JP Morgan verklagt eine Londoner Firma aufgrund angeblicher Baumängel. Es sollen Verluste bei der Edelmetall-Lagerung entstanden sein.
Klage von JP Morgan
JP Morgan Chase hat eine Klage über 21,5 Millionen Pfund (25,8 Mio. Euro) gegen ein kleines britisches Bauunternehmen eingereicht. Hintergrund sind angebliche Baumängel an einer Einrichtung in London, die von der US-Bank zur Lagerung von Edelmetallen genutzt wird.
Bei dem Beklagten soll es sich um die Firma Marbank Construction handeln, die mit der Planung und dem Bau der Lagerstätte beauftragt worden war. Laut Gerichtsunterlagen, die der Financial Times vorliegen, habe JP Morgan aufgrund der angeblichen Mängel „erhebliche Verluste“ erlitten. Detaillierte Angaben zu den Umständen des Schadens liegen nicht vor.
Wertlagerung in London
London gehört zu internationalen Top-Metropolen für Edelmetall-Lagerung. Neben dem Gold-Vault der Bank of England gehört auch HSBC zu den größten Anbietern von Hochsicherheitslagern. Unter anderem werden die Goldbestände des SPDR Gold Shares (GLD) dort verwahrt.
Auch die Deutsche Bank hatte 2014 einen großen Goldvault in London errichten lassen. Allerdings verkaufte man die Einrichtung zwei Jahre später wieder an die chinesische Großbank ICBC (Goldreporter berichtete).
Edelmetall-Tresore
Allerdings werden die genauen Standorte der Lagerstätten aus Sicherheitgründen häufig geheim gehalten. Diese können sich auch außerhalb der Stadt befinden. In den aktuellen Berichten ist von Immobilien-Eigentum JP Morgans in Belvedere, Ost-London, die Rede. Diesen Standort hatte JP Morgan bislang nicht öffentlich gemacht. Die Bank betreibt ähnliche Einrichtungen in New York und Singapur sowie einen weiteren Tresor im Zentrum von London.
Edelmetall-Händler JP Morgan
JP Morgan zählt zu den führenden Finanzinstitutionen im internationalen Edelmetall-Handel. Sie dominiert diesen Markt und gilt auch gemessen an der Bilanzsumme als größte US-Privatbank. Die Zwangsübernahme von Bear Stearns während der Weltfinanzkrise 2008 (Lehman-Pleite) stärkte die Position des Unternehmens und machte es gleichzeitig zum größten Akteur auf dem Silbermarkt.
An der US-Warenterminbörse COMEX kontrolliert JP Morgan die mit Abstand größten Edelmetall-Bestände. Am 15. November 2024 erreichte das Gold-Inventar des Unternehmens 6,2 Millionen Unzen und damit 35 Prozent der Gesamtlagerbestände der Börse. Auch beim Silber führt JP Morgan mit einem Anteil von 134 Millionen Unzen, was 43 Prozent der dortigen Bestände entspricht.
Möglicherweise ist das Bauunternehmen nicht an den Edelmetall Verlusten schuld, sondern die innere Struktur von JP Morgan. Jeder, aber auch wirklich jeder Schuldige seit 10.000 Jahren hat bisher die Schuld stets einem anderen zugeschrieben und sich selbst als Opfer dargestellt.
Ich bin doch kein Betrüger, ich wurde selbst betrogen, so der Wirecard Chef.
Wenn ich richtig gerechnet habe sind bei Jp Morgan knapp 4.200 Tonnen Silber gelagert. Da benötigt man eine Turnhalle um diese Menge zu horten.
Mir fehlen die Worte…..
Offiziell glaub‘ ich um die 6000t …
Aber ich glaub‘, inoffiziell cornern die den Silbermarkt schon sehr sehr lange
Edelmetall-Verluste durch Baumängel – das klingt nach durch undichte Dreifachverglasung eingefallenes Sonnenlicht und Sauerstoff, wodurch sich bekanntermaßen die Kerne von Goldbarren wahlweise in Wolfram oder auch U238 umwandeln.