Donnerstag,28.März 2024
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EZB lässt Zinsen unverändert

Der Rat der Europäischen Zentralbank hat im Rahmen der jüngsten geldpolitischen Sitzung keine Veränderung der Leitzinsen vorgenommen. Der Hauptrefinanzierungs-satz bleibt bei 0,00 Prozent. Der Einlagenzinssatz wurde bei -0,4 Prozent belassen. Auch hält die EZB das monatliche Volumen ihrer Anleihenkäufe bei 60 Milliarden Euro. Im EZB-Statement heißt es: „Der EZB-Rat geht davon aus, dass die EZB-Leitzinsen für längere Zeit und weit über den Zeithorizont des Nettoerwerbs von Vermögenswerten hinaus auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden.“ Mehr

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34 Kommentare

  1. Ja, wollen die denn mit Zinsen sich selbst sofort in den offensichtlichen Ruin treiben ?
    Oder kennt jemand einen Häuslebauer, welcher zur Bank rennt und um höhere Zinsen ansucht und den Chef gleichzeitig um weniger Gehalt bittet ?
    Zudem könnte die EZB dann gleich 2/3 der Euroländer retten.
    Also, der Zinszug ist in diesem System abgefahren, es bleibt nur der Druck und Schuldenzug.
    Auch in den USA gibt es de facto keine Zinsen. Das ist eine Irreführung der Bevölkerung.Denn im gleichen Zug wird das QE hochgefahren. Zinsen bekommen auch nur die Banken, der normale Sparer oder Anleger nicht.
    Und so wird es kommen. Man bekommt 0,75 % Zinsen aufs Sparbuch und bezahlt 1,5% Negativzinsen und 0,25 % Gebühren samt Mehrwertsteuer. Zudem noch 26% Steuern auf die Mini-Zinsen.
    Aber Hauptsache Zinsen, besonders wenn man nicht nachrechnen kann.
    Und bloss kein Gold, das sinkt seit 100 erten Jahren ständig im Wert, muss mittlerweile als Sondermüll entsorgt werden ( bei toto) und bringt keine Zinsen. Und natürlich, essen kann man es auch nicht, wie man weiss.

    • @Renegade

      Letzte Woche ging bereits die spanische ‚Banco Populare‘ pleite und wurde für symbolische 1,-€ an die Santander verscherbelt.

      Wenn die EZB die Zinsen anhebt, beginnt das große Bankensterben in der €-Zone.
      Wer nun glaubte, mit der Übernahme der Banco Populare durch Santander sei das Thema „abgehakt“, wurde letzten Freitag-Abend eines Besseren belehrt:
      die 8-größte Kreditbank Spaniens, die „Liber“, erlebte innerhalb Minuten einen Bank Run, der den Aktienkurs von €1,22 auf €0,52 einbrechen ließ.
      Zwar versuchte die Bank, durch Aktien-Rückkäufe den Kurs aufzufangen, doch vergebens.
      Zu groß ist das Mißtrauen der Gläubiger, trotz aller schnell veröffentlichter Beteuerungen der Bankmanager, „…die Bank sei solide aufgestellt und die Einlagen…seien sicher „.

      Die 10-jährigen Bank-Bonds (Laufzeit bis 2027) folgten umgehend der Schwerkraft…

      Also los, Mario: hoch die Zinsen.

      • @Watchdog
        Zinsen kann man allenfalls homöopathisch anheben und auch da muss man dafür sorgen, dass die Inflation ein Vielfaches beträgt.Anders ist das Dilemma nicht zu lösen, auch nicht mit Gesundbeten, wie es die Medien täglich tun müssen.Die Alternative wäre hässlich. Crash und Währungsreform.
        Was tun die Eliten ? Ich denke, 80% derer gar nichts, haben diese doch Ihr Vermögen ganz und gar den bankenabhängigen Vermögensverwaltern anvertraut.Die meisten kümmern sich nicht ums Geld sondern nur um die Gala Dinners und die entsprechenden Zeitschriften, welche passender weise auch gleich so heissen mögen.
        Das Retten nimmt Mode an. Erst die Banken, dann die Griechen und PIIGS Staaten und jetzt auch noch die Refugies.
        Ich frage, was rettet man als nächstes ? Vielleicht ausnahmsweise mal sich selbst ?

      • @Watchdog

        Danke, Watchdog, für die wichtigen Infos. Für die Beschäftigten sieht es düster aus. Nach unbestätigten Gerüchten sollen weitere 3000 Stellen bei Popular wegfallen. Hinzu kommt, dass viele Angestellte im letzten Jahr bei der Kapitalerhöhung Aktien „ihrer“ Bank gekauft hatten. Oft wurden auch Freunde, Verwandte und Bekannte angeworben. Insgesamt fast 30000 neue Kleinanleger.

        Für sie alle ist alles ist verloren.

        https://www.heise.de/tp/news/Neue-alte-Bankenkrise-zurueck-in-Spanien-3740110.html

  2. Null Zinsen. Nun ist es amtlich, die Riester-Rente ist für den A …
    http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage/rente-riester-faellt-zurueck-spd-will-gesetzliche-rente-stabilisiseren-a-1151081.html
    Und gestern das hier von Nahles und Schulz:
    http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/spd-martin-schulz-und-andrea-nahles-legen-rentenkonzept-vor-a-1151085.html
    Um das alles zu finanzieren, wollen die Sozis den Selbständigen (mir) ans Leder.
    Zitat: „Selbstständige sollen die Rentenversicherung einbezogen werden, sofern sie nicht über ein Versorgungswerk abgesichert sind, die es etwa für Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte und Steuerberater gibt. Nach Angaben aus dem Arbeitsministerium gibt es etwa drei Millionen Selbstständige, bei denen nicht klar ist, ob sie in irgendeiner Form abgesichert sind. Durch die Einbeziehung eines Teils von ihnen steigen die Beitragseinnahmen. Laut Nahles werden Einnahmen in Höhe von 0,4 Prozentpunkten eines Beitragspunktes erwartet. Die SPD sieht dies als ersten Schritt zu einer Erwerbstätigenversicherung.“

    Translator zahlt seit 1998 bei der Nürnberger Lebensversicherungs-AG für eine private Rente mit Berufsunfähigkeitsschutz. Mittlerweile 262 Euro monatlich. Weil diese fonds-gebunden ist, wird die Einzahlung vom Finanzamt steuerlich nicht anerkannt, sie gilt als (zu) spekulativ. Sollte das Nahles-Ministerium (nach einem SPD-Wahlsieg derselben Auffassung sein, daß ich asozialer Hund „nicht abgesichert“ bin, so werden sie mich zur Kasse bitten.

    • @Translator

      Die Riester-Rente war von Anfang an für den Arsch und zwar für den Arsch, der den Leuten dieses aufgenötigt hat, und freilich auch all die anderen Ärschen die sich dumm und dämlich an den Dummen und den Dämlichen verdient haben.

      Bevor Du weiter für die Ärsche zahlst die Dir irgendwann die eigene Zahlungsunfähigkeit mitteilen werden, steige aus, aus der Nürnberger, soweit dies überhaupt noch möglich ist. Du kannst nur verlieren.

      • @Krösus
        Mein Vater, der am 2. Juni 81 Jahre alt wurde, muß seit letztem Jahr eine jährliche Einkommenssteuer-Erklärung abgeben. Mich hatten sie (vom Nahles-Ministerium) vor kurzem auch unter der Lupe. Mußte als Selbständiger nachweisen, daß ich rentenmäßig irgendwo abgesichert bin. Und daß ich kein Schein-Selbständiger bin. Also Hosen runter und Kopien rüberschicken. Habe als alter Sack 211 Euro Rentenanspruch von der staatlichen. Wenn ich also jetzt das Ding bei der Nürnberger auflöse, werden sie mich ERST RECHT dazu verdonnern, kräftig in die staatliche RV einzuzahlen. Bißchen kaufe ich jeden Monat etwas EM. Vom Geld, das nicht für Katzenfutter für die beiden wuscheligen, vierbeinigen Nervenheilpraktiker draufgeht.

        • @Translator

          Die gesetzliche Rentenversicherung ist zweifelsohne von Übel, aber Sie ist gegenüber Ansprüchen an einer privatwirtschaftlich betriebene Finanzgesellschaft immer noch das kleinere Übel. Wenn ich die Wahl und hätte und müsste mich für eines von Beiden entscheiden, würde ich immer die gesetzliche nehmen. Freilich nur zum absoluten Mindestsatz
          der sich nicht verhindern lässt. Was übrig bleibt geht in Sachwerte NO PAPIER ist hier die absolute Devise. Ich nehme mal an Du hast noch etwas Grundbesitz, was ja auch ne schöne Altersvorsorge ist.

          Seit Bismark hat noch jeder deutsche Staat zu allen Zeiten und in allen Krisen eine Rente gezahlt, in welcher Höhe auch immer.

          Mich würde mal interessieren, auf welcher Rechtsgrundlage die von Dir den Nachweis einer Altersvorsorge von Dir verlangen. Ich wurde mit so etwas noch nie belästigt.

          • @Krösus

            Ist denn die gesetzliche Rentenversicherung nicht schon bereits an privatwirtschaftlich betriebene Finanzgesellschaft verschachert worden?
            So wie die Autobahnen? Die verschachern doch alles. Für 1 Euro. Und die sind doch gar nicht mehr verpflichtet überhaupt eine Rente zu zahlen. Auf diese Bananenrepublik kann man nur noch einen großen Haufen machen. Wird Zeit das sich wieder etwas gewaltig ändert.

            Na klar setzen die unsere Renten wie im Spielcasino auf Fonds, Anleihen, Aktiren und all solch einen Mist. Der Regierung ist nur noch darin zu vertrauen, das sich die Mitglieder selbst die Taschen voll stopfen.

  3. Was zu erwarten war. Die Wahl zwischen inflation und Deflation, die Wahl zwischen Pest und Cholera ist vorerst zugunsten der Cholera entschieden worden. Die Pest kommt dann später, wenn sich das mit der Cholera erledigt hat.

    Für die EZB gilt das der Schriftsteller Stephan Hermlin einmal über die Akademie der Künste der DDR gesagt haben soll; Er komme sich vor wie der einzig Nüchterne unter einem Haufen von Betrunkenen.

  4. Apropos Katar
    Das ist eine Riesenshow der arabischen Scheichs. Die lachen sich kaputt über Merkel und Co und dem Trampeltier.Von wegen Embargo, der Handel geht munter weiter. Öl, Gas, alles.

  5. Der Staat hat 2200 Mrd Euro Schulden!!
    Für jedes 0,1% mehr Zinsen am Markt, zahlt Schäuble 2,2 Mrd Euro Zinsen im Jahr und hat noch nicht eine Hartz4 Überweisung finanziert. Die Finanzgaukler haben uns in eine Zwickmühle manövriert, aus der kommen wir ohne Knall nicht mehr raus. Und je später der kommt, umso lauter wird er werden. Wenn die wahlgeschenkten Sozialleistungen erstmal zusammengestrichen werden, dann werden die Ureinwohner dieses Landes die Zähne zusammenbeissen. Die neuen Fachkräfte werden ganz anders reagieren. Das wird spannend auf den Strassen.

    • @Bamboo

      Der Staat hat Schulden weil die Pfeffersäcke Vermögen haben.

      Den 2,2 Billionen Staatsschulden stehen rund 6 Billionen an privaten Vermögen gegenüber. 4,2 Billionen davon liegen in den Händen der oberen 10% der Gesamtbevölkerung.

      Seit Kohl und Lambsdorf 1982 jagt eine Steuersenkungsorgie für Reiche und Super-Reiche die andere.

      Dafür steigen die Belastungen für die große Mehrheit der kleinen Arbeiter und Angestellten stetig und ständig seit Jahrzehnten.

      • @Kröse , klar das Du sowas bringst ! @Goldreporter , die Pfeffersäcke kaufen Gold und lesen (wenigstens die in Düsseldorf ) hier mit !

      • @krösus
        Im Prinzip ist es so, aber der Staat hat Schulden, weil er nicht wirtschaften kann und sich ständig von den Pfeffersäcken Geld leihen muss.
        Im Allgemeinen wäre es richtig, dass Reiche überhaupt keine Steuern zahlen sollten. Denn diese erwirtschaften für Staat und Gesellschaft alleine durch ihre Arbeitskraft schon genug.Wenn ab einem Einkommen von 100.000 kaum mehr Steuern mehr fällig wären, würden sich viel mehr Leute ins Zeug legen, sogar mancher Harzler würde wieder etwas früher aufstehen.
        Ich propagiere die umgekehrte Steuer, je mehr man verdient, desto geringer prozentual die Steuern. Das würde echte Vorzeile für Staat und Bürger geben.
        In Schweden gab es mal 85 % Steuern für die Eliten. Das hatte den Vorteil, dass diese sich rund ums Jahr krankschreiben liessen und in Norwegegen arbeiten gingen. Ganz ohne Steuern.Ganze Industriezweige lagen deswegen flach, bis man das änderte.

        • @Renegade

          Reiche arbeiten nicht, die lassen arbeiten weshalb man Sie auch Arbeitgeber nennt. Es gibt sogar Reiche die wirtschaften nicht einmal selbst, die überlassen dies Ihrem dafür angestellten Personlal.

          So etwas kann allerdings schon mal schief gehen. wie z.B. bei Frau Schickedanz die dereinst Multimilliardärin nunmehr mit lumpigen 120 Millionen zurecht kommen muss.

          Tja dies sind die Schicksale die mir das Wasser in die Augen treibt.

          • @Krösus
            Nun gibt es auch sogenannte Arme, welche nicht arbeiten, sondern das Jobcenter für sich arbeiten lassen. Diese allemal in der Mehrheit.
            Die meisten Reichen wurden eben nicht von oben herab reich, sondern haben das hart erwirtschaftet.Denn sonst wäre ja jedermann reich.
            Lottospieler, Schwerverbrecher oder Erbschleicher mal ausgenommen.
            Trotzalledem gibt Frau Schicketanz der Gesellschaft mehr als die Masse der Transferempfänger. Die sogenannten Reichen zahlen 90% aller Steuern, wovon der Staat das meiste verprasst.Selbst wenn die 1000% zahlen würden, würde der Stast noch immer Schulden machen.
            Indem er das Geld für Sozialleistungen verpulvert, gegen Wählerstimmen.

          • Wäre ich König auf einer Insel … müsste mir jeder, der 10 Muscheln findet 2 davon abgeben. Der Superreiche, also jemand der 100 Muscheln findet, muss mir 20 Muscheln abgeben. Gleiche Steuern für alle.

          • @Krösus

            Hallo Krösus, ein gutes Beispiel ist auch die Schlecker-Familie. Wie meinte Meike Schlecker, nachdem sie die Drogeriekette gegen die Wand gefahren haben? (Unter Tränen) „Nichts ist mehr übrig“.
            Bis auf ein weiteres millionenschweres Leben!

            Das ganze Wirtschafts-, Finanz- und Währungssystem ist auf das Gedeihen der Reichen und auf das Verderben der Armen ausgerichtet.
            Mal mehr, mal weniger deutlich. Aber im Kern ist es so.
            LG

          • @Ulrike

            Weder Frau Schicketanz noch Frau Mohn, noch Frau Klatten,noch frau Springer noch all die Anderen wirklich Reichen, haben Ihren Reichtum selbst erarbeitet. Dieses Ammenmärchen ist bereits biologisch ein absoluter Hirnschiss. Kein Mensch allein kann mit seiner einzelnen, individuellen Arbeitskraft pro Jahr mehere 100Millionen erarbeiteten.

            Bertolt Brecht (1898-1956): Fragen eines lesenden Arbeiters (verfaßt 1935)

            Wer baute das siebentorige Theben?
            In den Büchern stehen die Namen von Königen.
            Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
            Und das mehrmals zerstörte Babylon –
            Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
            Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
            Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war
            Die Maurer? Das große Rom
            Ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? Über wen
            Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
            Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
            Brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang
            Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.

            Der junge Alexander eroberte Indien.
            Er allein?
            Cäsar schlug die Gallier.
            Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
            Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
            Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
            Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
            Siegte außer ihm?

            Jede Seite ein Sieg.
            Wer kochte den Siegesschmaus?
            Alle zehn Jahre ein großer Mann.
            Wer bezahlte die Spesen?

            So viele Berichte.
            So viele Fragen.

            Ein weiteres Ammenmärchen dass die Pfeffersäcke in den Medien die Ihnen ( wen wunderts ) auch gehören, besteht in der Behauptung Sie würden das Gros der Steuern zahlen. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Was ein Jeder mit etwas googlen selbst heraus finden kann. Siehe z.B. Statistik Lügen von Professor Bosbach.

            Wer einmal hinter die freiheitlich-demokratischen-grundordentlichen Kulissen schaut, dem befällt das nackte Grauen über diese vermeintliche demokratie, den vermeintlichen Rechtsstaat oder den vermeintlichen Sozialstaat.

            Ich möchte zwar Niemanden zu nahe treten, aber ich muss immer wieder feststellen welche naiv hanebüchenen Illusionen über die Verfasstheit dieses unseres Gemeinwesens bei dem Gros der hier Postenden vorherrschen.

            Statt substantiiert die Realitäten zu analysieren die zu den sich beständig potenzierenden Krisensymptomen führen, ergeht man sich in einem dumpf-rassistischen Fremdenhass und betreibt damit das Geschäft jener die Ihnen die Suppe eingebröckelt haben, die nun die große Mehrheit der Klein und Durchschnittsverdiener auslöffeln soll.

            ………………………………………………………………………………..

            Diese ganze Bewegung scheint sich also in einem fehlerhaften Kreislauf herumzudrehn, aus dem wir nur hinauskommen, indem wir eine der kapitalistischen Akkumulation vorausgehende „ursprüngliche“ Akkumulation („previous accumulation“ bei Adam Smith) unterstellen, eine Akkumulation, welche nicht das Resultat der kapitalistischen Produktionsweise ist, sondern ihr Ausgangspunkt.

            Diese ursprüngliche Akkumulation spielt in der politischen Ökonomie ungefähr dieselbe Rolle wie der Sündenfall in der Theologie. Adam biß in den Apfel, und damit kam über das Menschengeschlecht die Sünde. Ihr Ursprung wird erklärt, indem er als Anekdote der Vergangenheit erzählt wird. In einer längst verfloßnen Zeit gab es auf der einen Seite eine fleißige, intelligente und vor allem sparsame Elite und auf der andren faulenzende, ihr alles und mehr verjubelnde Lumpen.

            Die Legende vom theologischen Sündenfall erzählt uns allerdings, wie der Mensch dazu verdammt worden sei, sein Brot im Schweiß seines Angesichts zu essen; die Historie vom ökonomischen Sündenfall aber enthüllt uns, wieso es Leute gibt, die das keineswegs nötig haben. Einerlei. So kam es, daß die ersten Reichtum akkumulierten und die letztren schließlich nichts zu verkaufen hatten als ihre eigne Haut. Und von diesem Sündenfall datiert die Armut der großen Masse, die immer noch, aller Arbeit zum Trotz, nichts zu verkaufen hat als sich selbst, und der Reichtum der wenigen, der fortwährend wächst, obgleich sie längst aufgehört haben zu arbeiten.

            Solche fade Kinderei kaut Herr Thiers z.B. noch mit staatsfeierlichem Ernst, zur Verteidigung der propriété , den einst so geistreichen Franzosen vor. Aber sobald die Eigentumsfrage ins Spiel kommt, wird es heilige Pflicht, den Standpunkt der Kinderfibel als den allen Altersklassen und Entwicklungsstufen allein gerechten festzuhalten.

            In der wirklichen Geschichte spielen bekanntlich Eroberung, Unterjochung, Raubmord, kurz Gewalt die große Rolle.

            In der sanften politischen Ökonomie herrschte von jeher die Idylle. Recht und „Arbeit“ waren von jeher die einzigen Bereicherungsmittel, natürlich mit jedesmaliger Ausnahme von „diesem Jahr“. In der Tat sind die Methoden der ursprünglichen Akkumulation alles andre, nur nicht idyllisch.

            zitiert aus der Kritik der politischen Ökonomie

  6. Es geht steil bergauf mit dem Euro. Verkauft euer Gold, solange es noch was wert ist.

    • @AFD nicht wählbar

      Gesagt, getan. Alles ist weg, mein Gold ist verkauft. Gut, dass Du aufgepasst hast, danke für den Tipp!
      Mensch, das war knapp…!

      • @Thanatos

        Habe ich auch gemacht – Gold verkauft und in schottischen Whisky „umgeschichtet“, nachdem das britische Pfund vom Balkon „gefallen wurde.“

        • @Klapperschlange

          Ich habe 15 ungeöffnete Whisky Sorten aus den 1970 er im Keller.
          Sie reifen angeblich in der Flasche nicht mehr nach.

          Macht nichts.
          Ein guter Edelbrand ist mir lieber.

          Nur manche Whisky Sorten haben Potential zur Wertsteigerung.
          Meine Sorten zusammen sind vielleicht 1 Unze Au wert.

          So sollen sie liegen bis zum Tag x.

    • @afd Wähler
      Nicht verkaufen, das ist erstens asozial, betrügerisch und ökologisch verboten.Das Schwermetall muss fachgerecht entsorgt werden.
      Zur Erinnerung: Bei der HWDZ GmbH, Eine 100% Tochter der Goldfree Ass. Ltd. mit Sitz in Montreal, Canada und Caracas, Venezuela.
      Geschäftsführer: Toto Ca.

  7. Ich bin kein Schwarzmaler,aber ich bin der Meinung das es fürchterlich knallt in dieser Republik und das in den nächsten 5 Jahren.Nur warum sind die Leute da draussen so verblöded und lassen diese Akteure in Berlin machen und tun?

  8. @Kunta. Was soll man aber auch groß machen ? Revolution geht nur in kleinen Keimzellen ,mit Leuten die man lange kennt. Aufrufe im Internet erleiden Zensur und Trollangriffe . Fruchten diese Aufrufe in Aktionen wie Hogesa oder Pegida werden diese wiederum staatlich angeordnet von Kirchen ,Antifa,Verdi und Blockparteien zertrümmert ! Die Folge sind dann die besagen kleinen Keimzellen und Gegenterror ! Die Polarisation und die Opferzahlen sind noch zu gering ! Das geht sicher noch 3-5 Jahre so weiter . Die Vorbereitung kann man /soll man noch intensivieren .(Denk an deinen Jungen .)

  9. Gerade läuft der Parteitag der Linken. Was dort an Naivem geredet wird ist einfach nicht mehr zu fassen. Und so etwas hat man mal wie einst die Grünen gewählt.

    • @Force Majeure
      Dazu fällt mir ein: Ich war mal im Potsdam Museum, dort erfuhr ich, dass der alte Fritz ein frühes Wahlrecht einführte. Und jetzt kommt es: Aber nur für Steuerzahler! Alle Besucher waren empört. Ich zunächst auch, doch dann begriff ich, wie intelligent er war. Denn nur wer etwas einbringt in die Gesellschaft ist am Wohlergehen dieser interessiert. Soweit mein Kommentar zu den Linken (und Grünen).

  10. Endlich – in Pannonien regnet es.

    So habe ich Zeit in den Goldseiten lesen.

    So lese ich – Silber – Platin – Palladium – Rhodium wird in der Schweiz mit nur 8 % versteuert.

    Im Gegensatz zu Deutschland 19%
    Balkan Österreich 20%
    ____________________________________________________________-

    Wer solche Metalle zur Ergänzung und Beimischung kaufen möchte, sollte einen Bekannten in der Schweiz haben.

    Ob sich diese Metalle auch rechnen, ist eine andere Frage.

  11. Im Juli muss das liebe und sich auf einem guten Weg befindende Griechenland 7 Mrd Euro an Tilgung zurückzahlen.Welche natürlich ein Grieche nicht hat, denn sonst wäre er eben kein Grieche.Also braucht der sich im Wirtschaftsaufschwung befindende Grieche einen neue Kredit, damit er den Kredit bezahlen kann.Wenn ihr mir den Kredit nicht gebt, bezahle ich den Kredit nicht zurück, so Tsirpas, der sich auf dem Schäuble Weg befindet. Dem Guten.
    Und jetzt muss der Schäuble liefern, dumm nur, dass auch noch die Wahl ansteht.
    Und so will der Schäuble erst nach der Wahl liefern. Dumm nur, dass die Lagarde dagegen ist.
    Schuldenerlass, Altschuldenerlass heisst das Motto, nur dann ist Griechenland auf gutem Wege, sagt auch Lagarde. Jedenfalls, bis es wieder Kredite zurückzahlen muss. Die neuen, nicht die alten.
    Dumm nur, dass die deutschen Banken und damit der Steuerzahler drinnen hängt.
    Vor der Wahl. Deshalb der Deal: Schäuble muss erst nach der Wahl liefern aber dafür dem Schuldenerlass zustimmen.
    Dann darf der deutsche Michel 5 Jahre blechen und Banken retten. Alternativlos, wohlgemerkt.Wir schaffen das Nr. 3

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