Die Gesamtverschuldung der USA hat sich in diesem Jahrhundert vervierfacht. Gold und Silber befinden sich fundamental als auch markttechnisch in einer perfekten Ausgangslage für erhebliche Zugewinne.
Von Egon von Greyerz, von Greyerz AG
Die Ereignisse der letzten Wochen deuten auf signifikante Marktentwicklungen für die kommenden Wochen, Monate und wahrscheinlich Jahre hin.
- Aktien haben ihren Höchststand erreicht.
- Gold und Silber setzen ihren langfristigen Aufwärtstrend fort (zu den Kurszielen kommen wir später).
- Die Rendite der 10-jährigen US-Treasury-Anleihe ist unterwegs zu deutlich höheren Ständen (selbst im Fall einer temporären Zinssenkung durch die US-Notenbank).
- Der US-Dollar hat seinen Höchststand erreicht.
Das sind gewagte Vorhersagen. Besonders, weil Prognosen ja eigentlich unsinnig sind.
Doch mir ist es nicht wirklich wichtig, ob ich auf kurze Sicht richtig liege.
Warum? Weil Risiko viel wichtiger als Markt-Timing oder Kursstände ist.
Aktuell befinden wir uns an einen Punkt maximalen Risikos. Jetzt ist der Moment gekommen, um aus „Bubble-Assets“ wie Aktien, Anleihen, Immobilien und US-Dollar auszusteigen.
In stark gehebelten Marktblasen kann sich die Lage so schnell drehen, dass Investoren ganz plötzlich handlungsunfähig werden; sie warten anschließend auf eine Markterholung oder die US-Notenbank, um irgendwie doch noch bei steigenden Kursen aussteigen zu können.
Doch dieses Mal wird es anders kommen; viele Investoren werden dem Markt in die Tiefe folgen – und dieser könnte um 75 % – 95 % fallen!
Physisches Gold und Silber – Entscheidender Vermögensschutz
Jetzt ist es vor allem wichtig, an Vermögensschutz in Form von physischen Edelmetallen zu denken.
Schon im Jahr 2002 haben wir im großen Stil in physisches Gold investiert – im Auftrag unserer Anleger und für uns selbst. Wir konnten uns bislang über eine Verachtfachung bzw. Verneunfachung (abhängig von der Basiswährung) des Wertes unserer Anlagen freuen. Das übertrifft die Erträge der meisten großen Anlageklassen in diesem Jahrhundert.
Darüber hinaus sind nur 0,5 % des globalen Finanzvermögens in Gold investiert. Die großen Veränderungen, die in den kommenden Monaten an den Märkten stattfinden werden, könnten dieses Verhältnis auf bis zu 1,5 % bis 5 % erhöhen.
Allerdings gibt es nicht genug Gold auf Welt, um diesen Nachfrageanstieg zu befriedigen – ZUMINDEST NICHT ZU DEN HEUTIGEN PREISEN.
Allein die Nachfrage Chinas und die Goldkäufe der Zentralbanken / BRICS-Staaten binden knapp 3.000 Tonnen Gold. Zudem wurde 2023 mit 3.000 Tonnen so wenig Gold produziert wie seit 2014 nicht mehr.
Die Zentralbanken haben ihre Goldkäufe in den vergangenen 12 Jahren verdoppelt.
Sie signalisieren außerdem, dass sie ihre Goldkäufe in den nächsten Jahren weiter ausbauen wollen.
Das vom World Gold Council stammende Diagramm unten erzählt eine sehr interessante Geschichte über die anstehenden Goldkäufe der Zentralbanken.
Dass der Anteil der Zentralbanken, die Gold als strategisches Asset betrachten von 12 % im Jahr 2020 auf die heutigen 71 % gestiegen ist, ist überaus signifikant. Dieser Anstieg ist ein deutlicher Hinweis auf ihren beabsichtigten Ausstieg aus dem US-Dollar als Reserveanlage – zugunsten von GOLD.
Mit Blick auf die Zentralbankenreserven wird sich die Tendenz zur Ausdünnung schwacher US-Dollar-Reserven wahrscheinlich weiter beschleunigen. Zudem wird keine Zentralbank noch Eigenreserven in einer Währung halten wollen, die, wie das Beispiel Russland zeigt, durch die US-Regierung konfisziert werden kann.
Hinzu kommt ein starker Anstieg der chinesischen Nachfrage aber auch stark steigende institutionelle Goldkäufe, einschließlich Family Offices.
Also: Woher wird dieses Gold kommen? Nicht aus Produktionssteigerungen, weil diese nur noch marginal möglich sind.
Das heißt also, dass der zu erwartende Nachfrageanstieg nur noch durch steigende Goldpreise bedient werden kann.
Im Kontext der anstehenden Verschiebung von Papiervermögen hin zu Rohstoffen sowie einem starken Trend zur finanziellen Absicherung könnte auch nur ein geringer Anstieg des prozentualen Goldanteils am globalen Finanzvermögen, der heute bei 0,5 % liegt, dazu führen, dass der Goldpreis um ein Vielfaches steigt.
Es ist einfach nicht genügend Gold verfügbar, um die Nachfrage zu den heutigen Preisen zu befriedigen.
Ein Wettrennen zu einer katastrophalen Ziellinie
Unser westliches Wirtschafts- und Währungssystem befindet sich jetzt in einem Abwärtswettlauf, der in einem katastrophalen Finale enden wird.
Das mag reißerisch klingen. Es ist aber nicht reißerisch, sondern vielmehr eine historische Gewissheit.
Ludwig von Mises sagte:
„Es gibt keine Möglichkeit, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Die einzige Alternative lautet: Entweder die Krise entsteht früher durch die freiwillige Beendigung der Kreditexpansion – oder sie entsteht später als finale und totale Katastrophe für das betreffende Währungssystem.“
Doch eines ist schon heute klar: Es wird keine „freiwillige Beendigung der Kreditexpansion“ geben. Stattdessen werden wir das große Finale der Geld- und Schuldenschöpfung erleben, das weder den Kummer der Menschen mindern, noch vor dem Schuldendesaster retten wird.
Stattdessen wird es zu Folgendem führen:
- Schuldenausfällen – Implosion
- Währungszusammenbrüchen
- Rezession – Depression
- Inflation – Hyperinflation
- politischen Unruhen
- sozialen Unruhen
- mehr Migration ohne Grenzkontrollen
- weiteren geopolitischen Konflikten
- Knappheiten bei Gütern, Nahrungsmitteln etc.
- und letztlich zur Implosion großer Teile des Finanzsystems
Ist das oben Geschilderte gänzlich oder teilweise Einbildung oder Schwarzmalerei?
Das kann natürlich sein.
Allerdings zeigt die Geschichte, dass große historische Phasen genau so oder zumindest sehr ähnlich enden. Da wir es heute mit einer globalen Bubble von noch nie zuvor gesehenem Ausmaß zu tun haben, kann niemand vorhersagen, wann genau die größte Schulden- und Vermögenswertblase der Geschichte platzen wird.
Gibt es also keine genauere zeitliche Eingrenzung?
Ich gebe gerne zu, dass ich beim Timing daneben lag. Ich bin der Meinung gewesen, dass die Krise von 2006 – 2009 der auslösende Impuls sein würde. Hier muss den westlichen Regierungen und Zentralbanken zugutegehalten werden, dass sie das System unter gewaltigen Kosten kurzzeitig gerettet haben.
Das führte in den vergangenen 15 Jahren aber auch dazu, dass die obersten 0,1 % unbegrenztes Papiervermögen aufbauen konnten, während es den Durchschnittsbürgern immer schlechter geht.
Die Kluft zwischen den Superreichen und den Armen hat sich exponentiell ausgeweitet. Im weiteren Verlauf wird das schwerwiegende Konsequenzen für die Gesellschaft haben.
Auch die Kreditexpansion ist seit 2008 exponentiell gewachsen.
Sollte das den Regierungen und Zentralbanken auch zugutegehalten werden?
Ja und nein.
Mit den Rettungsmaßnahmen wurde das Unausweichliche aufgeschoben – sprich: die Implosion der Schuldenmärkte, auf die eine Bankenkrise folgen wird.
Verzweiflung
Ich habe vor Kurzem eine Van-Gogh-Ausstellung im Artipelag-Museum in den Stockholmer Schären besucht, die mich an das Thema „menschliche Verzweiflung“ denken ließ.
Van Gogh schuf 400 Ölgemälde und 700 Zeichnungen. Trotzdem verkaufte er zu Lebzeiten nur ein einziges Ölgemälde für 700 Franken. Van Gogh hatte psychische Probleme, die höchstwahrscheinlich durch fehlende Einkünfte verschlimmert wurden. In seiner Verzweiflung schnitt er sich das eigene Ohr ab.
In den vergangenen Jahren wurden Van Goghs Gemälde für 50 – 100 Millionen US$ verkauft.
Van Goghs Tat zeigt uns, dass Menschen oder Nationen, die verzweifelt sind, auch verzweifelt handeln.
In den kommenden Jahren werden wir auf dieser Welt viele solcher Verzweiflungstaten erleben, weil insbesondere die Wirtschaft der westlichen Welt implodierten wird.
Exponentielles Wachstum der US-Verschuldung
Hier gibt es folgendes Dilemma: Seit 2009 steigt das Risiko in den Schuldenmärkten exponentiell an. In dem verlinkten Artikel habe ich exponentielle Bewegungen erklärt.
Die untenstehende Tabelle vermittelt einen Eindruck davon.
Die Gesamtverschuldung der USA hat sich in diesem Jahrhundert vervierfacht. Seit dem Jahr 2000 hat sich die öffentliche Verschuldung der USA versechsfacht, und seit der Krise von 2008 ist sie um das Vierfache (bzw. um 26 Billionen US$) gestiegen.
Schauen Sie nur, wie steil die Schuldenkurven verlaufen!
Da die USA verzweifelt unbegrenzte Mengen an wertlosem Geld drucken, sehen wir jetzt auch exponentielles Kreditmengenwachstum, welches ein klarer Hinweis auf einen endenden Schuldenzyklus ist.
Der Blick auf die Staatsverschuldung zeigt, dass auch diese exponentiell wächst.
Zudem lässt sich mit Sicherheit sagen, dass auch das US-Defizit nicht aufhören wird zu steigen.
Das ist eine absolute Katastrophe, auf die wir gar nicht mehr warten müssen, da sie jetzt schon vor unseren Augen abläuft.
Ich gehe davon aus, dass die Inflation in den kommenden Jahren deutlich anziehen und vielleicht schon Anfang 2025 bei über 10 % liegen wird. Auch die Zinskosten werden nur noch per Druckerpresse finanziert werden können.
Unter Berücksichtigung von Bankeninsolvenzen, stark steigenden Sozialleistungen sowie steigenden Militärkosten werden pro Jahr noch einige Billionen US$ zusätzlich benötigt.
Erkennt denn niemand, dass sich die USA auf dem Weg ins Verderben befinden?
Schauen wir uns die Schuldenstandsquote an (Schulden:BIP): Im Jahr 2000 lag sie bei 58 %, heute beträgt sie 122 %, Tendenz steigend.
Bevor Nixon das „Goldfenster“ schloss, lag die Schuldenstandsquote der USA bei 39 %. Heute schöpfen Staat und Notenbank verzweifelt Geld aus dem Nichts. Und dieses Geld hat KEINEN tatsächlichen Wert.
Geldschöpfung, Kreditexpansion, Waffen und Kriegstreiberei – egal, wie sehr sich die USA in diesen Bereichen bemühen, sie werden nicht verhindern können, dass das eigene Land und die westliche Welt weiter in den Bankrott rutschen.
Wenn den Schuldenmärkten die Luft und die Mittel ausgehen, wird die Welt nicht nur eine Implosion der Schuldenmärkte erleben. Auch auf der Gegenseite der Bilanz – sprich an den Aktien-, Immobilien- und Anleihen-Märkten – wird es zur Implosion kommen.
Und somit bricht für die Welt die Phase der größten Vermögenszerstörung und des größten Vermögenstransfers der Geschichte an.
Technologie-Aktien – zur Vermögenszerstörung
Das untenstehende Diagramm zeigt den erwarteten Einbruch von Technologie-Aktien im Verhältnis zu Gold.
Vergessen Sie dabei auch den 80%igen Einbruch des Nasdaq ab dem Jahr 2000 nicht!
Aufgrund der heutigen Umstände wäre eine Erholung in den kommenden zehn bis 20 Jahren sehr unwahrscheinlich.
Gold und Silber – zum Vermögenschutz
Gold und Silber befinden sich fundamental als auch markttechnisch in einer perfekten Ausgangslage für erhebliche Zugewinne.
Im Rahmen der nächsten Bewegung wird Silber wahrscheinlich die Marke von 50 US$ erreichen, wo es wahrscheinliche eine Weile pausieren wird, um anschließend kräftig weiter zu steigen. Die Volatilität wird sehr hoch sein.
Gold wird sich langsamer, aber dafür stabiler auf knapp über 3.000 US$ bewegen, später aber weitaus höhere Stände erreichen.
Doch vergessen Sie Folgendes nicht: Bei physischen Edelmetallen sind Kursniveaus zweitrangig.
ES GEHT IN ERSTER LINIE UM VERMÖGENSERHALTUNG!
Egon von Greyerz ist Gründer und Vorsitzender der Von Greyerz AG (VONGREYERZ.GOLD/de).
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.
Auch hier muss ich – diesmal dem verehrten Egon – widersprechen.
Ich beanstande hier seinen letzten Satz. Er müsste präziser heissen:
ES GEHT IN ERSTER LINIE UM VERMÖGENSBILDUNG UND VERMÖGENSERHALTUNG!
Ohne Vermögensbildung braucht und kann ich eben gar kein Vermögen erhalten, weil ich ja keines habe. Vermögen kann man aber in der aktuelle Epoche eben am sichersten mit Gold bilden, als Sparer und Investor. Unternehmertum mal außen vor gelassen, da dies die wenigsten ja selbst sind und es auch nur wenige damit schaffen.
Ansonsten fällt mir zu o.g. Beitrag nur noch ein:
IN ( y = e hoch x ) WE TRUST !
PS: Übrigens im letzten Krall & Buback-Video hat Dr. Markus endlich mal meine Expo-Kurve samt unserem aktuellen Standort darauf dargestellt, bei 38:48 https://www.youtube.com/watch?v=FXs02KcPUWo
Liest er hier mit?
@Commander
Nun, die Expofunktion ist ja keine junge Idee, Zinsenszinseffekte sind ja schon altehrwürdig.
Trotzdem war es lustig, dass Krall mit jenen 8,35% p.a. argumentiert.
Natürlich lesen die beiden hier mit !
Wäre ja auch dumm, wenn nicht. :)
@Commander
Oder anders herum. Wer kein Vermögen gebildet hat, braucht keine Vermögenshaltung und keinen GR.
@Commander
Ich nehme an, dass Ihre Formel mit e hoch x das e die Eulersche Zahl mit 2.17…….. ist. :)
Und so stellt sich die Frage, wie hoch wird x angenommen.
Ich hoffe, dass das nicht die imaginäre Zahl i ( j) ist.
(War nur ein Spässchen.)
Ich warte auf niedrigere Goldpreise. Das schon seit April bzw Mai. Irgendwie wird das aber nichts. Offensichtlich warten zuviele und stehen mit viel Liquidität an der Seitenlinie und wollen nachkaufen. Geduldig zu sein scheint diesmal eher ein Fehler zu sein.
@ Stillhalter
Keine Sorge wir sehen nochmals tiefere Kurse, ich warte jetzt auch mit dem nachkaufen.
@ukunda
Das ist wie mit dem Lottogewinn, wenn man drauf wartet, kommt er meistens nicht. :)
Und die Bruderschaft der Fiat Money Banker wissen zu genau, dass hier im Forum auch so einige sehnlichst drauf warten.
Ja wir sehen nochmal tiefere Kurse die frage ist nur von welchen Kurslevel aus , wenn der Goldpreis sagen wir mal auf 2500€ läuft und anschließend vielleicht auf 2400€ korrigiert dann ist der aktuelle Goldpreis von unter 2300€ immer noch attraktiver zum Kaufen .
Ich hab das schon öfters hier bei Goldreporter erwähnt das die Leute aktuell ihr Gold verscherbeln weil sie automatisch glauben das es zu den Rücksetzer kommt wie sie es in der Vergangenheit gewöhnt waren und vergessen dabei das die Weltlage sich in den letzten paar jahre komplett geändert hat . Es ist sehr gut möglich das wegen der kritischen lage in der Ukraine , im Nahen Osten und auch wegen der Verschuldung und abschmierenden Weltwirtschaft der Goldpreis erstmal nach oben rast und die $3000 schneller sehen könnten ohne nennenswerte Pullbacks und was macht ihr dann ??? für diejenigen die schon genug Gold haben ist das egal aber für die anderen die nichts haben und auf eine günstigere gelegenheit warten könnte das in die Hose gehen .
@ ukiunda Da würde ich glatt gegen wetten,es wird vielleicht mal um 50 bis 150 runtergehen,das kann sein .Eine nachaltige und substantielle Senkung so um 200 bis 500 ist in diesem gegenwärtigen wirklichkeitsfremden Chaotenladdn nicht mehr drin.
Manchmal entscheidet auch Kommissar Zufall den Verlauf der Geschichte…ein Ereignis das keiner auf dem Zettel hatte und das eine Kettenreaktion verursacht…eines steht fest…langweilig wird es uns nicht werden !
@ Johnsilver Als Aurumversicherter kann man gelassener in die Zukunft schauen das ist sicher.Es sei denn Leute wie Zack- Ballermann – Rheinmetall und Roderich der Wagen bricht basteln uns in einen grossen Krieg hinein.Ich bin ber der Meinung, dass sie dazu Gott sei Dank 3 Nummern zu klein sind.
Moin von der Nordsee, ich persönlich habe mich von fallenden Goldpreisen verabschiedet und habe seit dem deutlichen Ausbruch aus der Cup&Handle Formation ordentlich physisch nachgekauft. Der Trend dürfte sich nun eher beschleunigen, als dass wir nochmals Kurse um 2000 Euro sehen. Ich habe eher Angst den Zug nach oben zu verpassen und gehe lieber das Risiko ein, vielleicht 10% zu teuer zu kaufen.
Das warten fällt aber leider immer schwerer, aber zum derzeitigen Preis was kaufen. Lieber nicht.
@Thunderhead_G
Das war im Jahre 2000 und danach 2013, 2015 usw genau so. Alle, welche bei einem Unzenpreis von 700 Euro gewartet habe, warten noch heute auf 400 Euro.
Einer sagte mir vor 2 Tagen, Gold über 350 Euro die Unze ist in einer Blase und mir viel zu teuer.
Ich sagte ihm, bin der gleichen Meinung, aber wenn der Euro um das 10 fache abgewertet wird, passt es.
Dann ist eben das Bürgergeld statt 1100 Euro 110 Euro.
Fazit: Nicht Gold ist (Ihnen) zu teuer, sondern Ihr Geld ist zu billig geworden und damit kaum noch was wert.
Und es wird täglich weniger. Täglich !
Kannst natürlich auch erst noch warten und dann bei 3.000 Euro kaufen. ;)
Ich denke, in den nächsten Jahren werden wir uns noch Preise wie diese zurückwünschen.
Hochvergärtes Dormitorium,
ich selbst habe vor gut 1,5 Wochen nachgeunzt. Felix Austria – ich bin hochzufrieden! Einkaufswünsche wurden erfüllt! Und direkt nach meinem Einkauf ging es wieder ZACK nach oben; letzte Woche wieder neues ATH erlebt.
Die Wahrheit liegt immer irgendwo dazwischen – auch für mich steht der Vermögenserhalt ganz klar im Vordergrund! Und Egon listet ja auch alle möglichen Risikofaktoren auf – ist alles im Rahmen des Möglichen! Aber auch die Vermögensmehrung scheue ich nicht! Wenn man da schon solange wie ich im Geschäft ist, bleibt das ja auch gar nicht aus! Immer gekauft, fast NIE verkauft.
@MeisterEder
Der Ausflug zu den Kanarienvögeln war perfekt! Durchgehend Kaiserwetter (allerdings teilweise sehr heiß bis 36 Grad & nachts ab und zu heftigste Gewitter). Kulinarik göttlich – nat. inkl. Zauner… Und mal was neues getestet – beim „Tomaselli“ die Trüffeltorte. Ein Freudenfest für den Gaumen! Und nun sitzt er wieder hier im Norden auf einem Berg von Mozartkugel,
der Dokta
@Goldeneye
Gratuliere zur erfolgreichen Einkaufstour.
Wie fährt sich der SLK eigentlich, wenn er dann tiefergelegt 2,5 Tonen wiegt ?
Schade, daß der Treff nicht geklappt hat, war wohl der letzte Sommereinkauf in Austria unter 3.000.
Wir haben kräftig in unstehlbare Erinnerungen investiert.
Kombinieren Sie vor Ihrem geistigen Auge mal das
https://www.outdooractive.com/de/poi/rhone-alpes/col-de-l-iseran/28685644/#caml=99c,15t3mz,7idy06,0,0
mit dem
https://static.motorradundreisen.de/motorrad/1410/source.jpg
Kochen können die Franzosen auch.
Schöne Erinnerungen werden wir diesen Herbst brauchen können.
Gibt ja ein paar spannende Wahlen und dann mal sehen, was die Folgen sein werden.
Egal wer in USA gewinnt: mehr Schulden machen wollen alle.
Für Gold wird es nicht schlecht sein.
@ goldeneye
Auch ich bin gerade unterwegs und genieße die Köstlichkeiten in südlichen Ländern.
Wie schon 2019 „bezahlt“ sich der Urlaub vom Anstieg durch ein ATH zum anderen… und das obwohl wir hier leben, wie Gott in Frankreich ;-).
Ein gutes Gefühl, seit Jahren eine Entscheidung konsequent zu verfolgen.
Dabei half mir immer der Spruch der Aufklärung: sapere aude – habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen
Ich bin ja leider erst seit April diesen Jahres dabei. Zuerst war es mir zu teuer bei den hohen Gold Preisen auf diesen Zug auf zu springen, Habe mein Erspartes in physisches Gold getauscht und kaufe jeden Monat nach.
Vor kurzem habe ich noch gerätselt ob es Sinn macht einen KR für stolze 2170€ zu kaufen, habe ich aber gemacht. Die nächsten habe ich für 2200€ gekauft und vor kurzem sogar für 2220€. Mittlerweile kostet Krügerrand ab 2280€…
Mitte Juni habe ich neue 50gr Barren H&M gekauft für 3467€/Stück was ich als sehr teuer empfand. Mittlerweile kostet dieser beim gleichen Händler 3690€…
Ich kaufe jeden Monat weiter (versuche einen Balkonabwurf zu nutzen, wird einem ja nahezu jede Woche mit Ansage geboten). Obwohl es mir mittlerweile auch zu teuer wird. Aber wir alle sind ja der Meinung das 3000$ in Sichtweite sind und es nur eine Frage der Zeit ist. Von daher halte ich warten für fatal. Es schreiben hier ja viele was eine KR im Dezember 23 gekostet hat. Und selbst da werden viele nicht gekauft haben da ihnen der Preis zu hoch vor kam. Weiter kommt mir zu gute wenn ich jeden Monat kaufe streue ich den Preis, habe dann ja alles Ankauf Klassen dabei. Ich habe zwar nicht viel Ahnung, aber bzgl Zinsen, Weltpolitik, gesamte Weltlage, US Wahlen, Zentral Banken kaufen auf der ganzen Welt, kann Gold sicherlich nicht falsch sein. Mir ist wichtig das ich es physisch bei mir zu Hause habe. Anfangs war es eine Option Geld zu vermehren, mittlerweile ist es meine Anlage. Physisches Gold, jeden Monat, soviel wie geht zu kaufen und weg legen. Verkaufen würde ich es sehr ungern. Ich setze eher alles dran es zu vermehren. Es fühlt sich gut und richtig an und gibt einem ein echt sicheres Gefühl!
Ich lese hier sehr viel und habe hier auch schon viel gelernt. Was mir oft aufn Keks geht ist diese Angstschürrerei. Geld wenn möglich sofort in ein nicht Nato Land bringen, Koffer sind für den Notfall gepackt und bei manchen steht ja scheinbar schon das Fluchtauto Tag und Nacht bereit… Um binnen Minuten dieses schlimme Land zu verlassen…
Auch protzen hier manche echt eklig. Ich habe Gold, Menschen welche keines haben sind halt die dummen Menschen auf dieser Welt.. Finde ich sehr überheblich. Ich bin erst seit April dabei, dumm war ich davor aber nicht.
Könnte ich ja auch schreiben Beispiel wo viele hier erwähnen hätte ich doch vor fünf Jahren Mengen Krügerrand gekauft… Warum habt ihr nicht? Ihr seid doch die schlauen auf dieser Welt. Die dummen sind ja die anderen. War das dennoch dumm nicht zu kaufen? Finde ich sehr oft sehr überheblich und abstoßend.
Wieder mal das übliche Börsenweltuntergangsszenario von den Edelmetallpropheten , insbesondere der Gold – und Silberpropheten: Rette sich wer kann, der kauft Gold. Ein Geschwätz.
@Stanzel Helmut
Nein, man braucht sich nicht retten. Der Gründer des WEF
( World Economic Forum, siehe Davos), Welcher zusammen mit ehem. Henry Kissinger eine neue Weltordnung erschaffen wollte und noch will, sagte es ganz deutlich:
„Ihr werdet nichts mehr besitzen und werdet glücklich sein“ Der Staat, die Illuminati werden alles für euch regeln.
Das Problem dabei sind lediglich die verdammten Edelmetall Bugs und Propheten.
Also, hören Sie nicht auf diese und verlassen Sie sich voll und ganz auf Klaus Schwab und sein Forum und seine Weltordnung.
Was macht jemand der offensichtlich Edelmetalle nicht mag in einem Edelmetallforum? Jeder hat seine persönlichen Gründe, Fiat-Geld in echtes Geld zu tauschen. Der eine sieht die Welt düsterer als der andere. Ich persönlich mag das Buch „the fourth turning“ und man sieht ja weltweit, dass solche Thesen nicht ganz ohne Grundlage sind.
@ SH
Man könnte gegenhalten, Geschwätz ist, faktenfrei und ohne Zahlen etwas in schreiben, nur um ein wenig mitreden zu können. Gold hat innerhalb von 3 Jahren 48 % Wertgewinn. Ihr Sparbuch oder Aktiendepot auch ?
@Stanzel Helmut
Wenn Sie hier fleißig einige Zeit mitgelesen haben, dann würden Sie wissen das ich kein (?) reiner Goldkäufer bin.
Weil neben Gold, investiere ich in Aktien und die lieben Immobilien nicht vergessen, die binden unmengen an Kapital.
ABER, bin nicht so naiv Gold nicht zu kaufen! Allein schon als Absicherungs Gründen, Parallel Währung (?), Weltweit seit Jahrhunderte bekannt und akzeptiert.
Ob nun all in, in Gold oder teilweise jeder wie er mag. Für mich persönlich gilt das gleiche wie beim preppern, lieber Gold haben als brauchen!
Viele werden euphorisch
Der Preis kann weiter steigen aber auch fallen
zb. es werden beide Kriege beendet
Die Elite spielt lieber Pandemie 2 oder ähnlich.
Es bleibt ein Rätsel wie es weitergeht
Gold kann alles erträglicher machen
Muss es aber nicht
Alternativen sind mir nicht bekannt
Was stimmt der Besitz beruhigt erstmal
Und es ist schön wenn das Handeln vor Jahren bestätigt wird
gefährlich ist der derzeitige Verfall der Leistungsgesellschaft , der Moral, der sozialen Systeme , der bürgerlichen Mitte
Und der Leistungsberetschaft
staatliche Korruption hat sich etabliert
Es werden Über Jahrzehnte gewachsene Strukturen zerstört.
Gold in einer nicht funktionierenden Gesellschaft ?
@popeye
Gold in einer nicht funktionierenden Gesellschaft ist der einzige Rettungsanker für einen selbst.
Denn dann wird die Gesellschaft archaiisch und jeder kümmert sich nur um sich selbst und seine Familie.
Gold ist archaiisch und passt somit genau in diese Zustände, in der Gold zum begehrtesten Artikel wird.
Von den Vandalen angefangen bis hin zum Wilden Westen hatten Gold und Waffen das Sagen
@maruti
An wem möchten Sie Ihr Gold verkaufen wenn es keine Strukturen gibt
Mit wem möchten Sie handeln wenn kaum jemand was hat .
ne 8mm oder Kartoffeln können dann wertvoller sein .
Keiner ist aussen vor die Erde ist rund
@Popeye
Zitat aus unserem kleinen rebellischen Dorf von Asterix: wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt, sind wir alle tot.
Ich zumindest rechne nicht mit einem Weltuntergang (dann wäre wirklich alles „wurscht“).
Aber in allen bisherigen Krisen (incl. dem total zerstörten Deutschland ab Juni 1945 und den Folgejahren) waren werthaltige Tauschmittel immer die Rettung.
Da gab es für die Armbanduhr Kartoffeln etc.
Wer heute in Berlin Mitte lebt und sich vom Pizza-Lieferdienst oder REWE- Lieferservice ernährt, wird ein Problem haben.
Wer clever ist, kauft jetzt schon auf Bauernmärkten oder noch besser direkt auf dem Hofladen ein.
1.) Super Qualität zu erfreulichen Preisen (die ganzen gierigen Zwischenhändler sind raus).
2.) Man kenn sich schon mal, ist nie schlecht…..
Originalton Bauer: wenn es eng wird, fahre ich nicht mehr auf die Märkte in der Stadt.
Dann gibt es Ware nur noch hier und zwar bei der Hintertüre und für Stammkunden.
Genommen wir alles bis zur Dublone.
Be beschi… es einem Land geht, desto wichtiger werden Netzwerke.
Und nicht die auf dem Handy !
Da wird man auch keine Handwerker per Onlinebörse finden, sondern nur noch helfende Freunde, die man (oder ein weiterer Freund) schon kennt.
Die beste Nachricht: auch wenn nichts passiert, lebt es sich so recht schön und entspannt.
Man könnte sein Geld auf den Kopf hauen. Wer das nicht will, dem bleiben m.E. nur die EM. Eine wirkliche Alternative sehe ich zur Zeit nicht. Meister Eder hat es zutreffend dargestellt. Um blau zu verhindern und um selbst an der Macht zu bleiben, wird es im Herbst 2025 auf eine Koalition schwarz, rot und grün hinauslaufen. Das bedeutet ein weiter so. D.h., Wirtschaft, Gesellschaft, Staat, usw. werden weiter erodieren. Es ist wohl wieder Zeit für einen Zusammenbruch. 1918 und 1945 haben gezeigt, dass wir Deutsche beratungsresistent sind und sehenden Auges weitermachen, bis nichts mehr geht. Was ich erübrigen kann, werde ich in absehbarer Zeit in Hartwährung anlegen. Vielleicht gibt es nochmal einen Preisdip.
@Popeye
Sehr gute Analyse. Aber das war in den 20`iger Jahren des letzten Jahrhunderts nicht anders.
Die Gesellschaft war chaotisch und dekadent. !923 war der Wert des Geldes weg inflationiert ( allerdings war
da und 1929 die Reparationen Hauptursache). Auch Staatsanleihen waren nichts mehr wert. Das Elend groß und die, die Gold oder anderes nützliches Eigentum hatten, kamen besser aus der Krise. Und richtig, keiner weiß. ob das zukünftig nicht anders läuft.
@ Popeye
Genau das meinte ich mir Kommissar Zufall…und auch dem zweiten Beitrag von Popeye stimme ich voll zu…der moralische Verfall der Gesellschaften gepaart mit grenzenloser Gier
…dazu noch der technische Fortschritt..
sind wie ein Turbo und lassen alles instabil werden…wir erleben es alle regelmäßig in unserem eigenen Alltag…das sollte den Mächtigen mal zu denken geben…dass sie selber zu Opfern werden können…frei nach dem Motto „Jeder hintergeht Jeden“
Für mich ist der Mensch das gefährlichste Raubtier auf der Erde …. Ja Tier
Und wenn wir schon dabei sind ich glaub nicht an Adam und Eva und das wir vom Affen abstammen
Das die Amis auf den Mond waren glaub ich auch nicht….
Wirklich wichtig sind Abgasnormen, Parlamente oder vlt nur der Sonnenaufgang.
Sie müssen sich für das Wort Tier nicht rechtfertigen. Menschen, Menschenaffen gehören neben anderen
Lebewesen zur Gruppe der Primaten. Karl v. Linne ( einer der großen schwedischen Naturforscher )
hat uns als Herrentiere klassifiziert.
@Speedy
Sorry, ja, die, die zu spät eingestiegen sind, sind die Dummen!
Hat nix mit Überheblichkeit zu tun – nur Fakten! Ich bin von Anfang an dabei (Anfang 80er Jahre) rd. 600 % Zuwachs sprechen für sich… Also bitte kein Selbstmitleid! Jeder hätte es machen können – ich bin lebendes Beispiel: größere Tranche in 2005 gekauft für 379,– EUR / oz.
Macht was draus, Leute…
Dokta
@Goldeneye
Das ist genau das Argument.
Ich habe (als ich bis vor 4 Jahren) noch versucht habe, „Doofies“ auf den richtigen Weg der Geldanlage zu quatschen immer das Argument gehört: ach, Gold ist so teuer.
Ein i-Phone für 1.000 Euro oder ein Apple-PC für 3.000: kein Problem: muß man als Minderwertigkeitskomplexkompensator haben.
Der Krempel liegt mittlerweile irgendwo in Afrika auf einem Elektroschrotthaufen.
Die Münze hätte sich mindestens verdoppelt.
Noch vor 6 Jahren war die Unze bei gut 1000, ein Vreneli bei 200.
Sowas kann man sich leisten, wenn man will.
Zu meiner aktiven Bankerzeit gab es mal eine Untersuchung: der Durchschnittsgermane investiert mehr Zeit für die Suche nach dem nächsten 2 Meter-Fernseher oder Super-Handy als für die Altersvorsorge.
Für den Technikkram wird stundenlang im Netz gesurft (Tests, Preisvergleiche…) , und für die Altersvorsorge läßt man sich dann was von Tenhagen andrehen.
@GoldenEye
Meistens mag ich Ihre deutsche grosse Schnauze, manchmal aber auch nicht.
Ich finde es sehr wohl überheblich wenn Sie Speedy für dumm bezeichnen. Auch weil ich glaube, dass Sie in den 80er Jahren nicht über Nacht zum Schlaumeier mutierten und vorher dumm waren. Ich attestiere Speedy sogar Intelligenz, weil er sich informiert und das System durchschaut hat und jetzt danach handelt.
@MeisterEder
Ja, das war der Grund, warum Walther Röhrl bei Mercedes gekündigt hat! Dieses Auto (SL) war für Ihn völlig unbrauchbar wg. der Gewichtsverteilung! Nicht umsonst der Wechsel zu Porsche – neue Gewichtsverteilung konstruieren – hat geklappt!
Allerdings: SLK mit größerer Kanarienpopulation vor der Hinterachse schafft ideale Gewichtsverteilung! Gibt gut Dampf auf der Obersalzbergstrasse – meine Erfahrung…! Kehre 2 mit rd. 70 km/h aufwärts genommen bei 24 % Steigung – grenzwertig aber geil…
Dokta Rosemeier
@Ahnungsloser
O.K. – akzeptiert! Quit pro quo!^
Allerdings: ich habe in den 80ern noch auf die Erfahrung der Alten gehört. Die hatten jede Katastrophe mitgemacht (1918, 1923, 1929, 1948…). Daraus habe ich gelernt – und daraus unglaublich profitiert, wie sie sehen! Nun zeigt sich: doch zum Schlaumeier mutiert – Gott sei dank!
Und Speedy wünsche ich alles Gute, wenn er jetzt noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hat…! An der Tafelrunde der alten Silberrücken ist IMMER Platz für die schlauen, jungen…!
Dokta