Goldpreis: Das könnte jetzt für Dynamik sorgen!

Wie werden Goldpreis und Aktienmärkte auf die neuen Konjunkturdaten reagieren? Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Entwicklungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
Wie werden Goldpreis und Aktienmärkte auf die neuen Konjunkturdaten reagieren? Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Entwicklungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
Die russische Zentralbank hat am Montag bekanntgegeben, dass man ab April vorerst kein Gold mehr zukaufen werde. Über die Gründe kann nur spekuliert werden.
Die türkischen Goldreserven sind im vergangenen Februar um 32 Tonnen oder 6 Prozent auf 575 Tonnen angestiegen.
Die Corona-Krise macht auch vor dem Diamanten-Markt keinen halt. Der Preisindex der International Diamond Exchange (IDEX Diamond Index) zeigt allerdings schon seit Anfang 2018 nach unten. Die jüngsten Verluste sind aber vergleichsweise moderat.
Goldbarren können im Zuge der Corona-Krise nicht mehr ungehindert zwischen den großen Goldzentren bewegt werden. Die großen Banken arbeiten laut Reuters an Notlösungen für den Transport, die Lagerung und das Clearing von Gold.
Wenn man im Internet noch auf angebotene Goldmünzen und Silbermünzen stößt, dann fallen mittlerweile hohe Aufschläge an. Und: Hüten Sie sich vor Betrügern!
In der vergangenen Woche ereigneten sich auf dem Gold-Markt außergewöhnliche Dinge. Der Goldpreis am Termin- und Spotmarkt klaffte deutlich auseinander. Aktuelle Berichtsdaten vom US-Terminmarkt zeigen, was hinter den Kulissen passierte.
Robert Vitye, Geschäftsführer der Solit Gruppe, erklärt in einem Interview die Hintergründe des aktuellen Liefernotstands bei Goldmünzen und Goldbarren sowie die starken Diskrepanzen beim Goldpreis.
Das Goldangebot im deutschen Edelmetall-Handel schrumpft von Tag zu Tag. Nun sind auch die Hersteller der Krügerrand-Goldmünzen von der Coronavirus-Quarantäne betroffen, Rand Refinery und SA Mint.
Auch die Zentralbanken stehen in der Corona-Krise vor gewaltigen Herausforderungen. Es droht Ungemach an allen Ecken und Enden. Am Ende werden womöglich „Bürgerrechte“ beschnitten. Und was ist mit Gold?
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind vergangene Woche auf 3,28 Millionen explodiert. Bei dem jüngten Anstieg handelt es sich um die stärkste Zunahme seit die Daten erhoben werden, also seit 1967.
Goldpreis und Aktienmärkte sind in Aufruhr. Was wir in diesen Tagen erleben, ist in so vieler Hinsicht unbeschrittenes Territorium. Was mag da wohl noch kommen? Es geht bald nur noch um Vertrauen und Werthaltigkeit.
Die Lieferketten für physisches Gold hin zum Privatkunden sind an immer mehr Stellen gestört oder ganz abgeschnitten. Im Krügerrand-Goldmünzen-Land Südafrika bereitet man sich nun auch auf die Schließung der Goldminen vor.
Die Goldpreise im amerikanischen Futures-Handel weichen derzeit drastisch von den Kursen zur sofortigen Lieferung in Europa ab. In den USA droht ein Gold-Engpass, wenn viele Händler nun auf physische Lieferung bestehen. In London will man helfen, den Ausfall der COMEX abzuwenden.
Die Augen der Analysten sind derzeit vor allem auf die losen Scheckbücher von Notenbanken und Regierungen gerichtet. Dennoch, hier ein kurzer Überblick über zuletzt veröffentlichte Wirtschaftsdaten.
Die U.S. Mint steuert im März auf den größten Absatz an Eagle-Goldmünzen seit 40 Monaten zu. Auch Silbermünzen sind enorm gefragt. Das Coronavirus könnte aber auch diese Produktionsstätte vorübergehend lahmlegen.
Der Nebel an den Finanzmärkten scheint sich vorübergehend zu lichten. Goldpreis und Aktienmärkte steigen wieder. Am Ende zählt jedoch, was die nächste Währungsreform bestmöglich übersteht.
Die Goldreserven der Russischen Föderation sind im Februar um weitere 300.000 Unzen angestiegen. Die Devisenreserven des Landes waren dagegen rückläufig.
Gold und Silber in Form von Münzen und Barren sind in Deutschland mittlerweile schwer zu bekommen. Und nun müssen im Zuge der Corona-Pandemie auch noch drei große Barren-Produzenten aus der Schweiz ihren Betrieb einstellen.
Die Regierungen stützen die Wirtschaft mit nie dagewesenen Hilfspaketen und nun kündigte die US-Notenbank unbegrenzte Anleihenkäufe an. Das alles geht am Ende auf Kosten der Geldwertstabilität. Der Goldpreis steigt.