Goldpreis hält den Kurs, trotz starkem Seegang

Unter starken Kursschwankungen klettert der Goldpreis langsam nach oben. Der Aufwärtstrend ist intakt, auch kurzfristig.
Unter starken Kursschwankungen klettert der Goldpreis langsam nach oben. Der Aufwärtstrend ist intakt, auch kurzfristig.
Kommentar: Auch aus steuerlichen Gesichtspunkten ist physisches Gold klar allen anderen Goldanlage-Formen vorzuziehen. Fehler im Bericht: Der Preis für 100-Euro-Goldmünzen der Bundesrepublik Deutschland (auch die 2002er Auflage) liegt sehr wohl nah am Goldkurs, wie bei allen anderen klassischen Goldmünzen dieser Größenordnung (1/2 Unze). Die Euro-Münzen die deutlich teurer zu Sammlerpreisen gehandelt werden, das sind die 20-Euro-Goldmünzen der Serie „Deutscher Wald“ – aufgrund ihrer im Verhältnis zum Münzwert geringen Auflage.
Kommentar: Die Sparpläne Griechenlands geraten ins Stocken, die Wirtschaft schrumpft deutlich, die Regierung in Athen drängt zur Eile, was die Zusagen der Banken zum partiellen Schuldenerlass angeht. Und trotz aller bislang zur Verfügung gestellten Rettungsgelder- und Maßnahmen, notieren die Renditen griechischer Staatsanleihen auf Rekordniveau. Wer konnte ahnen, dass sich das Ganze so entwickelt? Alle Welt! Nur werden die Euro-Retter in Brüssel die Letzten sein, die das freimütig zugeben werden.
Kommentar: Das Gold gehört auch nicht den Zentralbanken, wie Meister behauptet. Die Goldreserven sind Volkseigentum. Das Gold wurde aus Exportüberschüssen deutscher Unternehmen finanziert. Nochmal dazu: Wem gehört eigentlich das Zentralbank-Gold?
Die Krügerrand-Goldmünze ist nach wie vor das beliebteste Goldanlageprodukt in Deutschland, legt man die Verkaufszahlen des größten deutschen Edelmetallhändlers Pro Aurum zugrunde.
Kommentar: Die 5 Gründe von MSN Money: Regierungen verlieren die Kontrolle und lassen sich zu einer inflationären Politik hinreißen, negativer Realzins, anhaltende Goldkäufe der Zentralbanken, begrenztes Goldangebot, Gold gegenüber anderen Anlageklassen im historischen Vergleich unterbewertet (z.B. S&P-Aktienindex).
Der President der Federal Reserve Bank of Chicago machte Investoren in einem CNBC-Interview Hoffnung auf frisches Notenbankgeld. Der Goldpreis quittierte die Bemerkungen mit einem ordentlichen Kursanstieg.
Kommentar: Durch die Hintertür werden über den Rettungsfonds ohnehin schon die Banken refinanziert. Demächst wird der EFSF dann ganz offiziell zum universellen Selbstbedienungsladen zur kurzfristigen Lösung von Schuldenproblemen aller Art, damit die Politik ja keine harten langfristigen Entscheidungen treffen muss.
Kommentar: Der Artikel bietet keine neuen Erkenntnisse. Die Angaben zu den Goldreserven geben weiterhin reichlich Anlass zu Spekulationen. Solange die Goldreserven in den Zentralbank-Bilanzen in einer gemeinsamen Position „Gold und Goldforderungen“ zusammengefasst sind, können die Banker alles behaupten. Siehe auch: Bundesbank gibt Details zum Papiergold-Anteil der Goldreserven bekannt und Wem gehört eigentlich das Zentralbank-Gold?
Goldene Zeiten bei CNBC. Ab dem heutigen Dienstag wird der US-Nachrichtensender drei Tage lang Video-Specials zu Goldpreis und Goldindustrie veröffentlichen. Eine Themenübersicht.
Zweiteilige TV-Reportage über Alltägliches in der Euro-Krise: Goldwäscher im Rhein, Steuerhinterziehung in Griechenland, Anleger-Ängste, gefragte Investitionsgüter (darunter Gold), Schnäppchen-Jäger aus der Schweiz und Menschen, die alte DM-Silbermünzen bei der Bundesbank zum Nennwert eintauschen.
Kommentar: Als Gold noch offiziell Geld war. Spannende Geschichte aus der Zeit des Goldstandards. Die Fed bemüht sich ganz offensichtlich mit aller Macht, diese letzten Goldmünzen aus dem Verkehr zu ziehen.
Goldmarkt-Analyst Roland Stöferle sieht keine Anzeichen einer Goldpreis-Blase. Diese sähen Investoren immer da, wo sie nicht investiert seien.
Gemessen an den Eigenkapitalvorschriften für Geschäftsbanken müsste die amerikanische Federal Reserve längst Insolvenz anmelden, meint ein Ökonom der niederländischen ING Bank. Sorgen machten sich Notenbanker aber nicht über ihre Liquidität.
Kommentar: Bekannte Entwicklung und bestens Argument für privaten Goldbesitz. Die Zentralbanken halten an Gold als wichtige Währungsreserve fest. Gold besitzt schließlich eine hohe Wertdichte, ist inflationsresistent, in jede beliebige Währung eintauschbar und wird darüber hinaus gerne als Sicherheit für Finanzgeschäfte akzeptiert.
Kommentar: Recht ausgewogener Artikel über Gold als Geldanlage, der jedoch klar die Rendite in den Vordergrund der Investitions-Entscheidung stellt.
Australische Bergbauunternehmen haben im vergangenen Fiskaljahr dank des hohen Goldpreises 10 Prozent mehr Gold aus der Erde geholt. In den Aktienkursen der Firmen spiegelt sich das aber kaum wider.
Kommentar: Prof. Max Otte, der mit seinem Buch „Der Crash kommt“ in die Publikumsmedien gelangte, macht derzeit in verschiedenen Interviews unterschiedliche Aussagen über den empfehlenswerten Goldanteil am Privatvermögen. Gegenüber der Zeit sprach er zuletzt von 5 bis 10 Prozent. Gegenüber dem Manager Magazin schlägt er nun 20 Prozent vor.
Kommentar: Wir erinnern noch einmal an unseren Artikel vom Freitag: Warnsignale aus dem Bankensektor verstummen nicht. Wieder müssen Banken gerettet werden. Wie oft eigentlich noch?
Kommentar: Alle Versuche das Goldangebot über die herkömmlichen Methoden hinaus signifikant zu vergrößern, sind bislang gescheitert. Gold im Labor herzustellen oder Mikrokonzentrationen aus dem Meer zu bergen, ist schlichtweg nicht rentabel. Gold bleibt ein begrenzt verfügbares Gut.