Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Gold als Investment: Nicht besser als Hosenknöpfe?

Mit Gold konnte man in den vergangenen Jahrzehnten auch Geld verdienen. Vermögensverwalter Gerd Kommer argumentiert in einem aktuellen Streitgespräch in „Mission Money“ aber, Gold sei aus Rendite-Aspekten nicht besser als Hosenknöpfe oder Tulpenzwiebeln. Robert Vitye von der Solit-Gruppe antwortet. 

Gold, Investment (Foto: Goldreporter)
Gold gilt als sicheres Ruhekissen. Aber kann man damit auch reich werden? Im interessanten Streitgespräch zwischen Robert Vitye und Gerd Kommer werden Argumente ausgetauscht (Foto: Goldreporter)

Gold als Investment

Gold gilt langfristig als sichere Geldanlage. Menschen kaufen Gold, um sich gegen finanzielle Repression abzusichern (Inflation, Negativzinsen) und ihr Vermögen vor Finanzmarkt-Turbulenzen abzusichern (Bankenkrisen, Staatsbankrott, Währungs- oder Aktienmarkt-Crash). Mit Gold konnte man seit der Freigabe des Goldpreises im Jahr 1972 aber auch eine ordentliche Rendite erzielen. Berechnungen von Goldreporter zufolge (Ratgeber „Altersvorsorge mit Gold“) sprangen im Zeitraum von 1972 bis 2019 im Durchschnitt 8,75 Prozent Kursgewinn heraus – inflationsbereinigt blieb immerhin eine Rendite von mehr als 5 Prozent. Auch in den Zeiträumen ab 1980 (letzte Goldhausse) und 2000 (Anfang der aktuellen Rally) schneidet Gold positiv ab. Aber ist das nun gut oder schlecht gegenüber alternativen Investments?

Streitgespräch

Die Redaktion des YouTube-Kanals „Mission Money“ hat zu diesem Thema zwei Experten zum Streitgespräch eingeladen. Robert Vitye, Gründer und Geschäftsführer der Solit-Gruppe (u.a. GoldSilberShop.de) und Vermögensberater Gerd Kommer (Gerd Kommer Invest GmbH). Gerd Kommer sagt: „Seit 1975 bis heute war Gold gegenüber der Hauptalternative, also Aktien, ein miserables Investment. Furchtbar. Anders kann man es nicht ausdrücken.“ Gold habe im Vergleich zu Aktien nur etwa ein Fünftel an Rendite erzielt. Außerdem habe das Risiko beim Goldinvestment deutlich höher gelegen. In einzelne Dekaden aufgeschlüsselt, sehe es für Gold teilweise besser aus. Solche Hochphasen gebe es aber auch bei Hosenknöpfen, Matchbox-Autos oder Tulpenzwiebeln. Seinen Kunden empfiehlt Kommer Gold nicht einmal als Portfolio-Beimischung.

Genau betrachtet

Auf diese provokante Darstellung antwortet Robert Vitye. Gold sei keine produktive Anlageklasse, sondern ultimatives Geld. Und ja, Gold sei wie jede Währung auch volatil. Das müssen man als Anleger wissen. Kumuliere man die Renditen in dem genannten Zeitraum auf, so habe Gold gegenüber dem amerikanischen Dow-Jones-Index aber sogar besser abgeschnitten. „Das sagt uns, dass die rein nominelle Kursentwicklung letztlich zurückzuführen ist auf die sukzessive Verwässerung der Währung, die in der Zwischenzeit stattgefunden hat. Das Einzige, was an Mehrertrag generiert worden ist, geht zurück auf die tatsächlichen Produktivitätsfortschritte, die Unternehmen in dieser Zeit generiert, als Gewinne realisiert und in Form von Dividenden ausgeschüttet haben.“ Außerdem müsse man noch Steuerquoten berücksichtigen. Vitye: „Gold ist die einzige Anlageklasse, die heute nach zwölf Monaten für Anleger steuerfrei ist. Und man muss auch davon ausgehen, dass nicht alle Dividenden jedes Jahr wiederangelegt werden, um den daraus generierten Zinseszins-Effekt zu materialisieren.“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Welche weiteren Argumente für die jeweils bevorzugte Anlageklasse ins Feld geführt werden, sehen Sie im oben eingebunden, etwa 90-minütigen Video.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

 

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

41 Kommentare

  1. Natürlich muss Herr Kommer so argumentieren als Investmentberater. Es darf bezweifelt werden, dass er überhaupt verstanden hat, was Gold wirklich ist. Es ist ja nicht nur das einzige echte Geld. Es ist vielmehr auch der einzige Wertspeicher, der seit 5.000 Jahren besteht und alle Papiergelder überdauert hat und überdauern wird.

    Gold kann man mit allen anderen Anlagen überhaupt nicht vergleichen, auch nicht mit Immobilien oder Ackerland. Denn diese sind alle registriert und unterliegen damit der Kontrolle, und im schlimmsten Fall der Konfiszierung, durch den Staat.

    Mit Gold geht das nicht. Alan Greenspan hatte das schon verstanden, lange bevor er Chef der FED wurde.

    Und Gold hat noch einen Vorteil, den so keine andere Anlage bietet:

    Jederzeit, überall und sofort einlösbar in Schuldscheine.

    • @Christof777

      … im Prinzip alles auf den Punkt gebracht – danke! Mehr Zeit sollte man zu solchen Äußerungen auch nicht verschwenden.

      Habe vor 25 Jahren damit begonnen Edelmetalle zur Altersvorsorge zu kaufen.
      Über solche Aussagen können meine Kinder und ich nur lachen.

      Übrigens:

      Aktien kaufen wir auch ab und an. Nämlich dann, wenn sie uns von den sogenannten Anlageprofis zum Schnäppchenpreis aufgedrängelt werden – siehe 2010 und 2011.

      Bis da hin bleiben wir, komme was wolle, bei Edelmetallen und Liquidität.

      Gruß an alle, welche über solche Aussagen auch nur lachen können!

      • Servus,
        welchen Sinn macht es in „Liquidität“ zu bleiben?

        Bei entsprechender Streuung ist immer etwas im Plus das dann, wenn man Liquidität benötigt, in Liquidität umgewandelt werden kann.

        Bis dahin solltes aber zumindest nicht der Inflation ausgesetzt sein.

    • Servus,
      Gold kann man schon allein deshalb mit Immobilien und Ackerland nicht vergleichen, weil Gold auf ewig so bleibt wie es ist. Ackerland und Immobilien bleiben nur erhalten wenn du Arbeit rein steckst.

  2. Dass Aktien nicht besser als Tulpenzwiebeln sind, wurde schon mehrfach in der Realität bewiesen.Bei Gold steht der Beweis noch aus.

  3. Es geht bei Gold nicht um die Rendite, sondern um strategische Sicherheit.
    In nominellen Zahlen mögen Aktien besser abschneiden, tragen allerdings das Risiko des Totalverlustes, ein Risiko dass es bei Gold nicht gibt.

    Vergleicht man bei Finanznet die Entwicklung von DAX und Gold, schneidet der Dax in der Tat deutlich besser ab, allerdings ist der DAX_Kurs von extremen Sprügnen nach untern immer weider durchbrochen. Die beiden letzten Male bei DotCom und Lehmann Brothers. Diese extreme Volatilität kennt Gold nicht.

    Ein Blick hinter die Kulissen und in die Wirtschaftgeschichte, beweist dass die seit Jahren anhaltende Aktien-Hausse auf der Null-Zins-Politik der Notenbanken
    beruht, ergo mit der realen wirtschaftlichen Lage nichts zu tun hat.
    Dies war auch 1929 so. Der damalige BIG-BANG wird uns allerdings wie ein laues Lüftchen vorkommen, bei dem was künftig zu erwarten ist.

    …………………………………………………………………………………………..

    Ein damaliger Börsenhändler berichtete kopfschüttelnd: »Ich habe erlebt,
    wie Schuhputzer Aktien im Wert von 50 000 Dollar mit nur 500 Dollar in bar kauften. Alles wurde auf gut Glück gekauft« (zit. nach: Terkel 1972, 14). Als die spekulative Hybris ihren Gipfel erreichte, soll der berühmte Börsenhai Jesse Livermore (der sich standesgemäß einige Jahre später auf der Toilette eine Kugel in den Kopf jagte) einem Neuling gesagt haben: »Junger Mann, was
    nützen einem 10 Millionen, wenn man nicht das wirklich große Geld kriegt?« (a.a.O., 17).

    Plötzlich blieb der Ticker zurück. Die Preise fielen stärker und schneller, und der Ticker hinkte hoffnungslos nach. Etwa um elf Uhr hatte sich der Markt in ein wildes Gebalge verwandelt […] Um elf Uhr dreißig war der Markt von blinder, hoffnungsloser Angst erfüllt. Die Panik war da. Draußen
    auf der Straße hörte man wildes Geschrei. Eine Menschenmenge sammelte sich an. Polizeikommissar Grover Whalen beorderte eine Polizeiabordnung in die Wall Street, um die Ruhe zu erhalten. Viele Leute kamen und warteten, doch offensichtlich wußte niemand worauf. Ein Arbeiter erschien
    auf dem Dach eines hohen Gebäudes. Er sollte dort einige Reparaturen vornehmen. Die Menge glaubte, er wolle Selbstmord begehen, und wartete ungeduldig darauf, daß er endlich springen würde

    Aktien wurden um ein Butterbrot verkauft […] Eine Selbstmordwelle hing in der Luft. Es hieß, elf sehr bekannte Spekulanten hätten sich schon umgebracht […] Für viel zu viele Beobachter bedeutete dies, daß sie erledigt waren und daß ihr kurzer Traum vom Reichtum verblaßt war, zusammen
    mit der Villa, den Autos, den Pelzen, den Juwelen und dem guten Ruf […] Es war acht und eine halbe Minute nach sieben Uhr abends, als der Ticker endlich aufhörte, das Unglück des Tages weiterzuverbreiten. In den Börsenräumen saßen immer noch die Spekulanten, die schon seit dem
    Morgen ruiniert waren, und beobachteten schweigend das Papierband des Börsenschreibers

    Der Markt hatte sich wieder durchgesetzt als eine selbstherrliche Macht, jenseits des Zugriffs irgendwelcher Personen, die ihn kontrollieren wollten

    Zuerst dachte man noch, die Panik sei bloß eine vorübergehende »Korrektur« der überschäumenden Kursphantasie und danach werde es wieder nach oben gehen. Als aber die Kurse in den folgenden Wochen und Monaten immer dramatischer verfielen, wurde klar, daß der Zusammenbruch ein
    nachhaltiger war und es nichts mehr zu retten gab. Der Spekulationswelle folgte eine beispiellose Selbstmordwelle, die jahrelang anhielt. Der aus dem Fenster springende ruinierte Spekulant wurde zu einer Art mythischer Figur im Bewußtsein der Zeitzeugen und der Nachwelt:

    »Ivar Kreuger, der berühmteste der internationalen Spekulanten, ging eines Abends in Paris los,kaufte ein Gewehr, kehrte in seine Unterkunft zurück, wo er sich am nächsten Morgen erschoß. Um eine nachteilige Wirkung auf die ohnehin schwachen Märkte zu verhindern, wurde die Nachricht
    von seinem Tod so lange zurückgehalten, bis die Börse an diesem Tag schloß. Ähnliche Reaktionen auf das Unglück waren nicht ungewöhnlich, obwohl Presse und schwarzer Humor fast immer die Folgen übertrieben. Hotelangestellte fragten ankommende Gäste nicht, ob sie das Zimmer zum
    Schlafen oder zum Springen brauchten; die häufig erzählte Geschichte, daß zwei Börsenagenten Hand in Hand aus dem Fenster gesprungen seien, weil sie ein gemeinsames Konto hatten, ist bestimmt nicht wahr.

    Die unsichtbare Hand des freien Marktes, schlug wie ein außer Kontrolle geratener Roboter das gesellschaftliche Leben kurz und klein…………………

    zitiert nach Robert Kurz
    ……………………………………………………………………………….

    • @Krösus

      Geschichte scheint sich zu wiederholen, weil man nichts dazu lernt.
      Nach jedem Crash versucht man den entfesselten Markt zu regulieren. Nur um ein paar Jahre später alles wieder zurück zu nehmen.

  4. Es wird ein Kopf an Kopfrennen denke ich. Welches Land wird als erstes eine Goldgedeckte Papierwährung ggf. auch Digitalwährung rausbringen? Fakt ist das Vertrauen in Papier welches mit Gold gedeckt ist würde andere Währungen alt aussehen lassen. Es wäre eine neue Weltleitwährung geboren!

    • @f.s.

      wenn tatsächlich wieder eine Golddeckung kommt, wäre das eine Zäsur, die die meisten garnicht abschätzen können. Eine goldgedeckte Währung würde das jetzige Weltfinanzsystem komplett aus den Angeln hebeln. Und nicht nur das. Das gesamte System der Staatsfinanzierung, welches auf rein fiktionalen Strukturen der doppelten Buchführung beruht (Kommerz), würde obsolet.

      Unter einer goldgedeckten Währung würde sich alles ändern. Das wäre im Prinzip ein Crash allererster Güte für das bestehende System, welches ein zutiefst sozialistisches System ist.

      Ich kann mir das momentan nicht vorstellen. Jedenfalls nicht ohne einen Impact der so gewaltig sein muss, dass alles bisher aufgebaute hinweggefegt werden wird mit einer Macht und Vehemenz, dass die Menschen nur eines noch im Sinn haben werden:

      Überleben, irgendwie.

      • @Christoph777
        Im Jahre 1991 las ich mal, daß 20% der Staatsschulden der USA mit Geld aus Japan finanziert sind. Amerika ist Japans Sparkasse. Sollte – und so spekulierte damals der Autor des Artikels im Journal „Nowoje Wremja“ – ein starkes Erdbeben Japan verwüsten, das eigentlich längst überfällig ist – und besonders den Großraum Tokio/Kyoto – dann braucht Japan all dieses Geld auf einmal und sofort. Die Situation Japans wäre wie im Jahre 1945. Sie haben ja ihre Wirtschaft entlang des Pazifischen Feuerrings aufgebaut, und Fukushima war nur ein Vorgeschmack. Derzeit sind es 1,1 Bio. $, die Japan an US-Bonds hält. Wenn man im Falle des Falles also 500 Mia. $ von jetzt auf gleich benötigt, kann der Amerikaner gar nicht liefern und muß den Default erklären. Dieses Ereignis wäre die Mutter aller schwarzen Schwäne, und irgendwie hat keiner das auf dem Radarschirm. Das wäre das Ende der Welt des schönen Scheins mit Mickymaus-Maske. Unsere kapitalistisch gestrickte, westliche Welt hat keinen Puffer, keinen Spielraum, keine Reserven, um so einen Schlag von Mutter Natur in die Magengrube zu verkraften. Und wenn danach EM-gedeckte Währungen kommen, wäre doch die erste Maßnahme der Regierungen ein EM-Verbot für uns einfache Leute.

      • @Christof777

        Von einem „sozialistischen“ Finanzsystem kann doch wohl überhaupt keine Rede sein. Die globale Herrschaft des Finanzkapitals so zu bezeichnen, kann eigentlich nur Marktradikalen und anderen Extremisten einfallen. Mit Verlaub, das ist ziemlich wirr.

        • @Lumia

          das kommt darauf an, was man unter sozialistisch versteht. Wer davon ausgeht, das Sozialismus etwas Gutes ist, weil ja das Wort „sozial“ die Grundlage ist, der sollte sich mal fragen, was ein „Sozius“ ist. Ein Beifahrer. Oder sollte man besser sagen: Ein Trittbrettfahrer?

          Die Menschen, die am härtesten arbeiten, bekommen in diesem System den geringsten Lohn. Die Wesen, die an der wirklichen, realen Wertschöpfung am wenigsten oder garnicht beitragen, profitieren am meisten. Die sind alle Soziusse.

          Woher hat die Bank, die jemandem eine Hypothek über sagen wir mal 300.000 € gibt, das Geld denn her? Hat die Bank das erarbeitet? Haben die Bankangestellten diese 300.000 € im Schweiß erarbeitet? Um sie dann zu verleihen?

          Nein, die Bank hat die 300.000 € nicht erarbeitet. Wie denn auch? Sie ist ja nicht produktiv. Da sitzen nur Schlipsträger und Kostümträgerinnen und verwalten das Kollateral. Woher kommt es also?

          • @Christof777
            Der Koran verbot den frommen Muslimen, und die Bibel den gläubigen Christen, Geld gegen Zins zu verleihen. Das Verbot hatte seinen Grund. Verdienst ohne Leistung, ohne Wertschöpfung ist nicht nur moralisch fragwürdig. Er zerfrißt die Gesellschaft wie ein Krebs.

          • @Christoff

            Es kommt nicht darauf an, was Dieser oder Jener fälschlicherweise darunter versteht, sondern es kommt auf die richtige Begriffsbestimmung an. Sozial und Sozius ist nicht dasselbe.
            Erkundige Dich bitte.

            Das Bankgewerbe, so wie Du es beschreibst, ist grundsätzlich A-Sozial, ergo das Gegenteil von Sozial. oder um es mit Brecht zu sagen; Was ist der Einbruch in eine Bank, gegen die Gründung einer Bank.

          • @Krösus
            Über den Begriff Sozialismus im heute gebräuchlichen Sinne kann man lange streiten. Die Endung -mus sagt eigentlich alles. Sozialismus ist heute das Gegenteil von Freiheit als gesellschaftlicher Begriff. Z.B. die Kanzlerin vertritt sozialistische Ziele, ist aber eigentlich CDU konservativ. Hier erkennt man die Problematik. Und die Vergesellschaftung von Schulden und die Privatisierung der Gewinne ist eindeutig sozialistisch (nicht neoliberal!). Da das Recht im Sozialismus ausgehebelt wird, was unter freiheitlichen Bedingungen ein Korrektiv wäre. Demokratie und Sozialismus funktioniert auch nicht. Um Diskussionen vorzubeugen, es geht nicht um die Herkunft oder Geschichte, es geht nur um hier und heute. Und da hat @christof 100% Recht.

          • @Kronos

            „Da das Recht im Sozialismus ausgehebelt wird, was unter freiheitlichen Bedingungen ein Korrektiv wäre“.

            Volltreffer!

            Das Rechtsystem in Deutschland ist schon lange bankrott, ein notwendiges Korrektiv gibt es nicht mehr.

          • @Kronos

            Gewinne weden privatisiert und Verluste sozialisiert, ( Karl Marx ) anders hat Kapitalismus nie funktioniert, denn genau darum und ausschließlich darum geht es. Das kann wer dies wirklich genau wissen will, der kann dies in den entsprechenden Literatur nachlesen und überprüfen. Ich bin da gern mit Hinweisen behilflich.

            Was ist das Recht ? Des jeweils herrschende Recht ist nie etwas anderes als das Recht der Herrschenden. Ein Recht das über den Verhältnissen schwebt existiert nicht und hat auch nie existiert. Ich habe die Justiz 2er deutscher Staaten ausgiebig in der Praxis getestet und ich bin mir immer noch nicht sicher, welche Justiz nun die mehr und die weniger furchtbare ist.

            Was ist das diese Freiheit ? Die Freiheit sich zu bereichern bis der Arzt kommt, ist die erste Freiheit heute, diese Freiheit steht vor allen Anderen. Diese Freiheit bedeutet freilich nichts Anderes, als dass diejenigen zu deren Lasten diese Freiheit ausgeübt wird, alles andere als frei sind. Kurzum die Freiheit der Bereicherer ist die Unfreiheit der Entreicherten.

            https://www.anarchia-versand.net/Buecher-und-Broschueren/Geschichte/sonstige-Geschichte/Freiheit-als-Privileg-Eine-Gegengeschichte-des-Liberalismus::1873.html

            Es gibt im Übrigen kein Heute, Hier und kein Jetzt, ohne Vergangenheit. Denn diese Vergangenheit ist das Fundament dieses Heute, Hier und Jetzt.

            Ohne 2ten Weltkrieg keine toitsche Teilung, ohne toitsche Teiling kein Realsozialismus, ohne Realsozialismus keine soziale Marktwirtschaft, ohne Mauerfall keine toitsche Einheit, ohne AGENDA 2010 kein toitscher Exportweltmeister usw. usw. usw.

            Ein Jeder muss natürlich für sich privat entscheiden ob er wissenschaftlich fundiert etwas wissen oder etwas lernen will, oder ob er irgendwelchen Propagandabegrifflichkeiten folgen will.

            ……………….

            Die freie Marktwirtschaft

            Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen.
            Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen.
            Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen.
            Ihr sollt alles Weitere dem Chef überlassen.
            Kein Betriebsrat quatsche uns mehr herein,
            wir wollen freie Wirtschaftler sein!
            Fort, die Gruppen sei unser Panier!
            Na, ihr nicht. Aber wir.

            Ihr braucht keine Heime für eure Lungen,
            keine Renten und keine Versicherungen,
            Ihr solltet euch allesamt was schämen,
            von dem armen Staat noch Geld zu nehmen!
            Ihr sollt nicht mehr zusammenstehn
            wollt ihr wohl auseinandergehn!
            Keine Kartelle in unserm Revier!
            Ihr nicht. Aber wir.

            Wir bilden bis in die weiteste Ferne
            Trusts, Kartelle, Verbände, Konzerne.
            Wir stehen neben den Hochofenflammen
            in Interessengemeinschaften fest zusammen.
            Wir diktieren die Preise und die Verträge
            kein Schutzgesetz sei uns im Wege.
            Gut organisiert sitzen wir hier…
            Ihr nicht. Aber wir.

            Kurt Tucholski vor fast 100 Jahren. Daran kannst du sehen, dass Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren nix mit Sozialismus oder mit Merkel zu tun hat.

          • @Kronos

            Das ideologische Perpetuum Mobile des Dicken aus Oggersheim im Bundestagswahlkampf 1976 laute bekanntlich „Freiheit statt Sozialismus“. Claro, das war natürlich auf die Ostzone gemünzt, transportierte aber vor allem ein für das BRD-Wahlvolk nur schwer zu dechiffrierendes Narrativ:

            Wir garantieren die uneingeschränkte, freie Kapitalverwertung* (so wie der freie Kapitalverkehr heute zu den [vier] Grundfreiheiten des Binnenmarkts der EU zählt) und im Gegenzug dürft Ihr Euch eine kleine Existenz als Lohnarbeiter oder Angestellte aufbauen (und in aller Freiheit meckern dürft Ihr auch – aber nicht zu sehr, sonst droht ein „Radikalenerlass“).

            *Während die CDU als Konsequenz aus dem Faschismus nur 20 Jahre vorher im „Ahlener-Programm“ noch das „Ende des Kapitalismus“ gefordert hat. Die Gründer der CDU sprachen sich in den „Kölner Leitsätzen“ für einen „wahren Sozialismus“ und für „soziale Gerechtigkeit“ aus. Die menschliche Arbeit müsse als „sittliche Leistung, nicht aber als bloße Ware“ gewertet werden. Eine „großangelegte Arbeitsbeschaffung“ und der „Aufbau der Gewerkschaften“ sei zu sichern. Und wörtlich im Punkt 11 der „Leitsätze“:
            „Die Vorherrschaft des Großkapitals, der privaten Monopole und Konzerne wird gebrochen.“

            Und schon kurze Zeit später wurden dem staunenden Publikum die scheinbaren Gegensatzpaare Freiheit-Gerechtigkeit oder eben Freiheit-Sozialismus präsentiert.

            Kronos, es reicht nicht, sich nur auf den üblen Steuerstaat zu kaprizieren, und im Weiteren die Krise des Finanzsystems, die ganz offenbar ein Versagen des freien Marktes ist, geflissentlich auszublenden. Gewinne werden privatisiert und Verluste vergesellschaftet, weil der bürgerliche Staat dem Kapital stets gerne zu Diensten ist. Alles andere ist leider ein bedauerliches Missverständnis.

            Mir scheint, für den aufrechten Konservativen ist Gold nur ein Notwehrinstrument gegen die Zumutungen der Krise, während die Krisenzusammenhänge selber – schon aus ideologischen Gründen – unbearbeitet bleiben.

          • @Thanatos / Christoff

            Der Kapitalismus ist den Interessen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden.

            So stand es 1946 im Ahlener Programm der CDU. Das Bewusstsein dafür, dass das deutschen und teilwesie auch internationale Kapital Adolfs braune Bande an die Macht geputscht und somit dem Weltkrieg II den Weg geebnet hat, war seinerzeit zumindest unter den Gebildeten weit verbreitet.

            Entgen derr heute verbreitetzen Propaganda war die Einführung der DM 1948 kein Erfolg, sondern ganz im Gegenteil, die Preise explodierten. Es gab lokale Hungeraufstände und Ludewig Ehrhard gehörte zu den best gehassteten Polikern der Westzonen. Amis und Tommis fuhren Panzer auf und verhängten unter Androhung der Todesstrafe eine Ausgangsperre. im November 1948 erschütterte ein Generalstreik ( bisher der einzige nach 1945 )
            die Westzonen. Es herrschten zustände wie 5 Jahre später am 17 Juni 1953 in der DDR.

            Von alldem ahnt der durchschnittliche Marktteilnehmer nichts.
            Er lässt sicvh weis machen, dass es sich bei den hyperreichen Profiteuren des Systems um menschenfreundliche Arbeitsplatz-Spender handelt, während die Existenz der Arbeitenden zu unbezahlbar wird.

          • Ma sollte nicht nur rot und neoliberal kennen. Ich bin Sozialdemokrat. Das ist an sich das gerechtere System. Wer viel verdient zählt viel, wer wenig verdient zahlt wenig oder nichts. Es geht um Gerechtigkeit. Ich war Guterverdiener und habe z.B. 1999 mehr Steuer bezahlt als der BMW Konzern. Das darf nicht sein. Die haben sogar Subventionen aus dem Steuersäckel kassiert. Sowas geht nicht. Leider ist heute bei der SPD nicht mehr das drin was drauf steht und alle sind korrupt bis ins Mark. Geld ist massig da und ob Einer der leistungslos immer reicher wird nun das doppelte an Steuern zahlt wird nur den Anstieg seines Reichtums bremsen. Wo liegt eigentlich das Problem? Das momentane System ist unsagbar ungerecht. Da liegt der Hund begraben.

          • @Andreas

            Ich mag ja durchaus anerkennen, dass Du Dich zu edelmütigen Denken und Handeln durchringen kannst. Ich frage mich dann allerdings auch, was Du dann ausgerechnet bei den SOZEN verloren hast.

            https://www.youtube.com/watch?v=4MSbEXFdjdk

            Spätestens seit dem segensreichen Wirken von Schröder,Clements und Banditen, erspare ich mir den Gang zur Wahlurne.

          • @Krösus

            Sozialismus ist nichts anderes als die Umverteilung von Werten von fleißig nach arbeitsscheu. Dabei werden die Regeln von den Arbeitsscheuen aufgestellt und die Fleißigen müssen bezahlen. Es reicht, sich die Lebensläufe mancher Politiker mal anzusehen. Vom Kreißsaal über den Hörsaal in den Plenarsaal. So sieht es bei nicht wenigen aus, die die Gesetze machen.

          • @Christoff

            Da verwechselst Du etwas. Die Wertschöpfung ist Ergebnis von Lohnarbeit. Maschinen können keine Werte erarbeiten, nur Menschen können dies. Klingt erst einmal orthodox, ist aber nachweislich so. Die Aneignung der von der Arbeitenden geschöpften Werte, ist der Profit freundlich gesagt Gewinn, der in den Händen privater Eigentümer die in aller Regel nicht arbeiten fließt. Es sei hier noch erwähnt, dass die Verdrängung der menschlichen Arbeitskraft durch technische Rationalisierung die Wertschöpfung von der Regel zur Ausnahme macht. Die grundsätzliche Ursache aller heutigen sozialökonomischen Probleme, nebst tendenziellem Anstioeg des Goldpreis. Kurzum die Profitrate sinkt tendenziell und der Goldpreis steigt – genau deswegen – tendenziell.

            Du hast freilich in einer Sache völlig Recht, die die erwerben arbeiten nicht und die die arbeiten erwerben nicht. Politiker arbeiten freilich auch nicht, jedenfalls nix Produktives. Die machen nur die Gesetze, die dafür sorgen, dass die die erwerben nicht arbeiten müssen und die die arbeiten nicht erwerben.

            Mitunter hilft hier auch der Volksmund mit scheinbar ganz banalen Feststellungen z.B. Mit Arbeit ist noch Niemand reich geworden. Ich gehe mal davon aus, dass Du davon schon gehört hast.

          • @Translator

            Endlich ein Beschluss der Sinn macht. Soviel Mumm habe ich der Rot-Rot-GRÜNEN Bande gar nicht zugetraut. Naja tut ja auch keinen wirklich weh, wenn man diesem Schlächter
            die Ehrenbürgerschaft entzieht.

          • @Krösus
            http://sauber.50webs.com/kapital/
            Schmeiß mal Deinen Joint weg – den haben die Deutschen zweimal gewählt – nur damit der Adolf nicht rankommt 1932 wieder. Und das mit Unterstützung der Sozis, die ihn heute mit Dreck bewerfen. Er hat den Adolf zutiefst verachtet, ihn als „böhmischen Gefreiten“ bezeichnet und erst zum Kanzler ernannt, nachdem er – alt und tüdelig geworden – mörderisch unter Druck gesetzt worden war, sogar von seinem eigenen, debilen Sohn. Wenn Du die polit-korrekten Maßstäbe von heute ansetzt, so kannst Du auch Kaiser Otto I. zum Schwein erklären oder Kaiser Barbarossa, weil Adolfs Angriffsplan auf die UdSSR nach ihm benannt war.
            Was für ein Glück, daß der Bundesgrüßaugust heute nicht vom Volk gewählt wird. So kamen wie in den Genuß von IM Larve alias Joachim Gauck und Auschwitz-Schleimgeier, der für die 15.000 Toten im Donezbecken (Donbass) mit verantwortlich ist.

          • @Translator

            Jau, 2mal ham sen jewählt den Paule vonnne Hinnenburch, nur um den Adolf zu verhindern. Eine exellente Idee die ja dann ooch hervorrajend funktioniert hat. is ja ooch keen Wunder nich, wo die SOZEN die ja bekanntlich nicht die Hellsten sind, ditt extra so empfohlen haben.

            Jekommen isset dann aber ooch so janz janz anners wie vonne SOZEN jeplant, nämlichso wie eener vonne linken Konkurrenz dit jesacht hat;

            Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitller wählt, wählt den Krieg.

            Weest Du noch noch wer dit war ?

          • @Krösus
            Obschon der Vater aller Kollaborateure im WK2, haben die Franzosen dem Marschall Petain danach nichts getan. Wegen seiner Verdienste im WK1. (Zu denen gehörte auch, die ständige Bettelei der Deutschen bis 1918 um einen gerechten Frieden abzubürsten. Die einen Versailler Vertrag verhindert hätte. Und die braune Machtergreifung. Schuldige an letzterer gab es übrigens viele.) Bei Hindenburg ist es die Schlacht von Tannenberg, die schwer wiegt. Was wenige wissen: Während deutsche Truppen unter Verletzung der belgischen Neutralität in Belgien eindrangen, überrannten die Truppen des Zaren das deutsche Ostpreußen, wo Paul von Hindenburg sie 1916 einkesselte und vernichtend schlug, weswegen er „der Retter Ostpreußens“ genannt und von vielen im Volk verehrt wurde. Und nun mal ein paar Worte zur Rolle der roten KPD-Zecken in Preußen bis 1933. Die Opportunisten lagen nämlich mit der NSDAP im Bett und machten SPD-Minister-Präsident Otto Braun das Leben schwer. Durch gemeinsames Abstimmungs-Verhalten. Die Sozis waren der gemeinsame Feind, und die Frontlinien waren damals überhaupt nicht klar. Die Straße, in der ich wohne, ist immer noch nach Ernst Thälmann benannt, und so soll es auch bleiben. Denn von ihm ist folgendes Zitat in Stein gemeißelt: MEIN VOLK, DEM ICH ANGEHÖRE, UND DAS ICH LIEBE, IST DAS DEUTSCHE VOLK, UND MEINE NATION, DIE ICH MIT GROSSEM STOLZ VEREHRE, IST DIE DEUTSCHE NATION, EINE RITTERLICHE, STOLZE UND HARTE NATION. Das steht auf einem seiner Denkmäler im Osten.

          • @Christoff Inzwischen funktioniert die Umverteilung von fleissig zu arbeitsscheu im gegenwärtigen Kapitalismus besser als sie jemals im real existierenden Sozialismus funktioniert hat.

          • @materialist
            Ich bin doch russisch kontaminiert. In der DDR durften alle Bauern, auch wenn man in der LPG war, Flächen um den Hof behalten und privat bewirtschaften. So kam es, daß 93% der Eier aus privaten Ställen kamen. Jeder hatte seinen Stempel, der wurde aufs Ei gesetzt, und wenn mal ein schlechtes dabei war, konnte man einem die Ohren langziehen. Hühner-KZ wie in Chicken Run (Hennen rennen) gab es fast keine. Straßen und Alleen (noch aus finsteren Adolf-Zeiten zum Zwecke der Autarkie) überall mit Obstbäumen gesäumt. Sammelst du auf und lieferst du ab, gibt’s was dafür. Tomaten, Gurken, Rüben und Dill angebaut, alles verkauft – die Russen in den Kasernen nahmen gern Schneiders Möhren und Rote Bete – und man hatte mit einem Stück Land, wenn man nicht faul war, eine richtig schöne Quelle für Einnahmen. Wir Schneiders hatten noch Schulden auf dem Hof – zu Kriegsende waren 11.000 Reichsmark nicht abbezahlt gewesen. Dazu die aufgelaufenen Zinsen. Anfang der 80er waren wir dann schuldenfrei. Ab 1983 war Vater Imker. Spargelpflanzen haben wir verkauft und Spargel haben wir angebaut – bessere Bestechungs-Mittel kann man sich gar nicht denken. Arbeitseinsätze der Kinder, Schüler und Gymnasiasten, auch der Studenten – dafür gab es Geld. So hatten wir noch eine Rest-Vorstellung davon, daß Schindern sich lohnt. Meine russische Ex hörte das alles nur mit ungläubigem Staunen. Dort mußten Kinder, Schüler und Studenten auch ran. Hart ran. Zum Dank gab es einen feuchten Händedruck vom Schul-Direktor – man hatte damit das Vaterland gestärkt und den Weltfrieden sicherer gemacht. „Fond mira“ hieß das auf Russisch. Friedens-Fonds. Jeder redete davon, und keiner hatte ihn je gesehen. Wie Nessie, das Monster aus dem Loch Ness. Die faulen Schweine lachten sich tot über die, welche so blöd waren, ranzuklotzen. Es lohnte einfach nicht. Das Resultat war eine Negativ-Auslese. Individuelle Erzeugung von Agrar-Produkten? Pustekuchen, die Kolchos-Felder gingen bis ans Haus. Dafür klauen, stehlen und stibitzen. Hattest eben doch 3, 4 Schweine im Stall. Und wo das Futter herkam? Wenn keiner fragt – wo kein Kläger, da kein Richter. Klauen und bescheißen war in der UdSSR zu einer richtigen Lebensart geworden. Auf der einen Seite das arschgefickte, rote Propaganda-Gedöns vom neuen, besseren Menschen, auf der anderen Seite katastrophale Mängel und Defizite, gegen die man sich anders nicht wehren konnte. Kurzum, bleibende Werte haben die roten Pavian-Ärsche (nach Zerschlagung der einst christlich geprägten Werteordnung) nicht hinterlassen, und auch und gerade das Treiben der bösartigen Oligarchen ist eine direkte Folge dieses Versuch-und-Irrtum-Experiments namens Sozialischeißmuß, dieses Hirnficks, dieser Art von Brutal-Verblödung, für die man jeder linken Pol-Pot-Drecksau eine Dynamit-Patrone in den Arsch stecken und anzünden sollte. Und nun diese Sozis – auch die gelben und schwarzen, und ich will mich als würdiger Nachfahr von Alfred Tetzlaff erweisen – bei Bedarf Genosse der Bosse wie die Nutte namens Siggi Popp, der im Vorstand der Deutschen Bank sitzt, oder linker als Mao, wenn es darum geht, produktive Leute zu schröpfen zwecks Umverteilung zu den faulen Schweinen. Was soll das mit dem Mieten-Deckel in Berlin? Dank CO2-Steuer steigen die Mieten, ein Vermieter darf das nicht mehr auf die Mieter umlegen, und im Endeffekt wird dort keiner mehr Mietshäuser neu errichten oder überhaupt Wohnraum vermieten. Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Zitat Ekel Alfred: „Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur viel Pech beim Nachdenken.“ Ach ja, Paul von Hindenburg ist kein Ehrenbürger Berlins mehr. Wie sagte Erich zuletzt? „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“

          • @Christof777

            „Arbeitsscheu“? Das ist nur widerliche Hetze. Die Realität ist ein wachsendes Heer von working poor. Die Realität ist seit Jahrzehnten die Umverteilung von unten nach oben.
            Man sollte nicht drum herumreden: Es gibt unter Rechtsextremen viele Marktradikale, die einen nationalen Kapitalismus ohne Sozialstaat wollen. Banken, Konzerne, Fiatgeld, Finanzsektor, alles egal, Hauptsache keine Steuern.
            Die stehen VOLL auf dem Boden des Systems.

          • @Lumia
            Ich sag es Dir musikalisch. Das Target-Lied.
            https://www.youtube.com/watch?v=jOHBWbJq1VA

            Kehr’n wir einst zur D-Mark wieder,
            früh am Morgen, wenn die Sonn‘ aufgeht,
            schau’n aufs Target-Land hernieder,
            wo im Internet ’ne Ziffer steht.
            Da seufzt man still, ja still und flüstert leise:
            „Mein Target-Land, mein Heimatland!
            So voll Betrug, Betrug in alter Weise,
            wir sehn uns wieder, mein D-Mark-Land,
            denn unser Euro ist abgebrannt!“

            „Lieber Sparer, laß das Weinen,
            lieber Sparer, laß das Weinen sein.
            Wenn die Zinsen wieder blühen,
            ja, dann kehrt Rendite bei uns ein!“
            Da seufzt man still, ja still und flüstert leise:
            „Mein D-Mark-Land, mein Heimatland!
            So mit Nation, Nation in alter Weise,
            wir sehn uns wieder, mein D-Mark-Land,
            Der Globalismus ist abgebrannt!

          • @Luma

            Die Arbeitsscheuen sind jene Spender von Arbeitsplätzen, die diese sich selbst nie antun würden. Mein Reformvorschlag für heute; Arbeit-Geber ( Übrigens auch ein schönes Wort ) in die Produktion.

  5. Schon gelesen, die Bundeswehr will/soll aus verschiedenen Ländern Leute aus der Problemzone nach Hause fliegen. Ich bin so fasziniert und gleichzeitig erfreut, dass ich nicht mehr dort oben wohne.
    Die Südkoreaner protestieren gegen Heimholung ihrer Landsleute, genau das Gegenteil xD
    Lumia bring Licht ins Dunkel..

  6. Der Wert meiner Knöpfe hat sich seit dem Jahre 2000 mehr als vervierfacht und seit dem Jahre 2009 etwa verdoppelt und letztes Jahr hatte ich kein Bares mehr um was zu kaufen!
    Schade

    Und alles ganz legal steuerfrei und ohne jegliche Abzüge für Sozialversicherung und so weiter.
    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  7. Servus,
    obwohl ich Kommer als belesen und gebildet sehe, hatte ich den Eindruck, dass er öfters etwas daneben liegt.

    Statistische Aussagen hängen immer von den Parametern der Statistik ab. … und die gewählten Parameter sind etwas an den Haaren herbei gezogen.

    • Leute die Gold mit Hosenknöpfen vergleichen kann ich nicht ernst nehmen.Der Typ kann ja mal heute auf der WMF in Berlin ein paar Hosenknöpfe verkaufen….

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige