Goldmarkt: Kommt der große Abverkauf erst noch?

Während der Goldpreis vergangene Woche ordentlich unter Druck geriet, zeichnete sich am US-Terminmarkt noch kein echter Ausverkauf unter Gold-Händlern ab. Folgt dieser erst in der kommenden Woche?
Während der Goldpreis vergangene Woche ordentlich unter Druck geriet, zeichnete sich am US-Terminmarkt noch kein echter Ausverkauf unter Gold-Händlern ab. Folgt dieser erst in der kommenden Woche?
Die Preise für Gold und Silber brachen am gestrigen Freitag parallel zu den Aktienmärkten ein. Der Goldpreis verbuchte mit einem Minus von gut 4 Prozent den größten Tagesverlust seit dem ominösen Flash-Crash vom Juni 2013.
Laut der heute veröffentlichten vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verharrte die Teuerungsrate zuletzt bei 1,7 Prozent, wie im Vormonat.
Mit den fallenden Kursen bei Gold und Silber sind nun auch Krügerrand-Goldmünzen wieder etwas günstiger zu haben. Das gilt auch für Silbermünzen zur Geldanlage. Wenn sich der kurzfristige Trend fortsetzt, kann es aber noch deutlich billiger werden.
Der Goldpreis hat am Freitag deutlich nachgegeben und das, obwohl die Aktienmärkte einbrechen und die Unsicherheiten rund um das Coronavirus steigen. Das sind die Gründe!
Die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung in den USA sind innerhalb einer Woche stark gestiegen. Davon könnte auch der Goldpreis profitieren.
Im Grunde stehen im Goldpreis-Rennen weiterhin alle Ampeln auf grün. Die kleine Kursschwäche der vergangenen Tage zeigt aber einmal mehr, dass die Börse keine Einbahnstraße ist und es in Krisen nicht selten zu „unlogischen“ Kursbewegungen kommt. Wer oder was kann die Gold-Rally stoppen?
Seit Erreichen des Allzeithochs bei 13.795 Punkten vor etwa einer Woche hat der deutsche Leitindex mit 1.2528 Punkten fast 10 Prozent eingebüßt.
Die polnische Zentralbank hat im Zeitraum von 2018 bis 2019 rund 126 Tonnen Gold gekauft und damit bislang beträchtliche Buchgewinne erzielt.
Die U.S. Mint hat neue Angaben über den Absatz von Eagle-Goldmünzen und -Silbermünzen im Januar veröffentlicht. In beiden Fällen stehen nun deutlich höhere Zahlen zu Buche als zunächst ausgewiesen.
Ein plötzlicher Einbruch beim Goldpreis am gestrigen Nachmittag wirft erneut Fragen auf. Haben wir den Markteingriff eines großen Finanzinstituts erlebt?
Die Zentralbanken stehen vor der nächsten großen Herausforderung. Es geht um das Vertrauen in die von ihnen ausgeübte Geldpolitik. Glaubwürdigkeit ist schließlich ihr höchstes Gut. Eines, das Gold seit vielen Tausend Jahren besitzt. Und mit dem steigenden Goldpreis gehen die Warnleuchten an.
Am Montagvormittag sprang der Goldpreis um mehr als 2,8 Prozent an und die deutschen Aktienmärkte gaben noch stärker nach. Das Coronavirus breitet sich immer mehr aus, nun auch in Europa.
Für die großen Zentralbanken ist ein stark steigender Goldpreis problematisch. Denn der signalisiert eine Schwäche der Währung, die sie zu kontrollieren versuchen. Der steigende Goldpreis birgt auch Risiken für die Geschäftsbanken. Und Kursmanipulationen der Vergangenheit werden von der US-Justiz derzeit genau untersucht.
Der Goldpreis hat in vielen Währungen neue Rekordstände erreicht und am US-Terminmarkt sind die Netto-Positionen der größten Händlergruppen auf bislang nie dagewesenes Volumen angestiegen. Die „Großen Spekulanten“ standen über Futures-Verträge zuletzt mit knapp 1.100 Tonnen Gold auf der Käuferseite.
Die Preise für Krügerrand-Goldmünzen haben sich im Zuge der Goldpreis-Rally auf neue Rekordstände verteuert. Innerhalb von 12 Monate ergibt sich mittlerweile ein Preisanstieg von 30 Prozent.
Der Goldpreis kennt seit Monaten nur noch einen Weg: nach oben! Im Zuge der jüngsten Marktentwicklungen haben auch einige große Banken ihre Gold-Prognosen angepasst – die neuen Kursziele reichen bis 2.000 US-Dollar/Unze.
Das Coronavirus (Covid-19) breitet sich stärker in Fernost aus. In Südkorea wird ein sprunghafter Anstieg der Infektionen gemeldet.
Die Goldreserven Russlands sind auch im vergangenen Monat weiter angestiegen. Mit 200.000 Unzen Gold setzte die Zentralbank die Käufe des Vorjahres fort.
Der Euro-Goldpreis stand am Donnerstagnachmittag vor dem Sprung über die Marke von 1.500 Euro pro Unze. Der Inhalt des am Mittwoch veröffentlichten Fed-Protokolls stützte die Edelmetall-Kurse.