Freitag,29.März 2024
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Diebstahl-Serie: Schließfächer in Hannover ausgeraubt

Schließfach, Sparkasse, Raub (Foto: Goldreporter)
Die Filialen zweier Sparkassen in Hannover waren Ziel der Schließfachräuber (Foto: Goldreporter / Symbolbild)

In Hannover sind gleich zwei Schließfachanlagen von Räubern angegriffen worden. Die Täter ergaunerten sich den Zugang zu womöglich 51 SB-Mietfächern bei zwei Sparkassen.

SB-Mietfächer angegriffen

Wer Gold und Silber extern lagert, sollte gewarnt sein. Erneut ist es zu einem Schließfachraub in deutschen Bankfilialen gekommen. Am Wochenende hatte ein Kunde einer Sparkasse in Hannover einen Diebstahl aus seinem Wertfach gemeldet. Laut Polizeibericht handelte es sich bei dem Angriffsziel um eine Anlage mit SB-Mietfächern, die seit längerer Zeit in der Kritik stehen (mehr dazu u.a. in unserem Ratgeber „Schließfach- und Depotlagerung“). Aber nicht nur das: Die Täter sollen über mehrere Tage hinweg gleich zwei solcher Schließfach-Anlagen in Hannover ausgeräumt haben.

Zugang ergaunert

Die Polizeidirektion in Hannover dazu: „Erste Ermittlungen zufolge haben die unbekannten Täter offenbar über einen nicht bekannten Zeitraum die Daten von Kunden der Sparkasse ausgespäht. Diese haben sie ab dem 05.07.2019 genutzt, um Zugang in den Raum der Bankschließfächer in den Filialen an der Limmerstraße und am Ferdinand-Walbrecht-Straße zu erlangen und dort mehrere Schließfächer aufgebrochen.“ Man geht bislang davon aus, dass 51 Wertboxen betroffen sind. 13 Kunden hätten einen Diebstahl bereits bestätigt. Zugang zu solchen SB-Mietfächern erhält man mit einer Zugangskarte und einem PIN-Code. Bei speziellen „Roboter-Schließfächern“ werden die Wertbehälter nach erfolgter Anmeldung und Identifizierung automatisch zum Kundenterminal gefahren. Ein Beispiel einer solchen Anlage sehen Sie im eingebetteten Video unten. Ob es sich um ein solches System handelte und wie genau die Fächer aufgebrochen wurden, gab die Polizei nicht bekannt.

Diese Schließfächer meiden

In den vergangenen Jahren gab es in Deutschland immer wieder Angriffe auf Schließfachanlagen. Wiederholt wurden sogenannte Sparbuch-Schließfächer ausgeräumt. Es ereigneten sich aber auch spektakuläre Einbrüche in abgesicherte Schließfachräume. Mehr dazu finden Sie hier: Einbruch-Serie: Vorsicht vor diesen Schließfächern!

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6 Kommentare

  1. das kommt davon wenn man nicht mit dem Fortschritt der Technik geht. Gleiches bei meiner Sparkasse. Tressorraum ohne Videoüberwachung. Die massive Tressortür steht den ganzen Tag geöffnet da man diese sonst bei Kundenbesuchen jedesmal öffnen müsste. Das Türgitter ist ein Witz geschweige die Schließfächer selbst. Brecheisen sollte ausreichen. Aber dann hohe Schließfäcbergebühren verlangen.

  2. Den Banken ist das offenbar egal.
    Keinerlei Sicherung. Geldautomaten lassen sich mit Campinggas aufsprengen, Tresorräume sind nicht überwacht und leicht für jedermann zuganglich.
    Die Automaten mit Karte ( Magnetstreifen) und PIN ein Witz.
    Offenbar nimmt man nicht zur Kenntnis, dass es durch die offenen Grenzen vermehr Spezialisten gibt, welche als Raketentechniker ganz anderes im Sinn haben, als Raketen zu bauen.
    Absicht ?
    Die Leute sollen im Tresor eben nur Dokumente und Fotos von Oma lagern.
    Gold und Schmuck verkaufen und das Geld aufs Konto packen.
    Die gesparten Tresorgebühren gleichen die Negativ Zinsen aus.

  3. Ich frage mich wirklich wie man ruhig schlafen kann wenn man seine Oz in einem deutschen Bankschliessfach hat.Das ist für mich inzwischen grobe Fahrlässigkeit bei den vielen Ganoven die hier nahezu ungestört agieren können.

    • @materialist
      https://www.goldseiten.de/wissen/goldstandard/geschichte/goldverbot.php
      Zitat aus dem Link: „Im Gegensatz zur freiwilligen Abgabe, bei der die US-Bürger die besagte minimale Zwangsentschädigung erhielten, wurde das Gold, das bei staatlich angeordneten Durchsuchungen gefunden wurde, entschädigungslos konfisziert. Die USA schreckten bei der Suche nach Gold auch nicht vor der gewaltsamen Öffnung von privaten Bankschließfächern zurück, die systematisch durchsucht wurden.“

      • Mutter Erde ist „sauer“ auf die USA (hauptsächlich Kalifornien, wo der Apfel nicht weit vom Stamm fällt ): in den letzten 7 Tagen wurden mehr als 10.000 Erdbeben registriert – eines sogar in der Stärke 7.1.

        Die folgende Karte zeigt die erfaßten Erdbeben ( siehe hier: http://scedc.caltech.edu/recent/ ) ,

        das US Geological Survey (USGS) hat Südkalifornien gewarnt, dass weitere große Erdbeben zu erwarten sind. Einige könnten sogar mächtiger sein als die, die sie in den letzten Tagen erlebt haben.

        Der „San Andreas-Graben“ scheint Warnsignale nach Washington zu schicken;

        Kaliforniens unheimliche „Erdbebenpause“ ist vorbei. Es hätte schon einige „große“ geben sollen. Der ganze Schulden- Druck von knapp 23 Billionen USD muss irgendwohin gehen. Jetzt beobachten Geologen nervös acht nahe gelegene Vulkane. Und warum hat sich der Yellowstone Super-Vulkan so komisch verhalten?

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