Die EZB hat am Donnerstagnachmittag das Ergebnis ihrer turnusmäßigen geldpolitischen Sitzung bekanntgegeben. Das aktuelle Zinsniveau wird wie erwartet beibehalten. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität bleiben unverändert bei 0,00%, 0,25% bzw. -0,50%. Im EZB-Statement geht man aber gleich eingangs auf das neue Inflationsziel ein, das man als symmetrisch bezeichnet („mal drunter, mal drüber“). Wir übersetzen sinngemäß: Man hält trotz ansteigender Inflationsraten über das frühere Maximalziel von 2 Prozent erst einmal die Füße still und wird vorläufig auch höhere Inflation zulassen, ohne an den Zinsen zu drehen oder die (unvermindert weiterlaufenden) Wertpapierkäufe zu reduzieren. Mehr
Goldreporter
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Aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt:
viel, viel schlechter als erwartet.
[ hat die BIZ heute Morgen ab 10:00 Uhr deshalb die Kurse von Gold und
Silber „tiefergelegt“?; Anm.d.Red.]
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419.000 Amerikaner haben in der letzten Woche Arbeitslosenunterstützung
beantragt, höher als die nach oben korrigierten 368K in der Vorwoche und
viel höher als die Markterwartungen von 350K. Es ist der höchste Wert seit 2
Monaten. Der gleitende 4-Wochen-Durchschnitt, der die Schwankungen von
Woche zu Woche herausrechnet, stieg ebenfalls um 750 auf 385.250. In der
Tat haben die Arbeitgeber Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, wobei
sie sich auf den anhaltenden Arbeitskräftemangel aufgrund der verbesserten
Sozialleistungen, die Besorgnis über die Kontrahierung von COVID-19 und die
Suche nach Kinderbetreuung berufen.
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https://tradingeconomics.com/united-states/jobless-claims
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