Donnerstag,28.März 2024
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Das sind die neuen Goldpreis-Prognosen der Banken!

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Goldpreis-Prognose: Analysten der Schweizer Großbank Credit Suisse erwarten noch in diesem Jahr einen Wiederanstieg auf 1.550 US-Dollar pro Unze (Foto: Goldreporter).

Welchen Einfluss haben die jüngsten politischen Entwicklungen auf die Goldpreis-Prognosen der Banken? Die Analysten zahlreicher Institute bleiben gegenüber Gold positiv gestimmt.

Goldpreis mit Atempause

Der Goldpreis ist zuletzt wieder unter die Marke von 1.500 US-Dollar zurückgekommen. Am heutigen Vormittag um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.484 US-Dollar. Das entsprach 1.345 Euro. Eine Konsolidierung bei den Edelmetallen ist im Gange. An den Märkten steigt die Hoffnung auf eine Verbesserung der konjunkturellen Lage und auf steigende Aktienkurse – auch durch die neue Liquiditäts-Offensive der Notenbanken. Welchen Einfluss haben die jüngsten Entwicklungen auf die Goldpreis-Prognosen der Banken?

Commerzbank

Commerzbank-Analystin Karen Jones erwartet, dass der jüngste Rücksetzer auf 1.459 US-Dollar den  Boden für den nächsten größeren Kursanstieg bietet. Daraus ergäbe sich ein langfristiges Kursziel von 1.690 bis 1.704 US-Dollar. Ein Anstieg über den Widerstand von 1.515 US-Dollar hinaus eröffne zunächst die Chance auf eine Rückkehr zum Jahreshoch bei 1.557 US-Dollar.

Standard Chartered

Die britische Standard Chartered Bank erwartet, dass der nächste große Sprung beim Goldpreis von einer Zunahme der Investmentnachfrage initiiert wird. „Obwohl ETF-Positionen und taktische Investments bereits ein erhöhtes Niveau erreicht haben, denken wir, dass es die Nachfrage von Privatinvestoren sein wird, die den Goldpreis in der nächsten Etappe höher treibt. Privatanleger wollen eine Bestätigung für weitere Zinssenkungen und eine Aktienmarktschwäche, bevor sie ins Gold gehen“, so Suki Cooper, Edelmetall-Analyst der Bank. Für das vierte Quartal prognostiziert man einen Durchschnittspreis von 1.510 US-Dollar/Unze. Ein Jahr später könnten dann gemäß der Analysten-Einschätzung 1.570 US-Dollar erreicht werden.

Credit Suisse

In einer aktuellen Analyse kommt die Schweizer Credit Suisse zu einem ähnlichen Ergebnis. Die globalen Konjunkturrisiken und das niedrige Zinsniveau förderten einen festen Goldpreis. Für das erste Halbjahr 2020 erwartet man deshalb einen Kursanstieg auf 1.600 US-Dollar. Dieses Jahr rechnet man noch mit einem Wiederanstieg auf 1.550 US-Dollar.  „Es scheint, dass sowohl die USA als auch China noch weit von einem echten Handelsabkommen entfernt sind und die Wirtschaftsdaten sich abschwächen. Wir rechnen weiterhin mit einer Zinssenkung der Fed im Oktober um 25 Basispunkte, da die globale Schwäche und die Unsicherheit in der Handelspolitik anhalten “, so die Einschätzung.

HSBC

Analysten der britische Großbank HSBC rechnen bis zum Jahresende mit einem Kursanstieg auf 1.555 US-Dollar. Für 2020 erwartet man Höchstkurse von 1.605 US-Dollar. Eine weltweite Lockerung der Geldpolitik, niedrigste Zinsen und geopolitische Risiken erwarten als stützende Faktoren für den Goldpreis genannt.

Citigroup

Citigroup-Rohstoffstratege Aakash Doshi liefert einen etwas längerfristigen Ausblick. Er erwartet, dass der Goldpreis in den kommenden ein bis zwei Jahren 2.000 US-Dollar pro Unze erreichen wird. Dies entspräche, ausgehend vom aktuellen Kursniveau, einem Anstieg um 34 Prozent. Als positive Einflussgrößen nennt er dauerhaft negative Realzinsen, die Gefahren einer weltweiten Rezession, steigende geopolitische Risiken, hohe Aktien- und Anleihenbewertungen und die starke Goldnachfrage seitens Zentralbanken und Privatinvestoren.

Goldreporter

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27 Kommentare

  1. Die prognostizieren immer den Tatsachen hinterher.
    Genau so, wie die Analysten und Chartgurus.
    Da kann man nichts drum geben.
    Solange der Dollar und seine Vasallen hegemoniert, wird alles erdenkliche getan, die Leute vom Gold fernzuhalten und den Konkurrenten Gold im Dollarwert niedrig zuhalten. What ever it takes und wenn es Billionen kostet.
    Die Papier Finanzbranche sagt, Es macht keinen Sinn Gold auszugraben um es dann wieder unter die Erde in Safes verwahren.
    Ich sage, es macht keinen Sinn, Billionen auszugeben, Geld, welches sinnvoll verwendet werden könnte, nur um den Goldpreis runter zu drücken.

    • @Renegat
      Natürlich hinterher. Was sonst. Alles Kaffeesatzleserei. Da lobe ich mir jede anständige Chartanalyse, welche die Big Player mit im Auge hat. Warum stehen wir eigentlich nicht mit einem Netz da und fangen die „Billionen“ zum Preisdrücken damit auf? Irgenwie muss das doch gehen @renegade?

      • @Liebesprediger
        Mir sagte mal ein Bänker vor zig Jahren:
        Gucken Sie nach oben, da in den Himmel. Da fliegen sekündlich Abermilliarden an Geldern hin und her. Sie brauchen nur hinaufzugreifen.
        Geht mir leider wie dem Fuchs und den Weintrauben.
        Aber wenn man hoch genug sitzt, sind auch die Arme lang genug.
        Nun, wer gestern Wirecard im Schock mit riesigem Verlust verkauft hat, darf bald wieder beherzt zugreifen.Denn die Aareal Bank übernimmt und wirft Wirecard raus.

    • Du sagst es. Nützt ihnen aber auch nichts mehr. Das System wird abklappen und die Wirtschaft abkacken so wie Amerika. Die Schranzen versuchen es so lange wie möglich am laufen zu halten.

  2. Die Expertisen der Experten haben uns dahin gebracht wo wir heute sind.
    Gestern standen wir kurz vor dem Abgrund, demnächst, vielleicht morgen schon, sind wir ein Stück weiter.

    Neues von der Abzockfront.

    Die FDP die selbst ernannte Steuersenkungspartei hat zugestimmt, dass das GG geändert werden darf. Der Einzug und die Höhe der Grundstückssteuer, soll künftig anders als heute, von den Ländern bestimmt werden. Vermieter dürfen diese Last auf die Mieten abladen, was Sie allerdings ohnehin tun und taten. Real belastet werden also nur jene Grundstückseigentümer die selbstgenutztes Wohneigentum Ihr eigenen nennen. Andererseits werden ohnehin golappierenden Mietpreise, somit nochmals gedopt. Da dies nicht nur Mietwohnungen, sondern auch Gewerbeimmobilien, betrifft, dürften auch hier die Preise steigen.

    Das nenne ich Weitsicht, in oben genanntem Sinne. Die Lasten der Systemkrise werden wieder einmal denen auferlegt, die diese nicht verursacht haben und bei denen noch etwas zu holen ist. Die Anzahl Jener allerdings bei denen beim besten Willen nichts mehr zu holen ist, wird explodieren und man sagt, dass die Gerichtsvollzieher goldenen Zeiten entgegen gehen.

    CO2 Steuer, Erhöhung der EEG Umlage, Reform der Grundstückssteuer, den Kapitalismus in seinem Lauf den hält kein Ochs kein Esel auf. 1989/90 lassen grüßen, denn die nächste Wende kommt bestimmt und die Verhältnisse werden zum Tanzen kommen ( Marx )

    • So sieht es leider aus, lieber Krösus und das stimmt mich gar nicht fröhlich, umso mehr,
      dass ich nicht zu den ärmsten zähle, aber genau weis, dass meine Zukunft auch am Überleben der Masse hängt.

      Leider raffen das zu viele nicht !

      • @Hugo

        Ja da hast Du völlig Recht. Jeder Mensch trift seine Entscheidungen selbst, aber die Verhältnisse die Ihn zur Entscheidung zwingen, die kann er sich nicht aussuchen.

        Es gibt seit Jahrzehnten weltweit eine Tendenz zu sogenannten Reichengetthos. Dies vor allem in Ländern in denen die soziale Spaltung erheblich gravierender sind als hier. Ob die dort hinter Stacheldraht, Mauern und Schießscharten,Lebenden bewacht von privaten Sicherheitsdiensten, zugänglich nur mit speziellen Ausweisen, die somit Gefangene Ihres Reichtums sind, sich dort wirklich wohl fühlen, da habe ich meine Zweifel.

        Ich will damit nur sagen, dass sich solche Leute versuchen Umstände ( im Sinne oben genannter Feststellung ) zu schaffen, die sich von denen der Normalbürger radikal unterscheiden.

        Wie auch immer, historisch gesehen, befinden wir uns in einer Art Endphase gesellschaftlicher Organisationen. Das ist nicht wirklich etwas Neues. Der sogenannte mittelalterliche Ständestaat, z.B. wurde so ca ab dem 16zehnten Jh. vom bürgerlichen Nationalstaat abgelöst.

        • @Krösus
          Ob sich die Reichen hinter ihren Gemäuern wohlfühlen ?
          Ich kann Ihnen sagen, aber sicher.
          Denn, erstens ist man unter sich ( Siehe Sylt) und zweitens hat man mit dem Proletariat aus Downtown nichts am Hut.
          Man lebt und gedeiht ganz prächtig in Upper Town, den Villen, Partys und Ambiente mit den Schönen und Reichen.
          Aber, wenn Sie es nicht glauben, ich kann mich ja mal rumhören und ein paar fragen. In Monaco oder Chamonix oder Lausanne.

    • @Krösus
      Ist es nicht so, dass eigentlich die Gesamtlast der Grundsteuer nur anders verteilt werden soll? Wenn unsere „Eliten“ das Gerichtsurteil dazu nutzen, auch gleich wieder nen größeren Schluck aus der Pulle zu nehmen, dann steht das meiner Meinung nach auf einem anderen Blatt (und wundert auch nicht, beim wesentlichen Kostenverursacher sind wir uns sowieso nicht einig).
      Eigentlich geht es ja darum, ältere bebaute Grundstücke höher zu besteuern zugunsten jüngerer, weil es da ja wohl definitiv eine Ungerechtigkeit gibt.
      In Sachen Umlagefähigkeit auf die Mieter bin ich ganz bei Dir, das sollte eher 50 / 50 sein zumindest. Steht aber wieder auf einem anderen Blatt, sry.
      Ob die Zeiten für Gerichtsvollzieher und Gläubiger goldene werden sei mal dahingestellt. Irgendwann ist unten nix mehr zu holen (eigentlich ist es schon soweit) …

      • @Liebesprediger

        Die sogenannte Reform der Grundstückssteuer, beruht auf einem Urteil des Bundes-Verfassungs-Vergewaltigungsgerichts in Karlsruhe. Dieses hatte moniert, dass die Erhebung der Grundstückssteuer auf den Einheitswerten von 1964 beruhten, da diese freilich veraltet sind, hat Karlsruhe eine Anpassung an das heutige volkswirtschaftliche Wertgefüge verlangt.

        Dies muss nicht zwingend zu einer Erhöhung dieser Steuer führen, Karlsruhe hat schließlich nicht die Höhe der Steuer, sondern lediglich den anzulgegenden Maßstab moniert. Doch wie ich die hiesigen Politiker kenne, werden Erhöhungen wohl nicht ausbleiben.

        Was die Umlage besagter Steuer auf die Mieter betrifft, so ist völlig unerheblich ob dies erlaubt oder verboten ist. Die Vermietung erfolgt in Gewinnerzielungsabsicht. Was zur Folge hat, dass der Vermieter erst einmal sämtliche Kosten die er hat, auf die Miete umlegt, d.h. umlegen muss, will er nicht Pleite gehen. Selbst wenn die Umlegung der Grundstückssteuer auf die Miete verboten serin sollte, wird der Vermieter gezwungen sein, aus anderen Gründen ( ein Grund findet sich immer )
        die Miete zu erhöhen, sämtliche Kosten die er mit der Vermietung hat, umzulegen.

        Ich schreibe dies ohne moralische Wertung, es geht mir nur um den Sachverhalt. Wäre ich Vermieter, ich müsste es genauso machen, ich hätte gar keine andere Wahl.

        • @krösus
          Eine Reform ist nur ein anderes Wort für Abzockerei des Bürgers durch den Staat. Dabei ist es gleichgültig um welche Reform es sich handelt.
          Reform klingt besser als Belastung und immer wenn ein räuberischer Staat Geld braucht, kündigt er eine Reform an.
          Der Bürger kann sich eigentlich nur wehren, wenn er dem Staat keine Handhabe gibt. In Form von sichtbarem Besitztum.Denn einem scheinbar Nacktem kann auch ein noch so gieriger Staat nicht in die Taschen greifen.
          Besonders, wenn der noch die Hand aufhält und nach Kleidung und Nahrung schreit.Mit ausgestrecktem Arm und nach oben gerichteten Handflächen.

          • @Toto

            Abgezockt weden stets nur Klein und Durchschnittsverdiener, bestenfalls noch die etwas besser Verdienenden. Bei den Reichen – ich ,- meine jetzt die wirklich Reichen – jagt seit 1982 eine Steuersenkungsorgie die nächste. Da dies von Irgendjemand bezahlt werden muss, hält man sich an die die sich nicht wehren können.

            Ich wüsste mal gern welchen Umfang die öffentlichen Einahmen aus den indirekten Steuern ziehen. Mehrwetsteuer, Mineralölsteuer, Tabacksteuer, Ökosteuer, demnächst CO 2 Steuer, alles Steuern die die große Masse belasten, die wirklich Reichen merken das kaum oder auch gar nicht.

          • @krösus
            Eben. Die Masse machts. Die wirklich Reichen sind in der Minderheit und wie Sie wissen, werden Minderheiten in Deutschland geschützt und bevorzugt.Also, alles kein Problem.
            Die Masse, auch das Kollektiv genannt, trägt die Last.
            So war es immer und so ist es auch heute.
            Übrigens:
            Ich sass mal in Chamonix nach dem Schilaufen am Kamin eines sehr guten Hotels. Neben mir so manche Schöne und so mancher Reiche. Mit einem kam ich über dies und das ins Gespräch. Gegen Mitternacht, bei teuren Getränken, kam ich aufs Geld zu sprechen.
            ( Wir vertranken beinahe das Jahreseinkommen einer vierköpfigen
            Arbeiterfamilie in ein paar Stunden).
            Er.: Geld ? abwertende Handbewegung. Geld interessiert mich nicht.
            Man hat es.
            Das sagte er so, wie man sagen könnte.
            Verdauung interessiert mich nicht, man hat sie.

          • @renegade
            Ich erinnere an den Geldschlag (Bail-in) auf Zypern. Bei den kleinen Leuten und kleinen Unternehmern einfach mal 50% von allen Konten wegrasiert. Die Millionäre und Milliardäre waren vorher gewarnt worden, hatten ihre Piepen rechtzeitig im Sicherheit gebracht.
            Übrigens, der AfD-Meuthen behauptet, Greta Thunberg werde von Rußland angeschoben und gesteuert.
            https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20191016325864067-gold-motor-waehrungs-neustart/
            Lieber GR, hoffentlich sind wir/Sie das nicht :::) Aber falls Sie mal einen Dolmetscher brauchen …

          • @Translator

            Danke für die Blumen, aber so schwer ist das gar nicht. Man muss sich nur vor Augen halten, dass die hiesigen Volkszertreter aus denselben Menschenmaterial gemacht sind, wie weiland die SED-Funktionäre.

            Das Intellekt von Gebrauchswagenhändlern, verbindet sich mit dem Psychogramm von Gewohnheitsverbrechern. Zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem fähig.

          • @Krösus
            Hab mir vor knapp 2 Wochen einen Jahreswagen (Mazda 2 – nur 3.700km gefahren) zugelegt, dabei 3.500 Euro gespart. Der Autohändler war ein echter, aber liebenswürdiger Schlawiner vor dem Herrn. Meinen alten VW, den ich für 1 Euro in Zahlung gab, den ich 17 Jahre und 4 Monate gehabt hatte, war nach 262.000km Laufleistung und 25 Lebensjahren beim TÜV durchgefallen, würde man unbedingt verschrotten, so hob er mehrmals hervor. Er interessierte sich sehr, ob der Wagen Unfälle hatte, was ich verneinte. War ganz komisch, als ich unbedingt das alte Warndreieck und die Warnwesten behalten wollte. Ist doch klar, daß der per Schiff nach Beirut oder Afrika geht oder per Auflieger nach Bulgarien oder Moldawien. Ehrlich gesagt, freue ich mich sogar, daß der kirschrote Golf Variant, noch irgendwo bei Ahmed oder Mathobo noch 20 Jahre lang fährt.
            Ich glaube, der Mann würde keinen Schaden anrichten als Minister für Finanzen, WENN ER AUFRICHTIG SEINEM LAND, D.H. SEINEM VOLK DIENEN WÜRDE.
            Und noch was. Ich muß Dir sagen, daß Du all die Jahre mit Deinem Kalle aus Trier Recht hattest. War heute im Gericht dolmetschen. Eine Angeklagte erschien nicht. Mußten wir warten. Hab ich den Richter mit einem Zitat von Kalle beeindruckt. „Gold zirkuliert, weil es Vertrauen hat; Geld hat Bertrauen, weil es zirkuliert.“ Da war der Mann völlig baff. Hab ihm dann noch das von der holländischen Zentralbank erzählt, was @Klapperschlange hier eingestellt hatte, daß nach dem unausweichlichen Reset Gold wiederkommt, weil die nächste Währung Golddeckung haben muß, damit sie Vertrauen genießt. Manche Leute wissen dann nicht, was sie erwidern sollen – ich habe festgestellt, daß sich entsetzlich viele nicht mit dem Thema Makro-Ökonomie, Finanzen und dem eigenen Geld gar nicht befassen, viele vertrauen einfach blind und besoffen dem Berater der Bank und der Versicherung. Es ist ja schon immer gutgegangen.

          • @Translator

            Auch wenn ein Auto ein totes Ding ist, im Laufe der Jahre hängt man emotional doch dran und es wird einem mulmig wenn man es in fremde Hände gibt. Danke für die schöne Geschichte die Du da erzählt hast.

            Ich erlaube mir mal noch einmal auf das Marx Zitat zurück zu kommen. Laut der Arbeitswerttheorie ist eine Ware so wertvoll wie die zur Herstellung dieser Ware benötigte Arbeitszeit.
            Um eine Unze Gold herzustellen braucht es erheblichen Ausmaß an betriebswirtschaftlicher Vernutzung menschlicher Arbeitszeit.

            Zur Herstellung eines 100 Euro-Scheins braucht es faktisch keine bzw. außerordentliche geringfügige Vernutzung menschlicher Arbeitskraft.

            Deshalb hat Gold einen echten Wert. Papiergeld hat keinen echten Wert. Allerdings gewinnt Papiergeld einen ( scheinbaren ) Wert weil es in der Volkswirtschaft zum Austausch von Tauschwerten zirkuliert und weil ergo ein Jeder so tut, als wäre das Papier etwas Wert.

            Dieser Wert des 100 Euro Scheins kann sich allerdings in Rauch auflösen, wenn die reale volkswirtschaftliche Wertmasse
            im Missbverhältniss zur realen zirkulierenden Papiergeldmasse gerät. ( Inflation ) Man muss dann immer mehr Papiergeld aufbringen um einen echten Wert ( z.B. Gold oder auch ein Auto, ein Fahrad, Brot, Fleisch, Klamotten usw. ) eintauschen also kaufen zu können.

            Das ist der Hintergrund warum Gold zirkuliert weil es einen echten Wert hat und Papiergeld ausschließlich dann Wert präsentiert, wenn es volkswirtschaftlich zirkuliert, man ergo einen echten Wert dafür eintauschen kann.

            Da es z.B. in der DDR immer weniger zu kaufen gab, fiel auch der Wert derr DDR-Mark entsprechend. Und die Däh-Mark war Birnes Wahlkampfschlager 1990.

          • @WS:
            Es war wohl folgendes Zitat gemeint, oder?
            „Während das Gold zirkuliert, weil es Wert hat, hat das Papier Wert, weil es zirkuliert.“
            Wobei das meiner Meinung nach nicht ganz stimmt, denn reales Gold liegt in Zeiten ohne Golddeckung und Negativzinzen im Tressor oder um den Hals (Schmuck). Wirklich zirkulieren würde Gold doch erst nach dem angesprochenen Reset.

          • @Tinnitus
            Der gute, alte Paracelsus, Zeitgenosse Martin Luthers – man stand miteinander im Briefwechsel – prägte einst folgendes Zitat: „Nur die richt’ge Dosis macht, ob ein Ding kein Gift ist.“
            https://www.youtube.com/watch?v=3uJCLgCpm-8
            Und vor der UNO meinte unser heißgebügelter Donald – mal nicht per Twitter sondern mündlich – der Globalismus ist gescheitert, und die Politiker müssen patriotisch handeln.
            @Tartaros
            Es gibt zwischen National-Onanismus und Liebe zur Heimat einen Unterschied. Sage ich, Du alter @Transgender-Versteher.
            https://www.youtube.com/watch?v=bxiaDEbFvxw

            Thanatos aus Berlin bin ich von schwäbischem Blut.
            Dem Thunberg-Kinde treu bleib ich bis in den Tod.
            Ein Kri-tiker des Kapitalismus bin ich wohl.
            Die Ja-agd nach Ge-eld und Reichtum find ich banal und hohl.

            Mein Glück und meinen Weizen seh‘ ich im Dorfe blüh’n.
            In Meck-Pomm will ich bauen, Berlin ist mir zu grün.
            Schreib ich im Gold-reporter, hab ich ne frohe Stund‘.
            Daß Go-old u-und Si-ilber retten, tu ich dort allen kund.

  3. Die Frage ist doch, ob man es schafft, mit zig Milliarden der Shortseller, den Goldpreis diesen Freitag unter 1470$ zu drücken.
    Denn dann ist der Weg frei für die nächste Hürde:
    1380 Dollar.Dann 1270, 1185 und letztendlich 1050 $ zum Jahresende oder Anfang 2020.
    Ein harter Weg mit hohen Kosten, doch 2015 hat man es auch geschafft.
    Viele meiner Maples kaufte ich zum Ende2015, Anfang 2016 zu 1050 Dollar oder 1005 Euro.So an die 100 Stück zusammen in dieser Zeit.
    Zwar habe ich gesagt, ich kaufe nichts mehr, aber einmal ist keinmal.
    Und so könnten es durchaus wieder 100 oder mehr werden. Diesmal endgültig.
    Versprochen.

  4. Ich werte die Prognosen der Banken einmal als Kontraindikator. Zumindest hoffe ich das. Ich hätte gerade etwas Fiat übrig. Gewiss nicht so viel Schotter wie @renegade, aber auch kleine Kröten wollen sinnvoll angelegt sein. So nötig habe ich es zum Glück aber auch nicht, dass ich EM zu Höchstpreisen kaufen muss. Da sich meine Familie lieber mit klassischen Mitteln versucht ihre geleistete Arbeitszeit abzusichen (oder überhaupt nicht), muss ich wohl oder übel das dritte Standbein für meine Leute spielen. Hoffen wir, dass ich falsch liege und meine Werte nicht irgendwann für ordinären Brotkauf herhalten muss…

    • @dummkopf^2
      Bankberaterlied
      https://www.youtube.com/watch?v=YuRM7XJdjWw

      Euer Dienst ist die Aufklärung, Risiko bleibt geheim.
      Aufgebauscht sind die Leistungen, und die Tricks sind gemein.
      Das Gespräch als Berater, viel zu selten daheim.
      Für das Zählen der Boni bleibt oft nicht mehr die Zeit.

      Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
      Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
      Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
      Bankisten, Beschützer des Geldes der Menschen,
      Soldaten der monetären Front.

      Selbst beim Zocken und Fröhlichsein bleibt die Sehnsucht sehr groß
      Nach dem ewigen Geldstrom, QE abgerungen.
      Gar zu oft war der Draghi viel zu kühl, fast wortlos.
      Kam auch der Helikopter, war doch der Geldabwurf mißlungen.

      Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
      Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
      Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
      Bankisten, Vermehrer des Geldes der Menschen,
      Soldaten der monetären Front.

      Jeder dieser Schwachmaten klaut am Frontabschnitt allein.
      Und doch weiß jeder Staatsanwalt kraft der Vielen zu erkennen.
      Auf den Seiten der Urteilsschrift werden die Namen sein,
      All der Schuldigen, die wir nicht, heute noch nicht nennen.

      Wachsam sein, immerzu, – Wachsam sein!
      Und der Dax ohne Ruh‘ – Wachsam sein!
      Auch in zinsloser Zeit – Wachsam sein! – nie geschont.
      Bankisten, Vernichter des Geldes der Menschen,
      Soldaten der monetären Front.

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