Samstag,20.April 2024
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Frank Schirrmacher: „Wir befinden uns in einem ökonomischen kalten Krieg“

Der Feuilleton-Chef und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist am Donnerstag verstorben. Er war ein einflussreicher Frei- und Querdenker, der auch die „alternativlose“ Euro-Rettungspolitik scharf kritisierte.

Für viele galt Frank Schirrmacher als Deutschlands Meinungsmacher Nummer 1, sagt der TV-Sender Phoenix. Zweifellos war der Feuilleton-Chef und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein wichtiger Frei- und Querdenker, der auch die so häufig als alternativlos bezeichnete Euro-Rettungspolitik scharf kritisierte.

„Das was im kalten Krieg die Atombombe war, als Bedrohung, mit der man irgendwie umgehen musste, sind jetzt entfesselte Finanzmärkte, die über ihre eigenen Vernichtungswaffen verfügen“, sagte Schirrmacher in einem Phoenix-Interview. Die Euro-Krise („Wir sehen nur dauernde Reparaturtrupps“) und das von ihm kritisierte Verhalten der Politik („ständiger Ausruf von Ausnahmesituationen“), ist eines der wichtigsten Themen in seinem zuletzt erschienenen Buch „Ego: Das Spiel des Lebens“.

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10 Kommentare

  1. Wirtschaft ist Krieg im Frieden.Erst wird der Konkurrent und der mögliche Konkurrent(Arbeitnehmer) bekämpft und falls das Ziel erreicht und es nichts mehr zu gewinnen gibt,folgt der Satz: “Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln”

    “Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.”, lautet ein berühmtes Zitat des preußischen Generals Carl von Clausewitz,der Anfang des 19. Jahrhunderts in den napoleonischen Kriegen eine entscheidende Rolle spielte.

  2. Die „Euro-Krankheit bricht bald aus“ – das stimmt: die letzten Tage habe ich erhöhte Temperaturen „verspürt“ – vor allem um die Mittagszeit…

    http://www.wiwo.de/politik/europa/walter-kraemer-die-euro-krankheit-bricht-bald-umso-heftiger-aus-seite-all/10015214-all.html

    Daß der „schleimige“ EZB-Drache in erster Linie seinen alten Bank-Kumpeln bei Goldman Sucks hilft, dürfte offensichtlich sein: bevor die Finanzmärkte crashen, sollen die Bankster noch mal so richtig Kohle machen dürfen.

  3. Der Mann war klasse. Hat auf quarks und co auch ein hammer interview gegeben, wem gehören unsere Daten. Schon merkwürdig, dass er gerade jetzt gestorben ist….

  4. Es wird jeden Tag offensichtlicher, dass die Zentralbanken nicht mehr funktionieren. Deshalb muss jeder seine eigene Zentralbank gründen und sein Papiergeld mit Gold absichern!

  5. @hammerhai
    Sehr sympatisch, das sind meine Lieblingshaie.Ja, mit Gold ist man quasi seine eigene Zentralbank, schrieb schon Bandulet in seinen Büchern.Völlig richtig, es ist eine Schaukel. Steigt Gold im Preis, wird Bargeld weniger wert und umgekehrt.
    Ideal wären 50 % in Normalzuständen.In Krisen kann ein Anteil von nur 10 % durchaus den Verlust all der anderen Assets wettmachen.Möglich,dass wir das noch erleben müssen.

      • @federico
        Nein, leider, aber das kommt noch.Der Grund: Es liegt wie immer am Preis-leistungsverhältnis und so bin ich am häufigsten am Roten Meer.Das nächst erreichbare tropische Meer eben und zu einem unschlagbaren Preis.
        Du mußt Dir vorstellen,dass so ein Tauchgang mit Boot so etwa zwischen 30 und 60 EUR kostet und ich immer an die 40 Tauchgänge und darüber mache.Zu zweit kommt da eine schöne Summe zusammen, zuzüglich Flug und Unterkunft. Und das noch 3 mal im Jahr. Aber Madeira kommt noch dran, 100%.
        Ich habe eben den 1.500 Tauchgang gemacht.Kannst Du Dir vorstellen,was ich alles vertaucht habe ? Wieviele Goldbarren ? Ich wage nicht nachzurechnen.Bleibt nur die Hoffnung,einmal ein paar Golddublonen etc zu finden……..Leider bisher nur Alteisen.

  6. „… entfesselte Finanzmärkte …“ – Das war nicht das einzige, was er geisselte. Er warnte auch vie keiner vor ihm vor dem Methusalem-Komplott, das unsere überalternde Gesellschaft nolens-volens schmiedet und bekämpfte es konsequent wie kein anderer.

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