Donnerstag,28.März 2024
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Fed-Protokoll: Inflationssorgen dämpfen Zinserwartungen

Fed-Zentrale in Washington D.C.: Im US-Offenmarktausschuss herrscht keine Einigkeit über Inflationserwartungen und das Timing weiterer Zinsschritte (Foto: Goldreporter)

Nach wie vor wird an den Märkten eine weitere US-Zinserhöhung im Dezember erwartet. Doch die am Terminmarkt gehandelte Wahrscheinlichkeit dafür ist nach Veröffentlichung der „Fed Minutes“ am gestrigen Mittwoch wieder gesunken.

Am gestrigen Abend veröffentlichte der Offenmarktausschuss des U.S. Federal Reserve Systems (kurz: Fed) sein Protokoll der letzten Sitzung vom 19./20. September.

Der Inhalt des Dokuments verdeutlicht, dass die Fed-Mitglieder hin und her gerissen sind in der Einschätzung der Inflationsdynamik in den USA. Nach wie vor ist man unsicher, ob die relativ niedrigen Inflationsraten in den USA nur ein vorübergehendes Phänomen sind oder ob der verhaltene Anstieg der Konsumentenpreise womöglich von längerer Dauer ist.

Nach einem Anstieg auf 2,7 Prozent im Februar kam die US-Inflation im Sommer deutlich zurück auf 1,6 Prozent. Im August ist die offizielle Teuerung dann wieder angestiegen auf 1,9 Prozent.

USA Inflationsrate
Offizielle US-Inflation seit September 2016 (Quelle: Trading Economics)

 

An die Inflationserwartungen geknüpft sind auch die Einschätzungen innerhalb der US-Notenbank über die weitere Zinsentwicklung in den USA. So heißt es in dem Protokoll: „Einige der Teilnehmer waren der Ansicht, dass sich kurzfristig keine weitere Erhöhung der Federal Funds Rate aufdränge oder dass die Aufwärtsbewegung der Federal Funds Rate womöglich eher flach ausfallen sollte.“

Auf der anderen Seite gibt es im geldpolitisch eher „hawkish“ ausgerichteten Lager der Fed Stimmen, die ein zu langes Zuwarten kritisch sehen. Sie befürchten, dass Wirtschaft und Inflation schnell überhitzen könnten.

Im Protokoll heißt es: „Diese Teilnehmer warnten, dass eine übermäßig langsame Geschwindigkeit beim Ausstieg aus der expansiven Politik mittelfristig in einem Überschießen des vom Komitee ausgegebenen Inflationsziels resultieren könnte, dass wahrscheinlich nur mit hohen Kosten wieder rückgängig gemacht werden oder zu einer Zunahme der Risiken der Finanzstabilität oder anderer Ungleichgewichte führen könne, die nur schwer wieder aufzulösen seien“.

Wie haben die Märkte auf die „Fed Minutes“ reagiert? Zunächst einmal wurde die jüngste Erholung bei den Edelmetallen nicht unterbrochen. Der Goldpreis stieg erneut Richtung 1.300 US-Dollar an, konnte die Schwelle bislang aber nicht wieder überwinden. Immerhin: Seit Wochenbeginn verzeichnete das Edelmetall am heutigen Vormittag einen Kursgewinn von 1,5 Prozent. Silber legte sogar 2,5 Prozent zu.

Am US-Terminmarkt wird eine US-Zinserhöhung im Dezember im Rahmen des Handels mit Fed Funds Futures nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 82,9 Prozent gehandelt. Anfang der Woche hatte sie noch bei 92 Prozent gelegen.

Goldreporter

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75 Kommentare

  1. ich kann den Scheiß nicht mehr hören, kann mal igendeiner das Fed-Marionettentheater ins Bezahlfernsehen transferieren, da habe ich keinen Empfang !

    • @0177translator , und warum sollen die Zinsen dann nicht steigen ? Warum sollen all die Staaten nicht Pleite gehen und Bürgerkriege ,Aufstände ,Revolten oder gar Kriege folgen ? Warum soll das alles nicht kommen? Eine Bereinigung der Völker und überlebende dienerische Untertanen (Sklaven) wären doch ein wahrlich feines Ziel . Ich glaube (lt. M. Armstrong ) das die Zinsen 2020/2021 steigen GELASSEN werden . Und genau aus diesen Gründen ! Deshalb alle möglichen Formen von Metall horten ,@Anaconda dachte sich damals schon sowas .

  2. @translator Exakt, und so lange die „Kontrolle“ funktioniert wird das Endspiel nur verschoben, aber irgendwann ist die Verlängerung vorbei !

    • Leider wird für den ein oder anderen hier, eher die Lebenszeit vorbei sein.

      Es kommt irgendwas mit globalem Schuldenschnitt, gefolgt von der Abschaffung von Fiat, und am Ende Chip, Blockchain etc.

      Die Steuer auf Goldverkäufe ist jedenfalls schon in mache.
      Würde mich kaputt lachen, wenn es am Ende 19% werden.
      So, oder so, Sie wird kommen. Betrifft aber nur bis zu einer Menge, die eine Privatperson ohnehin nicht besitzt. Staaten schliessen sich automatisch aus der Versteuerung aus.

      Soetwas gibt esheute schon.
      Strom @ Privatverbraucher vs. Industrie benötigter Strom.

  3. @Endspiel
    Klarer als Borio kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ich zitiere aus dem Link:
    „Eine Rückkehr zu einem nicht verzerrten, marktgerechten Zins wird erst nach einem Reset des jetzigen Währungs-Systems wieder möglich sein, der dann mit bösen Dingen einhergehen wird. Und bezahlen werden es am Ende die Steuerzahler, ob direkt oder indirekt ist doch letztlich egal. Auch die Sicherheit von Gold ist in so einem Szenario fraglich, das wird dann ziemlich sicher verboten oder mit einer „Gerechtigkeitsabgabe“ belegt, die faktisch eine Teilenteignung ist, es sind ja auch alles nur „unsolidarische, kapitalistische Geldsäcke“ die so etwas bunkern. Und eine Mehrheit wird sich dann dafür sicher demokratisch finden, wenn es allen schlecht geht.“

    • @translator, absolut richtig, aber auch die Teilenteignung und die Gerechtigkeitsabgabe wird sobald das „System“ mit all seinen „Unarten“ so regelmäßig „manipuliert“ äh ich meine „optimal eingestellt“ ist wieder hinfällig. Einfach so lange im Garten liegen lassen, 5 Jahre später ausbuddeln und glücklich sein, Gold kann mit Geduld alles überdauern, das Lehrbuch der Geschichte ist groß und wenn einer daraus lernen und sich aktiv schützen kann……dann der „Steuerzahler“ !

    • Hier in Paraguay bekomme ich zwischen 15 und 20 % Zinsen pro Jahr bei monatlicher Auszahlung und bei einer Inflation knapp unter 5 %. Von diesen Zinseinnahmen investiere ich monatlich einen Teil direkt in Gold, so etwa 1/2-1 Unze. Irgendwas kann bei euch in der EU nicht stimmen.

      • @Tiger
        Zinsen sind Risikoaufschläge.
        Niemand zahlt freiwilig 15% Zinsen, wenn das Geld nicht knapp wäre oder die Inflation hoch.Offenbar braucht das Land Geld. Hoffentlich kann es das geliehene Geld zurückzahlen. Hoffentlich in Dollar oder Euro.

        • Es gibt hier keine Sparmentalität wie in Deutschland. Die Leute verwahren ihr Geld lieber zu Hause, falls sie was haben. Die Zinsen zahlen Banken und Kooperativen, die Kredite vergeben (für 20-30%) und zumindest in den letzten Jahren 10-15 % Gewinn erwirtschaftet haben. Es gibt hier immer noch 4-5 % Wirtschaftswachstum und dementsprechend viel Kapitalbedarf. Die Staatsverschuldung lag lange bei ca. 15 %, ist aber in den letzten Jahren durch vermehrte Investitionen auf über 20% gestiegen (jetzt ca. 23-24%?)
          Paraguay hat die härteste Währung Lateinamerikas, der Euro und Dollar sind in der Krise hier um 30-40% gefallen und immer noch weit unter den Höchstständen. Der Euro ist hier ein Scheißdreck wert. Hier herrschen keine sozialistischen Verhältnisse. Aber wer hier nicht lebt, kann sich das nicht mehr vorstellen, dass es anders besser geht. Es geht hier schon seit über 15 Jahren so, während Argentinien und Brasilien zwischendurch mehr oder weniger pleite gegangen sind.
          Ich kann hier Gold (zur Absicherung im Krisenfall) zum aktuellen, minutengenauen Preis von New York kaufen umgerechnet in Landeswährung oder Dollar, Aufschlag auf Barren und Münzen ist geringer als in Deutschland. Ich freue mich also immer, wenn Gold durch FED oder andere gedrückt wird.

    • @Translator

      Eine Rückkehr zu einem marktgerechten Zins, wird es auch nach einem Reset der Währungen NICHT geben. Der Zins wächst nicht auf Bäumen und entsteht auch nicht dadurch dass das Geld irgendwie rammelt und Junge bekommt.

      Der Zins ist nichts Anderes als der monetarisierte Mehrwert. Das heißt ohne
      neues Wachstum – wo das herkommen soll weiß Niemand auch der Herr Borio nicht – gibt es keinen realen Zins.

      Erhöhen die Zentralbanken dennoch den Leitzins wird sich dieser inflationieren, wie gewonnen so zerronnen.

      Dies nämlich ist genau das Problem vor dem die FED derzeit steht und offensichtlich ist seit mehreren Jahren, dass die auch nicht weiter wissen.

      Die ganze Orakelei, erhöht die FED nun die Zinsen oder nicht, ist eine einzige Albernheit. Die FED erhöht die Zinsen nicht, nicht in diesem Jahr und nicht im nächsten Jahr und auch im übernächsten Jahr wird nix daraus werden.

      Wird Gold verboten, werden sich illegale Goldpreise, wie beim Drogen oder Waffenhandel ergeben. Wirklich kontrollieren können die Staaten dies nicht.
      Denn Kontrolle kostet und woher nehmen wenn nicht stehlen.

      Nur Eines ist sicher, wir gehen interessanten Zeiten entgegen.

  4. Was Borio noch schreibt: Erleichterungen durch niedrigere Schuldzinsen oder durch viel billiges Geld der Notenbanken wurden für sonstwas verwendet, nicht aber für grundsätzliche Strukturreformen. Ich würde sagen, daß eher die Hölle zufriert, und daß eher mein verfressener, dicker, roter Kater einen Kitekat-Vorrat anlegt, als daß der ganze Ausgaben-und Verschwendungs-Irrsinn einmal auf den Prüfstand kommt. Ich meine das hier:
    https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/beratungsberichte/2016-bericht-verkuerzung-von-pruefungsrechten-des-bundesrechnungshofes-im-bereich-der-bankenaufsicht-und-bei-finanzinstituten
    Nicht, daß eine dieser unterbelichteten System-Canaillen sich um die Berichte scheren würde, viele sind eh zu inkompetent, um irgendwas zu raffen. Jetzt beschneidet man auch noch die Überprüfungsrechte bei Bankenaufsicht und Finanzinstituten.

  5. @ Endspiel
    …..und gab es nicht auch schon bereits die >Zwangshypothek< auf abgezahlte Immobilien? JEDERMAN musste zahlen … zum Wohle des "Heimatlandes" und es wird bald mal wieder Zeit, dass eine neue Währung ins Spiel gebracht wird. Es wäre dann die neunte Währung (-enteignung) innerhalb der letzten 150 Jahre. Dann kann das Spiel wieder von vorne losgehen:)

  6. Der Trommelwirbel steigert sich:
    Tonnenweise Gold auf Hawaii, im Meerwasser, in den Schweizer Kläranlagen sowieso (warum „filtert“ man die gelben Abfälle der Raffinerien nicht gleich am Abflußrohr zur Kanalisation?), auf vorbeitrudelnden Meteoriten (muß man nur einsammeln), in „alten“ Nazi-Zügen in Polen (@Falco: ist diese Formulierung „sensibel“ genug?), von denen man nichts mehr gehört hat,-
    aber jetzt kommt die Krönung:Bitcoin Gold.

    Einige Anleger nutzen Bitcoin mittlerweile als Gold-Ersatz.
    Ach so.

    • @Boa_constrictor
      All diese dümmlichen Meldungen zeigen doch nur eines:
      Gold ist weltweit das finanzpolitische Währungsmittel Nr. 1.
      Es geht kein Weg am Gold vorbei.Gestern nicht, heute nicht und die nächsten hundert Jahre auch nicht.
      Inzwischen macht man schon heimlich Rückzieher bei den Zinsen.
      Obwohl diese ohnehin real nicht existieren.Man sagt, die Inflation sei schuld, zu schwach.
      Die Wahrheit ist, die Schulden sind zu hoch und die Wirtschaft zu schwach.
      Auch wenn man noch so sehr schönrechnet.Das geringe Weltwirtschaftswachstum ist Schuldenbereinigt weit unter Null.

    • @Boa-Constrictor
      auch das Symbol für den Bitcoin ist durchgestrichen wie bei den anderen großen Währungen: € , ¥, £ und $. Ergo: Im Grunde genommen sind die wertlos.
      Für Gold gibt es meines Wissens nach kein durchgestrichenes Symbol ;-)

  7. böse Zunge behaupten TOTO habe zwei Dutzend Abwasserpumpen bestellt und kombiniert das ganze praktisch mit seinem Herbsturlaub, es gibt kein Bier auf Hawaii, aber Gold schon…… ;.)

    • Der Dax bereitet gerade seinen Ausbruch über die 13.000 vor,doch vorher kommt nochmals 12.897 bevor die 13.000 geknackt werden,ist meine persönliche Meinung !!!
      Gruß an alle Goldfreaks aus Wien

    • @sauriger
      Börsen sind Spekulationen. Es muss immer wieder neues Geld her, nur dann können die steigen.Und die Notenbanken müssen das liefern und zwar umsonst.In dem Augenblick, wo die Banken das nicht mehr können, bricht das System zusammen, wie die Tulpenkrise in Holland gezeigt hat.
      Plötzlich will dann keiner mehr Aktien haben, auch die Banken nicht.

        • @sauriger

          Die Banken können und werden auch immer liefern. Ich denke diese Euphorie an den Aktienmärkten kann nur durch ein Natur-Ereignis wie Megaerdbeben, Megaüberschwemmung oder einen Asteroiden der direkt in die Wall Sreet kracht, beendet werden. Die Elite und Bonzen werden alles tun um ihren Reichtum zumindest beizubehalten bis hin zum eröffnen eines Krieges. Selbst ein Krieg könnte die Aktienmärkte weiter in die Höhe treiben. Die FED hat leider noch eine Menge Optionen offen solange die Menschheit an bedrucktes Papier glaubt.

    • Das einzige was stillsteht, ist Gold :D

      Überall ATH … !
      Und BTCs schiessen gerade den Vogel gänzlich ab.

    • Nicht ewig, aber noch einige Zeit, bis der DAX bei 30k und der DJ bei 100k ist…..aber dann ist der EUR & USD auch nix mehr wert!

  8. Aber jetzt mal im Ernst, Frage in die Runde…Wenn die Notenbank immer Wertpapiere kauft wenns ernst wird kann es doch eigentlich nie mehr abwärts gehen!? Sie können ja mit unbegrenzt frisch gedrucktem Geld theoretisch alle Aktien aufkaufen…?

    • Nach meinen Info ist es in Japan schon seit Jahren so, dass die BoJ etwa 80% aller Aktien im Besitz hat. = Zentralwirtschaft. Die Folge: ungesunde Unternehmen werden am Leben gehalten. Zustände wie in der ex DDR sind die Folge. Unproduktive Unternehmen mit „Alibi-Job-Arbeitern“, die nicht wirklich sinnvolle Arbeit verrichten und „Dreck“ Produzieren.
      Dort, wo wirklich sinnvolle Arbeit subventioniert werden muss, wie in Krankenhäusern und in Altenheimen, begegnet man Elend und Zerfall. Diese Zustände werden in Zukunft sehr offensichtlich werden. Den Zentralbanken sei Dank.

      • @Safir
        Ich möchte das nicht vor Ort in Japan erleben. Irre Staatsverschuldung, aber jeder bezahlte Schwätzer redet davon, daß alles „halb so schlimm“ sei, denn es ist ja eine reine Binnen-Verschuldung. Die Japaner, offenbar noch naiver und systemgläubiger als wir, haben alle ihr Geld dem Tenno, also dem eigenen Staat anvertraut. Dann halten sie >1,1 Bio. $ an US-Bonds, und die Rentenkassen soll die Regierung auch noch geplündert haben, um davon US-Schuldtitel zu kaufen. Fehlt bloß noch die Verwicklung in einen neuen Korea-Krieg, und das war’s. Einziger Trost: Nach dem Flächenbrand gibt’s bestimmt wieder Wachstum. Und somit Zinsen, lieber @Krösus!
        „Mord rufen und des Krieges Hund‘ entfesseln.“
        Julius Cäsar – The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt, 1. Szene / Antonius
        http://www.william-shakespeare.de/julius_caesar/julius_caesar_3.htm

    • @sauriger
      Naja, das hat schon Goethe in Faust erkannt.
      Kaufen kann man alles, nur bezahlen muss man es können.
      So stellt sich die Frage: Bezahlt die Notenbank überhaupt oder kauft die auf Kredit ?
      Und wenn sie bezahlt, muss sie Geld drucken, welches irgendwann in Umlauf kommt und zur Mega Inflation führt.
      Denn, es gibt nichts umsonst und ein Perpetuum mobile auch nicht.

  9. Frage an Ukunda:

    Sie arbeiten höchstwahrscheinlich mit elliott wellen und fibonacci, so denke ich zumindest. Nutzen sie weitere indikatoren oder technische Hilfsmitteln mit denen sie immer so genau auf die Nachkomma stellen kommen ( bsp. Gold ist ihr Ziel ja irgendwas mit 740,xxx Euro oder so ungefähr)? Leben sie vom traden?

    Grüße gehen noch an Falco, den Denunzianten.

    • @Goldnugget
      Mit irgendwelchen Rechenmethoden in die Zukunft blicken wollen,ist noch weniger erfolgreich als die Wahrsagerei. Dann schon lieber den Irlmeier, oder wie der heisst.

      • @Taipan
        Ja das habe ich viele, viele Jahre leider auch so gedacht. Ich hatte zu meinen Anfängen an der Börse alles rein fundamental bewertet. Viel gebracht hat es mir leider nicht.
        Inzwischen bin ich zu 90 Prozent technischer Aktienhändler. 10 Prozent fundamentale Daten fliesen noch in meine Methoden hinein. Wir leben im Zeitalter der Algorhytmen und Computergesteuerten Rechnern an der Börse. Die Computer arbeiten ALLE auf technischer Basis, also Elliott Wellen, Fibonacci, Boilinger usw… Genau aus diesem Grund funktioniert technische Analyse, weil es eben die großen alle so machen. Mit technischer Analyse lässt sich deutlich entspannter handeln, hätte ich vor Jahren nie geglaubt. Wenn man sich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, wird einem bewusst wie „leicht“ Börse eigentlich ist. Die Computer der großen Aktienhändler muss man einfach zu deinem Vorteil nutzen.

        Betrachten wir die Börse fundamental, so sehen wir das dies irgendwie nicht stimmen kann. Ölpreis (WTI) immer noch bei knapp 50 Dollar, dabei sollte er wegen der enormen Menge deutlich tiefer stehen, aber das kommt noch…DAX bei fast 13000 Punkten, fernab jeglicher Realität. Und der größte Beschiss: Gold bei 1290 Dollar, Silber 17 Dollar, realistisch sollten wir Preise von 6000 Dollar bei Gold und mindestens 100 Dollar bei Silber haben. Leider sieht es für Gold charttechnisch tatsächlich auch weiterhin nicht so gut aus, was ich sehr bedauere. Aber alles nimmt mal ein Ende. Der Tag wird kommen, da zählen wieder fundamentale Daten und die Charttechnik wird keine Sau mehr interessieren, aber noch ist es leider nicht soweit.

        • @ Goldnugget
          Geb Dir vollkommen Recht,ist halt leider so !!!
          Und so lange es eben so ist muß man es eben zu seinem Vorteil nützen…. doch das Große Bild nie aus den Augen verlieren.

    • @ Goldnugget
      Ja genau mit elliott wellen und fibonacci, Ema 21, 50, 200 und noch die Elitetraderlinie den kijun-sen mehr brauche ich fast nie

      Gold ist bei mir unter 1600.- das mögliche Kursziel 689-714.- Usd
      erst über 1600 kommt dieses Ziel nicht.
      Kaufe aber trotzdem egal was es gerade kostet Gold zu,aber immer nur 1 Unzen weise.
      Und zu deiner Frage ob ich davon Lebe,ja klar…handle aber fast nur hoch gehebelte Hebelzertifikate…..aber „“NIE“““ auf Edelmetalle Die nur physisch
      Gruß aus Wien

      • @Ukunda
        Danke.
        Interessiert mich einfach welche Indikatoren andere Händler nutzen.

        Meiner Meinung nach ein guter Kompromiss. Gold physisch stätig nachkaufen und solange es noch Zertifikate, Futures und CFDs gibt, diese noch solange ausnutzen, bis zum Weltuntergangstag:-)

      • @ukunda
        Natürlich kann man vom Aktienhandel und Spekulationen leben. Manche sogar nicht schlecht, einige haben ein Vermögen damit gemacht.
        Jedoch, es ist und bleibt ein Spiel, es sind Wetten auf die Zukunft.
        Ein guter Freund von mir ist professioneller Casino Besucher.
        Er spielt weltweit in allen grossen Casinos und er ist reich, sehr reich sogar.
        Sowas gibt es. Er spricht fliessend an die 7 Sprachen ohne Akzent.
        Trotzdem, mein Beruf wäre das nicht.
        Deshalb, Schuster bleib bei deinen Leisten.
        Ich habe genug Dramen von vermeintlichen Aktien und Börsenspekulanten erlebt. Ganze Existenzen und Familien wurden ruiniert.
        Wie gesagt, die Börse war immer schon ein Casino, heute mehr denn je.Und das Wettrisiko und die Wettbereitschaft hat zugenommen, gerade wegen der Algorithmen. Denn, der Computer hat immer recht oder ?
        Zweifel bleiben.Mittlerweile hat wohl jeder einen Computer und Programme gibt es zu tausenden.
        Es gibt nichts unsonst.Schon gar nicht den ruhigen Schlaf.
        Viel Erfolg an der Börse und vor allem ein glückliches Händchen bei den Transaktionen.

  10. Janet Yellen ist „irritiert“ und versteht nicht, warum die Inflation in den USA trotz verpulverter $4,5 Billionen US-Dollar nicht das macht, was sie sich in ihrem rosaroten Elfenbein-Türmchen so ausgedacht hat – trotz der vielen schlauen Bücher aus der Harvard-Bibliothek.

    Ihr offenkundige Fehleinschätzung liegt wohl darin, daß die vielen US-Dollar auf dem Wege von den Druckerpressen zum „Verbraucher“ irgendwo „hängen geblieben sind, “ nämlich bei den Banken, die unter den Negativ-/Nullzinsen ächzen und mit dem ‚0’-Zins-Geld lieber Aktien kauften und ‚zockten‘, statt Kredite an Firmen/Endverbraucher zu vergeben, um den Konsum anzuschieben.

    Wer ein wenig „Banking and Finance“ studiert hat, kennt aus seinem 4-semestrigen Grundstudium die Definition „Inflation“, und wie sie entsteht:

    „Die Geldmenge: der Schlüssel zur Inflation“
    Wenn die Preise steigen, ist das die Folge von Inflation. Inflation entsteht dann, wenn die Geldmenge stärker wächst als die Gütermenge. Dann bläht sich die Geldmenge auf („Inflation kommt vom Lateinischen „inflare“=aufblähen).

    Die Geldmenge wächst z.B. dann, wenn eine Notenbank Staatsanleihen in ihre Bilanz aufnimmt und den Staat im Gegenzug mit ‚Liquidität‘ versorgt.
    Wenn jedoch gleichzeitig in anderen Wirtschaftsbereichen das Kreditvolumen sinkt, halten sich die Inflationsrisiken in Grenzen.“

    So,- und genau das ist der Grund, warum wir aktuell relativ moderate Inflationsraten erleben.
    Der Plan der Politiker und Notenbanken, durch eine höhere Inflation (= erzwungene Umverteilung von Kapital/Vermögen, also „Raub“) ist bisher nur teilweise gelungen.

    • @watchdog: Keine Angst, das hat man Ihr schon so erklärt. Sie stellt sich nur so….Der Schein muss gewahrt werden…

      • @Sao Paulo

        „Sapperlot“: hab‘ ich sie unterschätzt!
        Das kommt wahrscheinlich davon, daß mich ihre Goldkette am Hals ablenkt.

  11. Hallo ich brauche euren Rat zu meinen EM Aktien – es belastet mich aktuell u. ich weis nicht ob u. wie ich meine Entscheidungen treffen soll:

    ich habe vor ca. 1 Jahr EM Aktien gekauft.
    insgesamt für 10k €. davon sind 4,5k € auf Kredit. Der Rest 5,5 k € war EK.
    Ich zahle im Monat aktuell ca. 20 Euro Zinsen für diesen Kredit (ca. 4,5%)
    Mein Depotwert liegt aber aufgrund der EM-Preisentwicklung aktuell nur bei 4,3k € Wert somit mit ca. 5,7k € in den Miesen….wann sich die EM Preise wieder erholen ist halt so ne Sache u. steht in den Sternen.

    Daher meine Varianten mit welchen ich gerade gedanklich spiele:

    1. den Kredit mit Fiat Money ausgleichen. Depot mit den EM Aktien behalten. Meine Goldreserven nicht anlagen.

    2. das Depot komplett verkaufen u damit +-0 den Kredit tilgen sowie mit dem Verlust ca. 5k € leben (wer weis wie weit es noch runter geht u. wann wieder rauf??)

    3. zwei meiner Krügerrandmünzen veräußern u. den Rest mit Fiat ausgleichen.
    (bei positvier Entwicklung der EMkurse mit dem „Gewinn“ zwei Münzen u. ggf. zurückkaufen.

    Klar werden jetzt einige gleich sagen Variante 1 aaaaber wer sagt mir das der Goldpreis nicht doch weiter runtergeht ? dann verliere ich weiterhin in meinem Depot u. an Wert meiner Gold/Silberreserven.

    ich weis etwas verzwickt aber ich brauche eine Lösung oder einfach aussitzen u. abwarten?

    Danke!

    • @F.s.

      Goldaktien gehören meiner Meinung nach eher zu den relativ schlechten investments. Rohstoffaktien meiner Wahl wären eher Firmen von Ölunternehmen.
      Goldfirmen sind meistens recht klein, werden kaum gehandelt, sehr wenig Volumen am Markt, daher auch hohe Spreads, außer natürlich so große Firmen wie Barrick und Co. Viele Goldminen stehen an geopolitisch gefährlichen Orten. Wenn man sich die Kapilaisierung vieler Goldunternehmen ansieht, so wird einem bewusst, das ein mittelgroßer Hedgefonds oder eine Privat-Equity Firma sich haufenweise von diesen Firmen einverleiben können um diese auszuschlachten und filetieren.
      Ich besitze zwar auch Goldaktien, aber ehrlich gesagt graust es mir wenn ich deren Entwicklung ansehe. Bei Goldpreisanstiegen wachsen Goldaktien kaum mit. Die Insider wissen wohl bescheid, das Gold noch ein größerer Abverkauf bevorsteht, nachdem er sich bis ca. 1350-1370 Dollar erholt hat. Bei 50 Prozent Verlust muss die Aktie 100 Prozent steigen um den alten Stand wieder zu erreichen. Bei 75 Prozent sind bereits 300 Prozent Anstieg nötig um erneut zum Kaufkurs zu gelangen. Kleinere Goldaktien fallen schon mal sehr gerne in höheren Prozenten.

      Vielleicht kaufen die Insider auch keine Goldaktien mehr, da nach dem nächsten Finanzzusammenbruch die Welt vielleicht schon eine ganz andere ist und Goldaktien dann keine Rolle mehr spielen.

      Aber wer weiß, womöglich werden wir doch noch heftig überrascht und unsere Goldaktien erwachen aus ihrem Jahrelangen winterschlaf. Bisher schlafen sie aber gut und fest.

    • @f.s.
      sorry, falsche Einstellung zu Minenaktien. Nach meinem Verständnis sind Minenaktien reinste Spekulation und so sollte man damit auch umgehen wenn man sich drauf eingelassen hat, ein wenig zocken.

      Ich an Deiner Stelle würde weder zu 1. noch zu 2. noch zu 3. optieren sondern alles so lassen wie es ist und mir einen Spaß daraus machen ab und zu mal nachzuschauen, wie es steht.

      Kann natürlich noch weiter runtergehen (aber nur noch 5k ;-) aber auch sehr viel weiter nach oben (vielleicht 50k oder 100k?)

      Geduld ist auch eine Tugend.

    • @f.s.

      Der Preis ist nicht der Wert. Das heißt auch wenn der Goldpreis weiter nach unten geht, tangiert dies Deinen physisches Goldbestand nicht im Geringsten, eine Unze bleibt eine Unze und ein Barren bleibt ein Barren, egal wo der Preis gerade steht. Mit physischen Gold spekuliert man nicht. Man legt es zurück
      für schlechte Zeiten. Wenn alles zusammen bricht – und der Tag wird kommen – wenn nichts mehr geht – Gold geht immer. Das beweist die historische Erfahrung seit ca 7000 Jahren.

      1. Den Kredit ausgleichen macht bei den derzeitigen Niedrigzinsen keinSinn. Im übrigen wirst Du im Falle der vorzeitigen Kredittilgung um eine Vorfälligkeitsentschädigung wohl kaum herum kommen. Es sei denn, Du hast diese vertraglich ausgeschlossen, was ich Dir nicht zutraue. Dass soll keine Beleidigung sein, aber für einen cleveren Spekulanten erscheinst Du zu unsicher und zu nervös. Also solange Du unbedingt nicht tilgen musst, weil Dir das Wasser bis zum Hals steht, behalte die Ruhe. Hast Du Fialt Money übrig, tilge damit nicht den Kredit, sondern kaufe Dir physisches Gold davon.
      4500 Euro Schulden sind eine überschaubare Summe, also kein Grund zur Panik.

      2. )

      Die Minenaktien werden zum Jahresende vermutlich weiter fallen, sich aber im nächsten Frühjahr vermutlich deutlich erholen. Das läuft bereits seit 2012 in schönster Regelmäßigkeit so ab. Im Frühjahr allerdings weg mit dem Dreck.
      Aktien sind nur Papier kein echter Wert. Du hättest Dir erst gar keine kaufen sollen. Wenn Du nicht bist Frühjahr warten kannst, weil die Nerven blank liegen…dann gilt in jedem Fall, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Im Grundsatz also auf jeden Fall hau wech die Schei….nur der Zeitpunkt wann Du dies tust ist noch die Frage, ob Du das tust sollte keine Frage mehr sein.

      3. )

      Behalte unbedingt Deine 2 Unzen, die sind ist nämlich ein echter ein wirklicher Wert. Diesen nur veräußern, wenn Du absolut musst und keine andere Wahl mehr hast.

      In Zukunft, lass das Zocken sein, ordne Deine Dinge, behalte jede Unze physischen EM und kaufe solange die Krise nicht vorbei ist…und davon kann in den nächsten Jahren keine Rede sein…kaufe nie wider irgendwelche Papiere. Wenn Du kaufen kannst, kaufe echte Werte..Haus, Auto, Fahrrad, Urlaub oder eben Gold. Jede Investition in Papier ist auf absehbare Zeit wirtschaftlicher Selbstmord.

      VIEL GLÜCK

    • Tip 1.) Gilt für so ziemlich alles im Leben -> Wenn du es dir nicht leisten kannst, dann lass es sein.
      Im Grunde ist dir das passiert, wieso die ganzen halbwissenden die Finger von Aktien lassen, typisches Telkomschema … am höchsten Hoch eingestiegen, und gehofft die Ralley Endlos so weiter geht.

      Im Moment hast du nur einen Buchverlust, d.h. es steht nur schwarz auf weiß da.
      Wenn du dies jetzt verkaufen solltest, ist dein Verlust realisiert. Wenn du Newmont z.b. haben solltest, dann behalte Sie. Sie scheinen gerade nach oben auszubrechen. Bei Kandidaten wie First Majestic sieht die Sache etwas anders aus. Die ganzen Gold u. Silberminen wirken sehr gehebelt auf den Gold&Silberpreis … Steigt Gold um 1, steigen die Minen um 3 … im gegenteligen Fall ebenso.

      Du siehst doch was die selbsternannten Experten hier schrieben.
      Gold wird bald bei 5000 und noch mehr sein … dementsprechend hebeln auch die Minen, …wieso dann jetzt schon verkaufen, und sich am Ende ein 2.tes mal ärgern *augenzwinker*

      Hoffe du hast nicht in irgendwelche Pennystocks … da ist eigentlich zu fast 100% Hopfen, und Malz verloren.

      Von den 9Minen und dem Gold ETF den ich hatte, habe ich mich bereits mit hohem Profit getrennt, die letzten 3 behalte ich, als so eine art Put-Option auf den $$$ und den Aktienmarkt. Ob sie letztendlich bei +700% oder -40% sind … ich würde Sie halten.

      Und solltest du trotzdem in Erwägung ziehen deine Verluste zu realisieren, dann pick dir in Zukunft lieber ein Globalen Dividenden ETF und sicher dir 8% pa quartalsweise Cashflow. So ist dein Verlust in wenigen Jahren wett gemacht.

      Und Nein :D 100 Titel werden auch beim nächsten Crash nicht alle wertlos, und von der Bildfläche verschwinden, wie das der ein oder andere bis heute hier zu glauben scheint.

      Alle mal besser als sich mit geheblten Sachen mit der Comex anzulegen.

      PPS: Wieso zum Teufel hast du einen Kredit mit 4,5% verzinsung ?????????

      übel-dübel

      Den hättest du letztes Jahr bei der Kreditsumme auch für 1,6% bekommen können (Santander Bank z.B.)

      Einen Kredit auf global diversifizierte ETFs würde ich ja noch verstehen. Würdest dir ohne Kopfzerbrechen abzüglich deiner Raten sogar noch 4% allein durch Dividenden machen.

      Nichtsdestotrotz, kaufnie wieder Aktien oder andere Sachen auf Kredit. Das betrifft Gold, Autos etc.

      nada.

      Ergo: behalte dein Depot, und eigne dir ne ordentliche Portion Optimismus wie die Kollegen hier.
      Und falls du solche „Verluste“ nicht aussitzen/verkraften kannst, und noch schlimmer solche Investmententscheidungen triffst, dann lass lieber die Finger von Aktien.

      Wollt nicht schimpfen, aber so checkst du es vllt :)

      • @ex
        Richtig, die Finger von solchen Aktien lassen. Rohstoffaktien sind nur ess für Spezialisten.
        Alle Aktien sind überbewertet durch das billige Geld.Das wird und muss Folgen haben. Einsteigen beim nächsten Crash ?
        Es kann sein, dass dann die Menschheit die Nade voll hat, von allen Anlagepapieren, die nächsten 100 Jahre.
        Wie es schon mal war.
        Völlig richtig, man investiert ins Leben und nicht ins Papier.Ein Ausflug mit dem Fahrrad im Herbst ist hundertmal mehr wert, als die schönste Aktie.

    • Bei EM Aktien kann man ganz schön ins Klo greifen. ES kann sein, dass man genau die erwischt, die eine unterdurchschnittliche Performance hinlegt.

      ich bin z.B. mit Gold Field auf die Nase gefallen. Bei 11 Euro gekauft und nu stehen sie bei knapp vier. Naja es ab noch ein paar Aktien von Sibanye dazu aber bin trotzdem ordentlich in den Miesen. War aber mein eigenes Geld, insofern kein großes Drama. Ich habe vor einem halben Jahr alle Aktien des HUI in der ungefähren Gewichtung gekauft und die Performance ist deutlich weniger volatil als vorher. Manche der Aktien sind im Minus, manche im Plus aber es ist deutlich sicherer. Allerdings ist das mittelfristige Potential beim HUI auch nicht so rosig. Ein Fall unter 193 Punkte und es geht wohl weiter abwärts. Ich würde dann verkaufen und mich weiter unten wieder eindeken (so die Theorie).

      Was Du tun sollst musst Du natürlich selbst entscheiden. Auf keinen Fall würde ich die Golderserven anfassen. Verkauf die Aktien und kaufe, (falls Du weiter in EM-Aktien investieren wills) wenn der HUI fällt alle enthaltenen Aktien, damit Du den Index halbwegs abbilden kannst. Den Verlust mit Geld ausgleichen und ggf. in der Steuererklärung geltend machen.

  12. F.s.

    Du bist ja nicht neu hier im Forum. Alles halten und die € 20 Zinsen im Monat tuen doch gerade nicht weh. Der Verlust entsteht doch erst, wenn Du verkaufst. Der EM Preis wird sich wieder erholen, da sind hier alle meiner Meinung, vielleicht auch Ukunda. Ich will keine Ratschläge geben, aber ich selber würde mir nie Geld leihen, um zu spekulieren. Aber, aus Fehlern lernt man und gut ist es. Viel Glück und weiterhin viel Erfolg hier im Forum.

    Grüße

    Pinocchio

    • @ukunda
      In memoriam Manfred Krug. Denkt an seine Worte an die Telekom-Aktionäre:
      „Manchmal steh’n die Aktien hoch, und manchmal steh’n sie niedrich. Ein Auf und Ab, grad wie beim Arsch vom alten Kaiser Friedrich.“

    • @ukunda
      Dass man immer neue Zockerpapiere erfindet und verhökert und dass es genug Dumme gibt, welche das auch noch kaufen, ist ja nichts neues.Wahrscheinlich emmitiert man demnächst noch Papiere gegen die Versicherung einer Versicherung gegen den Crash einer Versicherung.
      Aber, dass Stanzel die ach so innovative Technologie des Blockchains ( früher wars der Laser, mit welchem man beeindrucken konnte), mit dem archaiischen Goldmetall vergleicht, zeigt vom infinitesimalen Verständnis der Materie.
      Falls das einer nicht versteht, erst war das Atom die durchs Dorf getriebene Sau, dann der Laser und jetzt der Blockchain.
      Mein Gott, Walter, was noch.

  13. Egal was Stanzel und Gräfe sagt , wichtig ist der Bitcoin macht 11 Prozent am Tag ! Dann kann nichts mehr schief gehen.

    • @ms79
      Ich weiss nicht, ob ich über 4000 Euro ausgeben würde, um einen Bitcoin zu kaufen.
      Ob man dann noch ruhig schläft, wann man so 20 oder gar 100 von den Dingern heute kauft ?

  14. @Conny
    Weil Du mein neuester Fan bist, sei Dir dieses Lied gewidmet. Dir ganz allein.

    https://www.youtube.com/watch?v=L14dxvSyCrk
    Das Lied der Dümpfe

    Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?
    Von der Wall Street, bitte sehr!
    Zocken alle da so rum wie ihr?
    Ja, die zocken so rum wie wir.
    Soll ich euch vom Zinslein singen?
    Ja, wir wollen es erbringen.
    Lockt man mit Bitcoin euch hervor?
    Wer sowas hat, der ist ein Tor.

    (Gesprochen) Der Monetenschlumpf fängt an: (Flötenspiel)
    So, singt mal mit.
    La, la, la, la, …
    Und nun die zweite Stimme:
    La, la, la, la, …
    Und nun alle zusammen:
    La, la, la, la, …

    Ist den der Blankfein wirklich Gott?
    Nein, im Gehirn hat er nur Kompott.
    Und auch nicht der Rothschild-Mann?
    Nein, der betrügt doch, wo er kann.
    Gibt es eigentlich sehr viele Dümpfe?
    Ja, so viel, wie Bestechungs-Sümpfe.
    Finden Dümpfe Steuern fein?
    Nein, so ein Scheiß muß echt nicht sein.

    La, la, la, la, …
    (Gesprochen) He, wir sind hier nicht bei Bernie Madoff.
    La, la, la, la, …
    Du, muß das wirklich sein?
    Yes, Sir! La, la, la, la, …

    Warum sind die Zinsen klein?
    Sie sollen gar nicht größer sein.
    Kauft ihr die Junk-Bonds von der Fed?
    Gold im Tresor ist schon ganz nett.
    Habt ihr auch Banken in Dumpfhausen?
    Nein, davon kriegt man nur das Grausen.
    Was möchtet ihr am liebsten tun?
    Zocken ohne auszuruh’n.
    La, la, la, la, …

  15. @ Tiger
    Sie schrieben, das Sie ihre Zinseinnahmen in Gold reinvestieren. Hier in Paraguay?
    Interessiert mich sehr, da ich seit kurzem auch in PY lebe. Wo kann man hier Anlagegold bekommen, also nur Anlagegold, ohne anschließenden Besuch. Eine diesbezügliche Antwort wäre super.

  16. Hallo zusammen!

    ich danke euch für die Ratschläge.

    Der „hohe“ Zinssatz besteht aufgrund einer Art Kreditkarte also ist kein Ratenkredit in diesem Sinne. Ich kann jederzeit kostenfrei tilgen u. habe hier ein jederzeit abrufbares Kreditlimit von 5k €. somit ein flexibler mir freistehender Kreditrahmen. Nachteil eben die 4,5 % Zins.

    Mein Depot besteht zu 90 % aus Explorern, von SantaCruz bis hin zu SilverBearResources.

    Da man immer wieder liest das bei Silber demnächst eine große Aufwärtsbewegung bevorsteht könnten diese Werte davon enorm provitieen oder eben nicht weil sie vil. nicht diese anhaltende Durchstrecke überleben werden das ist das Risiko.

    Allerdings könnte es der Zock „meines Lebens“ werden – es ist die Frage ob ich das Risiko weitergehe oder hinwerfe.

    Ich habe vor langer Zeit einmal Nordex Aktien gekauft gehabt da waren diese noch im Cent Bereich. Zu früh dann verkauft u. die Teile sind durch die Decke bis auf über 40 Euro das Stück gegangen.

    Wenn man nur eine Glaskugel hätte… ;)

    Das Risiko bei diesen Explorern habe ich etwas unterschätzt.

    • Wegen dem zu früh verkaufen: Ich habe im Jahr 2012 begonnen Bitcoin zu minen und habs dann letztes Jahr gelassen, weil nichts mehr drinnen war. Meinen letzten Bitcoin hah ich bei ca.€ 650,- verschnalzt.

      Wen i. War i. Hätt i. Tät i. Ich hatte so in etwa 30 Bitcoins. Ich könnte mich ärgern. Tu ich aber nicht, denn ich hatte einen schönen Gewinn von ca. € 5000,- und das ist ausreichend. Natürlich wäre mein Haus komplett bezahlt wenn ich die Überzeugung und die Disziplin gehabt hätte die Bitcoins einzufrieren. … nur hatte ich das nicht. Bei physischem Gold ist das einfacher. Man muss es abholen und hin bringen. Da ergibt sich aus der Umständlichkeit diese „Spardisziplin“. … und das ist gut so.

    • Kann man alles unterschreiben was hier zu Minen gesagt wurde bis auf eine Ausnahme:

      …am höchsten Hoch eingestiegen, und gehofft die Ralley Endlos so weiter geht.

      Dem ist definitiv nicht so, ganz im Gegenteil.

      Diese Aktien sind nicht hochvolatil sondern vollkommen entrückt. Schau Dir mal die Kursentwicklung der von Dir genannten Gesellschaft an:

      https://www.onvista.de/aktien/SILVER-BEAR-RESOURCES-INC-Aktie-GB00BF2P1260

      Anfang Juli 2008 lag der Kurs bei 1,62 €, Ende Oktober 2008 bei 0,077 €. Ein Kurssturz innerhalb weniger Monate um über 90 %. Dann dümpelte der Kurs zwei Jahre auf diesem Niveau und lag Ende Juni 2010 bei gerade mal 0,14 €. Aber im Frühjahr darauf wurde fast wieder 1 € (0,92 €) erreicht, eine Kurssteigerung von über 600 %. Von Januar bis August 2016 betrug die Kurssteigerung sogar über 2.000 % ! Klondike Silver ist in diesem Zeitraum um fast 12.000 % !! gestiegen.

      Noch ein Beispiel gefällig ?

      Silver Corp. Metals kostete im Frühjahr 2001 ganze 0,02 € (zwei cent) um dann im Oktober 2007 bei einem Kurs von 23,34 € auf eine 116.600 %ige Gipfelbesteigung zurückblicken zu können. Dann ging es noch rasanter wieder bergab. Dabei ist die Tatsache zu beachten, dass diese Wahnsinnsklettertour nicht ohne Verschnaufpausen eingelegt wurde (niemand läuft auf den Everst vom Basiscamp in wenigen Stunden). So lag der Kurs im Frühjahr 2004 bereits bei ca. 5 €, fiel dann aber innerhalb eines weiteren Jahres wieder unter 1 €. Dann ging es innerhalb eines weiteren Jahres raketenhaft bis fast auf den Gipfel.

      Ich habe keine Ahnung warum das so ist. Mit wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ob betriebs – oder volkswirtschaftlich, hat das auf jeden Fall nichts zu tun. Da diese Werte ein absolutes Nischendasein fristen ist es möglicherweise der Spielball einflussreicher Kreise um innerhalb weniger Jahre relativ unbemerkt sagenhafte Gewinne einzustreichen.

      Interessant ist dabei, dass die Charts kaum mehr als fünf Jahre zurückblicken. Wie die Situation vor 10 bis 15 Jahren war will man uns offensichtlich nicht zeigen damit keiner auf dumme Gedanken kommt.

  17. @LosWochos: Glaub ich Dir das man sich hier schwarzärgern könnte aber man steckt eben nicht nicht drin wie es sich entwickelt. Der Kurs hätte auch wieder einbrechen können von daher hast Du zu dem damaligen Zeitpunkt absolut richtig gehandelt u. den Gewinn mitgenommen.

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