Griechenland steuert offenbar auf einen akuten Geldmangel zu. Der stellvertretende griechische Finanzminister Christos Staikouras erklärte am Dienstag im Rahmen eines Fernseh-Interviews, die Barreserven seien „fast bei null“. Wenn bis September keine neue Tranche aus dem Hilfspaket zur Verfügung gestellt wird, ist das Land endgültig pleite (mehr). In den vergangenen Monaten haben die Griechen aus Angst vor einem Finanzkollaps zudem hohe Milliarden-Summen von ihren Konten abgehoben oder ins Ausland überwiesen.
Goldreporter
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wenn die Griechen ihr Geld abheben muß es ja ausgehen. warum sollen die Bürger dort ihrer verlogenen Politik noch was Glauben, wenn die bisher 0 Sparwillen gezeigt haben.
@reiner tiroch
Es geht weniger um fehlenden Sparen seitens der Regierung als viel mehr um die jahrzentelang unversteuerten Grossbeträge der Reichen die Griechenland inzwischen schon sicher verlassen haben. Das ist letztendlich der Grund warum die Masse der Bürger mit Recht ihre kleine Euros aus den Banken holen sollten, weil die wirklich unsicher sind
Die Griechen haben seit Jahrzehnten (eigentlich sogar seit Jahrtausenden) immer und ständig mehr Geld ausgegeben als sie eingenommen haben. Das Ergebnis eines solchen Handelns ist klar. Schuld dafür tragen natürlich die Politiker. Nur werden diese von den Bürgern gewählt.
Und die Griechen wählten und wählen gerne Politiker, die ihnen viel Geld versprechen. Das ist leider die Achillesferse einer jeden Demokratie und Republik: Wenn der Bürger nicht vernünftig handelt tun es auch die Politiker nicht.
Meines Wissens besteht da in den EUR-Verträgen eine Klausel, nachdem in so einem Falle Griechenland die benötigten Scheine selbst drucken kann, ohne die EZB einzuschalten.Das würde allerdings den Euro verwässern.
http://www.welt.de/wirtschaft/article106609236/Im-Notfall-koennte-Griechenland-selbst-Euros-drucken.html
Wenn die Griechen kein Bargeld mehr haben sollen sie doch ihr Gold benutzen!
wundert mich nicht, das Bargeld knapp wird.
Bei einem gesamten Eurobargeldwert von ca. 893,7 mrd € und ca. 327 mio Einwohner in den €-Ländern, ergibt sich ein Durchschnittswert von ca. 2700,-€ pro Einwohner (€-Zone).
(unberücksichtigt hierbei : Münzen und ausserhalb der €-Zone lebende €-Bargeldhalter)
http://www.ecb.europa.eu/stats/euro/circulation/html/index.en.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurozone