Einmal im Quartal müssen die großen Money-Manager in den USA ihre Wertpapier-Positionen offenlegen. In dem SEC-Bericht sind auch die Fonds-Investments in den größten Gold-ETF SPDR Gold Trust dokumentiert.
Der Hedgefonds des US-Milliardärs John Paulson, Paulson & Co, war am Ende des vierten Quartals 2011 weiter der größte Investor im Gold-ETF SPDR Gold Trust. Er reduzierte sein Engagement in den weltweit größten auf Gold basierenden Exchange Traded Fund aber um 15 Prozent auf 17,3 Millionen Anteile.
Das geht aus dem aktuellen Bericht der amerikanischen Börsenaufsicht SEC hervor. Einmal im Quartal müssen die großen Geldverwalter der USA (mehr als 100 Millionen US-Dollar an Fondvermögen) ihre Wertpapierpositionen melden. Die Daten erscheinen mit einer Verzögerung von etwa sechs Wochen auf der SEC-Internetseite. Der Nachrichtendienst Bloomberg hat einige Zahlen herausgefiltert.
Paulsons Gold-Investment entsprach Ende Dezember einem Gegenwert von 2,6 Milliarden US-Dollar und etwa 11 Prozent der gesamten Kundengelder, die der Hedgefonds verwaltet (24 Milliarden US-Dollar).
Weitere Großinvestoren: Vinik Asset Management Holdings besaß Ende 2012 insgesamt 2,6 Millionen SPDR-Anteile im Wert von 395 Millionen US-Dollar. Der Fonds reduzierte die Beteiligung gegenüber dem Vorquartal um 23 Prozent.
Lone Pine Capital LLC kaufte im letzten Quartal 3,75 Millionen SPDR-Anteile. Das Investment stand Ende Dezember mit rund 570 Millionen Dollar in den Büchern des Hedgefonds.
Milliardär George Soros erhöhte in seinem Fonds Soros Fund Management LCC den Anteil am SPDR Gold Trust um 76,7 Prozent auf 85.450 Anteile. Gegenwert: 12,9 Millionen US-Dollar.
Goldreporter
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