Freitag,29.März 2024
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Die USA sind total pleite

Jeder Amerikaner haftet für 715.000 Dollar. Wir haben hier einen Teufelskreis, der seit mehr als 100 Jahren fortdauert. Eine sehr kleine Elite ist unglaublich reich geworden, und die Massen wurden durch private wie staatliche Schulden versklavt.

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Dollar-Schulden (Foto: Denisismagilov - Fotolia)

Das ist die Geschichte von Debitor, einem neugeborenen US-amerikanischen Baby. Zur Welt gebracht wurde Debitor gerade in der größten Wirtschaftsnation der Welt, ein Land voller Versprechungen und Möglichkeiten. Das erzählen ihm seine Eltern. Doch ohne es selbst zu wissen, beginnt Debitors Start ins Leben schlecht. Denn Debitors Eltern haben ihm nicht gesagt (weil sie es selbst nicht besser wissen), dass er sein Leben mit einer erdrückenden Schuldenlast beginnt, die sich im Verlauf seines Lebens noch vervielfachen wird.

Der amerikanische Schuldsklave

König Salomons Worte scheinen auf fast jeden US-Amerikaner zuzutreffen, der heute geboren wird. Der durchschnittliche Amerikaner ist schon von Geburt an Schuldsklave. Und wenn er stirbt, wird sich seine Schuld exponentiell erhöht haben. Somit steigt auch die Schuld und der Grad der Versklavung, die letztlich an die Folgegeneration übertragen werden.

Wir haben hier einen Teufelskreis, der seit mehr als 100 Jahren fortdauert. Eine sehr kleine Elite ist unglaublich reich geworden, und die Massen wurden durch private wie staatliche Schulden versklavt.

Die meisten Menschen werden keine Möglichkeit haben, sich von der massiven Schuldenlast zu befreien, die sie am Hals haben. Sie werden stattdessen den Schuldendruck weiter erhöhen, indem sie mehr Schulden auf sich nehmen.

US-Schulden: Anstieg von 21 Billionen Dollar auf 43 Billiarden Dollar

Doch auch der Staat wird seinen Teil dazu beitragen. Er wird dafür sorgen, dass sich die Staatsverschuldung mindestens alle 8 Jahre verdoppelt, so wie er es nun schon seit vielen Jahrzehnten tut (siehe Artikel von letzter Woche). Ausgehend von einer Verschuldungssumme von 21 Billionen $ heute und unter der Annahme, dass jeder Schuldner ein Lebensalter von 88 Jahren erreicht, würde eine Verdoppelung der Schulden alle 8 Jahre dafür sorgen, dass die Gesamtverschuldung im Jahr 2106 ganze 43 Billiarden Dollar erreicht haben wird. Die meisten von uns werden natürlich nicht mehr in der Lage sein, diese Prognose zu überprüfen. Dennoch lässt sich kaum darüber streiten, da wir es hier schlicht mit einer Extrapolation langfristiger Trends zu tun haben. Trotzdem kann in einem Zeitraum von 88 Jahren viel passieren.

Doch auch eine US-Verschuldung von 43 Billiarden $ im Jahr 2106 dürfte noch konservativ gerechnet sein. Angesichts steigender Defizite sowie steigender Zinssätze (beides ist wahrscheinlich) könnte sich jene Summe von 43 Billiarden $ noch um ein Vielfaches vergrößern.

Ich bin mir sicher, dass 1981 zum Regierungsantritt Reagans auch niemand erwartet hatte, dass sich die damalige Verschuldung von 900 Milliarden Dollar innerhalb von 37 Jahren verdreiundzwanzigfachen (23x) und 21 Billionen Dollar erreichen würde. Keiner sagt gerne die Zukunft voraus, weil die Zukunft – mit Blick auf alle schlecht gemanagten Volkswirtschaften – schrecklich aussieht.

Natürlich ist die Staatsverschuldung nur ein kleiner Teil der gesamten Schulden und Verbindlichkeiten, für die Debitor und seine US-Mitbürger verantwortlich sind.

Ungedeckte US-Verbindlichkeiten: 220 Billionen Dollar

Die größte Belastung werden die ungedeckten Verbindlichkeiten für Medicare und das Sozialversicherungssystem des Landes sein. Diese belaufen sich, nach den Berechnungen von Professor Laurence Kotlikoff, auf 220 Billionen Dollar. Das entspricht dem 10-fachen der derzeitigen Staatsverschuldung – eine Verbindlichkeit, die wahrscheinlich nie gedeckt werden wird. Die beste Lösung für dieses Dilemma wäre natürlich eine wundersame Steigerung des Wohlstands und der Steuereinnahmen. Sehr unwahrscheinlich.

Alternativ könnten Debitor und seine jungen Freunde ihr ganzes Arbeitsleben auch damit verbringen, allein die Pensions- und Gesundheitsversorgungskosten der älteren Generationen zu bezahlen. Das ist unwahrscheinlich und würde darüber hinaus zu einer Revolution führen.

Wahrscheinlicher ist, dass die Regierung zur Finanzierung dieser Verbindlichkeiten einfach mehr Schulden machen wird. Natürlich weiß man, dass Schuldenprobleme nicht durch die Anhäufung weiterer Schulden gelöst werden können. Was auch immer die Regierung aus dem Nichts schöpft, es wird keinen Wert und somit auch keine Wirkung mehr haben.

Somit bleibt noch die Option, dass es praktisch keine medizinische Versorgung oder Rente für Debitor und seine Mitbürger mehr geben wird. Das wird zu Unruhen, Armut, Hungersnot und Krankheit führen. Nicht sehr wünschenswert, aber leider sehr wahrscheinlich.

Jeder Amerikaner haftet für 715.000 Dollar

Unter allen 325 Millionen US-Bürgern wird auch Debitor für seinen Anteil an allen ausstehenden Schulden sowie ungedeckten Verbindlichkeiten verantwortlich sein. Somit kommen wir auf 325 Millionstel von 21 Billionen Dollar oder eben 65.000 Dollar Schulden, mit denen Debitor sein Schuldnerleben als Baby beginnt. Verdient hat er das mit Sicherheit nicht, auch wird er nicht in der Lage sein, diese Summe jemals zurückzuzahlen.

Hinzu kommt Debitors Verantwortung für seinen Anteil an den ungedeckten Verbindlichkeiten, die sich auf 325 Millionstel von 220 Billionen Dollar oder aber 650.000 Dollar belaufen. Seine Eltern hatten es ihm nie erzählt, weil sie selbst noch in einer Zeit aufwuchsen, in der der Staat, wann immer es nötig war, einfach Geld druckte oder lieh. Debitors Schulden belaufen sich also insgesamt auf 715.000 Dollar. Seine Eltern hatten nie verstanden, dass ihr Staat ständig Geld ausgab, das es nicht gab. Offensichtlich hatten sie Charles Dickens’ David Copperfield nicht gelesen und ihre Regierung auch nicht:

“Jährliches Einkommen: zwanzig Pfund. Jährliche Ausgaben: neunzehn Pfund, neunzehn Schilling sechs Pence. Resultat: Wohlergehen. Jährliches Einkommen: zwanzig Pfund, jährliche Ausgaben: zwanzig Pfund sechs Pence. Resultat: Elend.“
Charles Dickens, David Copperfield.

Hauptziel einer Regierung ist die Wiederwahl
Lesen Sie weiter auf Seite 2

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39 Kommentare

  1. und in 2 Jahren sind es über 1 Mio. USD pro Amerikaner …..und ist doch egal man druckt nach belieben einfach weiter irgendeiner aus der neuen Generation wird es dann schon richten.

  2. Wie, kann man pleite gehen wenn Mann eine Gelddruckmaschine im Keller hat??
    Und an der Zinsschraube je nach Bedarf drehen kann??
    Dann können doch die Schulen unendlich sein.

    • Werter @schmitti, das ist eine interessante Frage!

      Nach meinen derzeitigen Erkenntnissen ist man (Privatperson, Unternehmen, Staat) „Pleite“, wenn man den Schuldendienst, sprich die Zinszahlungen für Schulden, nicht mehr leisten kann.
      Die Tilgung von Schulden und die Höhe der Schulden scheint dabei eher sekundär eine Rolle zu spielen.

      • @schmitti @Saxman Gold

        „Pleite“ ist man erst dann, wenn keiner mehr bereit ist, Geld nachzuschießen. Im Falle von Staaten bedeutet das, dass die Refinanzierungsfähigkeit unbedingt gewährleistet sein muss.
        Die Milliardenhilfen für Griechenland dienen deshalb vor allem diesem Zweck. Argentinien musste den Staatsbankrott erklären, weil es keine neuen Kredite bekam.
        Finanzierung und Refinanzierung ist ein beständiger Kreislauf. Staatsanleihen werden zurückgekauft und neue emittiert. Verliert das globale Kapital das Vertrauen, müssen die Risikogratifikationen, sprich die Zinsen, erhöht werden.
        Für die USA hängt also alles am Vertrauen in den Dollar. Deshalb muss dessen Stellung als Weltleitwährung bzw. als Petrodollar auch mit allen Mittel verteidigt werden.
        Koste es, was es wolle.

    • Weil die Banken bzw die Gelddruckmaschine nicht in Staatlicher Hand liegt sondern Privatpersonen gehört. Diese Benutzen den Staat als AbschröbfungsWerkzeug/Melkanlage der Massen, das geschieht durch verschiedenste Methoden, unter anderem Schulden + Zinsen. Ein Staat geht ja zu einer Bank und leiht sich das Geld + Zinsen. Er könnte es auch selber drucken, macht er aber nicht.

      Der Letzte der das ändern wollte war Kennedy. Er hatte statt der „Federal Reserve Note“ die „US State Note“ drucken lassen. Er hatte mit diesem Schritt den Privatpersonen die Macht über das Geld entzogen. Dafür hat er dann bezahlt.

      Soll nicht heißen das wenn der Staat das Gelddrucken übernimmt, es automatisch besser wird. Man kann es gut und Böse verwenden bzw für und gegen die Menschen. Immoment läuft das System ja gegen die Menschen.

      Abschließend ein paar Zitate:

      Thomas Jefferson:

      Ich glaube, daß Bankunternehmen für unsere Freiheit gefährlicher sind, als die Obrigkeit, die Polizei und die Armee zusammen.

      Wenn das amerikanische Volk es den Privatbanken je erlaubt, die Ausgabe ihres Geldes zu kontrollieren, zuerst durch Inflation, dann durch Deflation, dann werden die Banken und Konzerne, die um diese Banken heranwachsen, den Menschen ihren ganzen Besitz wegnehmen, bis ihre Kinder obdachlos aufwachsen, auf dem Kontinent, den ihre Vorväter erobert haben.

      einer von den Roten schildern

      Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.

      Einige Menschen denken, dass die Federal Reserve Banken Institutionen der US-Regierung sind. Es sind aber private Monopole, die das Volk dieser Vereinigten Staaten ausbeuten; in ihrem eigenen Interesse und dem ihrer ausländischen Kunden, im Interesse von Spekulanten im In- und Ausland im Interesse von reichen, räuberischen Geldverleihern.

      Irgendwer

      Wenn du Sklave der Banken bleiben willst und ihnen die Kosten deiner eigenen Versklavung bezahlen möchtest, dann lass sie weiter die Ausgabe der Währung kontrollieren und die Geldmenge der Nation regulieren

      Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem kontrolliert. Unser Kreditsystem liegt konzentriert in den Händen einiger Weniger. Wir sind zu einer der schlecht regiertesten, eine der am meist kontrollierten und dominierten Regierung der Welt geworden. Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung und Wahlen der Mehrheit, sondern eine Regierung der Meinung und Zwang einer kleinen Gruppe dominierender Menschen.

  3. Hinter dem Dollar steht die amerikanische Militärmaschinerie, sowie die Ölpreisbindung an den Dollar. Sobald letztere sich erledigt hat, fällt der Dollar auf seinen realen Wert zurück. Heute drohte der Iran mit der Sperrung der Straße von
    Hormus. Durch diese Meerenge werden ca 20% vielleicht sogar mehr, des globalen Öltransportes abgewickelt. Bereits vor Monaten hat der Iran die Bezahllung seiner Ölexporte durch den Dollar für die Zukunft abgelehnt, und Wladimir Putin hat sich unlängst von den letzten amerikanischen Staatsanleihen getrennt. Gleichzeitig wird seit Wochen der Goldpreis gefallen.

    Betrachtet man all dies im Zusammenhang, scheint etwas in der Luft zu liegen. Es könnte sich zeigen dass diejenigen die hier immer wieder gegen Gold argumentieren, sich als die Traumtänzer beweisen, die Sie tatsächlich sind und all diejenigen, die unbeirrt an Gold festhalten, sich als die Klügeren erweisen. Aber all dies wird sich ohnehin geschehen. Schließlich hat sich sich seit sage und schreibe ca 7000 Jahren immer wieder, immer wieder und immer wieder, stets nur Eines konsequent erwiesen.

    Wenn nichts mehr geht auf dieser Welt, Gold geht immer.

    Die Forderung des Tages lautet also ; Einkaufen jetzt

    • Ja es liegt was in der Luft!
      Es gibt zu viele Baustellen oder soll ich es Kriegsschauplaetze nennen zur Zeit auf dieser Welt!

        • @ukunda
          Ich denke Sie meinen damit Dollars. Sollten Sie hinzufügen und auch den dazugehörigen dann gültigen Eurokurs.
          Wenn es tatsächlich so ist, wann ist Amerika wieder great again und Trump ist ein voller Erfolg.Das würde auch bedeuten, dass es in diesem Wirtschaftskrieg nur Gewinner gäbe und das wäre nun wirklich einmalig.
          Der Euro stark, der Dollar stark, die EU stark, die USA stark und China und Russland auch stark.
          Das goldene Zeitalter bräche an, ohne Gold.Leistungsloses Einkommen und Wohlstand für alle, Konsum und Partys für jedermann ohne Ende.
          Und ganz Afrika nach Europa ausgewandert. Limbo, Rasta, Rapp den ganzen Tag. Super, nur zu.

    • @krösus
      Genau. Aber was auch mich zum Wutbürger macht, ist, dass es keine Alternative gibt, zum Einkaufen.
      Man wird förmlich dazu gezwungen ind steht mit dem Rücken zur Wand.Da nützt auch eine Drei Speichenregel nichts, wenn genau davon 2 Speichen wieder aus den verdammten papierenen Verträgen besteht, auf die ich vetrauen soll, damit andere sich ins Fäustchen lachen können.

  4. Die UNITED STATES sind bereits seit 1933 insolvent. Wer sich näher informieren möchte sollte mal HJR 192 googeln.

    Man muss sich einfach mal folgende Frage stellen:

    Egal ob man von 20, 43 oder 220 Billionen US-Dollar ausgeht; Können diese Schulden jemals zurückgezahlt werden ?

    Nein,natürlich nicht.

    Aber trotzdem bekommt der „Staat“ weiter Kredit. Warum ?
    Würde jemand einem Anderen Monat für Monat Geld leihen wenn dieser lediglich die Zinsen dafür bezahlt aber der Schuldenberg kontinuierlich wächst ?

    Nein, natürlich nicht.

    Das führt zu der Frage:

    Wieso erhält der „Staat“, welcher sich fortlaufend und immer höher verschuldet trotzdem weiter Geld ?

    Eine Antwort könnte lauten:

    Weil der „Staat“ die Kredite nicht zurückzahlen muss. Alles andere macht keinen Sinn. Es geht nur um die Zinsen (Schuldendienst). Und das sind die Steuern die die Leute zahlen sollen. Die Gründung der FED und die Einführung der Einkommensteuer in den USA haben in etwa zeitgleich stattgefunden.

    Ich lese solche Artikel und Beiträge wie die von Herrn Greyerz schon seit einiger Zeit nicht mehr denn es hat mit den wirklichen Verhältnissen nichts zu tun.

  5. Genau das ist der Punkt. Millionen Lohnsklaven werden ärmer, damit eine Elite prosperieren kann. Und das Schöne daran ist, die meisten wissen es nicht, oder halten es für völlig normal, dass alle Kreditkarten am Limit sind und man nicht mal 490 Dollar bar hat.
    Man ackert 16 Stunden an Tag in 3 Jobs um die Kreditkarten zu bedienen, deren Herausgeber Milliarden verdient.
    Schulden sind das Geld der Sklaven.

  6. Ich sehe kein Problem, seid Jahrzehnten steigt die Schuldenquote der USA. Trotzdem, die Welt dreht sich weiter. Solange die USA den Dollar beliebig drucken kann, solange der Dollar die wichtigste Währung der Welt ist, solange die wichtigsten Geschäfte über den Dollar abgewickelt werden….solange ist die Schuldenmacherei der USA kein Problem. Alleine in den letzten Jahren ist diese um 8 Billionen gestiegen…..juckt kein Schwein.

    • @Karamba!

      Na, Dein sonniges Gemüt hätte ich auch gerne.

      Alleine die offiziellen 21 Billionen Dollar Schulden des US-Zentralstaates belasten den Haushalt im laufenden Fiskaljahr bislang mit 284 Milliarden Dollar Zinszahlungen. Und das im Niedrigzinsumfeld. Und nur von Oktober bis jetzt.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10607799-usa-schulden-zinszahlungen-markieren-rekorde

      Sollte die Fed die Zinsen weiter erhöhen, werden die Zinslasten der Verschuldung nach oben schnellen. Gleichzeitig erhöht sich die Verschuldung weiter, weil die Refinanzierungskosten steigen. Und damit steigen wiederum die Zinslasten.

      Ein klassischer circulus vitiosus.

        • @translator

          Kennst Du das geflügelte Wort der Italiener von den „grande opere inutili“ (den unnützen Großprojekten)? Die Herrscher aller Länder und aller Zeiten wollten sich schon immer in ihnen verewigen. Bin mal gespannt, wie das Trumpeltier darauf reagieren wird – denn das wird er nicht auf sich sitzen lassen können!
          Gute Nacht.

          • @Thanatos
            Mussolini wollte mal eine Brücke bauen (lassen) von Kalabrien nach Sizilien. Den Rat von Experten, daß das alles wegen der enormen Erdbeben-Häufigkeit völlig sinnlos sei, wischte er weg. Am Ende hatte er nicht das Geld zusammen, er begann ja schon 1937 seinen Krieg gegen Abessinien. Es heute erdbebensicher zu machen, verursacht enorme Zusatzkosten, Und ob Du es glauben willst oder nicht, jetzt war das Projekt schon wieder im Gespräch. Als Brückenschlag zwischen ‚Ndrangheta und Cosa Nostra, die sich dabei dumm und dämlich verdienen und Italiens (und Europas) Staatsfinanzen endgültig austrocknen würden.

    • @kawabanga
      (Wieder im Forum ?)
      Nun, irgendwann wirds jucken, spätestens dann, wenn man denen eben kein Geld mehr in den Rachen stopft. Tyrannen können sich verdammt lang halten, aber sie enden immer mit Gewalt und drastisch.

    • @Kawabanga

      Eben…..Nur solange der Dollar die wichtigste Währung der Welt ist, solange die wichtigsten Geschäfte über den Dollar abgewickelt werden…….

      Nur solange kann das funktionieren. Es gibt Anzeichen für die Vermutung, dass diese Zeiten langsam aber sicher zu Ende gehen. Der Iran z.b. nimmt für sein Öl keine Dollar mehr, Erdogan empfiehlt seinen Landsleuten Ihre Dollarbestände gegen Gold abzustoßen, Venezuela holt sein Gold nach Hause, desgleichen Ungarn, und Wladimir der Schröckliche hat sich von den US-Anleihen getrennt.

      Ein kleiner Masterich mit einem großen Mundwerk verkündete unlängst, Politik habe nichts mit Gold zu tun. Was sich ergibt ist Heiterkeit.

  7. Trump hätte gerne einen schwächeren Dollar und niedrigere Zinsen.
    Und schwupps meint der IWF, der Dollar sei überbewertet.
    Das wird wiederum Draghi nicht behagen und den DAX Aktionären.
    Der Krieg geht weiter, mit Währungen, Zöllen, Abschottungen, Ratings und frisierten Bilanzen.
    Am Ende wird es einen Scherbenhaufen und viele Tränen geben.

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