
Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis Fed sorgte sich vor kurzem noch über deflationäre Gefahren, nun hat der Geldpolitiker seinen Inflations-Ausblick revidiert.
James Bullard, der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis Fed, sieht in den USA Inflation aufkommen. Vor einem Monat bezeichnete der Geldpolitiker die Lage noch als stabil. Vor etwa einem Jahr äußerte sich Bullard sogar beunruhigt über die Gefahren zu niedriger Inflationsraten und mutmaßte zugleich, die Fed tue möglicherweise nicht genug, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
In einem Statement am vergangenen Montag revidierte er seinen Ausblick. Er erklärte laut MarketWatch, es gebe Anzeichen für steigende Inflation. Sie ziehe nun an. Und er glaubt, die US-Notenbank stehe jetzt vor einer heiklen Aufgabe.
„Mit einer Inflation unter Zielwert, aber steigend, und hoher, wenn auch fallender Arbeitslosigkeit, ist die Fed mit der klassischen geldpolitischen Herausforderung konfrontiert“, so Bullard. Im Mai erreichte die offizielle US-Inflationsrate bereits wieder die von der Fed gewünschten 2 Prozent, erstmals seit August 2013.

Wie schnell der Fed-Ausschuss im Umfeld eines sich verbessernden Arbeitsmarktes zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren soll, das sei der wesentliche Streitpunkt, der in den kommenden Sitzungen diskutiert werden müsse. Bullard selbst ist kein stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss des amerikanischen Federal Reserve Systems. Sollten die Inflationserwartungen in den USA jetzt steigen, dann dürfte Gold wieder stärker ins Interesse von Investoren rücken.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Nein, nicht Gold, Die Zinsen werden anziehen und der faulen Wirtschaft den kompletten Garaus machen.So erhöhte Schweden die Zinsen in den Neunzigern auf einen Schlag auf 500 % und die USA in den Achtzigern selbige aud über 20 %