Donnerstag,28.März 2024
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Das kosten jetzt Silber- und Goldmünzen

Das Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen ist in dieser Woche erneut leicht zurückgekommen. Die Aufschläge für Maple-Leaf-Silbermünzen liegen praktisch wieder auf Normalniveau.

Gold, Goldmünzen, Krügerrand (Foto: Goldreporter)
Das Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen und andere klassische Anlageunzen liegt nach wie vor über „Normalniveau“, bei Silberunzen ist es im Grunde bereits erreicht (Foto: Goldreporter).

Seitwärtstrend beim Goldpreis

Seit Mitte August bewegt sich der Euro-Goldpreis in einem ausgeprägten Seitwärtstrend mit Kursen zwischen 1.620 und etwa 1.660 Euro pro Unze. Die Preise für die wichtigsten Gold-Anlageprodukte schwankten entsprechend. Wir werfen einen Blick auf die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktbeobachtung im deutschen Edelmetall-Handel.

Krügerrand-Goldmünzen

Am Freitagvormittag kosteten Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze durchschnittlich 1.719 Euro. Der Goldpreis notierte zum gleichen Zeitpunkt bei 1.640 Euro. Daraus resultierte ein Aufgeld von 4,85 Prozent. Vor der Corona-Krise waren Krügerrand-Unzen generell mit einem Aufschlag von weniger als 4 Prozent zu haben. Gegenüber Vorwoche ist der relative Preis für die beliebten Goldmünzen aber leicht gesunken. Das Gleiche gilt für den Spread, also die Differenz zwischen Verkaufs- und Ankaufspreis im Handel. In den Shops wurde verkaufswilligen Kunden etwas mehr Geld geboten.

Silbermünzen

Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei den klassischen Silbermünzen zur Geldanlage. Eine Unze Maple Leaf kostete im Mittel 27,80 Euro. Das Aufgeld ging mit 22,97 Prozent gegenüber Vorwoche um 6 Prozent zurück. Man kann bei diesen Aufschlägen mittlerweile von Normalniveau sprechen. Während der weltweiten Corona-Shutdown-Phase im vergangenen März/April war das Aufgeld auf fast 100 Prozent angestiegen.

Goldmünzen, Preise, Krügerrand, Silbermünzen, Goldbarren

100-Gramm-Goldbarren

Die gefragteste Goldbarren-Gattung zu 100 Gramm kostet am Freitag durchschnittlich 5.393 Euro, was einem Aufgeld von 22,6 Prozent entsprach. Aufschläge unter 2 Prozent waren in der Vergangenheit üblich. Aber hier sind die Spreads zuletzt etwas deutlicher gesunken. Mehr Informationen zur Preisentwicklung im Edelmetall-Handel auf Basis unserer wöchentlichen Stichproben finden Sie in der Tabelle oben.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Vor etwas mehr als 4 Jahren kostete der Krügerrrand noch
    1005 Euro. Jetzt nicht unter 1720 Euro.
    Das sind 715 Euro mehr in 4 Jahren oder 70% mehr.
    Ein Zuwachs von über 17% pro Jahr. Bisher.
    Ob der DAX das auch hinbekommt ?
    Womöglich, aber bei vollem Risiko und nicht ohne Steuern, Gebühren und natürlich alles andere als anonym.
    Dazu kommt noch der immens teure Eingriff der Notenbank, welcher sicher nicht ohne Folgen bleibt.
    Es ist schlimm, dass es im 22. Jahrhundert noch immer keine Alternative zu diesem eigentlich sinnlosen Metall gibt.

    • 17 Prozent, das kann nicht sein. In der Zeitung steht doch, auf Gold gibt es keine Zinsen. Das hat mein Bankberater auch gesagt und mir abgeraten. Nicht gesagt hat der Bankberater UND die Zeitungen, auch die Nachrichten:

      Seit 1972 stieg Gold von 32 $ auf 1950 $. Eine Steigerung von 9 Prozent pro Jahr durchschnittlich. Da dieser Zins auf Gold berechnet wurde, nennt man den Zins Nichtzins, und liebe Leute wie dich, maruti, nennt man heutzutage Aluhutträger.

      Deshalb bringt Gold keine Zinsen!

      Wer es immer noch nicht glaubt, kommt noch in die braune Ecke.

      Wer es in einigen Monaten oder Jahren nicht glaubt, bekommt sein Zinsfreies entschädigungslos enteignet mit der Begründung: Es bringt ja doch keine Zinsen!

    • @Maruti

      Gold ist nicht sinnlos. Man macht daraus Zähne, Schmuck und einige andere Dinge. Mit Bitcoin kann man absolut nichts machen. Das verbraucht nur Energie. Wer hat sich den Schwachsinn nur ausgedacht? Mit FiatMoney kann man auch nichts machen. Das brennt noch nicht einmal richtig.

    • @Maruti Es gibt ja eine klare Alternative zum Gold:Vernunftbegabte Politiker die sinnvolle Politik und daraus resultierend eine solide Finanzpolitik betreiben.Sollte so etwas perverses eintreten bin ich der erste beim Händler zum verkaufen ,ich gehe aber davon aus das dieser Falll in den nächsten Jahren garantiert nicht eintritt.

    • maruti: Man sollte das Thema EM nicht nur unter Renditegesichtspunkten sehen. In den 90ern klebte der Preis lange Zeit bei ca. 500,00 DM/Unze fest. Seinerzeit hatte man tatsächlich null Rendite eingefahren. Die derzeitige Entwicklung ist dem politischen und wirtschaftlichen Umfeld geschuldet. Diese Faktoren werden sich ändern. Die Frage ist, wann das geschehen wird. Der EM-Markt wird sich dann wieder “normalisieren“ und die Preise werden sich einpendeln. Der Kern der Sache besteht darin, sein Guthaben in diese Zeit zu transportieren. Das ist m.E. der Sinn und der Vorteil der EM.
      Und es ist keineswegs “schlimm“, dass es keine Alternative zum Gold gibt, sondern es ist fantastisch, dass es diese eine Möglichkeit gibt. Man kann sich die wildesten Finanzkonstruktionen einfallen lassen. Meiner Meinung nach sind dies erstens Instrumente, um andere Menschen um Geld zu bringen und zweitens einfach nur Schrott. Gold hat sich seit tausenden Jahren bewährt. Und weil es erarbeitete Werte speichert und bewahrt, steht es in der Kritik der Menschen, die mit Luftnummern und ohne Arbeit Geld zaubern wollen (siehe Wirecard). Das geht eine gewisse Zeit in einem gemäßigten Rahmen gut. Jetzt hat man es m.E. jedoch übertrieben. Wenn Tesla mehr wert sein soll, als alle deutschen Automobilkonzerne zusammen, obwohl es keines seiner wenigen und völlig überteuerten Autos bislang mit Gewinn verkauft hat, dann ist dieses System massiv in der Schieflage. Das kann nicht mehr lange Zeit gut gehen. Dieser Schwachsinn schreit förmlich nach einer Korrektur. Kommt diese, werden die einen aufwachen und die anderen werden zufrieden sein, weil sie Werte retten konnten.

  2. Heute ist ja der 11. September; aus dem Anlaß gibt es in New York eine Gedenkfeier.
    https://wolfstreet.com/2020/09/10/unprecedented-stimulus-is-fueling-an-explosion-of-fraud-governments-begin-to-admit/
    Damals hatten etliche Windhunde die Gelegenheit genutzt, sich für tot erklären zu lassen. Ist also kein Wunder, daß sich auch im Lockdown-Chaos die Halunken – wie Zecken mit Blut – mit dem Geld der Steuerzahler vollsaugen. Manche kassieren einfach mehrfach ab. Sollen etliche meiner DDR-Landsleute im Herbst 1989 auch gemacht haben – die 100 DM Begrüßungsgeld bis zu 7mal abgegriffen. Ich hab’s mir nur einmal geholt. Werde wohl als Dummkopf sterben.

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