Freitag,29.März 2024
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EZB beflügelt den Goldpreis!

Die Märkte erwarten von der heutigen EZB-Sitzung Signale einer erneuten Lockerung der Geldpolitik. Das Sitzungsergebnis könnte auch Einfluss auf den Euro-Goldpreis haben. Update (13:50 Uhr)

Gold, Goldpreis, EZB (Foto: Goldreporter)
Warten auf die EZB-Entscheidung. Sie dürfte auch in Sachen Goldpreis relevant sein (Foto: Goldreporter).

Goldpreis in Wartestellung

Der Goldpreis notierte gestern nach Börsenschluss bei 1.497 US-Dollar (FOREX). Das entsprach 1.359 Euro. Nach wie vor befindet sich Gold in einer Phase der Konsolidierung. Kurzfristig von charttechnischer Bedeutung ist die Unterstützung von 1.350 Euro (Goldreporter berichtete). Neue Impulse aus den Reihen der Geldpolitik könnten kurzfristig richtungsgebend sein.

EZB-Sitzung heute

Am heutigen Nachmittag um 13:45 Uhr gibt die Europäische Zentralbank das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung bekannt. Um 14:30 Uhr folgt die Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi. Er beantwortet zum vorletzten Mal die Fragen der Journalisten, bevor die Französin Christine Lagarde seinen Posten übernimmt. Zwei wichtige Fragen stehen im Vorfeld der aktuellen Sitzung im Raum. Beide könnten auch Einfluss auf den in Euro notierten Goldpreis haben.

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Weitere Informationen

Entscheidende Fragen

(1) Wird die EZB den Einlagenzinssatz tiefer ins Minus senken? Derzeit stehen die Zinsen für Einlagenfazilität und die Kontokorrentkonten bei der EZB bei -0,4 Prozent. Steigen die Kosten für diese Barreserven, dann dürften die Belastungen früher oder später an die Bankkunden weitergegeben werden. Außerdem könnte es sich für Banken und Versicherungen zunehmend lohnen, etwas mehr Gold und etwas weniger Bargeld zu horten. Der von der EZB geäußerte Wunsch, die Kreditvergabe könne damit stimuliert werden, läuft vermutlich auch mit tieferen Negativzinsen ins Leere.

(2) Die EZB könnte zumindest Andeutungen über eine mögliche Wiederaufnahme der Wertpapierkäufe machen. Derzeit reinvestiert sie ja weiterhin Erlöse auslaufender Papiere am Markt. Wenn die EZB mehr Geld druckt, schwächt dies tendenziell den Euro und damit wertet Gold gegenüber der Gemeinschaftswährung auf.

Markterwartung

Die Märkte gehen in jedem Fall aus von Signalen einer geldgetriebenen Wirtschaftsstimulation durch die EZB. Sollten diese Erwartungen enttäuscht werden, dann kann es für den Euro-Goldpreis auch nach unten gehen – immer vorausgesetzt, der internationale Goldpreis gibt nicht übermäßig nach. Und sollte sich die EZB-Sitzung letztlich als „non-event“ erweisen, dann gibt es in der kommenden Woche eine neue Chance auf Börsenpfeffer. Dann nämlich trifft die Fed ihre nächste Zinsentscheidung.

Update, 13:50 Uhr: EZB senkt Einlagenzinssatz und kauft wieder Anleihen. Der Goldpreis kletterte nach Bekanntgabe des EZB-Sitzungsergebnisses zunächst auf 1.375 Euro an (+1,1 %).

Goldreporter

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35 Kommentare

  1. lockerer geht doch schon gar nicht mehr…..

    Alles ist verpufft, Draghula kann in Rente gehen…..und die nächste
    Marionette kommt auf die Bühne…..

    Wirkungsgrad = 0

  2. Sollte die EZB ( mit ihrem Ex-Goldman&Sachs-Banker Mario an der Druckerpresse ) heute erneut die Maßnahmen beschließen, wie wir sie seit 2014 kennengelernt haben (Zinsen senken, Firmen- und Staatsanleihen aufkaufen und damit ganz offen die Finanzmärkte manipulieren, das Geschäftsmodell der Banken ruinieren,…),

    dann – ja dann – hofft Mario erneut auf ein Wunder und ein anderes Ergebnis als zuvor.
    Einstein nannte das einfach „Wahnsinn“, und das sieht man bereits daran, daß in 12 Ländern die Zinsen von 1- 10-jähriger Laufzeit von Staatsanleihen im „Negativ-Zinsbereich“ liegen, siehe hier:

    http://www.zins-tracker.de/

    Madame Lagarde, die irgendwo in einem „abhörsicheren, Handy-freien Hinterzimmerchen “ zur EZB-Nachfolgerin bestimmt wurde (von wem eigentlich?) , hat nun den Auftrag, den €-Karren vollends den Abgrund hinunterzuschubsen.

    Und mit ihm das Modell hochgelobter
    Altersvorsorge,
    Kapital-?-Lebensversicherung,
    Bauspar-Verträge“,
    Spar-Schweine, Sparbuch und
    Spar-Groschen?

    Der Begriff „Notgroschen “ erhält in der Tat eine völlig neue Bedeutung.

    • @Klapperschlange

      Momentan lautet die Devise:

      Kapitalerhalt statt Kapitalertrag. Das geht nur mit Sachwerten – und da am Besten mit EM. Denn Immobilien oder Aktien, die fälschlicherweise auch als Sachwerte gesehen werden, können beliebig besteuert, mit einer Zwangshypothek oder Aktien vom Handel ausgesetzt werden.

      Grundsätzlich sollte man alle Papiere abstoßen außer Bargeld. Gerade die Lebensversicherungen sind mittlerweile äußerst gefährdet. Wer selbst eine solche abgeschlossen hat, kann die noch kündigen.

      Ein Problem stellen die betrieblichen Direktversicherungen dar. Die kann man nicht kündigen weil man nicht der Versicherungsnehmer ist. Das ist der Arbeitgeber. Leider kann der aber auch nicht kündigen, weil gesetzliche Vorgaben ihm das verbieten.

      Es gibt aber möglicherweise einen Weg, um solche Versicherungen rückabzuwickeln (nicht kündigen!).

      Dazu bedarf es nach meiner Einschätzung folgender Voraussetzungen:

      1. Der Abschluß einer Vereinbarung mit dem AG, eine solche Form der AV zu treffen, darf nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen.
      2. Der Versicherungsvertrag darf noch nicht auf den AN übertragen worden sein, der AG muss noch Versicherungsnehmer sein, auch wenn er den Betrieb zwischenzeitlich verlassen hat.
      3. Der o.g. Vereinbarung muss es in der Sache an wesentlichen Hinweisen mangeln (z.B. der fehlende Hinweis, dass die späteren Ausschüttungen in voller Höhe sozialversicherungspflichtig sind)

      Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, stehen die Aussichten aus meiner Sicht recht gut, um die Versicherung rückabzuwickeln.

  3. „Neue Impulse aus den Reihen der Geldpolitik könnten kurzfristig richtungsgebend sein.“

    So neu sind die Impulse nicht und werden seit der Krise 2008/9 sehr extensiv angewandt. Es sind auch immer wieder dieselben Instrumente, die angewendet werden und führen in der Regel zu Inflation, sprich einer Verwässerung des Scheingeldes. Es ist eigentlich schon ein Hohn, wenn bei einer Entwertung von 2% pro Jahr von Geldwertstabilität gesprochen wird.
    Im Bereich der klassischen Physik bleibt eine Unze eine Unze und das ist auch gut so!

  4. Ich bitte Euch! Es ist alles ganz anders, wirklich!

    Ein absoluter „Top-Ökonom“ – ich glaube, das ist sowas wie ein „Top-Experte“ – rückt die Dinge endlich ein wenig zurecht. Marcel Fratzscher, seines Zeichens Chef-Quacksalber des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wendet sich gegen den flottierenden Katastrophismus in Sachen Geldpolitik der EZB.

    Der „kleine deutsche Sparer“ würde mitnichten enteignet, schließlich wäre fast die Hälfte der Bevölkerung gar nicht in der Lage, etwas anzusparen. Die Zinshöhe sei dieser Klientel also herzlich egal. Also, wo ist das Problem!?
    Außerdem seien gerade die kleinen Leute auf sichere Arbeitsplätze angewiesen. Und da habe die Geldpolitik dazu beigetragen, dass Unternehmen expandieren und „viele Millionen Jobs“ in Europa schaffen konnten.
    Die gute wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands, die auch der EZB-Geldpolitik zu verdanken ist, habe zu Lohnsteigerungen in fast allen Einkommensschichten in Deutschland geführt:

    https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/gastkommentar-top-oekonom-widerspricht-ezb-kritikern-der-deutsche-sparer-gehoert-zu-den-gewinnern_id_11114977.html

    Da sagen wir doch alle mal ganz artig DANKE, DANKE, DANKE !!!

    Wenn das alles nicht so ein abgrundtiefer Unsinn wäre, müsste man aus lauter Freude viele bunte Luftballons steigen lassen. Wenn, ja wenn es nicht die GRÜNEN gäbe:

    https://www.welt.de/vermischtes/article200151724/Niedersachsen-Gruene-wollen-Verbot-von-Luftballons-durchsetzen.html

        • @Thanatos
          Das endet in einem Armageddon. Wenn erst mal die Zinsen irgendwann wieder steigen, gehen überschuldete Banken, Versicherer, Staaten, Unternehmen & Firmen mit Zombie-Status reihenweise bankrott, und dann kann jeder von denen die Kettenreaktion (Domino-Effekt) anstoßen. Und anstatt den Kontinent geeint zu haben, wird sich der Euro als purer Brand-Beschleuniger erweisen, Europa wird zu einem Irrenhaus verkommen, und über unser EM werden wir uns nicht freuen.
          Dafür hätte nicht mal Alfred Tetzlaff einen passenden Spruch parat.

          • @W.S.

            Oh doch –

            Alfred: „Damit ist das Vaterland auch nicht mehr zu retten.“

            Alfred: „Der [Mario, Anm. der Redaktion] weiß noch nicht einmal ob man Bilanz mit sz oder ss schreibt.“ Michael:“Und wie schreibt man Bilanz wirklich?“ Alfred:“Wenn du deinen Schwiegervater reinlegen willst, dann musst du schon früher aufstehen. Mit ss natürlich! Es heißt nämlich nich Bilansz sondern Bilansssss… .“

  5. In Bezug auf die Versandkosten einer 100 -Euro-Goldmünze habe ich folgende Antwort der VfS erhalten:

    Sehr geehrter Herr —–mann,

    für den Versand einer 100-Euro-Goldmünze innerhalb Deutschlands berechnen wir aktuell 6,09 Euro zuzüglich den Versand der Zahlungsanforderung von 0,95 Euro.
    Bei einer Bestellung von mehreren Goldmünzen wird der Versand in mehrere Teillieferungen aufgeteilt.
    Für das zweite und jedes weitere Paket werden jeweils 6,09 Euro zusätzlich berechnet.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihre Offizielle Verkaufsstelle für Sammlermünzen
    Kundenservice VfS

  6. Es ist mir egal, wieviel die EZB von den Banken kassiert.
    Nicht egal sind mir die Kontogebühren und der gestiegene Goldpreis.
    Ich will die Lappen tauschen und möchte das Gold so billig wie es nur geht.
    Und zwar bald.
    Draghi soll die Shortseller unterstützen, die Banken sollen denen Kredite geben und das deutsche Staatsgold endlich auf den Markt schmeissen.
    Damit wäre ich schon zufrieden. Kann doch nicht so schwer sein.

    • @Bauernbua, österreichischer…

      Mittlerweile haben wir – in Deiner Abwesenheit – hier gelernt, daß der „Goldpreis“ nicht „zurückgeht“, sondern nach einem kleinen Hochsprung sich vielmehr in einer Konsolidierungsphase, bzw. neuen ‚Pedogenese’ (Bodenbildung) befindet.

      Das ist ein strategischer Vorteil, weil damit die Kräfte für den nächsten Hochsprung „gebündelt werden.

      Und was die „Kriegsmüdigkeit der Piefkes“ anbetrifft: Ihr Österreicher habt es besser gemacht:

      „Bella gerant alii, tu felix Austria nube.“ – „Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, heirate.“

    • @Bauernbua
      https://www.youtube.com/watch?v=2j75-a1GmSY

      Land der Berge, Land am Strome, Maut zahlt jeder, der hier wohnet,
      Kriegt man so auch die Piefkes weich!
      Spucken die auch große Töne, auf der Autobahn müssen sie löhnen,
      bringt doch Geld für Österreich. Bringt doch Geld für Österreich.

      Heiß umfehdet, wild umstritten, liegst im Euroland inmitten
      einem starken Zahler gleich.
      Hast seit frühen Ahnentagen hoher Beiträge Last getragen,
      vielgeprelltes Österreich. Vielgeprelltes Österreich.

      (3) Bargeldlos in neue Zeiten, frei von Cash sieht man uns schreiten,
      arbeitsfroh und hoffnungsreich.
      Einig laß in Jubelchören, Euroland, dir Treue schwören,
      ausgesaugtes Österreich. Ausgesaugtes Österreich.

    • @ukunda
      Der Goldchart hat tatsächlich so manchen in Angst und Schrecken versetzt.
      Übertragen auf Aktienpapiere heisst das wohl, der Anstieg der letzten Monate ist nur Teil der übergeordneten Korrektur nach unten.
      Prima, stört mich nicht weiter.
      Bei Gold sehen wir demnächst die 2.000 Dollar.
      Zu verhindern ist das nicht, da die Minen nichts mehr fördern können.
      Schlicht, weil die Vorräte zu Ende sind.
      Da kann man noch soviele getürkte Zahlen herausgeben.
      Ein Blick vor Ort, direkt bei den Minen, zeigt das düstere Bild.Da geht wirklich die Angst um.

  7. Wie man immer wieder sieht, haben weder die Entscheidungen der FED noch der EZB einen Einfluss auf den Goldpreis. Dieser wird von selbigen im Hinterzimmer getürkt, ohne dass man das verlautbart.Könnte es doch so manchen verleiten, mit Gold zu zocken und zwar gehen die Notenbank.
    Es spielt für den kleinen Mann wahrlich keine Rolle, ob der Goldpreis auf 1000 Dollar sinkt oder auf 10.000 Dollar steigt.Er kann sich wegen der Schulden ohnehin kein Gold kaufen und das wenige, welches er hatte, hatte er schon längst verkauft. Wegen der Schulden.
    Aber es spielt für die oberen schon eine Rolle, ob sich einer von Ihnen 1 Tonne oder 10 Tonnen kaufen kann.Und diese da oben haben schon ein Motiv, Gold vorerst möglich günstig zu halten, kleinzureden oder schlecht zu machen.
    Ich persönlich habe ähnliche Motive, das gebe ich zu.
    Ich will Gold so günstig wie möglich akquirieren.
    Ich bin immer cash, immer flüssig, weil ich aus Prinzip niemals investiere und noch nie investiert war. Geerbte Aktien, von der Firma übertragene Aktien habe ich immer verkauft, ging also immer short. Und das zahlte sich aus.
    Ich habe nichts gegen Investoren. Meine Firma profitiert ganz gut von diesen und dem billigen Geld. Ich bekomme meinen Anteil und der ist nicht schlecht. Zusätzlich zur Rente, Firmenrente und noch einiges dazu.
    Was ich nicht zum Leben brauche, geht ins Gold.
    Zur Zeit hat sich wieder was angesammelt und dafür möchte ich mehr Unzerln haben.Deshalb beobachte ich das Gehabe der Banken.
    Nur her mit dem Gelben. Schmeisst es vom Balkon, je eher, desto besser und noch vor Jahresende.

    • @Toto

      Man merkt auch hier wieder, Ihre fehlenden theoretischen Kenntnisse. Entscheidungen der Notenbanken haben erheblichen Einfluss auf den Goldpreis, auch wenn sich dies nicht in kürzester Frist vollzieht, bzw sofort sichtbar wird.

      Dies liegt ganz einfach daran, dass Gold – wie ich dies seit Jahr und Tag hier immer wieder herunter bete – ein strategisches Investment ist.

      Warten Sie es ganz einfach ab, Gold wird weiter steigen, nicht heute oder morgen, mittel und langfristig garantiert.

        • @Familienvater

          Mit sämtlichen papiernen Ansprüchen ob nun Euro oder Dollar, Rürup oder Riester-Rente usw.usw. geht es strategisch ins Nivarna.

          Wirtschaftswissenschaftlich betrachtet, lässt sich dies wie folgt erklären.

          Es gibt 2 Arten von Geld. Werthaltiges Geld und Wertloses Geld.
          Erstgenanntes sind Edelmetalle oder können in Zeiten der Krise und des Mangels auch Schnaps und Zigaretten sein. Also alles was einen echten Gebrauchswert ( Marx ) hat. Ausschließlich echte Gebrauchswerte können auch als Tauschwerte fungieren.

          Das wertose Geld ist Papiergeld. Papiergeld hat keinen eigenen d.h. keinen Gebrauchswert, es kann deshalb auch nicht gegen echte Gebrauchswerte eingetauscht werden. Jedenfalls nicht in Zeiten von Krise, Krieg und Katastrophen. Allerdings gewint Papiergeld seinen ( scheibaren ) wert dadurch dass es in der volkswirtschaftlichen Zirkulation
          im allgemeinen Gebrauch ist und als echtes Geld anerkannt wird. Dieses widerrum setzt unabdingbar vertrauen in das Papiergeld zwinhgend vorraus. Dieses Vetrauen aber geht vorerst langsam aber später immer schnleer den Bach herunter. Die gestrige EZB Entscheidung ist nur ein weiter Schritt in diese Richtung. Die Spareinlagen der bürger werden dadurch schrittweise entwertet. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, wann die Bürger Ihre Geldanlagen abziehen und lieber verfrühstücken, solange dies noch geht. Sobald die Notenpresse nicht mehr bloß die Entwertung der Schuldenpapiere verzögert, sondern unter Umgehung der Kredit-Simulation direkt die Konjunktur mit substanzlosem Geld füttert, wird sich das Geldmedium selbst entwerten. Dann schlägt die Stunde der echten Werte.

          Mehr dazu hier. Lies Dir das mal durch. Es ist relativ simpel geschrieben, aber dennoch absolut logisch und nachvollziehbar.

          https://www.exit-online.org/link.php?tabelle=autoren&posnr=503

          • @krösus
            Sie sehen das etwas zu verbissen.
            Ich meine die Alterssicherung sollte auf mehreren Beinen stehen.
            Dazu gehört als erstes die staatliche Rente.
            Die bekommen Sie immer, wenn auch niedrig.
            Doch Grundsicherung kann man dazu erhalten.
            Ältere Menschen sind zunehmend ein Wählervolk, welches beachtet werden wird. Schon wegen der Menge ( Ausnahme Diktatur).
            Dann natürlich anonymes Gold und anonymes Bargeld.Wenn möglich gemischte Valuten.
            Euro, Franken, Pfund, Dollar…
            Die kann man nicht gleichzeitig alle abschaffen.
            alles andere, da haben Sie recht, kann durchaus den Bach runter gehen. Auch die geliebten Immobilien, Aktien und Bonds.
            Aber Rente ?
            extrem selten, selbst die zusammenbrechende Sovjetunion bezahlte die und die DDR wie Sie wissen auch.
            Gold und Valuten waren immer was wert. Gerade Dollars.
            Gehen Sie in irgendein Land der Welt, Dollars werden immer genommen, selbst dort wo man nicht mal Franken annimt.
            Ich war in den USA Hasser Ländern.
            Jemen,Iran, Irak, Cuba, Venezuela ( vor kurzem),überall nahm man Dollarscheine an.Gerne sogar.Sogar die Taliban lieben den Dollar. :).
            Ich liebe die USA auch nicht, aber so ist es nun mal.

          • @Toto

            In gewisser Weise stimme ich Ihnen durchaus zu. Der Dollar war in den letzten über 100 Jahren die weltweit maßgebliche Währung mit der man egal wo auf der Welt etwas anfangen konnte und bis heute auch etwas anfangen kann. Und dennoch ist der Dollar reines Papiergeld, dessen Stärke mit der globalen vormachtstellung der USA eng verknüpft ist. Fällt diese Vormachstellung – der Tag wird kommen – fällt auch der Dollar.

            https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/us-haushaltsloch-uebersteigt-die-billion-dollar-marke-a-1286579.html

          • @Krösus
            Sicher. Aber das geschieht nicht über Nacht und man kann immer noch, sofern man scharf hinsieht, seinen Dollarvorrat tauschen. In was auch immer.

  8. Habt Ihr wieder einmal einen Blick auf das GSR (Preis-Verhältnis Gold:Silber) geworfen?

    Ich habe mir die „Nacht um die Ohren geschlagen“ und mir die „Stockchart-Parameter“ zusammengebastelt:
    das Ergebnis kann sich sehen lassen:
    Das GSR seit 2016, (siehe hier:)
    mußte man im Juli noch 93 Unzen Silber für 1 Unze Gold zahlen, sind es aktuell nur noch 83; Tendenz weiter abnehmend.

    Silber „performt“ besser als Gold.

    Laut der interessanten „Infographic von Endeavour Silver “, (siehe hier:)
    ging die weltweite Silberförderung seit 2014 (1050 Mill. geförderte Unzen Silber) bis heute auf 950 Mill. Unzen zurück.

    JP.Morgan weiß, was kommt,

    Gold und Silber ist Geld, alles andere ist Kredit.

  9. Die Deppen sterben nie aus.

    Deutsche Goldinvestfirma veruntreut 1,9 Tonnen Gold von Anlegern.
    Deutsche – Österreicher und Schweizer bangen um ihr Geld.

    Kunden wurden mit lukrativen Ansparprämien gelockt.
    Nicht nur die sichere physische Lagerung wurde versprochen, sondern auch
    3 – 6,2 % Rendite.
    Sogar ein Kinder Gold Konto wurde errichtet, damit Opa und Oma fürs Enkerl
    ansparen.
    Jetzt sitzen Mezut P. und andere im Dschumbus.
    Ca. 80 Millionen Euro sind fort.

    https://kurier.at/wirtschaft/betrugsverdacht-gegen-goldhaendler-19-tonnen-gold-sollen-weg-sein/400603169

  10. Aus gegebenen Anlass möchte ich mal was zu den Chartanalysten sagen.
    Diese sind meistens Honorar Schreiber im Auftrag einer Zeitung, Presse etc.
    Eigentlich müsste jeder schon Milliardär sein und bräuchte sich nicht seine Brötchen mit Chartanalysen verdienen, welche er dann verkauft.
    Und davon lebt er.
    Und genau darin liegt der Haase im Pfeffer.
    Er wird immer so analysieren, wie es der Auftraggeber wünscht.
    Lust man also Chartanlysen, sollte man genau hinsehen, für wen die erstellt wurden und wo die abgedruckt wurden.
    Denn, alle diese Anaslysten sind selbsternannte Experten.
    Wie der Bussler, nennt sich Goldexperte.
    War nie in einer Mine, geschweige denn dort gearbeitet.
    Sicher gibt es Experten.
    Einer davon ist Ferdinat Lips, welcher die Rothschildbank in Zürich gegründet hat und jahrzehnte mit Gold und Derivaten handelte.
    Seine Bücher: Gold Wars, das ist Gold-Wissen pur.
    Dann Dr. Bruno Bandulet, zwar Journalist, aber er hat sich Wissen verschaft und zwar vor Ort.Hat unzählige Minen besucht, mit Arbeitern und Managern gesprochen. Hat Banken, Edelmetallhändler und Broker konsultiert und zwar über Jahre. Auch seine Bücher in Bezug auf Gold ein Schatz.
    Die Dynamik ist sofort erkennbar.
    (Ähnlich, nur auf anderer Ebene, Peter Scholl- Latur, auch ein journalist, aber exakter Kenner des Islam und Arabiens.).
    Vielleicht noch Dimitri Speck, der Rohstoffanalyst von der Commerzbank, obwohl der natürlich für seinen Arbeitgeber schreibt.
    Aber zwischen den Zeilen liest man doch seine Einstellung.
    Pro Gold.
    Also, man sehe genau hin, auf die Experten und Analysten.Wer sie sind und woher sie kommen und vor allem, für wen sie tätig sind.
    Gerade bei Gold.

    • @renegade
      Dmitri Speck ist eindeutig ein Goldbug und schreibt öfter mal für Russia Today.
      Und als Peter Scholl-Latour 2006 und 2008 in Frankfurt (Oder) war, habe ich mir alle seine Bücher von ihm signieren lassen. Die möchte ich mal einer Schul-Bibliothek eines Gymnasiums vermachen. Wenn sich eins findet.

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