Freitag,29.März 2024
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Export-Restriktionen: Indonesien verknappt Goldangebot

Indonesien will zukünftig mehr Gold im eigenen Land verarbeiten.

Indonesien ist der siebtgrößte Goldproduzent der Welt. Von den Inselstaat dürfte künftig weniger Gold auf den Weltmarkt gelangen.

Indonesien gehört zu den zehn größten Goldproduzenten der Welt. Laut den Angaben des World Gold Council förderten Minen des Landes im vergangenen Jahr 111 Tonnen Gold. Nur sechs Nationen holten mehr Gold aus der Erde.

Auch für die indonesische Wirtschaft ist der Bergbau von großer Bedeutung. Er trug zuletzt 12 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Inselstaates bei.

Die Regierung in Djarkarta hat nun einige Entscheidungen getroffen, um ihre Industrie zu stärken. Sie werden auch Auswirkungen auf das internationale Goldangebot haben.

Ab dem Jahr 2014 will das Land jeglichen Export von Mineralien untersagen. Dazu gehören natürlich auch Gold und Silber. Erst kürzlich wurde eine eine Exportsteuer von 20 Prozent eingeführt.

Außerdem setzt man heimischen Unternehmen Anreize, das im Land geschürfte Gold im Inland weiter zu verarbeiten. Nicht zuletzt soll ausländischen Investoren der Zugang zu den heimischen Ressourcen erschwert werden. Es ist geplant, den Anteil an Auslandskapital an den inländischen Minengesellschaften auf 49 Prozent zu begrenzen, sobald die Minen eine Produktionszeit von zehn Jahren erreicht haben.

Wozu das Ganze? Neben der Stärkung der heimischen Wirtschaft, könnte die Zentralbank Indonesiens am Ende mehr inländischen Gold aufkaufen und die Währungsreserven des Landes zu stärken.

„Regierungen weltweit sind bestrebt, mehr und mehr Wert aus den nationalen Ressourcen zu schöpfen, alle machen das so“, so Ross Norman, Chef des Goldbrokers Sharps Pixley gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters.

Goldreporter

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4 Kommentare

  1. Wir in unserer Firma sehen das auch so,vom Thüringer Wald bis in die Lausitzer Berge in Niederschlesien erstreckt sich ein Band von unglaublichen Edel-und Seltenmetallen! Warum sollten wir so einen Schatz fremden Räubern überlassen ?

    • @Bronki
      Deswegen hat Putin dem Chodorkowskij auch das Genick gebrochen. Der alte Geheimdienst-Fuchs hatte nämlich mitbekommen, daß in den USA Verhandlungen liefen, bei denen es darum ging, daß Chodorkowskij seine Anteile am Yukos-Konzern an Exxon überschreibt. Das hätte bedeutet, den Amis würden sibirische Gas- und Ölfelder gehören! Ohne daß man dafür einen Krieg anzetteln muß, wie im Irak. Also handelte Wladimir P. im Sinne der Staatsräson, indem er dieses Räubergesindel außen vor hielt. Weil kein vernünftiger Mensch, der ein Land regiert, daran interessiert sein kann, sein Vaterland in eine Rohstoff-Hure der USA zu verwandeln. Hugo Chavez dito. Und stell Dir vor, der besaß sogar die Frechheit, das Gold, welches seinem Land gehört, nach Venezuela zu repatriieren. Da sei BILD davor!

  2. Die amerikanische Verbrecherbande hat uch WK II mit angezettelt und schiebt die Schuld dafür uns in die Schuhe. Saubande, dreckige!

  3. @0177translator
    Mir kann niemand erzählen wie es in Entwicklungsländern, wie z.B. Venezuela, oder aber auch… Russland…, vor sich geht, weil ich auch aus einem solchen komme, genaugenommen dem östlichen Nachbarn von Venezuela… Aber weil ich sowieso nicht nationalistisch denke, möchte ich hier nur allgemein was bemerken:
    Man kann nie aus Staatsräson -das Wort ist sowieso „machiavellisch“ (stammt von Machaivelli, der Verfechter auch u.a. von „der Zweck heiligt die Mittel“)-, also der (Staats-)Zweck sollte nie (Un-Rechts)Mittel heiligen, in diesem Fall dass irgendein Staat, sei es Russland oder Venezuela, irgendeine natürliche oder juristische Person von seinem rechtmässig erworbenen BESITZ ENTEIGNET, die haben doch die Lizenzen etc… von vorherigen Regierungen der jeweiligen Ländern bekommen, vor allem dann ziemlich opportunistisch nachdem derjenige alles aufgebaut, die Rohstoffe gut gefördert hat ,etc….
    Also davon abgesehen, ob „noble“ national-idealistische Motivationen vorliegen könnten, das Räubergesindel sind in beiden Fällen eindeutig die jeweiligen Regierungen!!!
    Höchstens könnte man die als „Robin-Hood-Regierungen“ milde bezeichnen, der galt aber bekanntlich als Dieb… Und der konnte am Ende auch nichts an den mieserablen Verhälnissen ändern…

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