Donnerstag,28.März 2024
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Globale Verschuldung: Eine Plage, die vernichtet werden muss

Der kommende Gold- und Silberschub ist garantiert. Die Frage ist nicht, OB er kommt, sondern nur WANN. Die anstehende Aufwertung der Edelmetalle wird anfänglich nichts mit einer Anlage-Manie zu tun haben, sondern mit dem vollendeten Missmanagement der Weltwirtschaft.

Von Egon von Greyerz, Matterhorn Asset Management AG

Spektakuläre Kursanstiege bei den Metallen sind nur ein Spiegel des Chaos, in dem die Welt sich befindet. Wenn jedoch die Papiermärkte für Gold und Silber zusammenbrechen, wird es Panik geben und manische Märkte.

Hat die Silber-Rakete also gerade gezündet? Letzte Woche hatte ich über die kommende Silberexplosion geschrieben, und wir sehen möglicherweise gerade den Anfang davon. Wie ich oft schon geschrieben habe, ist das Gold-Silber-Verhältnis das Schlüsselelement für eine positive Wende bei den Edelmetallen.

Gold-Silber-Verhältnis – Ein Frühindikator

Angesichts negativer Divergenz der Momentum-Indikatoren im kritischen Bereich von 80-84 war es schon immer nur eine Frage der Zeit, bis das Gold-Silber-Verhältnis einbrach. Wenn das Verhältnis von einem wichtigen Niveau abweicht und sinkt, bedeutet dies Kursgewinne bei den Metallen, wobei Silber die Führungsposition übernimmt. Wie man im langfristigen Chart unten sehen kann, liegt das Ziel für dieses Verhältnis bei 15-30 Punkten. Eine Rückkehr zum historischen Niveau von 15 würde bedeuten, dass Silber um das 6-fache schneller steigt als Gold.

Wenn wir uns den Wochen-Chart für das Gold-Silber-Verhältnis unten anschauen, sehen wir, dass es in den letzten 10 Handelstagen um 4 % gesunken ist. Dieser Rückgang an sich mag nicht sonderlich groß erscheinen. Der Knackpunkt ist aber, dass die Wende an einem sehr wichtigen Top-Bereich stattfand, verbunden mit einer negativen Ausrichtung der technischen Indikatoren. Wie die Grafik zeigt, kann dieses Verhältnis, wenn es einmal am Sinken ist, sehr schnell fallen – z.B. 2010-2011 mit 65 % oder 2010 mit 23 %.

Nur eine einzige Lösung für das globale Chaos

Normalerweise vermeide ich es, kurzfristige Bewegungen zu thematisieren, da sie im langfristigen strategischen Gesamtbild keinen Unterschied machen, gerade beim Thema Vermögensschutz. Fakt ist: Die Welt steckt im Chaos fest – wirtschaftlich, finanziell, politisch und moralisch. Beispiele dafür sehen wir tagtäglich in den meisten Ländern der Welt.

Eines ist sicher: Keine politische Führungsperson – ob nun Trump, Merkel, May oder EU-König Junker – hat die Fähigkeit, diese Probleme zu lösen. Für den chaotischen Zustand der Welt gibt nur eine Lösung.

Derartige Exzesse und moralische Dekadenz, wie wir sie heute erleben, können niemals auf geordnetem Weg verschwinden. Traurigerweise kann das Problem nur durch einen wirtschaftlichen Totalzusammenbruch gelöst werden. Natürlich ist so etwas unvermeidlich. Keine Regierung, kein Unternehmen und auch sonst niemand kann die ausstehenden 250 Billionen $ Schulden jemals begleichen. Auch Werte und Anstand werden nicht einfach von selbst zurückkehren. Nur als Beispiel: Die Welt interessiert gerade viel mehr dafür, ob ein Supreme-Court-Richter vor 36 Jahren tatsächlich ein Teenager-Liebesabenteur hatte, und nicht für ein korrekt funktionierendes Rechtssystem.

Die globale Verschuldung muss also zusammen mit all jenen Vermögenswerten implodieren, die durch diese Schulden künstlich aufrechterhalten wurden. Diese Verschuldung ist eine Plage, die vernichtet und aus der Welt geschafft werden muss. Die Welt braucht schlechte Zeiten, um zu echten Werten und Moral zurückzukehren. Nur von diesem Niveau aus können wir zu echtem Wachstum auf allen Ebenen zurückkehren.

Natürlich ist das Leid, das es auf dem Weg dorthin geben wird, schrecklich für die ganze Welt. Es ist jedoch der Preis, den wir alle für die inzwischen unhaltbaren Zustände zahlen müssen.

All das kann sehr schnell geschehen oder aber ein langsamer, qualvoller Prozess sein. In der Zwischenzeit müssen wir uns nach besten Kräften vorbereiten – und das Leben genießen, denn das ist schließlich der Grund, warum wir alle hier sind.

1970er – Marktcrash, Ölkrise, Bergarbeiterstreik, 21 % Hypothekenzins

Wer auf ein langes Geschäftsleben zurückblicken kann, wie ich, der zieht natürlich gerne Parallelen zu vergangenen Perioden, die herausfordernd und hart waren. In gewisser Hinsicht hatte ich das Glück, schon früh in meinem Berufsleben eine Vielzahl von wirtschaftlichen und politischen Problemen miterleben zu können. Das gab mir schnell ein ausgezeichnetes Verständnis für Risiken und unvorhergesehene Ereignisse.

In den frühen 1970er Jahren kam ich aus der Schweiz nach Großbritannien. Ich begann für eine kleine Fotogeschäftkette zu arbeiten. In den frühen 1970ern kam es zu einer globalen Ölkrise. In Großbritannien streikten die Bergleute, und unsere Geschäfte hatten nur drei Tage in der Woche Strom. An den anderen Wochentagen verkauften wir Fernseher bei Kerzenlicht. Zwischen 1973 und 1974 hatte der britische Aktienmarkt Verluste von 60 % zu verzeichnen. In den USA sank der Dow um 47%. Als ich meine ersten Unternehmensoptionen erhielt, waren diese 1,32 £ wert. 18 Monate später waren es noch 9 Pence. Die Zinsen für meine Hypothek waren zudem auf 21% gestiegen. Doch das Vereinigte Königreich überlebte und auch unser Unternehmen, das wir später zum größten britischen Einzelhändler für Unterhaltungselektronik und zu einem FTSE-100-Unternehmen aufbauten. Das waren mit Sicherheit harte Zeiten, voll von scheinbar unüberwindbaren Hindernissen. Was als nächstes kommt, wird um ein Vielfaches schlimmer werden.

Nixon warf den Dollar den Wölfen zum Fraß vor

Zu dieser Zeit, im August 1971, warf Nixon den Dollar den Wölfen zum Fraß vor, indem er die Goldbindung des Dollars aufhob. Das hatte zur Folge, dass der Dollar zwischen 1970 und 1980 96% gegenüber Gold verlor. Auch anderen Währungen gegenüber verlor der Dollar massiv an Wert. Zwischen 1971 und 1979 verlor er z.B. gegenüber dem Schweizer Franken ganze 65 %.

Aus dem Chart oben für das Dollar-Schweizer-Franken-Verhältnis geht hervor, dass das Kursziel bei rund 45 Schweizer Rappen zu einem 1 $ liegt – das entspräche von heute aus betrachtet einer Abwertung um 46 %. Sicher ist, dass der Dollar in einem signifikanten Abwärtstrend steckt und noch einem langen Weg nach unten hat. Das sollte aber niemanden auf den Gedanken bringen, dass nun der Schweizer Franken stark bliebe. Es ist alles nur eine Frage der Relation: Auch der „Swissy“ wird im gegenseitigen Entwertungswettlauf der Währungen nur ein klein wenig besser dastehen als der Dollar.

US-Zinsen haben ihren 30-Jahre-Abwärtstrend durchbrochen

Mein Versuch, ein Bild von den wirtschaftlichen Problemen der 1970er Jahre zu zeichnen, hat einen Grund: Es gibt viele Ähnlichkeiten zur heutigen Zeit. Der Zinszyklus, der bereits 1945 seinen Tiefpunkt markiert hatte, befand sich jetzt in einem Aufwärtstrend. Die 10-jährigen US-Anleihen lagen 1971 bei rund 6 %. Wie die folgende Grafik zeigt, erreichte der Anleihezins dann 1981 mit 16% seinen Höhepunkt. 2016 erreichte der 35-Jahres-Zyklus dann pünktlich seinen Tiefpunkt mit 1,3%.

Ganz entscheidend ist hierbei Folgendes: Das Zinsniveau für 10-jährige US-Anleihen hat nicht nur sein Tief ausgelotet, es ist zudem aus seinem 30-jährigen Abwärtstrend ausgebrochen. Es wäre überraschend, wenn dieser Zins unter dem 16 %-Höchststand von 1981 bleiben würde. Im Fall von Hyperinflation, wenn US-Schulden wertlos werden, können die Zinsen ins Unendliche steigen.

Die vier dominanten Trends in den kommenden 3 bis 7 Jahren

Es ist also wahrscheinlich, dass die Trends für die nächsten Jahre ähnlich sein werden wie in den 1970er Jahren:

  • Zinsanstieg
  • Dollareinbruch
  • Absturz am Aktienmarkt
  • Gold- und Silber-Explosion

Obgleich sich unmöglich vorhersagen lässt, was genau der Auslöser der kommenden wirtschaftlichen Katastrophe sein wird, so gibt es doch unzählige Kandidaten. So ist beispielsweise die gesamte EU eine totale Katastrophe – aufgrund der Brüsseler Politik, Brexit, Migration, Defizite, Bankenprobleme und vielem mehr. Die populistische italienische Regierung hat gerade eine Welle öffentlicher Ausgaben beschlossen. Das bedeutet noch weiter steigende Defizite und Schulden. Doch welche Rolle spielt das noch? Schließlich ist Italien bereits mit seinen 2,4 Billionen Euro Schulden bankrott –140% des nationalen BIP.

Hinzu kommt, dass 20 % der Kredite notleidend sind, und bei korrekter Berücksichtigung zum Einfrieren des Bankensystems führen würden. Zudem haben sich italienische Banken 500 Mrd. EUR von der EZB via Target 2 geliehen. Das ist eine weitere vorprogrammierte Katastrophe, die niemand auch nur anzusprechen wagt.

Die USA sind der größte vorprogrammierte Unfall

Doch das größte potentielle Desaster sind natürlich die Vereinigten Staaten mit ihren unkontrollierbaren Schulden und Defiziten. Im Fiskaljahr 2018 fielen in nur 11 Monaten Defizite von 900 Milliarden $ an. Das Haushaltsdefizit 2018 wird also die Marke von 1 Billion $ auf jeden Fall knacken. Allein das August-Defizit belief sich auf 214 Milliarden $. In den letzten 12 Monaten ist die US-Verschuldung um 1,6 Billionen $ gestiegen. Wie ich seit einiger Zeit schon prognostiziere, wird die Verschuldung der USA in den kommenden Jahren um mindestens 2 Billiarden $ pro Jahr wachsen. Im Umfeld steigender Zinssätze werden auch die Steuereinnahmen nicht mehr ausreichen, um allein die Zinskosten zu decken.

Italien und die USA sind nur zwei Beispiele für potentielle Impulsgeber, die die Weltwirtschaft in den Abgrund reißen werden. Dazu mehr in den kommenden Artikeln. Da wir höchstwahrscheinlich am Ende eines säkularen Superzyklus der Weltwirtschaft stehen, könnte die Top-Bildung etwas länger dauern, gerade bei Aktien. Allerdings bewegen sich die Marktrisiken aktuell auf Extremständen. Die Anleger müssen also entscheiden, ob sie die vermutlich letzte kleine Welle noch mitnehmen wollen oder aber die Schotten dicht machen und alle verfügbaren Schutzmaßnahmen ergreifen.

Angesichts historischer Risiko-Extreme ist Vermögensschutz entscheidend. In buchstäblich jeder bisherigen Krise haben physisches Gold und Silber als die beste verfügbare Versicherung gedient.

Es gibt keinen Grund, warum es diesmal anders sein sollte.

Egon von Greyerz ist Gründer und Managing Partner der Matterhorn Asset Management AG (www.goldswitzerland.com).

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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45 Kommentare

  1. @Egon-von-Greyerz
    Sie wurden oft, auch hier bei GOLDREPORTER als jemand bezeichnet, der die Zeichen der Zeit nicht richtig erkannt hat. Sie sind mit Ihren Warnungen einfach viel „zu früh“ dran. Deshalb gibt es immer mehr „Spezialisten“, welche Ihnen Unkenntnis und Unvermögen bescheinigen, denn das Szenario, welches Sie beschreiben, will einfach nicht eintreten.
    Den Frust, welchen Sie erleiden müssen, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Als Anlageberater vertrete ich Ihren Standpunkt seit über 10 Jahren – und muss mir natürlich nachsagen lassen, wa für eine Pfeife ich bin, weil – die Prognosen wollen einfach nicht eintreffen. Es ist einzig und alleine die Zeit, welche Ereignisse eintreten lässt oder nicht. Diese Zeit genehmigen sich in der heutigen Zeit die wenigsten. Frei nach dem Motto: „Ich bin jetzt dabei – nun muss der Rubel rollen.“ Bitte sofort. Früher hieß es: „Gut Ding muss Weile haben“ Wir sollten uns darauf wieder besinnen und Egon von Greyerz nicht nur Gehör schenken. Es wird so kommen, wie er beschreibt. Nur wann halt? – da ist eben die Frage.

    • @goldesel
      Ja, wann ?
      Das ist so ein Todschlagsargument.
      Sie bräuchten ja jetzt auch keine Krankenversicherung.
      Sicher werden Sie krank, keine Frage, aber wann ?
      Wieso bezahlen Sie dann eine ?
      Als Arzt sage ich Ihnen, lassen Sie sich nicht verrückt machen, kündigen Sie diese sofort und leben Sie halt gesund.
      So ein Börsenheini spricht über Einstiegschancen, bei Gold tat er das nie.
      Da sprach er von ins fallende Messer greifen.
      https://mobil.n-tv.de/mediathek/videos/geldanlage-check/Boersentalfahrt-Chance-fuer-den-Einstieg-article20666491.html
      Jedem Tierchen sein Plesierchen.

        • @Goldesel
          Taipan kann nicht Dich gemeint haben. Sein Kommentar gehört wohl an eine andere Stelle. Mach Dir nix draus, ich kenne das. Manche Reaktionen auf mich haben sogar was Psychedelisches….;-).

          • @falco
            das eine Video handelt von einer musikalisch etwas unbegabten Sängerin ( naja, kann vorkommen),ab zu Küche und Herd mit der.
            Im anderen schwafelt ein menschliches Schwein über ein Bundesland.(Sollte nicht vorkommen). Ab in den Kochtopf mit dem geistigen Hornochsen.

          • Ach Falco, im Grunde genommen sind wir doch alle aus demselben Anlass hier vertreten. Egal ob links, oder normal.

          • @bamboo
            Es geschehen noch Zeichen und Wunder !!
            Woher die Läuterung? Von Krösus‘ Wadenbeisser zum Fiedensapostel — das überfordert mich fast…;-).
            Ich unterstütze Deinen Neuanfang mit Kräften! Jeder hat eine zweite Chance verdient (selbst Thörchen…:-).

            #ingoldwetrust

          • @Falco

            Lass mich raten, Du hast ein „absolut reines Gewissen“? :-D
            https://www.youtube.com/watch?v=nQCNfPKeJLk

            Unsere Basis ist ja schonmal goldig, wenn wir unsere Freundschaft vertiefen wollen, dann müssen wir nur weitere Gemeinsamkeiten finden und pflegen. (Singen gehört nicht dazu, denk ich.)
            Wer weiß, vielleicht werden wir ja noch richtige Donner-Buddies? ;-)

        • @goldsesel
          Na,dass Gold eben eine fiskalische Versicherung ist und keine Anlage und deshalb auch keinen Anlageberater braucht.Höchstens einen Herrn Kaiser von der Hamburg Mannheimer.
          Und wie bei jeder Versicherung,welche man abschließt,weiss man auch nicht vorher, wann und ob überhaupt der Schadensfall eintritt.Jedenfalls hofft,die Versicherung,dass der nicht eintritt.Und der Versicherungsnehmer hofft auch, dass der nicht eintritt, aber wenn doch, so hofft und glaubt er, dass die Versicherung dann ihren Pflichten nachkommt.
          Was zugebenermaßen nicht immer der Fall ist, da die Klauseln im Kleingedruckten versteckt sind.
          Apropos Klauseln und Kleingedruckt, das gibts bei Gold nicht. Und verlorene Beiträge auch nicht.Und Beitragsrückerstattung ? Vielleicht.
          Ein Jahr Krankenversicherung 2017 bezahlt (Ich zahle 750 EUR mtl = 9.000 pro Jahr,) diese waren am Jahresende 2017 weg,da ich nicht krank war.(Gott sei Dank).
          Für diesen Betrag bekam ich über 8 Unzen Gold.
          Diese habe ich aber Ende 2017 und danach noch.Vielleicht weniger wert als 9.000 Euro, oder mehr wert als 9.000 EUR, je nach dem.
          Genau das wollte ich mitteilen.Psychedelisch natürlich,wie Falco meint und wie es in Berlin auch üblich ist.

          • @taipan

            Schon klar, Gold als 3-Wetter-Taft und das Vermögen hält auch bei Sturm und Gegenwind. Aber alles ansere sind doch Wortglaubereien. Natürlich „lege“ ich mein Geld in Gold „an“. Es ist keine renditegeile Investition, kann und soll es auch gar nicht sein. Den Profit und das Risiko können wir getrost den Systemlingen überlassen.
            Aber die Sprachpolizei war jetzt bei Goldesel überflüssig.

  2. Schnell vor Mitternacht musste ich mir die Tagesbilanz noch mal reinziehen: Au +29,30$. Houston, we have lift-off, Freude herrscht! 1215, zur Seite geräumt. Bin nun verhalten optimistisch, dass nun auch Mining-Shares wieder mal ne gute Phase haben können. I’m long gold, long silver, and long uranium (Gruss an alle Metallbullen (und die Ökos)).

    • Also ich würde mich über weitere Aktionspreise meiner Versicherung freuen. Würde Gold auf, sagen wir, $ 2000,- steigen, hätte ich keine große Freude damit. Es wäre maximal ein Test meiner Standhaftigkeit.

  3. Heute wieder das gewohnte Spiel. Indizes Hoch GOLD runter.
    Es ist wirklich unglaublich.
    Frage mich, für was braucht es überhaupt noch eine Börse.
    Ist ja sowieso alles mnipuliert. Könnten diesen Mist auch sofort abschaffen.
    PERPETUM mobile. Modern times. Geht nicht? gibts nicht.

    • @kondor
      ja, Freitag. Heute muss man wahrscheinlich eine halbe Billion aufwenden, um Gold unter 1200 zu drücken und den Aktienindex auf versöhnliche Bahnen zu bringen.
      Toto würde sagen: Haut weg die unnütze Kohle.

  4. @Kondor
    Mal abwarten wo wir heute Abend stehen, kann viel passieren heute noch…
    Dax gibt schon wieder fast alles ab, riecht nach Crash;-)

      • @loswochos
        Ja, Italien stimmt nun entgültig dem weiteren Schuldenmachen zu.
        Damit kann die italienische Bundesbank Euros drucken, ganz an der
        EZB vorbei.
        Mal sehen, was die dagegen tun will.
        Staatsretting durch die EZB ist ausgeschlossen, es sei denn, die anderen Staaten stimmen zu und schnüren ein Rettungspaket.
        Prima, was wollen die auch dagegen tun ?
        Und so wird munter weiter gedruckt, bis zum bitteren Ende.
        Und der Crash wird früher kommen, als viele denken. Und innerhalb von 30 Minuten voll da sein.Keiner wird sich retten können.

        • taipan
          Es ist schon beängstigend was da abgeht.
          Schulden über Schulden. GELD aus dem nichts kreiren.
          Für was noch arbeiten / Güter herstellen.
          Wohlstand für alle. PERPETUM… sei Dank.

          • @kondor
            Das Dumme ist nur, der Bürger bekommt keinen Kredit zum Nulltarif.
            Der zahlt immer nich happige Zinsen samt Gebühren.
            Nur der Staat bekommt Null Zins Kredite und der Staat ist bekanntlich der grösste Verschwender.Die Italiener und Griechen sind Spitzenreiter.
            Nicht unbedingt die Bürger, es ist der Staat mit Vetternwirtschaft und Korruption im Einklang mit Misswirtschaft, besonders in die eigenen Taschen der Obrigkeiten.
            Ein griechischer Lokalpolitiker sagte mir mal ganz unverblümt:
            Wieso sollen immer nur die anderen abkassieren, jetzt haben wir die Wahl gewonnen, jetzt sind wir mal dran.
            Da konnte ich nur sagen, ja, dann Prosit.

  5. Es ist schon was mit den Drohungen. Wer nicht spurt, wird bedroht.
    VW droht mit den Arbeitsplätzen, die Politiker drohen mit der Rassismus Keule und die Medien mit der Nazikeule.
    Folglich, der Bürger hat zu kuschen, zu malochen und zu blechen.
    Es war schon immer so.
    Wie können uns jedoch wehren:
    Subtile Insubordination, Boykott, politische Sabotage und Horten von Gold statt Konsum.Viele Nadelstiche bringen auch Erfolg.

    • @taipan
      wir sollten die Liste noch ergänzen:
      – Wenn noch Euro, dann Bargeld oder besser Schweizer Franken
      – Abhängigkeiten reduzieren, kleines Grundstück zur Selbstversorgung kaufen
      Keine Altersvorsorge mit Allianz, Riester und Co., dafür haben wir ja EM
      – Wenn möglich, Arbeitszeit reduzieren (ich freue mich schon auf 38 Urlaubstage und bei 7 Überstunden gibt es einen freien Tag usw.)
      – Fahrgemeinschaften bilden
      – und weiter GR lesen ;-)
      hat noch wer gute Ideen?

  6. Der IWF wieder mal.Partyvermieser und Unkenrufer:
    „Die Weltwirtschaft steht kurz vor einem Finanzschock, warnt der Internationale Währungsfonds. Die Schuldenquote ist um 60 Prozent höher als im Krisenjahr 2008. Die weltweite Verschuldung hat die astronomische Unsumme von 182 Trillionen Dollar erreicht. Entweder das Finanzsystem wird reformiert – oder eine neue Finanzkrise erfasst den Erdball.“
    Sowas auch, wo es doch überall brimmt und alles gut sufgestellt ist.
    Kleine Rücksetzer zum Kauf nutzen und leistungsloses Einkommen for ever generieren.
    Also geht long, superlong beim Dax mit knock out Zertifikaten und 200 fachem Hebel. Dann klappt es mit der ersten Million, ganz bestimmt.
    @ex und @ grandmastet können ein Lied davon singen.
    Ich wäre so gerne Millionär.
    https://m.youtube.com/watch?v=VyVbNKD7Xdw

    • @Taipan

      Das Finanzsystem ist nicht reformierbar. Es kann nur noch, es muss abgeschafft werden. Wo alle Menschen beständig Geld verdienen müssen um essen, trinken, wohnen, sich kleiden kurzum um leben zu dürfen, da müssen zwangsläufig beständig Werte auf immer höheren Niveau geschaffen werden, da bedarf es eines beständig sich potenzierendes Wirtschaftswachstum, um das System der Zwangsverhältnisse des Geldes am Leben zu erhalten.

      Dass dies schon aus rein mathematischen Gründen, aus relativ schlicht zu begreifenden mathematischen Gründen nicht funktionieren kann, lernen die Kinder in der 6ten oder 7benten Klasse.

      In einer alten Geschichte wird beschrieben, wie das Schachspiel erfunden wurde. Ein persischer König bat einen seiner klügsten Minister ein Spiel zu erfinden, damit König sich die Zeit vertreiben könne. Der Minister erfand ein Brettspiel mit 64 Feldern und erbat sich zum Lohn, für das erste Feld ein Reiskorn und für jedes weitere Feld doppelt soviel Reiskörner wie die in dem Feld zuvor. Der König lächelte und gewährte seinem Minister dem erbetenen Lohn. Als alle Reisvorräte Persiens völlig erschöpft waren ohne dass der König sein Versprechen auch nur ansatzweise erfüllen konnte, ließ er seinen Minister köpfen.

      Kurzum der Kapitalismus ist ein Kettenbrief.

      • @krösus
        reformierbar nicht, aber man kann es resetten, durch Krieg, Zerstörung oder Wirtschaftsdepression und Hyperinflation und dann wieder neu anfangen.
        Da hat man wieder einige Jahre Ruhe.
        Jetzt erleben wir die Zeit des game over.

        • Taipan

          In einer Welt voller Massenvernichtungswaffen, mittels deren Gebrauch sich die gesamte Gattung Mensch mehrfach ausrotten ließe, ist der Krieg als Möglichkeit zur Lösung eines Konflikts, zur Unmöglichkeit geworden.

          Die USA z.B. mögen den Irak überfallen, der CIA mag in der Ukraine einen Remie-Change bewirken, die NATO mag Jugoslawien bombardieren, die alles mag noch in diesen Ländern mehr oder weniger funktionieren, gegen Russland, China, Indien usw. wird sich der Westen dies 3mal überlegen müssen.

          Aber auch wirtschaftlich ist das System am Ende. Denn die hohe Produktivität – die der Kapitalismus hervorgebracht hat – entwertet die massenhaft produzieren Waren, deren Verkaufserlös unter die zur Produktion notwendigen Investitionen nicht mehr decken kann.

          Selbst wenn man den ganzen Planeten in Schutt und Asche bomben würde, stände man schon wenige Jahre nach dem großen Kladderatsch ( wegen der hohen Produktivität ), vor denselben Problem.

      • @Krösus

        „Kurzum der Kapitalismus ist ein Kettenbrief.“

        Nicht ganz, das was Du beschreibst ist doch eher der Zinseszins-Effekt oder?
        Er ist Teil des aktuellen Geldsystems im Kapitalismus, aber nicht der Kapitalismus selbst.
        Wir müssen irgendwann mal dazu kommen klare Bezeichnungen bzw. Definitionen für Begrifflichkeiten zu bekommen, um auf einer gemeinsamen Basis diskutieren zu können.

        • @Saxman Gold

          In der kapitalistischen Ökonomie ist der Wachstumszwang systemisch, d.h. er ist ihr immanent. Präziser geht es nicht.

          Man kann nicht etwas trennen, wo es nichts zu trennen gibt: Hier der gute Markt der Realwirtschaft, dort der böse Markt des Finanzsektors – das dient nur der Legitimation der Kapitalinteressen und ist analytisch nicht haltbar.

          Mit der Unterscheidung von „schaffendem“ Industriekapital und „raffendem“ Finanzkapital wurde bereits in der NS-Propaganda gearbeitet.
          Dort ging es um die Exkulpation des nationalen Kapitals. Heute um die Rechtfertigung des Marktes.

          Dabei sind die entfesselten Märkte, wie wir wissen, DER Treibstoff der Finanzindustrie.

          • @Berolina

            „In der kapitalistischen Ökonomie ist der Wachstumszwang systemisch, d.h. er ist ihr immanent. Präziser geht es nicht.“

            Dieser Satz ist in meinen Augen schlicht falsch.
            Ich möchte Dir meine Ansicht an einem kleinen Beispiel verdeutlichen.

            Stell Dir vor, es gibt einen Familienbetrieb (zu 100% Eigenkapital der Familie) der z.B. Kühlschränke herstellt.
            Dieses Unternehmen hat 2017 einen Umsatz von 100 Mio gemacht und der Nettogewinn war 1 Mio.
            Die 1 Mio wird geteilt, 500.000 gehen raus an die Familie, 500.000 verbleiben im Unternehmen für Innovationen in die Produkte.

            Wenn dieses Unternehmen jetzt im kommenden Jahr exakt die gleichen Zahlen bringt, wo ist das Problem? Es gibt keins!
            Das könnten die noch jahrelang genauso (im kapitalistischen Sinn) betreiben.
            Dein „Wachstumszwang“ entstammt ausschließlich dem Schuldendienst für Fremdkapital, sprich Zinszahlungen für Kredite bzw. Rendite für Anleger..

          • @Saxman Gold

            Sicher, in Deinem Modell mag das so sein. Aber in der Realität finanzieren und refinanzieren sich die Unternehmen aber ständig (wie die Staaten). Der Zins entspricht dabei dem Profit (Mehrwert) bzw. er wird aus ihm bedient. Es gibt keinen prinzipiellen Unterschied – im Gegenteil, in der Regel fußen sie aufeinander.

            Der Zins ist „also nichts als ein be­sonderer Name, eine besondere Rubrik für einen Teil des Profits, den das fungie­rende Kapital, statt in die eigene Tasche zu stecken, an den Eigner des Kapitals wegzuzahlen hat.“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 351.

            Der Wachstumszwang ergibt sich alleine schon aus der Konkurrenz. Es gibt eben nicht nur einen Kühlschrankhersteller. Die Produktivität muss erhöht werden, diese Maßnahmen müssen vorfinanziert werden, die Preise und damit die Profite sinken tendenziell und müssen durch erhöhte Absatzzahlen kompensiert werden. Auch damit die Zinsen bezahlt werden können.

            Leider nur sehr holzschnittartig beschrieben, doch wesentlich ist: Es ist der Funktionsmechanismus des Kapitalismus, der Marktwirtschaft. Da gibt es nichts zu separieren. Die Kritik am Zins ist natürlich berechtigt! Sie ist und muss aber immer Kapitalismus-Kritik sein!

          • @Saxman Gold

            Ihre Ansicht ist schlicht falsch. Einerseits ist die berechtigte Frage zu stellen, wie die Familie zu 100 % Eigenkapital gekommen ist. In so einer 100%- Familie bin ich nicht hineingeboren, aber um mein persönliches Schicksal geht es hier gar nicht. Andererseits herrscht natürlich eine auf mehren Ebenen vorzufindene Konkurrenz. Nicht nur direkte Konkurrenz-Unternehmen, die gleiche oder ähnliche Produkte verkaufen, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht eine erbitterte Konkurrenz. Wer heutzutage leistungsfähige Arbeitsnehmer haben möchte, muss sehr viel mehr bieten als noch vor Jahrzehnten. Der Zwang zum Wachstum ist demzufolge immanent im System.

          • @Saxmann

            Eine nette Rechnung mit Deinem Familienbetrieb, die allerdings leider nicht funktioniert. Die funktioniert selbst dann nicht, wenn Sie ( äußerst unwahrscheinlich ) tatsächlich für diesen Familienbetrieb funktionieren sollte.

            Das Grundproblem dass Dir offenbar nicht klar ist – diesen Umstand teilst Du allerdings mit der Mehrzahl Jener die uns überall als Wirtschwaisen und sonstige Experten verkauft werden – dass Du Betriebs von Volkswirtschaft nicht unterscheiden kannst oder willst.

            Für Dich und die Genannten ist Alles irgendwie Wirtschaft, nur hat die kapitalistsiche Produktion eben keinen individuell-betriebswirtschaftlichen, Sie hat gesellschaftlichen ergo einen volkswirtschaftschaftlichen Charakter.

            Dein Familienbetrieb ist gar nicht in der Lage Deine Rechnung ( 500 000 für den persönlichen Gebrauch, 500 000 betriebliche Investition )
            nach eigenem Willen und eigener Vorstellung zu betreiben. Denn dieses Unternehmen unterliegt wie alle anderen Unternehmen auch, den Gesetzen der freien Konkurrenz. Wenn die Mitbewerber Deines Unternehmens statt 500 000, nun aber 5 Millionen in technische Innovation investieren um sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, dann wird Dein Familienbetrieb mitziehen müssen, wenn es nicht Pleite gehen will. Und schon ist der Weg zur Bank unerlässlich, geht Deine schöne illusionäre Rechnung nicht mehr auf.

            Grundsätzlich aber gilt; Zinsen, Profit, Renditen, Gewinn dies alles ist dasselbe. Die Bank will Zinsen,die Fonds wollen Rendite, der Aktionär will Profit, dein Familienbetrieb will Gewinn, dies alles aber ist dasselbe, es heißt bloß jeweils anders. Man kann dies unter dem Begriff Mehrwert subsummieren.

            Deine gesamte Kalkulation beruht auf Wunschdenken. Woher z.B. hat Dein Unternehmen sein Betriebskapital das in die Millionen gehen dürfte, ist das vom Himmel gefallen ?

            Desgleichen, wörtliches Zitat;

            Wenn dieses Unternehmen jetzt im kommenden Jahr exakt die gleichen Zahlen bringt………….

            Reines Wunschdenken, dies mag ja in ganz wenigen Einzelfällen einmal für 2 oder 3 Jahre vorkommen, ist allerdings die absolute Ausnahme, die auch nur die Regel bestätigt, dass der kapiatlistische Markt von einer ungeheuren Dynamik d.h. von ständigen Wechselfällen, von Konjunktur und Renzension, von Zahlungsausfällen, Rechtstreitigkeiten z.B. wegen Reklamation und Gewährleistung ( bei Handwerkern geschieht das ständig ) , von Streiks oder Krankheitsfällen der Belegschaft, von einer plötzlich defekten Maschine mit der man überhaupt nicht gerechnet hat und die eine millionschwere Neuanschaffung notwendig macht, von einer plötzlichen Pleite die Zuliefererbetriebs usw. usw. usw. geprägt ist.

            Aber selbst wenn Dein Unternehmen kein Frendkapital braucht, unterliegt es den Wachstumszwang, denn es will, es muss Geld verdienen um sich amortisieren zu können. Es muss beständig in technologische Innovation investieren um bestehen zu können, es muss neue Märkte erobern, neue Kunden gewinnen, es braucht praktisch jeden Auftrag usw. usw. Denn wenn wenn Deine Firma es nicht macht, dann macht es eben ein Anderer.

            Es gibt 2 Arten von Menschen. Leute die ganz fest an etwas glauben wollen und Wunschdenken und Illusionen hinterher laufen und es gibt Leute die beständig auf der Suche nach Wahrheiten sind und dabei auch schon mal bereits sind sich von Ansichten zu trennen, die sich als falsch erwiesen haben. Erstgenannte ist die ganz große Mehrheit, letztgenannte die absolute Minderheit.

            Oder um es mit Marx zu sagen; An allem ist zu zweifeln.

            Es liegt an Dir selbst zu welcher Sorte Mensch Du zu gehören willst.
            In meiner Jugend bin ich auch Illusionen hinterher gelaufen, es hat mir nicht nur nichts genützt, ich habe Haus und Hof und Hab und Gut dabei verloren. Auch hier gibt es 2 Arten von Menschen. Die Einen lernen aus ihren Niederlagen, die Anderen machen immer wieder dieselben Fehler.

          • @Krösus

            Ich habe doch nicht umsonst „Nettogewinn“ geschrieben…
            Es sollte bekannt sein, dass da alle Kosten/Aufwendungen, sowie Rücklagen und Steuerzahlungen etc. bereits rausgerechnet sind.
            Die 500.000 sind dann natürlich die Kapitalrendite der Familie.

            Einem Unternehmen Gewinnabsicht zu unterstellen, liegt ja in der Natur der Sache.
            Mein stark vereinfachtes Beispiel sollte darstellen, dass es aber keinen „automatischen“ WachstumsZWANG für gesunde (unabhängige) Unternehmen im marktwirtschaftlichen Umfeld gibt (die Betonung liegt auf Zwang). Was ich überhaupt nicht bestreite ist, dass die marktwirtschaftliche Konkurrenzsituation Unternehmen zwingt (hier ist der Zwang) innovative Produkte auf den Markt zu bringen, die im Preis/Leistungsvergleich konkurrenzfähig sind. Sicher wünscht sich auch ein jeder Unternehmer den Absatz seiner Produkte kontinuierlich zu steigern, oder auch neue Märkte zu erschließen, aber hier einen Zwang! abzuleiten finde ich übertrieben.

            Dein exponentielles Wachstum gibt es in der Realwirtschaft nicht, da sind wir uns doch einig. Das gibt es halt nur im Geldsystem durch den Zinseszins-Effekt.

            „Grundsätzlich aber gilt; Zinsen, Profit, Renditen, Gewinn dies alles ist dasselbe.“
            Für mich ganz und gar nicht! Wahrscheinlich liegt genau hier unser Missverständnis begründet.

          • @Saxmann

            Ist es denn so schwer ???? Wer Geld verdienen muss ( muss nicht will ) unterliegt einen Zwang. Und nochmals zum auswendig lernen, Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft sind 2 verschiedene Schuhe.

            Das einzelne Unternehmen muss ( nicht will ) d.h. es ist dazu gezwungen, sich am Markt durchsetzen oder es geht Pleite. Die Qualität der Produkte ist dabei zwar hilfreich nicht aber unbedingt entscheidend, mit entsprechend Kapital kann man den Markt auch mit dem größten Dreck fluten und die Leute kaufen dennoch wie verrückt. Man kann andererseits das schönste und beste Produkt herstellen, ohne entsprechenden Kapitaleinsatz, lässt es sich nicht verkaufen.

            Ich sehe schon es mangelt Dir Erstens an den volkswirtschaftlichen Grundlagen, Du bist voller Illusionen und Du gehörst zur großen Mehrheit derer, die es vorziehen sich in Illusionen zu flüchten.

            Ich habe nicht unbedingt den Ehrgeiz, Dir zur fehlenden volkswirtschaftlichen Bildung zu verhelfen, das musst Du schon selbst tun.

          • @Saxmann

            Habe ich ganz übersehen. Nein wir sind uns nicht einig, dass es in der sogenannte Realwirtschaft keinen Wachstumszwang gibt. Wir sind uns bestenfalls darin einig, dass das Wachstum ( soweit überhaupt vorhanden ) seit über 40 Jahren auf Pump finanziert wird.

            Natürlich lassen sich Zins, Profit, Rendite, Gewinn usw. usw. unter Mehrwert subsummieren. Der Umstand, dass Du allen Ernstes glaubst dies gelte nicht für Dich, ist dabei völlig
            unerheblich. Du kannst genauso gut, die Schwerkraft oder Sonne, Mond und Sterne negieren, wen interessierts ?

          • @Krösus

            Ich weiß im Grunde gar nicht, was Du von mir willst?
            Willst Du mich belehren, oder willst Du Dich mit mir unterhalten?

            Jeder Mensch MUSS Geld verdienen um sein Leben zu bestreiten, überall auf der Welt ist das so!
            (Gut, viele Linke bei uns leben von Stütze klar, aber das ist ja nicht die reale Lebenswirklichkeit für die Mehrheit der Erdbevölkerung!)

            Unterhalten wir uns jetzt über die betriebswirtschaftliche Situation in einem realen Unternehmen, das sich im offenem Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft befindet, oder willst Du mit mir lieber über volkswirtschaftlich relevante Themen, wie zum Beispiel Schutzzölle sprechen?
            Du verwirrst mich total mit Deiner hysterischen Art.
            Willst Du mit mir ernsthaft diskutieren, oder willst Du hier nur eine Ideologie verbreiten?

  7. @Taipan

    So sieht es leider aus.
    Das schlimme an der derzeitigen Situation ist aber, man wird die Schuld bei den „rechten“/“nationalen“ festmachen.
    Trump, Salvini, AFD, Urban, etc. werden den schwarzen Peter zugeschoben bekommen, obwohl die wahren Verursacher ganz andere waren.

    • @Saxman, mein größter anzunehmender Buddy…;-),
      Deine Aufzählung lässt mich erschaudern, doch zu Deiner Erleichterung (dafür sind Freunde da!): Die von Dir Genannten versaubeuteln ne Menge, doch allzuständig sind sie dann doch nicht. Der Geist ist aus der Flasche und richten wird sich das Finanzsystem ganz von alleine.

      • @Falco

        Dein Wort in Gottes Ohr!

        Ich wollte Dich mit meiner Aufzählung natürlich nicht erschrecken Buddy! ;-)
        Mir ist aber bei der Börsenberichterstattung vergangene Woche des öfteren aufgefallen, in welche Richtung die Ursachenbeschreibung der Medien gehen.

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