Donnerstag,28.März 2024
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Fed-Chefin Yellen glaubt an keine weitere Finanzkrise „zu Lebzeiten“

Janet Yellen, die Präsidentin des U.S. Federal Reserve Systems (Fed), hat sich am Dienstag auf einer Veranstaltung in London äußert optimistisch über die Perspektiven des  internationalen Finanzsystems geäußert. Für den Zeitraum vieler Jahre rechne sie nicht mit einer weiteren Finanzkrise. Sie hoffe, dass sich eine solche Krise zu „unseren Lebzeiten“ nicht wieder ereignen werde, da es inzwischen viel mehr Sicherheit gebe. Sie glaube gar, dass das nicht der Fall sein wird. Mehr

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28 Kommentare

  1. Dabei bekommt sie die Augen nicht wirklich auf. Mindestens 1/6 der eigenen Bevölkerung sind auf Essensmarken angewiesen. Mindestens so Viele leben under „the Line“. Die „Linie“ sind weniger als 24.000$ pro Jahr. Aber auch wer bis 35.000$ verdient gehört zu Poverty (Armen)-Schicht. Eine Drogenepidemie nicht gesehenen Ausmaßes in den USA, verlassene Häuser, obdachlose Menschen. Alles voller „Floating individuums“. Die westliche Welt insbesondere befindet sich in einer schweren Kulturkrise.

    Eine Finanzkrise besteht doch schon lange vor 2008 und seitdem ist es doch nur bis heute noch erheblich schlimmer geworden. Das wird nur ausgeblendet. Die US-Staatsverschuldung, vom Goverment shutdown nichts zu sehen, scheint kein Thema zu sein, obwohl sie während der Obama-Ära, um mehr als das doppelte gestiegen ist, als in all den Jahrzehnten zuvor.

    Die Kriegsgefahr steigt eher, als das sie abnehmen würde. Insbesondere die neue symmetrische Kriegsführung wird noch ein schweres Problem. Als Nebeneffekt aller Kriege, werden natürlich die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte einwirken.

    Überall gibt es riesige Spekulationsblasen, in fast allen Bereichen, Rohstoffe, Immobilien, Autos, IT-Technik. In China finden derzeit Spekulationen in riesigen Milliardenbereichen mit toxischen Papieren statt. In der Börse von ntv haben die doch tatsächlich empfohlen dort anzulegen.

    Wie alle eingesetzten, inthronierten Personen besteht kein wirklicher Fachverstand. Geschweige denn überhaupt ein gewisses Allgemeinwissen, eine gesunde Auffassungsgabe und anständige „Richtlinien“, die im Sinne der Allgemeinheit zum Tun leitet und nicht um eine private Finanzclique zu bedienen.

    • @Force Majeure
      Und es sprach der US-Präsident Calvin Coolidge 1928 die Worte: „We shall eliminate poverty forever from this country.“ (Wir werden die Armut ein- für allemal aus unserem Land vertreiben.) Da hatten sie vorher noch, wie heute der Tenhagen von FINANZTIP, jede Dienstmagd und jeden Schuhputzer wuschig im Kopf gemacht, ihre paar Spargroschen in Aktien anzulegen, obschon alles an der Wall Street eine Blase war, die kurz vor dem Platzen stand. Die Madoffs und Maschmeyers dieser Welt sind keine Ausnahmen, keine Exzesse, das ganze System ist so, ist krank und verfault, gehört abgeschafft. Auf den Müllhaufen damit. Nur auf einen Krieg (mit Rußland oder sonst wem) zur Verlängerung der Vampir-Existenz habe ich keine Lust. Die UdSSR und der Stalinismus sind ja auch, wie Charles de Gaulle vorhergesagt hatte, von allein krepiert, und Rußland konnte wie Phönix aus der Asche auferstehen. Also laßt in die Wall-Street-Gruft das Sonnenlicht hinein fluten.

          • http://www.medmix.at/flakka/
            Wer dieses Zombiemacher- Mistzeug erfunden hat, herstellt oder verkauft, lagert liefert oder finanziell nur irgendwie dabei behilflich ist, sollte dafür…
            Tja, leider kann sich so mancher nicht selbst verhaften.

        • @Force @translator

          Ist schon korrekt: Die USA befindet sich in einem desolaten Zustand. Wobei die Krise zum einen durch die Herrschaft eines hypertrophen militärisch-finanzindustriellen Komplexes und zum anderen durch massive Ungleichheit in den Lebensverhältnissen gekennzeichnet ist.
          Für die Herrschenden gibt es die Freiheit, sich zu bereichern und für die große Mehrheit im „land of the free“ die Freiheit, auf Pump zu leben.

          Aber: Sich auf die Krise der „westlichen Welt“ zu kaprizieren, ist mir einfach zu einseitig und steht bei mir unter ideologieverdacht. Armut in Russland?
          http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/russland-fast-23-millionen-menschen-leben-unter-armutsgrenze-a-1038418.html
          Russland – „Phönix aus der Asche“, woher kommt da nur die epidemische Drogensucht (den traditionellen und landesweiten Alkoholismus lasse ich mal weg)?
          http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/russland-208.html

          Nein, eine kritische Haltung macht vor KEINEM Herrschaftssystem halt.

          • @ Thanatos

            Vielen Dank für die Infos. Man kann die westliche Welt sicher mit der christlichen Welt gleichsetzen.

            Vom ausgemachten Ideologen unter Ideologieverdacht gestellt zu werden ist schlicht falsch und das kann man sich sparen. Keiner muss sich rechtfertigen. Und was selbst hinein interpretiert wird sollte man nicht als öffentliche Anprangerung hinstellen.

            Wie man die Nase voll hat von den selbsternannten Rezensenten.

          • Was Ihre Ideologie angeht, so sind wir im Bilde. Alle großen Worte lassen sich darin verpacken. Ovationen und Fackelzüge. Das ist nur ein Sprichwort, keine Ideologie,das muss man den Gedankenleser-und Interpretationskünstlern dazu sagen, weil sie gern alles so verstehen, wie es ihnen in den Hals passt.

            Lassen sie bloß die Drecksanschuldigen und Verdachte hier.

          • Wer hat denn gesagt das eine kritische Haltung vor einem Herrschaftssystem halt machen soll? Und dann solche Parolen.
            Sie wollen nur verstehen was sie verstehen wollen. Habe keine Lust mehr mit Ihnen zu kommunizieren. Das ist und bleibt einfach eine Drecksart.

          • @Force

            Alles in Ordnung soweit? Reg Dich mal ab, ich habe nur eine abweichende Meinung artikuliert.
            Dein Pluralis Majestatis gefällt mir aber…:-).

          • Abweichende Meinung ist kein Problem.

            Aber erst einmal richtig lesen:

            Das es sich um ein spezifisches Problem der westlichen/christlichen Welt handeln könnte, da es nun einmal eine eigene Geschichte hat und ein Werteverfall hier insbesondere vorliegen kann, ist für Sie anscheinend nicht möglich zu denken.

            Was für eine Ideologie soll ich denn haben? In welche Ecke wollen Sie mich stellen? Was wollen Sie mir andichten? Was sollen wir Ihnen nach schwafeln?

            Früher in der Schule, hätte man solchen Leuten wie Euch mal richtig eine reingehauen.

          • @Force

            Nochmal: Reg Dich erst mal ab. Auf der Grundlage Deines offensichtlichen Aggressionsproblems lässt sich einfach nicht reden. Das wird aber schon wieder, glaube mir. Da bin ich ganz Kulturoptimist…

  2. … „glaubt an keine weitere Finanzkrise zu Lebzeiten“… hmmm – das tut mir trotz Ihrer Untaten bei der FED leid für sie, weil das heißt, daß Ihre Tage gezählt sind, und wenn man bedenkt, daß sie im August erst 71 wird bzw. werden würde… na ja, Ruhe in Frieden, weil die nächste Krise kommt bestimmt früher als viele annehmen… könnte für uns gold bugs auch ein Indikator sein, daß es jetzt wirklich nicht mehr lange dauert…

  3. Mir hat mal ein guter alter Mann gesagt, wenn alle (Wirtschaft und Politik) links gehen sagen und schreiben, dann musst du aber sehr schnell rechts rennen…….

  4. Im Sommer 2007 hat Janet yellen, in der Funktion einer regional-chefin des westlichen fed Bezirks (wo auch californien dazu gehört ), gesagt, dass es in den USA keine Immobilienblase gäbe.
    Exakt im westlichen Teil der USA; und in Kalifornien ganz besonders, gab es kurz danach fiel größten Verwerfungen im Immobilienmarkt,samt abhängiger Kredite und banken-taumeln der ganzen USA….vom Rest des amilandes ganz zu schweigen.

    Mit anderen Worten :
    *was yellen damit sagen wollte*

    GET OUT! NOW ! THIS IS THE PEAK.

    IT’$ ABOUT TO GO DOWN. FROM NOW ON!

    bitte widerlegt meine „Befürchtungen“….

  5. Die Immobilienblase ist inzwischen in Deutschland angekommen.!!!Jedoch merke:Erst wenn der letzte Quadratmeter Ackerland in Deutschland mit einem idiotischen Wärmerückgewinnungs-Eigenheim bebaut ist werdet ihr merken daß man Kreditverträge nicht essen kann.

  6. Hat jemandden Eurokurs zum Dollar auf dem Fokus ?
    Der maschiert munter gegen 1,15. Das ist die Schwelle zu den 1,40.
    Zwar gab es gesten einen Sekunden dauernden Flashcrash ( fetter Finger), aber im Gegensatz zum Gold sofort ausgeglichen.
    Die Dollarschwäche ist mittlerweile ein Faktor. Offenbar interessieren die Zinsen, so es denn welche gobt, die Anleger nicht.
    Wie schon mal gesagt, die US Zinsen gehören auf 40% und dazu wird es noch kommen. Sehr bald.Denn der Dollar kollabiert gerade.

    • Das war aber kein unabsichtlicher Flash-Crash, sondern auf das Dementi der EZB zurückzuführen, Super-Mario hätte gar nicht von einer Straffung der Geldpolitik gesprochen. Dass der Einbruch aber nur von kurzer Dauer war, kam daher, dass Super-Mario sich dazu nicht geäußert und das Dementi damit nicht bestätigt hat.

      Auf lange Sicht glaube ich natürlich weder an den Dollar, noch an den Euro. Aber die jetzige Euro-Stärke wird auch nicht von Dauer sein. Erst mal sehen, ob die sog. Reformen in Frankreich fruchten und darüber hinaus gibts ja noch diverse weitere Baustellen wie Italien und Griechenland. Alles blos Übertreibung beim Euro. Das hat sich m.E. bald erledigt. Dann wird auch der Euro-Goldpreis wieder ordentlich steigen.

  7. „Fed-Chefin Yellen glaubt an keine weitere Finanzkrise „zu Lebzeiten““

    Viellecht ein versteckter hilferuf das sie sich in kürze umbringen könnte ? Oder an Krebs leidet und nur noch wenig Zeit zu leben hat ?

  8. @Griechischer Todesgott
    Die Statistiken über Armut in Rußland kannst Du getrost in die Tonne treten. Warum? Ich erlebe es bei den „Interviews“, die ich zu verdolmetschen habe immer wieder. Damit z.B. ein Staatsanwalt ein Strafmaß (für eine mögliche Geldbuße) festlegen kann bzw. eine Sicherheitsleistung, nach deren Zahlung der Delinquent erst mal nach Hause gehen darf bis zum Prozeßtermin, wird bei Beschuldigten-Vernehmungen stets nach der Höhe des Einkommens gefragt. Translator, der jeden Tag die Valuten- und EM-Kurse liest, weiß natürlich, daß der Rubelkurs stets so 1 zu 67 zum Euro ist und kann jedem Polizisten beim Umrechnen helfen. Oft antwortet so ein Ukrainer oder Russe auf eben diese Frage mit „Einkommen gleich null“. Was erst mal jeden Homo buerocraticus germanensis (und nicht nur Polizisten) in Rage bringt. Viele schaffen es wirklich, von der Parzelle Land, die sie ihr eigen nennen, zu leben. (Obschon es sich oft nur um ein Überleben handelt, erst recht in der Ukraine und in Moldawien.) Es ist kein leeres Daher-Gerede, wenn man sagt, daß die Menschen dort härter im Nehmen sind; im Falle eines Krieges oder Konflikts würden diese Leute jedoch eher das Ganze überstehen als wir wohlstandsverwöhnten Westmenschen.
    Derzeit liegt der Eink.-Steuersatz für Steuer-Inländer (Residenten) bei 13% und der für Steuer-Ausländer (Nicht-Residenten) bei 30%. Vor Putin war es kraß anders, und viele haben es noch im Blut, daß sie einfach prophylaktisch (zur Vermeidung der Besteuerung) ein niedrigeres Einkommen angeben. Man weiß ja nie, ob es nicht wieder anders wird. Außerdem spielt sich vieles im Rahmen der sog. Schattenwirtschaft ab, die unter Jelzin größer als das BIP war, wird also in keiner Statistik amtlich erfaßt. Sollten sie in Putinland wirklich jemals das Bargeld verbieten, käme es zu einem Kollaps. Das weiß auch die Obrigkeit. Ziel der niedrigen Besteuerung ist, daß sich die Steuer-Ehrlichkeit einbürgern soll, zumal jetzt auch in Rußland die Steuerfahnder böse zubeißen, wobei es diesen irren, wirren Ausnahmen-Fetischismus wie bei uns, der Millionen von Steuerberatern das Leben ermöglicht, erst gar nicht gibt. Wahr ist, daß dieser bis-dato-Verzicht des Staates auf Steuereinnahmen durch Einnahmen aus dem Rohstoffexport kompensiert werden konnte, was – den Saudis sei Dank – nun nicht mehr in der Form geht.
    Was allerdings ein enormes Problem darstellt, ist die (offene wie versteckte) Altersarmut dort. Früher waren es der Verlust von Ehemann und Familie durch den Krieg, was die zahllosen alleinstehenden Omas zur Verzweiflung trieb. Heute sind es die wegen des Alkohols fehlenden Opas, die durchschnittliche Lebens-Erwartung bei russischen Männern liegt weit unter 60. Der Wodka ist und bleibt die Geißel der Russen, Ukrainer, Polen usw. Bei den Afrikanern ist es AIDS, bei den Amis sind es Heroin, Crack und Bleikugeln.
    „Der Mensch stirbt nicht, er bringt sich um.“ Das wußte schon Seneca.

    • @translator

      Mal wieder toll geschrieben. Du bist eben nicht nur des Russischen und Englischen mächtig, sondern auch ein guter Übersetzer von Statistiken in Lebenswirklichkeit.
      So ist es, schaut man genauer hin, rücken die einfachen Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Und die müssen sich ÜBERALL den Zumutungen der Herrschenden erwehren.

      • @Thanatos
        Eine Sache ist da bloß – diese Schuldenorgien gibt es bei den Russen nicht:
        http://www.usdebtclock.org
        Ist wirklich so. Wenn einer Schulden hat, komme ein „Motivator“ in schwarzer Lederjacke von der Spezial-Inkassofirma und hält dich ein paar Minuten lang aus dem Fenster oder spielt ein bißchen Waterboarding mit dir. Ergebnis: Die Zahlungsmoral ist besser als bei uns.

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