in diesem Jahr.  Der Nachrichtendienst Reuters zitiert aus der kostenpflichtigen Publikation. Man erwarte, dass die Nachfrage nach Gold-Investments das vierte Jahr in Folge steigen wird, heißt es darin.

„Wir erleben die Rückkehr ressortübergreifender Investoren, die den Goldmarkt Ende 2011 und Anfang 2012 verlassen haben“, lautet eine zentrale Erkenntnis. Man erwarte in diesem Jahr weltweite Investments in Anlagegold im Umfang von 17,6 Millionen Unzen (547 Tonnen), nach 17,4 Millionen Unzen im vergangenen Jahr. Das bisherige Rekordhoch wird mit 29,2 Millionen Unzen (908 Tonnen) im Jahr 2012 beziffert.

Die Nachfrage nach Goldmünzen in diesem Jahr prognostiziert die CPM Group mit 7,5 Millionen Unzen (233 Tonnen). 2016 waren es den Angaben der Marktforscher zufolge 7 Millionen Unzen, dem höchsten Wert seit 2013.

Die Analysten interpretieren die Motive potenzieller Goldanleger wie folgt: „Die meisten langfristigen Goldinvestoren scheinen nicht den Kollaps des weltweiten finanziellen und politischen Systems zu befürchten. Vielmehr werden große strukturelle Probleme wahrgenommen, die sich kurzfristig nicht so einfach auflösen oder reparieren lassen“.

Und weiter: „Während es vermutlich keinen Zusammenbruch des Finanzsystems geben wird, scheint es für kurzfristige Investoren auf kurz- und mittelfristige Sicht deutlicher zu werden, dass das derzeitige Zinsumfeld, die weltweiten Wachstumsaussichten, das Maß der Unterbeschäftigung und Arbeitslosigkeit und die politischen Spannungen weltweit Faktoren darstellen, die es erforderlich machen, zur Diversifizierung des Portfolios zumindest etwas Gold zu besitzen“.

Die Unsicherheiten über das Ergebnis der Politik des neuen US-Präsidenten Trump und die erwarten Zinserhöhungen durch die Fed lassen jedoch nach Ansicht der CPM Group keine klaren Aussagen über die mögliche Goldpreis-Entwicklung in diesem Jahr zu.

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Genau.

    Dann sahnen Größere Investoren ab, was noch da ist, zu aktuell günstigen Preisen. Das erzeugt dann einen stetigen Preisanstieg und eine stetig nachgebende physische Verfügbarkeit.

    DANN, wenn der „Krach“ in allen Mainstream Medien voll rausposaunt wird, dann steigen auch immer mehr „normalos“ wie Hinz-und-Kunz,ein, natürlich zu wesentlich höheren Spotpreisen,mit wesentlich höheren händler-aufschlägen und schlechter, unregelmäßiger physischer Verfügbarkeit, sodass Vor Ort DANN „gefressen“ Werden muss, Was Grade zufällig da ist.
    Silber kann sich in solchen Szenarien in 1 Monat verdoppeln und verdreifachen. Es ist das Szenario, dass z.b. Peter Schiff in seinem Buch „the real Crash“ beschreibt.
    Ich sag nur Papierwaren ade. Dollar ade. Leider sind fast alle Währungen der Welt überwiegend Dollar“gedeckt“.
    Der € besteht zu 80% aus US Dollar. 5% jsp. Yen. Und aktuell 15 % physischem Gold.

    Die Amis waren schon 2008/2009 pleite.
    Jetzt sind die noch mehr pleite.
    Die kommen um eine gewaltige Inflation durch QE 4 usw. 5. Usw. Gar nicht mehr herum.
    Nur so können die ihr Gemeinwesen noch aufrecht erhalten. Sonst geschieht der „bellum omnia contra omnis“ was niemand wollen kann.

    Ein neues wesentlich größeres qe muss kommen.
    Daran führt überhaupt nichts vorbei.
    Zeitweise gibt es noch Deflation. Siehe Ölpreise.
    Aaaaaber, am Öl-preis hängen weltweit eine gigantische Menge an Krediten, die jetzt schon nur so-lala getilgt Werden können.
    In der Zwischenzeit steigen die schuldenstände weiter. Man ist noch 1 maximal 2 Zinserhöhungen der Fed entfernt, um etwas auszulösen, was man in wenigen Sätzen und Gedanke kaum ausdrücken kann.

    Und dann die Auswirkungen auf Europa, die EU nordländer, Euro-südländer.

    Ich kann Deutschland und den Niederlanden sowie Polen nur empfehlen sich darum zu kümmern, dass Griechenland erfolgreich stabilisiert wird. Die deutschen müssen dafür sorgen dass es in Griechenland nicht mehr schlimmer wird. Natürlich nicht ohne Gegenleistung, welche in förder-und abbaurechten bzgl. Öl’s und Gas auf griechischem Hoheitsgebiet, besteht, inklusive des Transports dieser Ressourcen.
    Wenn die deutschen ihre (ECHTE) GRIECHEN-RETTUNG (nicht GriechenLAND), dann werden sie die Griechen für sich gewinnen.

  2. Das Gold-Investment wird wieder nur ein Investment in Papiergold und damit ist es rein spekulativ. Bei nächst passender Gelegenheit steigen sie wieder aus, wenn die Gewinne generiert sind. Auf die kann der Goldmarkt verzichten. Das Gold kommt bei denen nicht in feste Hände. Aber trotzdem wird auch ohne sie der physische Markt zukünftig immer umkämpfter.

    • @Force Majeure

      Korrekt.
      In dem CME-Bericht wird von Unzen und Gold-Münzen berichtet,-
      eine ‚haarsträubende‘ Irreführung, die suggerieren soll, als würde an dem Comex-Kasino mit physischer Ware gehandelt. (Vielleicht mit Schweinehälften, ok.)

      Es muß daher heißen: „Papiergold-Unzen“ und „Papiergold-Münzen“.
      Echte, anfaßbare Goldmünzen , mit denen an einer Terminbörse gehandelt wird, gibt es in Shanghai, an der SGE.
      (.Punkt.)

      • Manchmal frage ich mich wieso nicht der pysische Goldmarkt abgeschafft und nur noch Papiergold gehandelt wird; da könnte man die Minen abschaffen; die armen Arbeiter stehen doch eh nur im Dreck und Staub und außerdem würde unser Welt geschont.

        • @Ikarus

          Man müßte nur vorübergehend den „Kauf“ von (physischem) Gold sowie Gold-ETF verbieten, und nur noch den Verkauf zulassen.

          Das gab es schon einmal (bei Silber), kurz nachdem die Gebrüder Hunt
          den Silberpreis bis auf $50,- hoch-manipuliert hatten.

          „Der „Silver Thursday“

          Als der Silberpreis Anfang 1980 auf über 50 Dollar kletterte, zog die New Yorker Rohstoffbörse die Notbremse. Der Kauf von Silber in größeren Mengen wurde verboten. Nur noch der Verkauf war erlaubt.“

          Quelle:
          http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/650316/Mist-gebaut_Die-Silberblase-der-Brueder-Hunt

          „Hallo, Janet, EZB-Mario: Steil-Vorlage. (gratis)“

  3. Manchmal frage ich mich wieso nicht der pysische Goldmarkt abgeschafft und nur noch Papiergold gehandelt wird; da könnte man die Minen abschaffen; die armen Arbeiter stehen doch eh nur im Dreck und Staub und außerdem würde unser Welt geschont.

  4. @silberfan, hab mir die Seite mal angeschaut, der Gebert hat ja diverse Angebote wie den 1000 bagger und die Exit strategie. Ist das wirklich gut recherchiert ?

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