Einem Zeitungsbericht zufolge müssen viele Goldankäufer in Portugal schließen, weil große Teile der Bevölkerung in der Krise ihren Goldschmuck bereits verkauft haben.
Der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet in einem aktuellen Artikel über einen 46-jährigen portugiesischen Mann,der in der Krise all sein Gold verkauft hat und nun Schuhe putzt, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. So oder ähnlich ginge es derzeit vielen Portugiesen.
Die Rezession und hohe Arbeitslosigkeit (15 Prozent) hätten die Menschen dazu gezwungen, werthaltigen Besitz zu veräußern, um etwas Geld zu organisieren. „Jeder kämpft im Moment, sogar die Goldshops sind leer, weil niemand mehr Gold zu verkaufen hat“, klagt der Befragte.
Es heißt, im vergangenen Jahr sei die Anzahl der Goldankäufer in Portugal um 29 Prozent gestiegen. Jetzt schlössen die „Cash-for-Gold“-Läden Zug um Zug. „Die traurige Wahrheit ist, dass die meisten meiner Kunden bereits alle ihre Goldringe verkauft haben“, wird ein Shop-Besitzer zitiert.
Eine weitere Folge der privaten Goldverkaufswelle: Die Gold-Exporte Portugals stiegen im vergangenen Jahr um das Fünffache auf 519,4 Millionen Euro.
Hinzu kommt, dass jene Portugiesen, die noch Gold vorrätig haben, aber nicht gezwungen sind zu verkaufen, derzeit an ihrem Gold festhalten. Sie warten auf höhere Preise oder sichern langfristig ihr Vermögen ab.
Goldreporter
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Dann hat die Elite erreicht was sie wollte. Der kleine Mann hat nichts werthaltiges mehr und ist nun noch mehr Sklave der Vermögenden Klasse als vorher.
Big Money kann dem Land mittels Krediten alle möglichen Vorderungen diktieren. Kapitalisums ist auch nur eine Form von Diktaur, die Diktatur des Geldes!